DE8316631U1 - Elektrischer Durchlauferhitzer für Haushaltsgeräte, insbesondere für Kaffeemaschinen - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft einen elektrischen Durchlauferhitzer für Haushaltsgeräte, insbesondere für Kaffeemaschinen, mit einem Rohrheizkörper und einem Wasserdurch1 aufrohr sowie mit mehreren Temperaturbegrenzungseinrichtungen.

Aus der DE-OS 28 08 182 ist ein elektrischer Durchlauferhitzer zur Heißwasserbereitung bekannt, bei dem ein Rohrheizkörper und ein Wasserdurch1 auf rohr miteinander und mit einer Montageplatte verschweißt oder verlötet sind. Bei dieser Ausführungsform wird ein Thermostat in der Nähe eines Anschlußendes des Rohrheizkörpers angeordnet. Eine in Serie zwischen dem Anschlußende des Rohrheizkörpers und dem Thermostaten liegende Schmelzsicherung ist an der Montageplatte befestigt.

Weiterhin ist aus der DE-OS 27 01 692 ein elektrischer Durchlauferhitzer zur Heißwasserbereitung bekannt, bei dem auf der den Rohrheizkörper und das Wasserdurchlauf rohr tragenden Wärmeleitplatte Steuerorgane wie Temperaturregler, Temperaturbegrenzer und Temperaturschmelzsicherungen angeordnet sind.

Wie aus den erwähnten Druckschriften hervorgeht,iSt die
Temperatursteuerung bei elektrischen Durchlauferhitzern
für Hausha1tskafίeemaschinen problematisch. Der taktweise arbeitende Thermostat wird im allgemeinen in der Nähe
eines Anschlußendes des Rohrheizkörpers angeordnet. Dies
fördert jedoch ein ungleichmäßiges, schubweises Arbeiten
der Kaffeemaschine. Die Temperatur des aus einem Vorrats-J= gefäß in das Wa sserdurchlaufrohr einlaufenden Wa s s e r s ist

kein geeignetes Kriterium für den Scha 11vor gang. In manchen Fällen wird in das Vorratsgefäß kaltes Wasser eingefüllt. In anderen Fällen, in denen warmes Gebrauchswasser zur Verfügung steht, wird - schon aus Stromersparnisgrün-

den - Wasser, das z. B. 50 C hat, eingefüllt. Dies bedeutet jedoch, daß bei warmem Wasser der Thermostat früher seine Abscha1ttemperatur erreicht und damit das im übrigen Bereich dss Wasserdurch1 aufrohres stehende Wasser nur un-

( genügend erwärmt wird. Die Maschine arbeitet also stoßweise und benötigt längere Zeit zur Herstellung der gleichen Kaffeemenge. Ebenso ungünstig ist es, wenn der Thermostat in der Nähe des Auslaufendes angeordnet wird. Der Thermostat registriert nicht, ob eine größere Menge kalten Wassers in den übrigen Bereich des Wasserdurchlauf rohr es eingeflossen ist und ob dementsprechend der Dampfdruck noch
ausreicht, um die Wassersäule über das Steigrohr auszu-

S 25 treiben. Die Problematik vergrößert sich noch dadurch, daß

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in das Vorratsgeiäß unterschiedliche Wassefmengen eingefüllt werden, so daß dementsprechend auch der zürn Austreiben der Wassersäule benötigte Dampfdruck nicht inrrner der gleiche ist. Außerdem ändern sich die Verhältnisse je nach dem Verkalkungsgrad der Maschine.

Der Thermostat sol] weiterhin nicht nur für eine entsprechende Erhitzung des Brühwassers sorgen, sondern er soll auch gewährleisten, daß der abgestellte Kaffee während und nach de? Zubereitung auf einer optimalen Temperatur

von beispielsweise 80 C gehalten wird. Besonders wesentlich ist, daß bereits am Anfang der Kaffeebereitung der beim Durchlauf durch das Kaffeefilter abgekühlte Kaffee nicht we iter abgekühlt wird, sondern auf ein em bereits erwärmten Boden der Kaffeemaschine fällt.

Ein weiteres Problem liegt in dem Ansprechen einer zusätzlichen Überlastsicherung auf Überhitzung. Wenn die Überlastsicherung beispielsweise auf einem Montageblech angeordnet wird, das den Rohrheizkörper und das Wasserdurchlaufrohr trägt, dann kann es vorkommen, daß sie zu spät anspricht, d. h. der Rohrheizkörper kann an einer Stelle bereits Glühtemperatur erreicht haben, ohne daß die Überlastsicherung infolge der langen Wärmeleitung angesprochen hätte. Die meisten Überhitzungen eines Rohrheizkör-

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pers treten nach den Erfahrungen im Mitte 1bereich desselben auf. Die Überlastsicherung sollte dementsprechend unmittelbar auf eine Überhitzung des Rohrheizkörpers in diesem Bereich ansprechen.
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Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Durchlauferhitzer der in Rede stehenden Art so auszubilden, daß bei äußerst preisgünstiger Herstellung die Temperaturregelung verbessert und ein Ansprechen auf Überhitzung gesi- r eher t wi rd.

Die beiliegenden Zeichnungen dienen der weiteren Erläuterung des Gegenstandes der Neuerung.

Es ze igen :

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen zur Herstellung der wärmeleitenden Brücke dienenden Blechstreifen;

Fig. 2 eine Draufsicht auf den fertig montierten Durchlauferhitzer;

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie I I I - I I 1 in Fig. 2?

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Fig. k einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2;

Fig. 5 eine Draufsicht auf den mittleren gebogenen Teil eines fertig montierten Durchlaufer

hitzers mit einem anderen Ausführungsbeispiel eines als wärmeleitende Brücke dienenden Blechstreifens und

Fig. 6 eine schnittbildliche Darstellung längs der Linie VI-VI in Fig. 5.

Der in Fig. 2 dargestellte Durchlauferhitzer enthält einen kreisringförmig oder hufeisenförmig gebogenen Rohrheizkör-

J.5 per 1 mit den Anschlußenden 2 und 3. Mit dem Rohrheizkörper soll nun ein ähnlich gebogenes Wasserdurch lauf rohr 4 vorzugsweise mittels einer Lötnaht 5 verbunden werden. Damit diese Arbeit ohne ein Halte- oder Montageblech, welches die Ausführungsform stark verteuern werden würde, durchgeführt werden kann, wird der in Fig. 1 dargestellte Blechstreifen verwendet, welcher bis in die Mitte parallel zueinander verlaufende Einschnitte besitzt. Der zwischen den Einschnitten liegende Mitte 1bereich 14 des BIeChstreifens wird nun in einer Richtung und die verblei- ™ benden äußeren Lappen 15 in der anderen Richtung um die „

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Anordnung aus dem Wasser rohr 4 und dem Rohrheizkörper 1 herumgebogen. Dadurch werden das Wasserrohr k und der Rohrheizkörper 1 so zusammengehalten, daß die Lötnaht 5 zwischen denselben hergestellt werden kann.

Der Blechstreifen wird jedoch nach der Herstellung der Lötnaht 5 nicht entfernt. Er dient vielmehr als Träger für eine Thermostateinrichtung 12 und für eine Schmelzsicherung 13. Zu diesem Zweck wird der die Wärmebrücke 6 bildende Blechstreifen, wie in Fig. 3 und Fig. k dargestellt, abgewinkelt, so daß eine Aufbiegung 7 entsteht. Die Thermostaten nr i chturs 12 kann dann über die Bohrung 8 mittels einer Schraube 17 befestigt \verden. Weiterhin enthält die Brücke eine Einsenkung 19, in welche der Rohrheizkörper 1 eingelötet wird. Diese Einsenkung erleichtert das Einlöten wesentlich bzw. gestattet, daß dieses im wesentlichen vollautomatisch durchgeführt wird.

Der mittlere Lappen ist bei 10 umgebogen, so daß er eine Efensicherung 13 aufnehmen kann. Bei der Efensieherung 13 handelt es sich um eine Schmelzsicherung, die vom Kundendienst oder vom Herstellerwerk ausgewechselt werden kann.

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Selbstverständlich können auch die äußeren Lappen 15 gegensinnig zu den Lappen 10 gebogen sein. Die Ef ens i eher ung 13 wird dann in das so gebildete rohrförmige Gebilde eingeschoben .

Dadurch, daß die Anordnung aus dem Rohrheizkörper 1 und dem Wasser durch lauf rohr 4 von der Brücke 6, d. h. vr. :■> dem Mittelteil 14 und den äußeren Lappen 15 derselben umgriffen werden, ergeben sich nun besondere erwünschte Verhältnisse bei der Wärmeleitung zu dem Thermostaten 12 bzw. zu der Ef ens icherung 13. So lange das Wasserrohr 4 mit Wasser gefüllt ist, werden der Mittelteil 14 und die äußeren Lappen 15 in der Umgreifung um das Wasserrohr k so stark gekühlt, daß die Efensicherung 13 nicht anspricht. Wenn jedoch durch Überhitzung des Rohrheizkörpers 1 das Wasser in dem Wasser führungsrohr k verdampft wird, ergibt sich eine sofortige unmittelbare Wärmeleitung zu der Efensicherung 13, so daß diese anspricht.

Umgekehrt ergibt sich eine entsprechende erwünschte Beeinflussung des Thermostaten 12. Hierbei ist zu bedenken, daß der Boden der nicht dargestellten, auf den Durch quferh'.tzer bzw. auf ein Dekorblech abgestellten Kaffeekanne unmittelbar über dem Thermostaten i2 zu liegen korrmt. Her

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Thermostat 12 wird dementsprechend auf die Temperatur des Kaffees taktweise ansprechen und dementsprechend die Warm ha 1tefunktion nach der Fertigstellung des Kaffees sicherstellen. Auf der anderen Seite ergibt sich ein Ansprechen auf eine Mitte 1 temperatur zwischen dem Rohrheizkörper 1 und dem Wasser rohr h. Die Breite und die Länge der Brücke kann dabei so bemessen werden, daß ein optimaler Lauf der Kaffeemaschine während der Kaffeezubereitung erreicht wird.

Bei dem in den Figuren 5 und 6 dargestellten Ausiührungs-

K-beispiel ist der Blechstreifen, welcher die Brücke 6 bildet, mit einem einzigen etwa bis in die Mitte des Blechstreifens ragenden Einschnitt versehen. Dieser bildet am Blechstreifen zwei Blechstreifenteile 20 und 21, welche zangenartig um die aus dem Wasser rohr k und dem Rohrheiz- | körper 1 bestehenende Anordnung herumgelegt sind. Der Blechstreifenteil 20 ist von der einen Richtung her, d.h. f von unten her, und der Blechstreifenteil 21 von der anderen Richtung her, d.h. von oben her, um die Anordnung, bestehend aus dem Wasserrohr k und dem Rohrheizkörper 1 herumgelegt. Dabei wird, wie beim Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis k diese Anordnung so zusamnengeha1 ten, daß die Lötnaht 5 zwischen dem Wasserrohr Ί und dem Rohrheizkörper 1 hergestellt werden kann.

Ferner kann der Diechstreifentei 1 20 so umgebogen sein, ξ daß er für die Aufnahme der Schme 12 siehe rung 13 dient, wie das auch beim Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis h beim Mittelteil Ik der Fall ist. Schließlich besitzt der die j Brücke 6 bildende Blechstreifen beim Ausführungsbeispiel der Figuren 5 und 6 an der Stelle 2? eine Abwinkelung sowie | eine Abwinkelung 22 am Blechstreifenteil 20. Durch die Abwinklung 22 im Blechstreifenteil 20 wird zwischen dem Rohrheizkörper 1 und dem Blechstreifenteil 20 eine das Einlöten des Rohr heizkörpers 1 erleichternde Einsenkung gebildet. Eine Schraube 24 dient zum Befestigen der Thermostateinrichtung 12.

Claims (6)

Patentanwälte Steinsdorfstr. 21-22 ■ D-8000 München 22 · Tel. 089 / 22 94 41 · Telex: 5 22208 TELEFAX: GIU 89/2716063 - GR.3 + RAPIFAX + RICOH 89/2720480 · GR.2 + INFOTEC 6000 N/ R ELPAG AG CHUR E1 ekjt£X^che£_nu£ch j^au f_e£hJ_t^ze£_f_ü£_Hau ^ insbesondere für Kaffeemaschinen Schutzansprüche:

1. Elektrischer Durchlauferhitzer für Haushaltsgeräte, insbesondere für Kaffeemaschinen, mit einem Rohrheizkörper und einem Wasserdurch1 auf rohr sowie mit mehreren Temperaturbegrenzungseinrichtungen, dadurch gekenn-5zeichnet , daß die Ternperaturbegrenzungse inr'ichtungen an einer durch einen Metallstreifen gebildeten Brücke (6) angeordnet sind, welche s·ch in wärmeleitendem Kontakt mit dem Wasserdurch1 auf rohr Cf) und dem Rohrheizkörper (1), und zwar im Mi t te 1 hefe ich zwischen eier Wasserzu lauf und -aus I auf öffnung bzw. den Anschlußenden (2, 3) des Rohr heizköfpers (1) befindet.

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2. Durchlauferhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzej chnet , daß die Brücke (6) einen größeren Teil des Umfanges der Anordnung aus dem Wasserdur chiauf rohr (4) und dem Rohrheizkörper (1) umgreift.

3. Durchlauferhitzer nach Ansprüchen 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet ,daßdi^i- Temperaturbegrenzungseinrichtungen (12, 13) aus zwei Elementen der Gruppe - Thermostat, PTC-Eloment und Schmelzsicherung besteht, wobei eines in größerer Entfernung auf der einen Seite und das andere in geringer Entfernung auf der anderen Seite der Anordnung auf dem Wasserdurch1 auf rohr Ci) und dem Rohrheizkörper (1) angeordnet ist.

4. Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Brücke (6) bildende Blechstreifen bis in seinen Mittelbereich parallel zueinander verlaufende Einschnitte besitzt, daß der zwischen den Einschnitten liegende Mittelteil (14) des Blechstreifens in einer Richtung und die verbleibenden äußeren Lappen (15) in der anJeren Richtung die Anordnung aus dem Wasserrohr (4) und dem Rohrheizkörper (1 umgreifen und letztere so zusarrmenha 1 ten, daß der Blechstreifen als Montagehilfe bei der Herstellung der Lötverbindung zwischen dem Wasserdurchlauf rohr'(k ) und dem Rohrheizkörper (1)

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5- Durchlauferhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, |

dadurch gekennzeichnet, daßderdie

Brücke (6) bildende Blechstreifen durch einen etwa bis in

I die Mitte des Blechstreifens ragenden Einschnitt in zwei *

Blechstreifenteile (20*21) unterteilt ist, weiche die aus |

dem Wasserrohr (4) und dem Rohrheizkörper (1) gebildete |

Anordnung zangenartig umgreifen. \

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6. Durchlauferhitzer nach Anspruch k oder 5, dadurch j

g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Endbereiche des Mit- |

telteils (14) und/oder der äußeren Lappen (15) so gebogen I

i sind, daß sie allein oder zusarmnenwirkend eine Schmelz- {

sicherung (13) aufnehmen können. \