DE832601C - Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Geruchsstoffen aus Luft o. dgl. Gasen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Geruchsstoffen aus Luft o. dgl. Gasen

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DE832601C
DE832601C DEM7979A DEM0007979A DE832601C DE 832601 C DE832601 C DE 832601C DE M7979 A DEM7979 A DE M7979A DE M0007979 A DEM0007979 A DE M0007979A DE 832601 C DE832601 C DE 832601C
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DE
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air
odorous substances
adsorbent
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DEM7979A
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Dipl-Ing Dr-Ing Georg Mueller
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GEA Group AG
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Metallgesellschaft AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/02Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography
    • B01D53/04Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography with stationary adsorbents
    • B01D53/0407Constructional details of adsorbing systems
    • B01D53/0415Beds in cartridges
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D2259/40Further details for adsorption processes and devices
    • B01D2259/40083Regeneration of adsorbents in processes other than pressure or temperature swing adsorption
    • B01D2259/40084Regeneration of adsorbents in processes other than pressure or temperature swing adsorption by exchanging used adsorbents with fresh adsorbents

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Geruchsstoffen aus Luft o. dgl. Gasen Es ist bekannt, daß Geruchsstoffe, welche in Kühl räumen, Fabrikhallen, Museen und sonstigen Räumen entstehen, durch Adsorptionsmittel, wie Aktivkohle, adsorbiert werden können, durch die die Luft derartiger Räume z. B. im Kreislauf geführt wird. Die von der mit Geruchsstoffen beladenen Luft durchströmte Adsorptionsmittelschicht ist hierbei horizontal oder vertikal oder schräg angeordnet. Beginnt der Geruch auf der Austrittsseite der Schicht merlshar zu werden, so wird die Filterschicht erneuert.
  • Diese Arbeitsweise hat den Nachteil, daß im Zeitpunkt des Geruchsdurchbruches die Adsorptionsmittelschicht bei weitem noch nicht bis zu ihrer vollen Aufnahmefähigkeit beladen ist.
  • Lediglich an der Eintrittsseite erreicht man die bei der gegebenen Geruchskonzentration mögliche Beladung. An der Austrittsseite der Adsorptionsmittelschicht ist dagegen die Beladung noch recht gering. Sie verläuft, wie festgestellt wurde, nach der in Fig. I dargestellten Kurve , aus der er'sich lich ist, daß derDurc'hbruch der Geruchsstoffe schon erfolgt, wenn die Beladung des an der Austrittsseite der Adsorptionsmittelsdiicht liegenden Teils des Adsorptionsmittels gerade erst begonnen hat.
  • Dieser erhebliche technische und wirtschaftliche Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die zu desodori,sierende Lnft durch zwei oder mehrere hintereinander geschaltete Adsorptionsschichten geführt wird, die unabhängig voneinander ausgewechselt werden können, und daß bei bevorstehendem oder erfolgtem Durchlbruch nur die Schicht, in die die Luft zuerst eintritt, herausgenommen und eine Schicht mit frischem Ad- sorptionsmittel in die t)esodorisierungsanlage eingesetzt wird. Vorteilhaft wird dabei die frische Schicht als letzte in den Weg der zu desodorisierenden Luft eingeschaltet, während man die Schicht, die bereits die meisten Geruchsstoffe aufgenommen hat, zweckmäßig als erste einsetzt und die zu behandeliide Luft zuerst durch diese Schicht führt.
  • Durch die Erfindung wird eine wesentlich höhere Beladung des Adsorptionsmittels mit den abzuscheidenden Stoffen erreicht, die nunmehr ungefähr dem schraffiertem Feld auf der linken Seite der Fig. I entspricht. Das Adsorptionsmittel wird also besser ausgenutzt, und es wird eine entsprechende, sehr wesentliche Ersparnis im Adsorptionsmittelverbrauch erzielt.
  • In der Zeichnung ist eine F;inrichtung zur Ausführung des neuen Verfahrens beispielsweise und schematisch dargestellt.
  • I)ie Einrichtung besteht im wesentlichen aus den Adsorptionsmittelschichten I, 2, 3 und 4 und dem Gebläse 5, dem die zu behandelnde Luft unmittell'ar aus dem Raum, der sie enthält, oder durch eiiien Kanal, Leitung o. dgl. zugeführt wird. 6 ist der Motor, der das Gebläse antreibt. Das Gebläse und die Adsorptionsmittelschicht sowie gegebenenfalls der Motor sind in einem Gehäuse 7 angeordnet, das zweckmäßig transportabel, z. B. auf Rädern 8 fahrhar, angeordnet ist. Die beiden Adsorptionsmittelschichten 1 und 2 einerseits und die Schichten 3 uiid 4 andererseits bilden je eine Filtergruppe.
  • Diese beiden Filtergruppen A und B sind durch die Zwischenwand g voneinander getrennt. Die gereinigte Luft tritt durch die Öffnungen IO aus, z. B. in den Raum, dem sie entnommen wurde. Sie kann aber auch durch Kanäle oder Leitungen ab- und zu- bzxv. weitergeführt werden. In diesem Fall sind diese Kanäle oder Leitungen an die Austrittsöffzungen IO angeschlossen, wie bei ii angedeutet ist.
  • Statt zweier Adsorptionsmittelschichten I und 2 bZw. 3 und 4 können auch drei oder mehrere Schichten zu einem Filter zusammengefaßt werden, und es können in der Vorrichtung auch mehr als zwei Filter angeordnet sein. Jede Adsorptionsmittelschicht ist in einem Kasten 12 untergebracht und ruht darin auf einem gasdurchlässigen Boden I3.
  • I)ie Kasten sind auswechselbar. Läßt man z. B. die Luft von oben nach unten durch jede FiltergruppeA undB strömen, so laden sich dieEintrittsschichten I bzw. 3 bedeutend stärker auf als die nachgeschaltexten Schichten 2 und 4. Bricht der Geruch an der Austrittsseite von 2 und 4 durch, so sind dieSchichten I und 3 erfahrungsgemäß sehr hoch aufgeladen, z. B. je nach den sonstigen technischen Verhältwissen l>is zu 80% ihrer Aufnahmefähigkeit. Die Schichten 2 und 4 haben in diesem Stadium des Geruchsdurch.bruches nur eine geringe Beladung, beispielsweise etwa 20°/0.
  • Gemäß der Erfindung (Fig. 2) werden nun die Filterschichten I und 3 entfernt und durch die Schichten 2 und 4 ersetzt, während auf der Austrittsseite der Luft aus jeder Filtergruppe eine frische Adsorptionsmittelschicht eingesetzt wird, z.B. dadurch, daß man die z.U. schulbladenähnlichen Rahmen, in welchen die Schichten I und 3 sich befanden, entleert uiid mit frischel dsorptionsmittel füllt und nunmehr als unterste Schichten benutzt. Die Ersparnis an Adsorptionsmitteln ist auf diese Weise sehr bedeutend.
  • P A T N TA N 5 1 (Ii E: I. Verfahren zur Entfernung von Geruchsstoffen aus Luft o. dgl. Gasen durch Adsorption, dadurch gekennzeichnet, daß die zu behandelnde Luft durch zwei oder mehrere hintereinander geschaltete, unabhängig voneinander auswechselbare Ädsorpt ionsm 1 ttelschichten geleitet wird, von denen die erste bereits teilweise mit Geruchsstoffen beladen ist und die letzte noch keine oder nur wenig Geruchsstoffe aufgenommen hat.
  • 2. Verfahren nach Aspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erneuerung des Adsorptionsmittels jeweils nur die erste beladene Schicht entfernt und durch eine l>ereits teilweise beladene Schicht ersetzt wird, während eine Schicht mit frischen Adsorptionsmitteln als letzte eingesetzt wird.
  • 3. Vorrichtung zur Befreiung von Luft o. dgl. von Geruchsstoffen, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere in bezug auf den Luftdurchgang hintereinander geschaltete Adsorptionsmittelschichten, von denen jede für sich auswechselbar ist.

Claims (1)

  1. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Gruppen von Adsorptionsmittelschichten in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind und durch ein gemeinsames Gebläse in Parallelschaltung mit der zu behandelnden Luft beaufschlagt werden.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie transportabel, z. B. fahrbar, ausgebildet ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuführungen und -aEbführungen mit Kanälen in Verbindung stehen, durch die die zu behandelnde Luft o. dgl. dem Raum bzw. den Räumen, in denen sie Geruchsstoffe aufgenommen hat, zu- und abgeführt wird.
DEM7979A 1950-12-17 1950-12-17 Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Geruchsstoffen aus Luft o. dgl. Gasen Expired DE832601C (de)

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DE (1) DE832601C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105287B (de) * 1958-04-11 1961-04-20 Wilson Corey Rich Jun Verfahren und Vorrichtung zur Verhuetung gefaehrlicher Treibstoff-Dampfentwicklungen beim Betanken von Flugzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105287B (de) * 1958-04-11 1961-04-20 Wilson Corey Rich Jun Verfahren und Vorrichtung zur Verhuetung gefaehrlicher Treibstoff-Dampfentwicklungen beim Betanken von Flugzeugen

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