DE8318722U1 - Scharnier - Google Patents
ScharnierInfo
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- DE8318722U1 DE8318722U1 DE19838318722 DE8318722U DE8318722U1 DE 8318722 U1 DE8318722 U1 DE 8318722U1 DE 19838318722 DE19838318722 DE 19838318722 DE 8318722 U DE8318722 U DE 8318722U DE 8318722 U1 DE8318722 U1 DE 8318722U1
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Description
■ *
Dipl.-Ing. A. Spalthfcti, Patentanwalt, 43.E&eh
"Scharnier"
Die Erfindung betrifft ein Scharnier, welches aus drei miteinander
fluchtenden hülsenförmigen Teilen besteht, deren Stirnflächen unter Zwischenordnung von einem oder zwei Gleitringen
od.dgl. einander zugeordnet sind und in einer oder mehreren Stirnflächen ringförmige Ausnehmungen od.dgl. vorges
sehen sind, in die ein Gleitring bzw. Gleitringe eingelegt ist bzw. sind, der bzw. die den Rand einer Laufbuchse bildet bzw.
die Händer von Laufbuchsen bilden. Ein derartiges Scharnier ist bekannt durch das DE-GM 81 26 130.
Das bekannte Scharnier hat sich an sich gut bewährt, jedoch
erweist die Anwendung dieses Scharniers bei Feuerschutz-Türen
sich als schwierig. Im Brandfalle kann die Laufbuchse bzw. können die Laufbüchsen wegschmelzen mit der Folge, daß der
Führungsstift des Scharniers entsprechend der weggeschmolzenen Wanddicke der Laufbüchsen das innere Scharnierteil, das an der
Tür befestigt ist, nicht mehr führt, sondern außermittig auskragen
kann.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Scharnier der eingangs genannten Art da-
Dipl.-Ing. A. SpalthoJf, fötenrtAA*r«lt.' 43.fesseh
— 2 —
hingehend zu verbessern, daß dieses auch bei Feuerschutz-Türen Verwendung finden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß sich in dem inneren Teil des Scharniers ein mit der oder mit den Laufbuchsen
fluchtendes, in seiner Wandstärke dieser bzw. diesen
angepaßtes Rohrstück befindet. Dieses aus Stahl bestehende Rohrstück tritt im Normalzustand nicht in Funktion, da das
Scharnier mit dor bzw. den dafür vorgesehenen Laufbuchsen geführt ist. Im Brandfalle aber, wenn diese Laufbuchse bzw.
Laufbuchsen wegschmelzen sollten, kann der Lagerstift nur um ein ganz geringes Spiel auswandern und wird dann in diesem
Notfall auf dem Rohrstück geführt. Da sowohl der Oberbereich des das Scharnier durchsetzenden Stiftes als auch der
Kopf des als Gegenschraube ausgeführten oberen Scharnierteils voll im Rahmenteil geführt sind, ist ein Auswandern des Scharniers
bzw. der am Scharnier befestigten Tür im Brandfalle ausgeschlossen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Rohrstück
fest auf der äußeren Umfläche des das Scharnier durchsetzenden Stiftes angebracht und weist einen geringfügig kleineren Außendurchmesser,
vorzugsweise um 5 /10 mm,auf als der Innendurchmesser
des inneren Scharnierteils beträgt.
Dipl.-Ing. A. Spalthbtf, Prfterftantoalt, 43.Eäseh
Es ist ,jedoch auch möglich, daß das Rohrstück fest auf der
inneren Umfläche des inneren Scharnierteils angebracht ist und einen geringfügig kleineren Innendurchmesser, vorzugsweise
um 5/10 mm, aufweist als der Außendurchmesser des Stiftes
beträgt.
In beiden Fällen ergibt das geringfügige Spiel von beispielsweise 5/10 mm eine Sicherheit dafür, daß im Normalfall das
Rohrstück nicht trägt, während im Falle eines Brandes der Stift des Scharniers um dieses Spiel auswandern kann und auf
dem Rohrstück geführt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand cfer Zeichnung
näher erläutert, und zwar zeigt diese:
Figur 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines dreiteiligen
Scharniers ohne Befestigungsmittel,
Figur 2 eine geschnittene Ansicht des Mittelteils des Scharniers,
Figur 3 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Laufbuchse und
Figur 4 eine geschnittene Ansicht des Rohrstückes.
Mit 1 ist das untere, mit 2 das mittlere und mit 3 das obere Scharnierteil bezeichnet. Das Scharnier wird durchsetzt von dem
ip-l.-Ing. A. Spalth&ff, Pe'ten'fcantoait, 43.£sseh
Stift 4. Die Stirnflächen 5 des Mittelteils 2 sind mit ringförmigen
Ausnehmungen 6 versehen, in die als Gleitringe die Ränder 7 von Laufbuchsen 8 eingelegt sind. Anstelle der gezeigten
zwei Laufbüchsen 8 ist es auch möglich, nur eine Laufbuchse
8 vorzusehen.
In dem mittleren Teil 2 des Scharniers befindet sich das mit
der oder den Laufbüchsen 8 fluchtende, in seiner Wandstärke
dieser bzw. diesen in etwa angepaßte Rohrstüclc 9.
Das Rohrstück 9 kann fest auf der äußeren Umfläche des das
Scharnier durchsetzenden Stiftes 4 angebracht sein und einen geringfügig kleineren Außendurchmesser, vorzugsweise um 5/10 mm,
aufweisen, als der Innendurchmesser des inneren Scharnierteils 2 beträgt. Es ist jedoch auch möglich, daß das Rohrstück fest
auf der inneren Umfläche des inneren Scharnierteils 2 angebracht ist und einen geringfügig kleineren Innendurchmesser, vorzugsweise
um 5/10 mm, aufweist als der Außenradius des Stiftes 4 d«s Scharniers beträgt.
Claims (3)
1. Scharnier, welches aus drei miteinander fluchtenden hülsenförmigen
Teilen (1,2,3) besteht, deren Stirnflächen unter Zwischenordnung von e-rnem oder zwei Gleitringen od.dgl. einander
zugeordnet sind und in einer oder mehreren Stirnflächen (5) ringförmige Ausnehmungen (6) od.dgl. vorgesehen sind, in die
ein Gleitring bzw. Gleitringe eingelegt ist bzw. sind, der bzw. die den Rand (7) einer Laufbuchse (8) bildet bzw. die Ränder
(7) von Laufbüchsen (8) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß sich
in dem mittleren Teil (2) des Scharniers ein mit der oder den Laufbüchsen (8) fluchtendes, in seiner Wandstärke dieser bzw.
diesen in etwa angepaßtes Rohrstück (9) befindet.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohrstück (2) fest auf der äußeren Umfläche des das Scharnier durchsetzenden Stiftes (4) angebracht ist und einen geringfü-
pl.-Ing. A. Spalthöif, fcaftenianjwit' 43.ESsen
gig kleineren Außendurchmesser, vorzugsweise um 5/10 mm,
aufweist als der Innendurchmesser des mittleren Scharnierteils (2) beträgt.
3. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rohrstück (9) fest auf der inneren Umflache des mittleren
Scharnierteils (2) angebracht ist und einen geringfügig kleineren Innendurchmesser, vorzugsweise 5/10 mm, aufweist als der
Außendurchmesser des Stiftes (4) beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838318722 DE8318722U1 (de) | 1983-06-29 | 1983-06-29 | Scharnier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838318722 DE8318722U1 (de) | 1983-06-29 | 1983-06-29 | Scharnier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8318722U1 true DE8318722U1 (de) | 1983-11-03 |
Family
ID=6754690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838318722 Expired DE8318722U1 (de) | 1983-06-29 | 1983-06-29 | Scharnier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8318722U1 (de) |
-
1983
- 1983-06-29 DE DE19838318722 patent/DE8318722U1/de not_active Expired
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