DE8316168U1

DE8316168U1 - Montagetisch zur Bestückung und Verdrahtung von Verteilern, Schaltschränken oder dergleichen

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Publication number: DE8316168U1
Application number: DE19838316168
Authority: DE
Original assignee: Striebel and John GmbH and Co KG
Current assignee: Striebel and John GmbH and Co KG
Priority date: 1983-06-03
Filing date: 1983-06-03
Publication date: 1983-09-15

Description

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DR₁ INQ.' HANS.irc.ÄTr\/ tllHi'INlG, HEINER LICHT! DiPL^PHYS, DR, JOST LEMPERT PATENTANWÄLTE

D-750Ö KARLSRUH E 41(GROTZl NOENi) ' DUR LAC H ER STR, 31 (HOCHHAUS) TELEFON (Ö72i) 485II

Striebel & John KG

Klammsbosch 10 *-1, Juni 1983

7591 Sasbach-Obersasbach 6827/83 Le

Montagetisch zur Bestückung und Verdrahtung von Verteilern, Schaltschränken oder dergleichen

Die Neuerung betrifft einen Montagetisch zur Bestückung und Verdahtung von Verteilern, Schaltschränken od.dgl. , mit einem rahmenartigen Gestell und einem an diesem verstellbar befestigen Montagerahmen.

Derartige Montagetische sind in unterschiedlichster Ausgestaltung bekannt. So weist ein bekannter Montagetisch einen auf Rollen verfahrbaren Bodenrahmen auf, von dem sich an zwei Seiten Ständerrohre nach oben erstrecken, die an ihrem oberen Ende zusammengeführt sind. An der Zusammenführungsstelle ist ein Montagerahmen schwenkbar befestigt, der weiterhin durch eine auf einem Ständer verstellbare Strebe gehalten wird. Der Montagerahmen von diesem Montagetisch kann zwar aus der Horizontalen um einen ausreichenden Winkel geklappt werden, nicht aber zur anderen Seite hin. Bei modernen Verteilern, Zäh!erschränken und dergleichen erfolgt die Verdrahtung auf der Rückseite der einzelnen elektrotechnischen Elemente, wie Schaltern, Sicherungen, Transformatoren oder dergleichen, mit denen die Verteiler oder Schaltschränke bestückt werden. Eine solche rückseitige Verdrahtung ist mit dem bekannten Montagetisch nicht möglich, es sei denn

der Monteur würde In zurückgelehnter Stellung mit zurückgelehntem Kopf, ggfls. in der Hocke auf der Rückseite unter dem ihn überragenden Montägerahmen arbeiten. Weiter ist bei dem bekannten Montagetisch lediglich, wie erwähnt, eine Schwenkung in geringem Ausmaße, nicht aber eine Höhenverstellbarkeit vorgesehen. Darüberhinaus besteht nur eine geringe Anpaßbarkeit an unterschiedliche Höhen der zu bestückenden Felder.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen Montagetisch zu schaffen , der unter Vermeidung der genannten Nachteile ein einfaches und bequemes Bestücken und Verdrahten, insbesondere auch ohne Schwierigkeiten auf der Rückseite der zu verdrahtenden elektrotechnischen Teile erlaubt.

Neuerungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einem Montagetisch zur Bestückung und Verdrahtung von Verteilern, Schaltschränken od.dgl. der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Montagerahmen lediglich an einer Schwenkachse am Gestell gelagert und relativ zur Horizontalen beidseitig verschwenkbar ist und daß der Montagerahmen mittels Formschlußteilen am Montagerahmen selbst am Gestell in seiner Stellung festlegbar ist. Durch die neuerungsgemäße Ausgestaltung wird erreicht, daß nicht nur der Montagerahmen in einem weiten Bereich gegenüber der Horizontalen nach beiden Seiten hin verschwenkbar ist, sondern daß auch im Gegensatz zum Stande der Technik Raum und Platz gegeben ist, daß eine solche Verschwenkung und ebenfalls das Arbeiten an der Rückseite des Montagerahmens nicht gehindert wird. Der Montagerahmen kann also in einfacher Weise so verschwenkt werden, daß seine Rückseite schräg nach oben gerichtet ist, also die Vorderseiten der zu verdrahtenden elektrotechnischen Teile schräg nach unten gerichtet sind, so daß in sitzender oder stehender Stellung bequem an dem umgeklappten

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schräg stehenden Montagerahmen gearbeitet werden kann. Es kann

\ also in bequemer Weise von allen Seiten her gearbeitet werden. Eine

|f Verschwenkbarkeit nach beiden Seiten um je 60° in Schritten von

* 15° reicht völlig aus, um in bequemer Weise arbeiten zu können. In

bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Formschlußteile eine Platte mit Arretierdurchbrüchen sowie in diese einsteckbäre Arretierstifte aufweist. Dies stellt eine einfache Verwirklichung des Neuerungsgedankens dar. Wenn auch die Platte grundsätzlich am Gestell engeordnet sein könnte, so ist weiterhin bevorzugterweise vorgesehen, daß die Platte am Montagerahmen und der Stift am Gestell befestigt ist. Um sowohl im Stehen als auch im Sitzen unterschiedlich großer

h: Personen ein bequemes Arbeiten zu ermöglichen, ist im weiterer Ausge-

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j." staltung vorgesehen, daß der Montagerahmen höhenverstellbar ist. Die

Höhenverstellbarkeit kann durch Teleskopschienen erreicht werden, wobei

verschiedene Verstellmechanismen vorgesehen sein können. Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, daß der Montagerahmen in seiner Höhe von einer Kurve aus über eine Getriebeverbindung verstellbar ist, wobei die Höhenverstellung selbst dadurch erfolgt, daß eine Spindel vorgesehen ist, mittels der der Montagerahmen verstellbar ist.

Zur Anpassung an verschiedene Bauhöhen der zu bestückenden Verteiler oder Schaltschränken ist weiterhin vorgesehen, daß mindestens eine ober; Befestigungsieiste in ihrer Höhe versteilbar und arretierbar ist. Die Festlegung der Befestigungsleiste kann dabei kraft- und/oder formschlüssig erfolgen. In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß der Montagerahmen durch seitlich ansteckbare Verlängerungsprofile verbreiterbar ist. Hierzu können an einem Grundrahmen des Montagerahmens, der insbesondere aus Vierkantrohren besteht, bei den oberen und unteren sich horizontal erstreckenden Vierkantrohren Öffnungen vorgesehen sein, in die die Verlängerungsprofile eingesteckt werden können. Mittels mit Hand-

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griffen versehenen Stiften können die Verlängerungsprofile dann arretiert werden, in dem die Stifte in Durchbrüche der Verlängerungsprofile eingeschraubt werden. Das Arbeiten am neuerungsgemäßen Montagetisch wird weiterhin dadurch erleichtert, daß seitlich am Gestell zumindest eine Werkzeugablage angeordnet ist. Unterschiedliche Werkzeuge sind immer griffbereit.

Weitere Vorteile und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den Ansprüchen und ejus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Montagetisches im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt die einzige Figur:

einen neuerungsgemäßen Montagetisch in perspektivischer Darstellung.

Der Montagetisch 1 weist ein rahmenartiges Gestell 2 auf, das aus einem Bodenrahmen 3 besteht, der an vier Außenecken auf Rollen 4 gelagert ist. Der Bodenrahmen besteht aus drei u-förmig miteinander verbundenen Vierkantrohren 6 sowie einem die die Schenkel des U-bildenden Vierkantrohre parallel zu dem die Basis des U's bildenden Vierkantrohr etwa in der Mitte der Schenkel verbindendes Quenohr 7. In einer Ebene mit dem Querrohr 7 erstrecken sich vom Bodenrahmen 3 aus senkrecht nach oben ebenfalls Vierkantrohre als Ständer 8 des Gestells 2 für einen an ihren Enden befestigten Montagerahmen 9. Die Ständer 8 sind zweigeteilt und teleskopartig ausfahrbar, so daß ihre Höhe veränderlich ist. Hierzu ist auf dem Querrohr 7 eine Kurbel 11 vorgesehen, mittels der über eine Getriebeverbindung der obere Teil 8' des Ständers 8 gegenüber dem unteren Teil 8¹ ' nach oben bewegt werden kann. Dies ist beispielsweise durch eine im Teil 8' ' angeordnete Spindel möglich, auf der eine den oberen Teil 8¹ tragende Mutter sitzt, die durch die Spindelbewegung sich auf diese je nach Drehrichtung nach oben oder nach unten schraubt. Zumindest an

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einem der Ständer 8 ist eine verschwenkbare Werkzeugablage 12 befestigt, die entweder am Teil 8' oder am Teil 8' ' angebracht werden kann, so daß sie je nach dem mit in der Höhe verstellbar ist bzw. bei Versteilung des Teils 8' in ihrer Höhe konstant bleibt. In der Werkzeugablage 12 sind u.a. Durchbrüche 13, 14 vorgesehen, in die Schraubenzieher, Bohrmaschine od.dgl. eingesteckt und so gehalten werden können. Weiterhin kann Kleinmaterial auf der Werkzeugablage abgelegt werden.

Der Montagerahmen 9 weist einen Grundrahmen 15 aus Vferkantrohren sowie darauf angeordneten C-förmigen ProfiIschienen 17, deren Nut 18 nach oben gerichtet ist. An zwei Seitenstreben 19 sind etwa auf der Mitte der Erstreckung der Seitensteben 19 halbkreisförmige Platten 21 angebracht, beispielsweise festgeschweißt. In den halbkreisförmigen Platten 21 sind am Umfang 22 Durchbrüche 23 ausgebildet. Seitlich zu^r Lagerachse 24 des Montagerahmens 9 ist am Gestell 2 genauer am Teil des Ständers 8 ein horizontal ausgerichteter, axial beweglicher Stift mit einem Handgriff 27 angebracht, der in einer Führung 28 in die Durchbrüche 23 der Platte 21 hin und aus diesen herausgebracht werden kann. Je nach dem in welchem der Durchbrüche 22 der Stift 26 eingreift, wird die Neigung des Montagerahmens 9 bestimmt und festgelegt. Der Montagerahmen 9 kann so über einen Winkel bereich von insgesamt nahezu 180° bzw. um 90° jeweils beidseitig zur Horizontalen verschwenkt und in der jeweiligen Stellung mittels des in die Durchbrüche 23 eingreifenden Stiftes 26 formschlüssig festgelegt werden.

Der Montagerahmen 9 weist weiterhin seine Breite übergreifende Befestigungsleisten 31 auf, die Überführungsteil e 32 auf den Profi I schienen 17 geführt bzw. auf diesen.festlegbar sind. Die Führungsteile 32 weisen einen

U-förmigen Ansatz auf, der die ProfiIschienen 17 übergreift. In dem U-förmigen Ansefe ist ein Stift 33 vorgesehen, der in die Nut 18 der ProfiIschiene 17 eingreift. Der Stift 33 kann als Schraube ausgebildet sein, wobei innerhalb der Nut eine Mutter aufgeschraubt ist, so daß das Führungsteil 32 mittels des Stiftes 33 an einer bestimmten Stelle der ProfiIschiene 17 durch Anziehen festgelegt werden kann. Zusätzlich ist seitlich am Führungsteil 32 ein Stift mit einem Handgriff 34 ausgebildet. Der Stift kann durch mittels des Handgriffs 34 in seitlich an den Profilschienen 17 angeordnete Durchbrüche 36 eingesteckt werden, so daß neben der Möglichkeit des kraftschlüssigen Festkiemmens der Führungsteile 32 und damit der Befestigungsleisten auch in einfacher und bequemer Weise in bestimmten Abständen einen formschlüssiges Festlegen der Führungsteile 32 mittete des Handgriffs und des mit ihm verbundenen Stiftes möglich ist. Diese Ausgestaltung ist im dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich bei der oberen Befestigungsleiste ausgeführt. Die Befestigungsleisten 31 weisen über ihre Erstreckung hin Durchbrüche auf, an denen Rahmenteile oder Elemente von Verteilern, Schaltschränken und dergleichen zwecks Montage festgelegt werden können. Durch die bewegliche Ausgestaltung einer oder beider Befestigungsleisten kann diese auf a! Ie Bauhöhen eingestellt und an die unterschiedlichsten Erfordernisse angepaßt werden.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Neuerung können sowohl einzeln als auch in geeigneten Kombinationen für die Verwirklichung der Neuerung in ihren verschiedenenAAusführungsformen wesentlich sein.

Claims

DR. INCH^NS^LrCRTr.,· DIPL.'ING. HEINER LICHTI

DIPL.-PHYS. DR. JOST LEMPERT

PATENTANWÄLTE

D-7500 KARLSRUHE *\ (GRÖTZINGEN) · DURLACHER STR. 31 (HOCHHAUS)

TELEFON (0721) 4β511

Striebel & John KG

Klammsbosch 10 " '· Juni 1983

Sasbach-Obersasbach 6827/83 Le

SCHUTZANSPRÜCHE

Montagetisch zur Bestückung und Verdrahtung von Verteilern, Schaltschränken od.dgl., mit einem rahmenartigen Gestell und einem an diesem verstellbar befestigten Montagerahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen (9) lediglich an einer Schwenkachse am Gestell (2) gelagert und relativ zur Horizontalen beidseitig verschwenkbar ist und daß der Montagerahmen (9) mittels Formschlußteilen (21, 22, 23, 26, 27, 28) am Montagerahmen (9) selbst am Gestell (2) in seiner Stellung festlegbar ist.
2. Montagetisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Formschlußteile eine Platte (2Dmit Arretierdurchbrüchen (23) sowie.· in diese einsteckbare Arretierstifte (26) aufweist*

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3. Montagetisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (21) am Montagerahmen (9) und der Stift (26) am

• Gestell (2) befestigt ist.
4. Montagetisch nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen (9) höhenverstellbar ist.
5. Montagetisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (2) Teleskopsch'enen (8) aufweist, deren einer Teil (8¹) gegenüber dem anderen Teil (8¹ ') verstellbar ist.
6. Montagetisch nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen (9) in seiner Höhe von einerKurbel (11)

aus über eine Getriebeverbindung verstellbar ist.
7. Montagetisch nach Ansprüche oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spindel vorgesehen ist, mittels der der Montagerahmen (9) verstellbar ist.
8.» Montagetisch nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, daß mindestens eine obere Befestigungsleiste (31) in ihrer Höhe verstellbar und arretierbar ist.
9. Montagetisch nach einemder vorangehenden Ansprache, dadurch

gekennzeichnet, daß der Montagerahmen (9) durch seitlich ansteckbare Verlängerungsprofile verbreiterbar ist.

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Möntägetisch nach einem der vorangehenden Anspruch^ dadurch gekennzeichnet_s daß seitlich am Gestell (2) zumindest eine Werkzeugablage angeordnet ist.