DE8328350U1 - Stellantrieb fuer ein stellventil - Google Patents
Stellantrieb fuer ein stellventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/12—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
- F16K31/126—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid the fluid acting on a diaphragm, bellows, or the like
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K7/00—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
- F16K7/12—Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with flat, dished, or bowl-shaped diaphragm
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Fluid-Driven Valves (AREA)
Description
6/3
Albert Richter GmbH & Co. KG, Heidbrink 6,
4815 Schloß Holte-Stukenbrock
Stellantrieb für ein Stellventil
(D
Die vorliegende Neuerung betrifft einen Stellantrieb für ein Stellventil mit einer in ein durch eine Membran in
zwei Kammern unterteiltes Gehäuse hineinragenden und endseitig mit einem innerhalb des Gehäuses liegenden
Membranteller verbundenen Spindel, die gemeinsam mit dem Membranteller bewegbar ist, wobei die Membran einerseits
am Membranteller und andererseits zwischen umlaufenden Flanschen des Gehäuses befestigt ist.
Stellantriebe der vorerwähnten Art sind an sich bekannt.
Bei den bekannten Konstruktionen wird der Membranteller mit Innengewinde ausgestattet und auf das mit Außengewinde
versehene Ende der Spindel aufgeschraubt. Der Membranteller wird dazu benutzt, die Membran im Durchgangs-
Richter
bereich der Spindel zu befestigen. Auf die Spindel wird zu diesem Zweck ein Ring aufgebracht, auf dem die Membran
aufliegt. Der Membranteller wird nun gegen die Membran und den axial unverschiebbar auf der Spindel gehaltenen ;.;
Ring aufgepreßt.
Diese Konstruktion weist den Nachteil auf, daß zur Erzie- %
lung einer einwandfreien Abdichtung im Klemmbereich der ?|
Membran eine sehr hohe Flächenpressung erforderlich ist, |
da sichergestellt sein muß, daß das Spiel innerhalb der |
Schraubverbindung zwischen Spindel und Membranteller bei %
den unterschiedlichsten Belastungsfällen nicht dazu führen |
kann, daß die zur Erzielung einer einwandfreien Abdichtung %
der Membran erforderliche Flächenpressung unterschritten ^
wird.
Die aus den vorgenannten Gründen erforderliche hohe Flächenpressung
führt zu einer relativ raschen Beschädigung der Membran im Klemmbereich.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stellantrieb der gattungsgemäßen Art dahingehend
zu verbessern, daß auf einfache Art und Weise eine einwandfrei dichte Festlegung der Membran ohne, die Gefahr
einer Überbelastung erzielt wird.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Membranteller gemeinsam mit einem Klemmstück aus
Metall zwischen einem Bund der Spindel oder einem auf die Spindel aufgesteckten Ring sowie einer auf das mit
Richter
Außengewinde versehene Ende der Spindel aufgeschraubten Gewindebuchse oder Mutter festgelegt ist und die
Membran - außerhalb des Befestigungsbereiches von Membranteller und Klemmstück an der Spindel - zwischen
5 Klemmstück und Membranteller festgeklemmt ist.
i·; Diese Konstruktion bietet den Vorteil, daß der Membran-
!' teller selbst ohne die Zwischenlage des elastischen
Materials der Membran einwandfrei und sicher befestigt
Ϊ werden kann. Die Membran selbst wird zwischen Membran-
I 10 teller und Klemmstück eingeklemmt, wobei durch konstruk-
ί tive Gestaltung insbesondere des Klemmstückes dafür ge-
I sorgt werden kann, daß die Flächenpressung der Membran
|; im Befestigungsbereich die zulässigen Werte nicht über-
I schreitet. Zu diesem Zweck ist es lediglich erforderlich,
15 den Abstand zwischen Membranteller und Klemmstück im
v· Festlegungsbereich der Membran konstruktiv derart zu be-
% messen, daß zwar eine einwandfrei dichte Festlegung der
ii Membran erfolgt, eine übermäßige Beanspruchung aber auch
I ·■_> dann nicht eintreten kann, wenn alle ungünstigen Toleran-
I 20 zen zusammenfallen.
ά Weitere Merkmale der Neuerung sind Gegenstand von Unterf
ansprüchen.
ν In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausführungsbei-
ij spiel der Neuerung dargestellt, welches im folgenden
I 25 näher beschrieben wird.
% Es zeigen:
% Es zeigen:
y Fig. 1 einen Schnitt durch ein Stellventil mit einem
Stellantrieb,
Richter
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Membran des Stellan triebes ,
Fig. 3 die in Fig. 2 mit III bezeichnete Einzelheit in vergrößerter Darstellung.
Der in Fig. 1 gezeigte und insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehene Stellantrieb für ein Stellventil 11
besteht im wesentlichen aus einem in zwei Kammern 12 und 13 unterteilten Gehäuse 14, einer in das Gehäuse 14 hineinragenden
Spindel 15 und einem Membranteller 16, der mit der Spindel 15 fest verbunden ist und an dem weiterhin
eine Membran 17 festgelegt ist, die das Gehäuse 14 in die besagten Kammern 12 und 13 unterteilt.
Die Spindel 15 ist mit einer Ventilspindel 18 des Stellventils 11 verbunden. Die Spindel 15 ist gemeinsam mit
dem Membranteller 16 bewegbar, und zwar in axialer Richtung. In Fig. 1 nimmt die Spindel 15 ihre maximale Verstellposition
in Richtung des Stellventils 11 ein. In dieser Position ist das Stellventil 11 geschlossen. Wird
die Membran 17 und damit auch die Spindel 15 in der aus
Fig. 1 ersichtlichen Lage nach oben bewegt, so wird das Stellventil 11 entsprechend der Verschiebebewegung von
Membranteller 16 und Spindel 15 mehr oder weniger weit geöffnet.
Wie Fig. 1 sehr deutlich zeigt, ist der Membranteller 16 durch Druckfedern 19 in Ausschubrichtung belastet. Die
• ι - ·
Richter
Druckfedern 19 liegen auf derjenigen Seite des Membrantellers 16 an diesem an, die derjenigen Seite des Membtantellers
abgewandt ist, an der die Membran 17 festgelegt ist.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird also der Mem-
r branteller 16 durch die Druckfedern 19 im Sinne des Schließens des Stellventils 11 belastet.
Soll das Stellventil 11 geöffnet werden, so muß, wie schon erwähnt, die Spindel 15 aus der aus Fig. 1 ersichtliehen
Lage nach oben bewegt werden.
Dies kann dadurch erfolgen, daß in die Kammer 12 ein Druckmedium, beispielsweise Druckluft, eingebracht wird.
Zu diesem Zweck ist ein Anschlußstutzen 20 vorgesehen, an den eine Druckluftleitung angeschlossen werden kann.
Über diese anzuschließende Druckluftleitung kann dann
die Kammer 12 mit Druckluft beaufschlagt werden, so daß ( die Kraft der Druckfedern 19 in der anderen Kammer 13
überwunden werden kann. Wird der Druck wieder weggenommen, so bewirken die Druckfedern 19 wieder ein Verschieben
von Membranteller 16 und Spindel 15 in Schließrichtung.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß in bekannter Weise die Wirkungsrichtung des Stellantriebes
10 auch umgedreht werden kann. Zu diesem Zweck wird es lediglich erforderlich, die Anordnung der Druckfedern
und die des Membrantellers 16 und der Membran 17 gegen-
• I · ·
Richter
über der aus Fig. 1 ersichtlichen Anordnung spiegelbildlich zu vertauschen. Die Druckfedern 19 würden
dann die Spindel 15 und den Membranteller 16 im Sinne
des Öffnens des Stellventils 11 belasten. Geschlossen werden könnte das Stellventil 11 dann durch Druckbeaufschlagung
der oberen Kammer 13 des Gehäuses 14, welches ebenfalls mit einem Anschlußstutzen 20 für eine Druckluftleitung
versehen ist.
Wie Fig. 1 sehr deutlich zeigt, ist der Membranteller ^
16 gemeinsam mit einem Klemmstück 21 zwischen einem auf ig, die Spindel 15 aufgesteckten Ring 22 und einer Gewindebuchse
23 festgelegt, die auf das mit Außengewinde versehene Ende der Spindel 15 aufgeschraubt ist.
Das Klemmstück 21 ist ebenso wie der Membranteller 16 aus Metall hergestellt.
Wie Fig. 1 weiterhin sehr deutlich zeigt, ist außerhalb des Festlegungsbereiches von Membranteller 16 und Klemmstück
21 an der Spindel 15 die Membran 17 zwischen dem Membranteller 16 und dem Klemmstück 21 festgeklemmt.
Dies bedeutet, daß der Membranteller 16 und das Klemmstück
21 ohne Zwischenlage der elastischen Membran 17 einwandfrei an den Ring 22 angepreßt werden können.
Die Klemmung der Membran 17 zwischen Membranteller 16 und Klemmstück 21 ist lediglich von der konstruktiven
Gestaltung dieser beiden Bauteile abhängig. Der Abstand zwischen Membranteller 16 und Klemmstück 21 ist konstruktiv
so festgelegt, daß bei fest verschraubter Gewinde-
Richter
buchse 23 und damit einwandfreier Festlegung von Membranteller 16 und Klemmstück 21 die Membran 17 einwandfrei
abdichtend zwischen Membranteller 16 und Klemmstück 21 verspannt ist.
wie die Fig. 2 und 3 deutlich machen, ist die Membran 17
in ihrem Klemmbereich zwischen Membranteller 16 und Klemmstück 21 mit einer Klemmwulst 24 versehen, deren
Dicke größer ist als die Stärke der Membran 17 in ihrem
übrigen Bereich» Durch diese relativ dicke Klemmwulst 24 wird eine große Elastizität der Membran 17 im Klemmbereich
erzielt, so daß eine einwandfreie Abdichtung ebenso sicher erzielt wird wie eine Vermeidung von unzulässig hohen
Flächenpressungen, wenn im Klemmbereich zwischen Membranteller 16 und Klemmstück 21 ungünstige Toleranzen zusammenfallen
sollten.
Wie Fig. 3 sehr deutlich zeigt, ist ein an einer Seite der Membran 17 liegendes Gewebe 25 im Bereich der Klemmwulst
24 in diese eingebettet, das heißt, das Gewebe 25 kann im Bereich der Klemmwulst 24 mechanisch nicht beschädigt
werden.
Abweichend vom dargestellten Auεführungsbeispiel kann
der Membranteller 16 natürlich auch gemeinsam mit dem Klemmstück 21 an einen festen Bund der Spindel 16 angepreßt
sein. Statt einer Gewindebuchse 23 kann zu diesem Zweck natürlich auch eine Mutter Verwendung finden.
Richter
Bezugszeichenliste
10 | Stellantrieb |
11 | Stellventil |
12 | Kammer |
13 | Kammer |
14 | Gehäuse |
15 | Spindel |
16 | Membranteller |
17 | Membran |
18 | Ventilspindel |
1S | Druckfedern |
20 | Anschlußstutzen |
21 | Klemmstück |
22 | Ring |
23 | Gewindebuchse |
24 | Klemmwulst |
25 | Gewebe |
Claims (3)
1. Stellantrieb für ein Stellventil mit einer in ein durch
eine Membran in zwei Kammern unterteiltes Gehäuse hinein-
I ragenden und endseitig mit einem innerhalb des Gehäuses
;·; liegenden Membranteller verbundenen Spindel, die gemein-
I sam mit dem Membranteller bewegbar ist, wobei die Mem-
f bran einerseits am Membranteller und andererseits zwi-
I sehen umlaufenden Flanschen des Gehäuses befestigt ist,
ϊ dadurch gekennzeichnet, daß der
k. Membranteller (16) gemeinsam mit einem Klemmstück (21)
f aus Metall zwischen einem Bund der Spindel (15) oder
I einem auf die Spindel (15) aufgesteckten Ring (22) so-
;■ wie einer auf das mit Außengewinde versehene Ende der
I Spindel (15) aufgeschraubten Gewindebuchse (23) oder
I Mutter festgelegt ist und die Membran (17) - außerhalb
:,\ des Befestigungsbereiches von Membranteller (16) und
jt Klemmstück (21) an der Spindel (15) - zwischen Klemmstück
(21) und Membranteller (16) festgeklemmt ist.
2. Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran im Klemmbereich zwischen Membranteller
(16) und Klemmstück (21) mit einer verdickten Klemmwulst (24) versehen ist.
3. Stellantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einer Seite der Membran (17) angeordnetes
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Richter
Gewebe (25) im Bereich der Klemmwulst (24) in diese Klemmwulst (24) eingebettet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8328350U DE8328350U1 (de) | 1983-10-03 | 1983-10-03 | Stellantrieb fuer ein stellventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8328350U DE8328350U1 (de) | 1983-10-03 | 1983-10-03 | Stellantrieb fuer ein stellventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8328350U1 true DE8328350U1 (de) | 1983-12-29 |
Family
ID=6757617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8328350U Expired DE8328350U1 (de) | 1983-10-03 | 1983-10-03 | Stellantrieb fuer ein stellventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8328350U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3921476A1 (de) * | 1989-06-30 | 1991-01-10 | Draegerwerk Ag | Druckminderer mit gesteuerter abschaltvorrichtung |
DE9314079U1 (de) * | 1993-09-17 | 1993-12-09 | Arca Regler GmbH, 47918 Tönisvorst | Pneumatischer Stellantrieb |
WO2014009172A1 (de) * | 2012-07-11 | 2014-01-16 | Kraussmaffei Technologies Gmbh | Komponentenzufuhrdüse |
US10488872B2 (en) | 2017-07-07 | 2019-11-26 | Samson Ag | Actuating drive device process valves |
US10888827B2 (en) | 2018-02-23 | 2021-01-12 | Hennecke Gmbh | Component mixing jet |
-
1983
- 1983-10-03 DE DE8328350U patent/DE8328350U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2014009172A1 (de) * | 2012-07-11 | 2014-01-16 | Kraussmaffei Technologies Gmbh | Komponentenzufuhrdüse |
US10046481B2 (en) | 2012-07-11 | 2018-08-14 | Kraussmaffei Technolgies Gmbh | Component feed nozzle |
US10488872B2 (en) | 2017-07-07 | 2019-11-26 | Samson Ag | Actuating drive device process valves |
US10888827B2 (en) | 2018-02-23 | 2021-01-12 | Hennecke Gmbh | Component mixing jet |
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