DE8315862U1 - Ausgleichsbehälter für die Kühlflüssigkeit flüssigkeitsgekühlter Brennkraftmaschinen - Google Patents

Ausgleichsbehälter für die Kühlflüssigkeit flüssigkeitsgekühlter Brennkraftmaschinen

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DE8315862U1 DE19838315862 DE8315862U DE8315862U1 DE 8315862 U1 DE8315862 U1 DE 8315862U1 DE 19838315862 DE19838315862 DE 19838315862 DE 8315862 U DE8315862 U DE 8315862U DE 8315862 U1 DE8315862 U1 DE 8315862U1
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P11/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F01P1/00 - F01P9/00
    • F01P11/02Liquid-coolant filling, overflow, venting, or draining devices
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Description

Ausgleichsbehälter für die Kühlflüssigkeit flüssigkeitsgekühlter Brennkraftmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ausgleichsbehälter für die Kühlflüssigkeit flüssigkeitsgekühlter Brennkraftmaschinen der ansonsten im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art.
Ausgleichsbehälter dieser Gattung sind bekannt tDE-OS 28 52 725). Sie haben die Aufgabe, die durch Temperaturänderungen hervor" gerufenen Volumenänderungen der Kühlflüssigkeit auszugleichen und einen Kühlmittelauswurf mit Kühlmittelverlust zu vermeiden,der nach dem Abstellen der Brennkraftmaschine durch Dampfblasenbildung in Folge eines Wärmestaus in der Brennkraftmaschine auftreten kann. Beiii»· bekannten Ausgleichsbehälter besteht die Drosseleinrichtung aus einer im einzelnen nicht weiter beschriebenen und ausgestalteten Drossel, die innerhalb eines die Auffüllkammer mit der Ausdehnungskammer verbindenden Rohres unter deutlicher Querschnittsverengung des Rohrquerschnittes enthalten ist und die überströmende Flüssigkeits- bzw. Dampfmenge steuern soll. Dabei dient die Ausdehnungskammer als Kompressionsvolumen. Dieser Drosseleinrichtung haftet der Nachteil an, daß die Drossel verstopfen kanm denn die Kühlflüssigkeit enthält in den meisten Fällen flüssige Zusätze, die sich innerhalb der Drossel unter zunehmender Querschnittsverengung bis hin zur Verstopfung anlagern können. Darüber hinaus kann die Kühlflüssigkeit auch noch
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kleine feste Schmutzpartikel enthalten, was im Laufe des Betriebes der Brennkraftmaschine nicht auszuschließen ist. Im länger anhaltenden normalen Betrieb der Brennkraftmaschine und der zugeordneten Kühleinrichtung kann sich daher der durch die Drossel ohnehin schon verengte Querschnitt immer weiter zusetzen bis hin zur völligen Verstopfung, durch die dann ein Überströmen von der Auffüllkammer in die Ausdehnungskammer und gleichermaßen natürlich auch ein Rückstrom blockiert sind. Auf jeden Fall ist'ein auf Dauer störungsfreier Betrieb dadurch nicht gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ausgleichsbehälter der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung so auszubilden, daß eine drosselnde Steuerung jeder Überströmöffnung mit sehr einfachen und billigen Mitteln und ohne Gefahr einer Verstopfung im Dauerbetrieb oder sonstiger Störungen mit sich ändernden Überströmquerschnitten ermöglicht ist.
Die Aufgabe ist bei einem Ausgleichsbehälter der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Maßnahmen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 - B. Auf diese Weise ist eine drosselnde Steuerung der mindestens einen Überströmöffnung zwischen der Auffüllkammer und der Ausdehnungskammer erreicht, bei der der Durchströmquerschnitt nicht überaus beengt ist und keine Gefahr einer 30
Verstopfung in sich birgt und gleichwohl auf verhältnismäßig kurzer Durchströmungsstrecke der Drosseleinrichtung ein relativ hoher Druckabfall erreicht ist. Das Überströmen des Dampf-Kühlflüssigkeitsgemisches von der Auf-
füllkammgr in die Ausdehnungskammer wird dabei mit deut-35
licher zeitlicher Verzögerung und Unter starkem Druckabfall aufgrund der Wirkung einzelner Strömungsphänomene erreicht, nämlich Reibung, Zirkulation, Wirbelbildung
sowie Kontraktion und Expansion. Je nach weiterer
vorteilhafter Ausgestaltung wirkt das eine oder andere Strömungsphänomen oder es treten mehrere in Kombination auf.
5
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den .Ansprüchen 7 - 16. Dadurch ist erreicht, daß allein durch die Gestaltung der Strömungskanäle und Kanalwandungen, mithin mit einfachen und billigen Mitteln, Widerstände in der Strömung geschaffen sind, die einen Druckabfall und eine zeitliche Verzögerung des Überströmens ermöglichen. Dabei hat sich gezeigt, daß entgegen der bekannten Charakteristik - der Widerstandsbeiwert mit steigender Reynold'scher Zahl zunimmt. Dies
1^ ist deswegen hier vorteilhaft, weil damit ein relativ hoher Druckabfall auf verhältnismäßig kurzer Strecke erreicht wird.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus 2^ den Ansprüchen 17 - 23. Das so gestaltete Drosselelement ist konstruktiv einfach und billig.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut· der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig» 1 einen schematischen Schnitt mit teilweiser Seitenansicht eines Ausgleichsbehälters für die Kühlflüssigkeit flüssigkeitsgekühlter Brennkraftmaschinen,
Fig· 2 eine schematische Draufsicht mit teilweisem horizontalem Schnitt des Ausgleichsbehälters in Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht eines Drosselelementi
Fig. 1,
elementes des Ausgleichsbehälters in
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3, .
Fig. 5,
u. 7 jeweils eine schematische Draufsicht entsprechend derjenigen in Fig. 3 eines Drosselelementes gemäß einem zweiten bzw. dritten bzw. vierten Ausführungsbeispiel.
Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Ausgleichsbehälter 10 ist für die Kühlflüssigkeit fiüssigkeitsgekühlter Brennkraftmaschinen bestimmt und in herkömmlicher Weise (DE-OS 52 725) in den Kühlflüssigkeitskreislauf der Brennkraftmaschine eingefügt. Der Ausgleichsbehälter 10 weist zwei Behälterteile 11 und 12 aus Blech oder Kunststoff, auf, die entlang äußerer Ränder 13 bzw. 14, z.B. nach außfän gerichteter Flansche, fest miteinander verbunden sind. Der Innenraum 15 des Ausgleichsbehälters 10 ist mittels mindestens einer vertikalen oder gegenüber der Horizontalen geneigt Verlaufenden Trennwand 16 in zumindest eine Auffüllkammer 17 und zumindest eine
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1 darüber befindliche Ausdehnungskammer 18 unterteilt, die gegenüber der Auffüllkammer 17 dicht abgeschottet ist. Die Trennwand 16 verläuft mit ihrem Rand zwischen den Rändern 13 und 14, wobei das gesamte Paket durch Löten,
5 Schweißen, Kleben od.dgl. mechanisch fest und dicht •miteinander verbunden ist.
Die Ausdehnungskammer 18 ist mit der Auffüllkammer 1/ nur über zwei Überströmöffnungen 19,20 innerhalb der 10 Trennwand 16 verbunden, die jeweils mittels einer zuge-I ordneten Drosseleinrichtung 21 bzw. 22 gesteuert ist.
Die Auffüllkammer 17 weist in herkömmlicher Weise einen
·· mittels Deckel 23 verschlossenen Auffüllstutzen 24 zum
i, !5 Einfüllen der Kühlflüssigkeit, ferner einen Anschluß-I stutzen 25 zum Anschluß der Kühlerentlüftung, einen
i weiteren Anschlußstutzen 26 zum Anschluß der Entlüftung
ί der Brennkraftmaschine und einen Ansaugstutzen 27 zum
':,- Anschluß an die nicht weiter gezeigte Kühlwasserpumpe
I ^O auf. Die Trennwand 16 verläuft hier derart schräg, daß \ alle zuletzt genannten Stutzen 24 - 27 in die Auffüll-·
f: . kammer 17 einmünden. In die Ausdehnungskammer 16 mündet ;" ein Stutzen 28, der mittels eines Deckels 29 verschlossen
ist und ein auf bestimmten Druck eingestelltes, federbelastetes Überdruckventil 30 mit integriertem, nicht weiter gezeigtem Unterdruckventil enthält.
Beim Betrieb der Brennkraftmaschine wird nach Abstellen dieser und Stillstand der Kühlwasserpumpe das in der
SO
Brennkraftmaschine verbleibende Kühlwasser weiter aufgeheizt. Es kommt hierbei zu einer plötzlichen Verdampfung* Ein Gemisch aus Dampfblasen und Kühlflüssigkeit gelangt durch die Anschlußstutzen 25 und/oder 26 Und/oder den
Ansaugstutzen 27 in den Ausgleichsbehälter 10 und '.λ 3 5
•ij füllt zunächst die Auffüllkamrnef· 17 auf. Das überströmen
I durch die Überströmöffnungen 19, 20 in die AusdehnUng-
·;,' kammer 18 wird durch die Drosseleinrichtungen
I- 21 bzw. 22 so gesteuert, daß das Überströmen mit
H * ff · ·
zeitlicher Verzögerung Unter gleichzeitigem Druckabfall erfolgt* Dadurch werden die durch Temperaturänderungen hervorgerufenen Volumenänderungen der Kühlflüssigkeit ausgeglichen. Vor allem wird ein Kühlrriittelauswurf, g der nach Abstellen der Brennkraftmaschine durch Dampfblasenbildung infolge eines Wärmestaus in der Brennkraftmaschine eintreten kann. Vermieden. Durch das Gas- oder Luftvolumen, das in der Auffüllkammer 17 und Ausdehnungskammer 18 vorhanden ist, wird die zeitliche Ver-
IQ zögerung des Druckanstieges noch unterstützt. Wie ersichtlich ist, ist die Drosseleinrichtung 21 in einem wesentlichen Höhen- und Querabstand vom Stutzen 28 angeordnet. Die andere Drosseleinrichtung 22 ist außerdem noch in einem wesentlichen Längsabstand vom Stutzen 28 angeordnet, so daß eine direkte Beaufschlagung des Überdruckventiles 30 durch hochspritzendes flüssiges Kühlmittel bei dessen plötzlicher Ausdehnung vermieden ist* Die Drosseleinrichtungen 21, 22 können untereinander verschiedene Charakteristika und Gestaltungen aufweisen, wodurch sie für den Durchtritt von Gas und/oder Flüssigkeit in besonderem Maße angepaßt sind. Auch ein Gemisch aus Gas (Dampf) und Flüssigkeit kann durch die Drosseleinrichtung beeinflußt werden. Beide Drosseleinrichtungen 21, 22 befinden sich auf der Seite der Trennwand 16, die zur Auffüllkammer 17 weist. Die Verhältnisse können jedoch auch vertau.scht sein. Bedeutsam ist, daß beim gezeigten Schrägverlauf der Trennwand 16 zumindest eine Drosseleinrichtung 22 auf dem tieferen oder tiefsten Bereich der Trennwand 16 angeordnet ist, damit 3xn ungestörter Rückfluß der Flüssigkeit aus der Ausdehnungskammer 18 zurück in die Auffüllkammer 17 gewährleistet ist.
Das besondere, vorstehend erläuterte Drosselverhalten jeder Drosseleinrichtung 21, 22 wird dadurch erreicht, daß jede Drosseleinrichtung ein das Überströmen von Kühlflüssigkeit-Dampf-Gemisch von der Auffüllkammer 17 in die Ausdehnungskammer 18 mit zeitlicher Verzögerung und gleichzeitigem Druckabfall steuerndes Drosselelement31
bzw. 32 mit einer derartigen Charakteristik äufweisti i
daß der Durchströmungswiderstand, den das Drosselelement 31 bzw. 32 beim Überströmen dem hindurchströmenden Medium entgegensetzt, bei hoher Strömungsgeschwindigkeit groß ist Und bei niedriger Strömungsgeschwindigkeit gering ist, wobei ein dazu gegensinniger Rückstrom durch das Drosselelement 31, 32 zurück in die Auffüllkammer zumindest im wesentlichen unbehindert ist. Oedes Drosseleiement 31 bzw. 32 besteht Vorteilhafter Weise aus einem Kunststofformteil. Es ist als flacher, auf einer Breitseite, die in Fig. 1 zur Trennwand 16 weist, offener und dort von der Trennwand 16 abgedeckter, scheibenförmiger Körper ausgebildet
Wie in Fig. 1 und 2 nur schematisch gezeigt ist, weist jedes Drosselelement 31,32 einen zumindest in etwa spiralförmigen, inneren Strömungskanal 33 bzw. 34 auf, der am äußeren Spiralanfang eine quer dazu gerichtete Eintrittsöffnung 35 bzw. 36 und im Inneren eine axial zu einer Seite hin ausmündende Austrittsöffnung 37 bzw. 38 für das passierende Medium aufweist. Die Aus- · trittsöffnung 37, 38 mündet in die Überströmöffnung 19 • bzw. 20. Der Spiralverlauf bildet einen erhöhten Widerstand zumindest durch Reibung. Er ist in Fig. 1 und 2 nur schematisch gezeigt. Nähere Einzelheiten ergeben sich dazu aus Fig. 3 und 4, die z.B. das in Fig. 1 und 2 linke Drosselelement 31 in spezieller Ausführungsform wiedergeben. Man erkennt, daß die zugeordnete Überströmöffnung 19 in der Trennwand 16 unstetige, Wirbel bildende
Querschnittserweiterungen aufweist. An die Austrittsöffnung 37 schließt sich zunächst ein Einlaufabschnitt 39 an, der sich in Überströmrichtung etwa kegelstumpfartig verjüngt und beim Überströmen in die Ausdehnungskammer 18 Einlaufwirbel erzeugt. Auf den Einlaufabschnitt 39 folgt eine plötzliche Querschnittserweiterung 4G. Diese hat zur Folge, daß sich beim Überströmen die
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20
25
Flüssigkeit an der Erweiterungsstelle ablöst und sich im Übergangsbereich ebenfalls Wirbel bilden. Wie Vor. allem Fig* 3 erkennen läßt, ist hier der Strömungskanal 3b etwa rnaanderf örmig gestaltet. Er Weist auf seinem Spiralgang jeweils von äußeren Kanalabschnitten 41 etwa sprungartig nach innen abgehende Kanalabschnitte 42 auf, wobei sich beide Kanalabschnitte 41,42 über einen Wesentlichen Umfangswinkelabschnitt etwa gleicher Größe erstrecken. Jeder Kanalabschnitt 41,42 enthält dabei in Strömungsrichtung und gegensinnig dazu endseitigs, etwa halbkreisförmige Taschen 43,44 bzw. 45. 46. Alle Kanalabschnitte 41,42 sind über etwa radial gerichtete Anschlußkanäle 47 verbunden, die jeweils in Abstand von dian jeweiligen Taschen 43 bis 46 angeordnet sind.
Bei dieser Gestaltung gemäß Fig. 3 und 4 ergeben sich mehrere widerstandsbildende Strömungsphänomene. Die Kühlflüssigkeit tritt an der Eintrittsöffnung 35 in das Drosselelement 31 ein und verläßt dieses durch die zentrale Austrittsöffnung 37 und Überströmöffnung 19. Auf dem Wege durch den Strömungskanal 33 wird die Kühlflüssigkeit zwischen den einzelnen Kanalabschnitten 41, 42 jeweils mehrfach scharf umgelenkt, wobei wiederhol4: Kontraktion und Expansion auftreten. In den halbkreisförmigen Taschen 43 bis 46 werden außerdem ortsfeste Wirbel erzeugt, die ebenfalls widerstandsbildend sind. Außerdem kommt überall Kanalreibung als weiteres widerstandsbildendes Strömungsphänomen hinzu.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind für die Teile, die dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen verwendet, so daß dadurch zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles Bezug genommen ist.
Beim Drosselelement 131 gemäß Fig. 5 hat der Strömlings" kanal 133 eine dazu etwa tangential gerichtete Eintrittsöffnung 135. Der Strömungskanal 133 wird innen Und außen durch Kanalwände 146, 149 und 150 entlang des Spiralganges begrenzt. Entlang des äußeren Spiralganges bilden die Kanalwände 149 innere Kanalwände, während im weiter innen gelegenen Spiralverlauf die Kanalwände i49 äußere Kanalwände und die Kanalwand 150 eine innere Kanalwand bilden t Die inneren und äußeren Kanalwände 149,, 150 sind hier aus einzelnen Wandstücken gebildet, die Unter Bildung von Lücken 151 im Wandverlauf aufeinander-4 folgen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind Strömungs^ widerstände durch Reibung, Zirkulation und Ablösewirbel gebildet. Eine weitere, widerstandserhöhende Maßnahme ist inFig. 5 strichpunktiert angedeutet. Danach enthält der Strömungskanal 133 zumindest innerhalb seiner äußeren Kanalwand 148 konkave Wirbelkammern 152, die zum Kanalinneren hin geöffnet sind und sich z.B. etwa über Dreiviertel eines Kreises erstrecken* In diesen
^O Wirbelkammern 152 entstehen ortsfeste Wirbel, durch . die zusätzlich ein Teil der Energie des überströmenden Mediums abgebaut wird.
Beim dritten Ausführungsbeispiel in Fig. B ist der im wesentlichen spiralförmige Strömungskanal 233 wandseitig nicht, wie bei Fig; 5, durch Lücken unterbrochen. Er verläuft von der etwa tangential gerichteten Eintrittsöffnung 235 etwa spiralförmig bis zur Mitte hin.
*■ 30
■ Sowohl die äußere Kanalwand 248 als auch die innere
Känalwand 249, die den Strömungskanal 233 begrenzen, enthalten hier zum Strömungskanal 233 hin geöffnete Wirbelkammern 252 und 253. Während die in der inneren Kanalwand 249 enthaltenen Wirbelkammern 253 in Spiralrichtung gleichbleibend gleich groß sind, haben die 35
in der äußeren Kanalwand 248 enthaltenen Wirbelkammern 252 ein in Spiralrichtung zunehmend größeres Kammervolumen. Das Kammervolumen nimmt dadurch zu, daß die
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-ιοί Wirbelkammern 252 in Spiralrichtung zunehmend im" Kreisvolumen größer und tiefer in die Kanalwand 248 eingearbeitet sind.
Bei dem vierten Ausführungsbeispiel in Fig. 7 enthält der Strömungskanal. 333 andersartig gestaltete, angeströmte und/oder umströmte WirbelKörper. Die Wirbelkörper sind hier als Leitflächenstücke 354 ausgebildet, die geradlinig verlaufen und gegen die Anströmung zugespitzt sind, wobei die Spitzen 355 und der daran anschließende Übergangsabschnitt auf einer zur Mitte konzentrischen, gestrichelten Kreislinie 356 gruppiert sind. Die Leitflächenstücke 354 folgen in etwa gleich großen Umfangswinkelabständen mit jeweiligen Lücken dazwischen. Im Vergleich mit dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 sind die Leitflächenstücke 354 auch als die innere Kanalwand ersetzende Kanalwandteile zu betrachten. An ihren stromabwärts befindlichen Enden weisen die Leitflächenstücke 354 etwa rechtwinklig abgehende Strömungsabrißkanten auf. Ferner sind die Leitflächenstücke 354 in Strömungsrichtung gegen die Kreislinie 356 nach innen schräg angestellt. Ebenso wie in Fig. 5, können auch hier zusätzlich noch strichpunktiert angedeutete Wirbelkammern 352 in der äußeren Kanalwand 348 enthalten
^" sein. Die bei diesem vierten Ausführungsbeispiel sich ergebenden widerstandsbildenden Sfcrömungsphänomene sind einerseits Reibung an der Kanalwand 348, ferner Ablösewirbel an den Leitflächenstücken 354 sowie eine durch diese nach innen gerichtete Zirkulation. Die Ablöse-Wirbel sind durch die Anstellung der Leitflächenstücke 354 bedingt.
Allen Ausführungsbeispielen ist die überraschende besondere Funktion der Drosselelementö gemeini>äm, gemäß der der Durchströmungswiderstand mit steigender Strömungsgeschwindigkeit zunimmt und mit fallender Strömungsgeschwindigkeit abnimmt. Bei großer StrömungsgeschwincJig-
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- 11 -
keit ergibt sich daher ein großer Durchströmungswiderstand, bei niedriger Strömungsgeschwindigkeit hingegen ein geringer Durchströmungswiderstand. Es wurde festgestellt, daß bei den beschriebenen Drosselelementen entgegen dem bekannten Verlauf der Widerstandsbeiwert mit steigender Reynald'scher Zahl zunimmt- Dadurch wird auf relativ kurzer Durchströmungsstrecke ein relativ hoher Druckabfall erzeugt, ohne daß sich stark verengte Strömungsquerschnitte ergeben, die der Gefahr des Verstopfens durch im Kühlmittel mitgeführte Schmutzpartikel unterliegen.
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Claims (1)

10
15
Schutzansprüche
Ausgleichsbehälter für die Kühlflüssigkeit flüssigkeitsgekühlter Brennkraftmaschinen, dessen Inr.enraum [15) mittels zumindest einer Trennwand (16) in mindestens eine Auffüllkammer C17) und mindestens eine dieser gegenüber dicht abgeschottete Ausdehnungskammer (18) unterteilt ist, die miteinander über mindestens eine von einem Drosselelement gesteuerte Überströmöffnung (19 bzw. 20) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselelement (31, 32; 131) etwa topfartig ausgebildet ist und einen die Auffüllkair-iner (17) und die Ausdehnungskammer (18) verbindenden inneren Strömungskanal (33, 34j 133j 233j 333) aufweist, welcher gekrümmte Kanalabschnitte und/oder widerstandserhöhende Körper (43 - 47; 147; 248, 249, 252, 253, 354, 152; 352) aufweist, die den Strömungswiderstand beim Überströmen in die Ausdehnungskammer (18) mit zunehmender Geschwindigkeit erhöhen, die Rückströmung dagegen im wesentlichen nicht bef einflussen können.
20
25
Ausgleichsbehälter nach Anspruch 1, dadurch g e kennz a ichnet, daß jedes Drosselelement (31, 32; 131) als flacher, auf der offenen Breitseite von der Trennwand (16) abgedeckter, scheibenförmiger Körper ausgebildet
10
1 ) I
-2-
15
Ausgleichsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Strömungskanal C33, 34} 133{ 233* 333) jedes_Drosselelements (31, 32j 131) zumindest in etwa spiralförmig ausgebildet ist und am äußeren Spiralanfang eine quer dazu gerichtete oder tangential darin einlaufende Eintrittsöffnung (35j135i235D und im Inneren eine axial zu einer Seite hin ausmündende Austrittsöffnung (37) für das passierende Medium aufweist.
Ausgleichsbehälter nach Anspruch 3, da durch gekennzeichnet, daß die zentrale Austrittsöffnung (37 3 des Strömungskanals (33) koaxial in die in der Trennwand C'16] enthaltene Überströmöffnung (19) ausmündet.
20
25
Ausgleichsbehälter nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichne t,daß die Überströmöffnung (19) in der Trennwand (16) unstetige, Wirbel bildende Querschnittserweiterungen (39,4D) aufweist, insbesondere einen - in Überströmrichtung zur Ausdehnungskammer (1B] betrachtet - sich in dieser Richtung etwa kegelstumpfartig verjüngenden Einlaufabschnitt und eine sich daran anschließende, plötzliche Querschnittserweiterung.
30
B. Ausgleichsbehälter nach einem der Ansprüche 3 - 5, d a durch gekennzeichnet, daß der zumindest in etwa spiralförmige Strömungskanal (33,133; 2331333) angeströmte und/odur umströmte Wirbelkörper (43 bis 47j M9, 248, 249, 252, 253, 354 , 152; 352) enthält.
35
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7i Ausgleichsbehälter nach einem der Ansprüche 3,- B, d a d U r c h gekennzeichnet, daß die innere und/oder äußere Kanalwand (148,149,150;248,249; 348,354). des Strömungskanales (133*233; 333) aus einzelnen, unter Bildung von Lücken (47;151,152;252,253; 351,352) aufeinanderfolgenden Wandstücken (41,423149, 150;248,249;354) gebildet sind.
Β* Ausgleichsbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß. der zumindest im . wesentlichen spiralförmige Strömungskanal (33) etwa mäandefförmig gestaltet ist und dabei auf seinem Spiralgang jeweils sprungartig nach innen abgehende Kanalabschnitte (42) aufweist, die sich jeweils über einen wesentlichen Umfangswink&iabschnitt erstrecken und hiernach mit Rücksprung nach außen in einen nächstfolgenden Kanalabschnitt (41) ausmünder1..
9* Ausgleichsbehälter nach Anspruch 8, dadurch ^O gekennzeichnet, daß jeder Kanalabschnitt (41,42) in Strömungsrichtung und gegensinnig dazu endseitig etwa halbkreisförmige Taschen (43 - 46) aufweist und die jeweiligen Anschlußkanäle (47) der Kanalabschnitte (41,42) etwa radial gerichtet und in Abstand von den Taschen (43 - 46) angeordnet sind.
10. Ausgleichsbehälter nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß der zu1· mindest in stwa spiralförmige Strömungskanal (133;233;
333) innerhalb seiner jeweils äußeren und/oder inneren, den Strömungskanal begrenzenden Kanalwand (148,149,150; 248,249;348,354) zum Kanal hin offene Wirbelkammern (152;252,253;352), z.B. konkave, etwa einem Teilkreis
entsprechende Aushöhlungen, enthält. 35
• · · 4 O <
11. Ausgleichsbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbel käfnmern (152;252,253;352) in Spiralrichtung im Wesentlichen in gleichen Abständen aufeinanderfolgen.
12. Ausgleichsbehälter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die sich beidseitig des Strömungskanales (133; 233; 333) gegenüberliegenden Wirbelkammern (152; 252; 253; 352) in Spiralrichtung zueinander versetzt angeordnet sind.-
13. Ausgleichsbehälter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wifbelkammern (252) in Spiralrichtung ein zunehmend größeres Kammervolumen> insbesondere eine größere Kammertiefe, aufweisen.
14. Ausgleichsbehälter nach einem der Ansprüche B - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelkörper als Leitflächenstücke (354) ausgebildet sind, die mit gegen die Strömung gerichteten Spitzen
(355) auf einer zur Mitte konzentrischen Kreislinie
(356) in vorzugsweise gleichen Umfangswinkelabständen gruppiert sind und Lücken C351) zwischen sich bilden, wobei die Leitflächenstücke (354) in Abstand von der inneren Kanalwand verlaufen oder diese ersetzen.
15. Ausgleichsbehälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichne t, daß die Leitflächenstücke
^O (354) an ihren stromabwärts befindlichen Enden Strömungsabrißkanten aufweisen.
16. Ausgleichsbehälter nach Anspruch 14 oder 15, d a durch gekennzeichnet, daß äie Leitflächenstücke (354) in Strömungsrichtung gegen die Kreislinie (356) nach innen schräg angestellt sind.
10
15
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-5-
17· Ausgleichsbshälter nach einem der Ansprüche 1.- 16, dadurch gekennzeichnet, daßdie Trennwand (15) horizontal oder gegenüber der Horizon^ tälen geneigt Verläuft.
18. Ausgleichsbehälter nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Drosselelement (31,32j131) auf der Seite der Trennwand (16) angeordnet ist, die der Auffüllkammer (17) zugewandt ist.
19i Ausgleichsbehälter nach einem der Ansprüche 1 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Drosselelement (32) auf dem beim Schrägverlauf der Trennwand (16) tieferen oder auf dessen tiefsten Bereich angeordnet ist.
i,
20
2O, Ausgleichsbehälter nach einem der Ansprüche 1 - 19, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Drosselelement (31,32;131) aus einem Kunststofformteil besteht.
25
21. Ausgleichsbehälter nach einem der Ansprüche 1 - 20, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Drosselelement (31,32;131) in wesentlichem Längs- und/oder. Quer- und/oder Höhenabstand von einem die Ausdehnungskammer (18) beherrschenden Überdruckventil (30) angeordnet ist.
22. Ausgleichsbehälter nach einem der Ansprüche 1 - 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (16) über ihre Fläche räumlich verteilt mehrere Überströmöffnungen (19,20) und diese beherrrschende Drosselelemente (31,32) aufweist.
35
23. Ausgleichsbehälter nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die mehreren Drosselelemente (31,32) untereinander verschiedene Charakteristika und Gestaltungen aufweisen.
DE19838315862 1983-05-31 1983-05-31 Ausgleichsbehälter für die Kühlflüssigkeit flüssigkeitsgekühlter Brennkraftmaschinen Expired DE8315862U1 (de)

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DE19838315862 DE8315862U1 (de) 1983-05-31 1983-05-31 Ausgleichsbehälter für die Kühlflüssigkeit flüssigkeitsgekühlter Brennkraftmaschinen

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