DE8327461U1 - Zuluftauslass - Google Patents

Description

Günter Schneider
6115 Münster

Zuluftauslass

Die Neuerung beinhaltet eine Einrichtung zur Einbringung *on Luft z.B. von lufttechnischen Anlagen, Klimaanlagen, etc, in Räume.

Die Zuluftauslässe werden meistens in Zwischendecken eingebaut und mittels flexibler Rohre, Wickelfalzrohr, Blechkanal, etc. an den Zuluftkanal angeschlossen. Im besonderen ist der Zuluftauslass vorgesehen für Zulufteinbringung in Räume mit abnormal hohen Raumtemperaturen und dadurch bedingter hoher Temperaturdifferenz zwischen der Temperatur der Zuluft und der Raumluft. Dies ist üblicherweise auch bei Anlagen zur Raumkühlung ( Klimaanlagen) der Fall. Ganz besonderst trifft dies zu für Räume,in denen durch einen Arbeitsprozess große Wärmemengen freigesetzt werden und damit die Raumtemperaturen ansteigen . AI3 Beispiel für derartige Räume können Großküchen, Molkereien, Gießereien, etc. genannt werden.

Je größer die Temperaturdifferenz zwischen der dem Raum zugeführten Zuluft und der Raumtemperatur ist, desto größer ist die Gefahr, das die kühlere Zuluft unangenehme und z.T. gesundheitsschädliche Zugerscheinung.cn hervorruft. Uo dies weitgehenst zu vermeiden, muß die Temperaturdifferenz ( Zuluft - Raumluft ) nach dem Eintritt der Zuluft aus dem Zuluftauslass in den Raum auf kürzestem Weg abgebaut werden. Dies geschieht bei der Neuerung dadurch, das die Zuluft am Zuluft.aaslass nicht über die üblichen Lamellen in den Raum austritt, sondern über ein in den Auslass eingesetztes Lochblech mit einem entsprechenden freien Querschnitt. Der freie Querschnitt richtet sich nach den jeweiligen Erfordernissen und wird durch entsprechende Rundlochung erreicht. Durch die so in bestimmten Abständen zueinander angeordneten Löcher wird der sonst über die ganze Fläche des Auslasses austretende kompakte Zuluftstrom in viele Einzelstrahlen aufgelöst. Durch die Vielzahl von Einzelstrahlen wird auf kurzem Weg Raumluft mit großer Intensität induziert und somit die Temperaturdiffernz zwischen Zuluft und Raumluft abgebaut. Dadurch kann das Entstehen von unangenehmen Zugerscheinungen in der Aufenthaltszone von Personen weitgehenst vermieden werden.

Im folgenden wird zur Er'l'äu£erung' der Neuerung anhand der beigefügten Darstellungen die Ausführung des Zuluftauslasses näher beschrieben :

Figur 1

Hier ist die übliche Anordnung des Zuluftnualasses im Schnitt und in der Draufsicht dargestellt. Der Zuluftauslass wird aus mehreren Teilen zusammengebaut und wird als komplette Baueinheit geliefert und montiert. Der Zuluftauslase wird in unterschiedlichen Baugrößen hergestellt, je nach den Erfordernissen des vorliegenden Bedarfsfalles« Aus der Darstellung ist ersichtlich, das der Zuluftauslass mittels eines RohrstUckes an den Zuluftkanal angeschlossen ist. Dieser Anschluß kann in 1-facher aber auch in mehrfacher Ausführung vorgesehen werden. Der komplette Zuluftauslass wird z.B. durch Schrauben an der Zwischendecke befestigt.oder durch geeignete Aufhängevorrichtung ( 2.B. Dübel mit Gewindestange, Dübel mit Lochband, etc.) direkt an der Rohdecke angehangen.

Der Zuluftauslass kann als eine Einheit ( wie dargestellt) verwendet werden, wie auch durch den Zusammenbau mehrerer Einheiten ( in Längsrichtung) ein durchgehendes Band möglich ist.

Figur 2

Hier ist der Zuluftauslass im Schnitt dargestellt, ans dem die Funktion und die wesentlichsten Konstruktionsmerkmale zu ersehen sind. Der Rahmen (4) als Sichtelement wird vorzugsweise aus gezogenen Aluminium-Profilen hergestellt ; eine Herstellung des Rahmens .(4) aus entsprechend geformten Blechen ist ebenso möglich/vie die Verwendung von PVC-Profilen. Der Rahmen (4) erhält Bohrungen zur Befestigung des Auslasses mit Senkschrauben DIN 963. Der Rahmen (4) wird in den Anschlußkasten (l) eingesetzt und durch Schrauben oder Nieten zu einer Einheit zusammengebaut. Um ein Höchstmaß an gleichmäßiger Luftverteilung über die ganze Auslassfläche zu erreichen, werden in den Rahmen (4) bzw. in das Anschlußgehäus« (l) zwei an den 4 Seiten jeweils im Winkel von 90 abgekantete Loch bleche (2) eingesetzt. Der freie Querschnitt der Lochung wird entsprechend den Erfordernissen gewählt und ermöglicht so unterschiedliche Zuluftmengen und Wurfweiten der Zuluft bei gleichen Abmessungen des Auslasses. Die abgekanteten Lochbleche (2) werden durch Schrauben oder Niete] mit dem Rahmen (4) bzw. dem Anschlußgehäuse (l) verbunden. Zum Anschluß d< Zuluft erhält der Zuluftauslass am Anschlußgehäuse (l) einen oder mehrere Anschlußstutzen (3) .

Alle genannten einzelen Bauteile werden zu einer Einheit zusammengebaut und bilden gemeinsam den Zuluftauslass.

Claims (1)

1. Schutzansprücfi'e":

   1.) Zuluftauslass, dadurch gekennzeichnet, das der Rahmen (4) in

   Rechteckform hergestellt wird.
   2.) Zuluftauslass nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das der

   Rahmen (4) aus Aluminium-Profilwinkel hergestellt wird. 3.) Zuluftauslass nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, das der

   Rahmen (4) mit Befestigungsbohrungen versehen ist. 4.) Zuluftauslass nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet,daß das

   Anschlußgehäuse (1) passend zum Rahmen (4) hergestellt wird. 5.) Zuluftauslass nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, das die j§ Lochblecheinsätze (2) an 4 Seiten um 90° abgekantet werden.

   H 6.) Zuluftauslass nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, das die H Lochblecheinsätze (2) in bestimmtem Abstand zueinander in das

   H Anschlußgehäuse eingesetzt werden.

   ^i 7.) Zuluftauslass nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, das pro

   % Zuluftauslass zwei Lochblecheinsätze (2) erforderlich sind.

   j£ 8.) Zuluftauslass nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, das die ·'$ beiden Lochblecheinsätze (2) pro Auslass mit gleichen Lochungen

   :' versehen werden.

   9.) Zuluftauslas? nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzpi nhnfit, das am i;' Anschlußgehäuse (1) ein oder mehrere Anschlußstutzen (3) für die

   Zulufteinbrigung angeordnet werden.