DE8315554U1 - Kindermundeinsatz - Google Patents

Kindermundeinsatz

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DE8315554U1 DE19838315554 DE8315554U DE8315554U1 DE 8315554 U1 DE8315554 U1 DE 8315554U1 DE 19838315554 DE19838315554 DE 19838315554 DE 8315554 U DE8315554 U DE 8315554U DE 8315554 U1 DE8315554 U1 DE 8315554U1
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Kindermundeinsatz
Die Erfindung betrifft einen Kindermundeinsatz mit Mundvorhofplatte zur Einbringung zwischen Zähnen und Lippen und einem Gegenhalter zur Mundvorhofplatte einerseits sowie einem mittig angeordneten Halteansatz mit einem, insbesondere ringförmigen Griff andererseits.
Aus der DE PS 857 129 ist ein kieferorthopädi3ches Gerät bekannt, welches einen Gegenhalter, auch als Lutschkörper bezeichnet, aus elastischem Material besitzt, der als Beutel ausgeführt ist und sich hinter den Zähnen an den Oberkiefer und die Zunge legt. Dieser Körper ist an einer Platte in der Ausführung als lippenschildartiger Schieber mittels eines Halsstückes befestigt, das die Zähne durchsetzt. Dabei kann an der oberen Beißfläche bereits eine Stufe in Form eines hochragenden Ansatzes vorgesehen sein, der zwischen den Oberkieferzähnen und der Oberlippe liegt, um den Oberkiefer zurückzuhalten. Das
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'-POSTSCHECK HAMBURG (BLZ 300 100 30) NR. 1937 66-3O8
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Halsstu&k dient auch als Beißfläche.
Zu dieser Ausführung ist allerdings zu berücksichtigen, daß eine Lutschgewohnheit eine Rücklage des Unterkiefers herbeiführen kann. Diese bekannte Ausführung erfüllt daher nicht den hierbei beabsichtigten Zweck.
Aus der DE-OS H66 989 ist ein Formbildungs- und Verschlußorgan für den Mundraum bekannt, das einen Hohl-r körper besitzt* der ggf. kieferorthopädisch günstig geformt ist und in den Mundraum eingeführt wird. An diesem Hohlkörper ist zu seiner Führung ein Lippenschild üblicher Ausführung bekannt, wobei das Zwischenstück zwischen dem Hohlkörper und dem Lippenschild als Beißsteg zwischen den Zähnen hindurchgeht. Durch dieses Formbildungsorgan ist jedoch infolge der Anordnung nur eines Lippenschildes, das außen an den Lippen anliegt, keine Formung der Zahnstellung effektiv möglich.
Unter diesem Gesichtspunkt ist jedoch enthalten, daß Lippenschilde in lappiger oder aber auch fester und entsprechend profilierter Ausführung hinter den Lippen, d.h. zwischen diesen und den Zähnen anzuordnen sind.
Die eleastische Ausführung des Hohlkörpers, ggf· in. Verbindung mit einer ventilartigen Einrichtung zum Aufblähen des Hohlkörpers beim Einatmen gegenüber dem Ausatmen, d.h. im Sinne einer Volumenverminderung des Hohlkörpers gestattet dabei eine Verbindung und seine beschränkte Bewegung unter dem Einfluß von Zungenbewegungen, so daß auch eine Massagewirkung zum Gaumen hin herbeigeführt werden kann. Das ist für die Ausrichtung der Schneidezähne oder zur Heilung von Gaumenspalten, insbesondere
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aber zur Kieferaüsrichtung in Verbindung mit einem Schild zwischen den Lippen und Zahnen vorteilhaft. Das Schild weist dabei eine Krümmung entsprechend der Kieferförm auf. Im oberen Teil kann ein V-fÖrmiger Einschnitt vorgesehen sein, der den Öberlippenansatz aufnimrct und zur Zentrierung beiträgt.
Solche Mundeinsätze, insbesondere auch Kindermundeinsatze mit Mundvorhofplatte zur Einbringung zwischen Zähnen und Lippen sind mit einem mittig angeordneten Halteansatz und einem, insbesondere ringförmigen, Griff bekannt.
Durch die Mundvorhofplatte soll erreicht werden, daß Zahnstellung-Anomalien, insbesondere durch Lutschgewohnheiten, nicht auftreten können.
Bekannt ist dabei auch, an der konkaven Seite der Mundvorhofplatte ein sogenanntes Einbißkäppchen anzubringen, das sich zwischen die Zähne erstreckt, um ein Abkippen der Mundvorhofplatte zu verhindern.
Ferner ist es bekannt, zwischen den Enden der gewölbten Mundvorhofplatte ein federartiges Zungengitter anzuordnen, das verhindern soll, daß sich die Zunge zwischen die Zahnreihen legt.
Dieser bekannte Kindermundeinsatz geht von zutreffenden Erwägungen aus, hat aber Kachteile. Das sogenannte Einbißkäppchen kann auch zur Verformung der Zahhstellung führen. Das bekannte Zungengitter kann eine Ursache dafür sein, daß die Mundvorhofplatte überhaupt nicht ihre notwendige Stellung zwischen den Zähnen und den Lippen findet bzw. immer eine Verschiebungstendenz auftritt, die Zahn- oder Kieferverformungen zuläßt.
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Außerdem liegt insbesondere bei einem nur flachen Griff die Gefahr eines Verschluckens oder Einziehens der Mund- ·
vorhofplatte in die hinteren Rachenteile vor, die zu · |
Erstickungserscheinungen führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kindermundeinsatz oben genannter Art zu schaffen, welche im Hinblick auf eine Kieferregulierung bzw. -formung erhöhte Sicherheit sowohl hinsichtlich des Formungseffektes bietet, als aber auch gegenüber nachteiligen Wirkungen bei Fehleinsätzen, Schluckvorgängen oder dergleichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß an einen Kindermundeinsatz der eingangs angegebenen Art durch eine Doppelplattenausführung mit einer in bezug zur Mundvorhofplatte zweiten Platte gelöst. Die Doppelplattenausführung stellt auch ohne Anordnung eines Lippenschildes an sich eine Sperre dar, die nicht verschluckt werden kann. Sie bringt aber, in welcher Ausführung auch immer, mit einer zweiten Platte eine wesentliche Verbesserung für die Kieferregulierung und -formung. Dabei wird auch einbezogen, daß eine zusätzliche Beruhigungswirkung ausgeübt wird. Es ist bisher kein Mundeinsatz mit einer quasi Zwillingsplatte bekannt, deren Platten durch einen Schaft verbunden sind, welcher hohl oder massiv ausgeführt sein kann.
Unter dem Gesichtspunkt der Kieferformung liegt eine vorteilhafte Ausführungsform darin, daß die zweite dem Zahnverlauf angepaßte, gewölbte Platte als Gegenhalter vorgesehen ist, die durch einen Schaftteil mit der Mundvorhofplatte verbunden ist. Eine solche Gegenhalterplatte ist hinter" die Zahnreihen einsetabar, so daß dadurch
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eine Festlegung erfolgt. Diese sogenannte zweite Gegenhalterplatte kann dabei erheblich kleinere Abmessungen als die Mundvorhofplatte, sowohl in der Höhe als auch in der Breitenerstreckung, aufweisen. Zweckmäßig ist aber die Breitenerstreckung, d.h. die Erstreckung parallel zur Mundöffnung, ins wesentlichen gleich groß wie die Erstreckung der Mundvorhofplatte.
In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform mit einem Gegenhalter ist zwischen Mundvorhofplatte und Griff eine zweite Platte als Lippenschild vorgesehen, welche an dem den Handgriff tragenden Schaft in einem Abstand von der Mundvorhofplatte vorgesehen ist, der der Lippenstärke eines Kindes entspricht. Auch hierdurch ergibt sich eine Zwillingsplattenausführung. Dabei wird bevorzugt, daß das Lippenschild mit Durchbrechungen ausgeführt ist. Das verhindert Entzündungen, unangenehme Druckstellen und fördert die Atmungsfähigkeit.
Zweckmäßig hat das Lippenschild eine an sich bekannte Nierenform mit einer Einbuchtung, die der Nase zugekehrt ist. Hierdurch wird zugleich eine Ausrichtung de.r sogenannten Mundvorhofplatte sichergestellt, was auch im Zusammenhang mit einem als Gegenhalter einbezogenen kiefercrthopädisch geformten Sauger zutrifft, der eine unsymmetrische Form bezüglich der Ausgestaltung oben und unten aufweist.
Die soweit beschriebene Erfindung besitze daher in Verbindung mit der Mundvorhofplatte verschiedene Formen von Gegenhaltern, von denen der eine als kieferorthopädischer Saugerteil besonders kaufähig ist und andere in plattenförmiger Ausführung eine Saugervorrichtung mit Zwillingsplatte bilden.
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Besonders bevorzugt wird auch im Zusammenhang mit der gewölbten Mundvorhofplatte, daß wenigstens diese mit Durchbrechungen als AtmungsÖffnungen versehen ist. Diese gewährleisten eine erhöhte Benutzung, Bequemlichkeit und axich bei einer Sperrung im Mundraum die Aufrechterhaltung der Atmungsfähigkeit.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung sind der Halteansats und der Schaft von einer Entlüftungsbohrung durchsetzt. Hierdurch ergibt sich die Anpassungsfähigkeit bei einer walkenden Beeinflussung des Gegenhalters, insbesondere bei seiner.Ausführung als Hohlkörper. Mit besonderem Vorteil hat jedenfalls auch die sogenannte zweite Platte Öffnungen, sei es in der Ausführung als Lippenschild oder als Gegenhalter.
Wenn bereits eine Entlüftungsbohrung vorgesehen ist, dann hat in einer besonders bevorzugten Ausführungsform ein Schaft zwischen Mundvorhofplatte und Gegenhalter und der Mittelsteg aus elastischem Material endgültig die Form eines schlauchartigen Elementes. Dieses trägt wenig auf und kann auch bei dem Durchgang zwischen den Zähnen zusammengedrückt werden.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung sieht eine Dreiplattenausführung mit einem Lippenschild, einer Mundvorhofplatte und einer zweiten Platte hinter der Mundvorhofplatte vor. Dadurch ergibt sich eine besonders günstige Führung zur Richtung der Zähne, wobei auch hier einbezogen wird, daß alle drei Platten von Formöffnungen durchsetzt sind.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Kindermundeinsatzes mit einer Mundvorhofplatte und einem plattenförmigen Gegenhalter;
Fig. 2 .eine Draufsicht auf Fig. 1;
Fig. 3 eine im wesentlichen der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform;
Fig. 4 eine Vorderansicht von Fig. 3 zur Erläuterung der Richtungswirkung des Lippenschildes;
eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines Kindermundeinsatzes mit Mundvorhofplatte und Lippenschild;
entsprechende Ansichten einer erweiterten Ausführung mit einem Gegenhalter, auch mit einer zusätzlichen Ausgestaltung des Gegenhalters;
Fig. 9 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht in einer Zweiplattenausführung, jedoch mit der zusätzlichen Anordnung eines Gegenhalters .
Fig. 5
und 6
Fig. 7
und 8
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Nach den Figuren, insbesondere Fig* 1 und 2, ist eine im Wesentlichen halbkreisförmige öder parabeiförmige bzw. in einer anderen Konfiguration in Anpassung an eine Kieferform vorhandene Mundvorhofplatte 1 mit abgerundeten Enden an einem mittig angeordneten Halteansatz vorgesehen, der einen Griff, insbesondere ringförmigen Griff 3, besitzt.
Die Mundvorhofplatte 1 ist im Vergleich mit Lippenschi-1-^ den bekannter Beruhigungssauger flacher ausgeführt. Vor allem hat sie im wesentlichen parallel zueinander verlaufende obere und untere Ränder 21, 22, die dann längs eines Randbögens 23 miteinander verbünden sind. Wenn von einem im wesentlichen parallelen Verlauf die Rede ist, dann versteht sich, daß die Hohe der Mundvorhofplatte zu ihren Enden hin etwas abnehmen kann. Die Ränder sind in sich abgerundet und auch mit geringer V/andstärke ausgeführt, so daß beim Einsatz zwischen Lippe und Zähnen keine merklichen Stufen entstehen, welche unangenehme Druckwirkungen erzeugen. Der Halteansatz 2 ist flach ausgeführt. Er besteht insbesondere aus einem zwar flexiblen, aber festen Material.
Einbezogen wird gemäß Fig. 5, daß der Halteansatz 2 von einer v ltlüftungsbohrung durchsetzt ist.
Die Mundvorhofplatte 1 besitzt Durchbrechungen oder ■ Löcher 41 5 als Notatraungsöffnungen. Wesentlich, ist, daß der Halteansatz 2 durch die Mundvorhofplatte 1 hindurchgeführt ist, die zwischen Profilierungen 6, 7 auf dem Halteansatz 2 zwischen den ggf. flanschartigen Profilierungen 6, 7, insbesondere beweglich gehalten ist, und daß der Halteansatz 2 innerhalb der konkaven Wölbung der >
Mundvorhofplatte 1 einen Gegenhalter aufweist.
Nach Fig. 1 ist als Gegenhalter für die Mundvorhöfplätte eine zweite Platte 18 als Gegenhalter vörgesehen> die insbesondere kleiner als die Mündvörhofplatte 1 ausgeführt ist. Diese sogenannte zweite Platte hat geringere Höhe und insbesondere auch im senkrechten Schnitt eine größere Wölbung konvex zu den Zähnen hin als die im senkrechten Schnitt im wesentlichen gerade ausgeführte Mundvorhofplatte 1. Die Länge des Mittelsteges 17 zwischen den beiden Platten 1 und 18 entspricht der Länge des Durchganges durch den Beißbereich der Zähne, so daß diese von der Vorder- und Rückseite eingefaßt sind. Das ist zur Korrektur einer Zahnstellung besonders vorteilhaft. Die Länge beträgt beispielsweise etwa 5 mm.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß nicht nur der Sitz des Mundeinsatzes maßgeblich verbessert wird, sondern zugleich die kieferorthopädische Zahnstellungsformung beeinflußt wird.
In der Ausführung nach Fig, 2 ist erkennbar, daß die Gegenhalterplatte 18 von öffnungen 19· 20 als Belüftungsöffnungen durchsetzt ist. Entsprechende Belüftungsöffnungen sind z\veckmäßig auch in der Mundvorhofplatte 1 vorgesehen und dort mit Λ und 5 bezeichnet. Durch eine der Mundhöhle angepaßte Form des Gegenhalters wird auch eine Ausrichtung der Mundvorhofplatte an sich, aber auch hinsichtlich ihres Einsatzes zwischen oben und unten bewirkt. Dabei wird einbezogen, wie auch anhand der Fig. beschrieben v/erden wird, daß alü Gegenhalter anstelle der Platte auch ein kieferorthopädisch geformter Saugerteil 9 vorgesehen ist, der eine obere Wölbung zur Anlage an den Gaumen und eine untere Fläche zur Zungenführung aufweist. Dieser kieferorthopädisch geformte Sauger-
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teil 9 bzw. der Gegenhalter ist fest so eng art der Mundvorhofplatte 1 angeordnet» daß diese dann zwangsläufig im Mundvörhof zwischen Lippen und Zahnen gehalten wird, wenn der Gegenhalter oder der kieferöfthopädisch geformte Saugerteil an ihrer Stelle im Kindermund sitzen und diesen, insbesondere im Zusammenhang mit dem kieferorthopädisch geformten Säugerteil ausfüllen. Durch die oben und unten verschiedene Ausführung des kieferorthopädischen Saugerteils wird der Sitz der Mundvorhofplatte besonders günstig beeinflußt, weil eine Anpassungsfähigkeit vorliegt.
Einbezogen wird dabei die bezüglich der Verbindung zum Gegenhalter beschränkte Drehbarkeit zur Anpassung. Die Ausrichtung oben und unten bewirkt, daß auch die Ränder 21, 22 der Mundvorhofplatte hinsichtlich des genauen Verlaufs des Mundvorhofs oben und unten verschieden profiliert sein können.
Wenn zur Mundvorhofplatte Durchbrechungen angesprochen sind, versteht sich, daß dabei auch eine gitterartige Ausführung einbezogen wird, insbesondere mit strahlenartig von der Mitte ausgehenden Streben, die durch wenigstens einen parallel zu einem Randsteg verlaufenden Steg verbunden sein können.
Die Ausführung mit dem Gegenhalter oder dem kieferorthopädisch geformten Saugerteil 9 hat aber zugleich den Vorteil der Füllung des Mundteils hinter den Zähnen, so daß, abgesehen von der Kieferformung, die Nasenatmung gefördert bzw.' aufrechterhalten wird.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt, in welcher eine Doppelplatten-
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aüsführüng vorgesehen ist, einerseits mit der Mündvorhof" platte 1 und andererseits mit einem Lippenschild 11» Der als Schaft 12 ausgeführte Halteansätz mit dem Griff 3 erstreckt sich dabei unter Festlegung des Lippenschildes 11 bis zur Mundvorhofplatte 1, wobei der Abstand 13 zwischen diesen Platten so gering bemessen ist, wie es aer Lippenstärke eines Kleinkindes entspricht. Der Abstand 13 be-^ trägt etwa 7 mm. Der Schaft 12 selbst ist zwischen dem Lippenschild 11 und der Mundvorhofplatte flach ausgeführt*
Es versteht sich dabei, daß nicht nur die Mundvorhofplatte mit den Durchbrechungen 4, 5 Versehen ist, sondern auch das Lippenschild 11 wenigstens Atmungsoffnungen K, 15 aufweist bzw. mit einem herumlaufenden äußeren Randsteg ausgeführt ist, der durch radiale Stege mit einem Innenring verbunden ist, welcher auf den Schaft 12 aufgesetzt ist. Das Lippenschild 11 ist in bekannter Weise nierenförmig ausgeführt und hat oben eine Einbuchtung 16* so daß beim gewölbten Ansatz bzw. Einführung der Vorrich-
tung in den Mund eines Kindes durch Anpassung der Einbuchtung 16 an die Nase eines Kindes eine richtungsbestimmte Anordnung gewährleistet ist.
r. Wenn vorstehend von einer Doppelplattenausführung die
Rede ist, wird im Vergleich zwischen den Fig. 1 und 2 einerseits und Fig. 3 andererseits auch eine Dreiplatten-
ausführung einbezogent indem außerhalb der Mundvorhofplatte 1 das Lippenschild 11 und innerhalb der Mundvor-
iiofplatte die sogenannte zweite Platte 18 als Zahn-
* hinterlegung angeordnet ist (Fig. 7 und 8) .
Es versteht sich, daß Atmungsöffnungen oder Durchbrechungen gemäß Fig. 1 und 2 nicht nur in der Mundvorhofplatte 1
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angeordnet sind, sondern zweckmäßig auch, wie beschrieben, im Lippenschild 11 und auch in der sogenannten zweiten Platte 18, wo solche Öffnungen mit 19, 20 bezeichnet sind. Eine gitterartige Ausführung der sogenannten zweiten Platte wird einbezogen.
In den Figuren 5-8 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, so daß sich insoweit eine ins einzelne gehende Erläuterung in der Gesamtanordnung entsprechend vorhergehender Figuren erübrigt.
Die sogenannte Doppelplattenausführung nach den Figuren 5 und 6 mit einem Lippenschild 11 und der Mundvorhofplatte 1 zeigt eine Möglichkeit der Anbringung. Das Lippenschild 11 hat einen zum ringförmigen Griff 3 hin gerichteten mittleren Ansatz 24, der flach mit größerer Erstreckung in der Erstreckung des Lippenschildes 11 ausgeführt ist. Sein dem Griff 3 zugekehrter Rand hat innere Ausnehmungen bzw. eine rings herumlaufende Ausnehmung In diesem Bereich ist der Ansatz zweckmäßig elastisch ausgeführt, so daß ein Ende des Schaftes 10 in die mittlere Öffnung 26 eingesetzt und mit einem Wulst 27 in die Ausnehmung 25 eingebracht werden kann. Die Halterung erfolgt durch einen mittleren Stopfen 28, an welchem auch der Halteansatz 2 für den Griff 3 angeordnet ist. Die mittlere Öffnung erweitert sich zur konkaven Seite des Lippenschildes 11 bzw. zur Mündvorhofplatte,und auch der Stopfen 28 ist an dieser Stelle flach-konisch ergänzend erweitert. Einbezogen wird von einer engsten Stelle ausgehend eine flache Erweiterung zum Rand 29 des Ansatzes, v/obei die Ausführung so vorgesehen ist, daß der Stopfen 28 druckknopfartig eingebracht werden kann und sich durch Andrückung der elastischen Wandteile 30 des Schaftes 10 hält.
Einbezögeh wird eine zweiteilige Ausführung des Stopfens
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28 mit Trennungsfuge an der engsten Stelle und Verbindungsmitteln für diese Teile. Die Verbindungsmittel können aus einem Gewindeansatz und einer zugeordneten Gewindebohrung bzw. aber auch aus einer eingreifenden Schnappvorrichtung bestehen, deren zusammenzubringende Teile an den verschiedenen Abschnitten des geteilten Stopfens angeordnet sind und durch Zusammenpressen in Eingriff kommen.
Bei dieser Ausführung ist der Schaft 10 innen hohl. Er durchsetzt eine mittlere öffnung 31 in der Mundvorhof- ■ platte 1 und hintergreift diese mit einem Wulst 32. Der Schaft 10 ist zwischen Lippenschild 11 und Mundvorhofplatte 1 hohl, d.h. der Stopfen 28 schließt innen mit der Innenseite des Lippenschildes 11 ab. Dies ist besonders vorteilhaft hinsichtlich der Bequemlichkeit der Benutzung.
Gezeigt ist, daß der Stopfen 28 von einer Entlüftungsbohrung 33 durchsetzt ist. Dabei ist auch ein entsprechen der Entlüftungsdurchgang 34. in dem Wulst 32 des Schaftes
10 enthalten, der selbst innen hohl ist.
Wenn der Schaft 10 im Bereich zwischen dem Lippenschild
11 und der Mundvorhofplatte 1 aus flachem elastisch biegsamen Vollmaterial ausgeführt ist, was einbezogen wird, ist die Entlüftungsbohrung 33 durch eine im Schaftteil angeordnete Bohrung verlängert.
Dem Wulst 32 am Schaft 10 sind insbesondere an den Rändern im Sinne der größten Erstreckung elastische Vorsprünge 35, 36 zugeordnet, durch die die Mundvorhofplatte 1 in ihrer Lage gehalten wird. Die flache Ausführung des
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Schaftes 10 aus biegsamen Material trägt dabei zur Ausrichtung bei, läßt aber Anpassungen zu.
Nach den Figuren 7 und 8 ist die Mundvorhofplatte 1 entsprechend am Schaft 10 gehalten, wobei anstelle der ela.stisch.en Vorsprünge 35, 36 beispielsweise auch ein herumlaufender wulstartiger Anstieg 37 am Schaft vorgesehen sein kann, um die Mundvorhofplatte in der beschriebenen Weise zu halten.
Bei der Ausführung nach den Figuren 7 und 8 ist als Gegenhalter eine sogenannte zweite Platte 18 angeordnet. Diese sitzt auf einer Verlängerung des Schaftes 10. Diese Verlängerung ist als sogenannter Mittelsteg 17 bezeichnet. Er ist insbesondere in gleicher Weise ausgeführt wie der Schafb 10, beispielsweise als Hohlkörper mit Wandteilen. Das Ende geht di\rch eine Mittelöffnung 38 an der zweiten Platte 13 hindurch und hält diese in der schon anhand der Mundvorhofplatte 1 beschriebenen Weise zwischen Wülsten 39» 4-0, wobei anstelle eines herumlaufenden Wulstes 4-0 auch randweise Wulstansätze vorgesehen sein können. Auch dabei können Entlüftungsbohrungen vorgesehen sein.
'Gestrichelt ist in den Figuren 7 und 8 die Ausführung des Gegenhalters als kieferorthopädisch geformter Sauger eingezeichnet. Bei einer solchen Ausführung werden Mittelsteg 17 und Schaft 10 beispielsweise von einem entsprechend geformten Saugerschaft gebildet. Dabei läßt Fig. 7 erkennen, daß sich der Mittelsteg 17 bzw. ein entsprechender Abschnitt des Saugerschaftes au dem Gegen-
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halter hin in der seitlichen Erstreckung vermindert.
Dies gilt insbesondere bei Anordnung der zweiten Platte, [fj
1 ist aber auch bei der Ausführung des Gegenhalters als § kieferorthopädisch geformter Sauger 9 zweckmäßig, dessen I Schaft dann entsprechend geformt und mit den Wülsten und
, Ansätzen ausgeführt ist.
Die Fig. 9 verdeutlicht auch eine Zweiplattenausführung ρ mit Mundvorhofplatte 1 und Lippenschild 11 entsprechend
Fig. 5, aber einen Gegenhalter 9 in der Ausführung als kieferorthopädischer Sauger.

Claims (12)

"*' ti fiel ti tec« M «ti DIPL-ING. O. R. KRETZSCHMAR! '■·'»'' '"'""a ham burg ι BEIM STROHHAUSE PATENTANWALT RU F 04O/34 67 43 TELEX a 173 645 OKPA D ZUGELASSENER VERTRETER. BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT MAPA GmbH Gummi- und, Plastikwerke Industriestr. 21 -25 26. Mai 1983 Zeven K/s - 6190 Anwaltsakte: 6190 Schut zansprüche
1. Kindermundeinsatz mit Mundvorhofplatte zur Einbringung zwischen Zähnen und Lippen und einem Gegenhalter zur Mundvorhofplatte einerseits sowie einem mittig angeordneten Halteansatz mit einem, insbesondere ringförmigen Griff andererseits, gekennzeichnet durch eine Doppelplattenausführung mit einer in bezug zur Mundvorhofplatte (1) zweiten Platte (11, 18).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite dem Zahnverlauf angepaßte, gewölbte Platte (18) als Gegenhalter (8) vorgesehen ist, die durch einen Mittelsteg (17) mit der Mundvorhofρlatte (1) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Platte (l8) kleinere Abmessungen als die Mundvorhofplatte (1) hat.
KO KlTEN ι DRESDNER BANK (Bl1Z 3OO OOO OO^KOOTe-Nf, if ·2-29;37»''H^eTlSCH ECK HAMBURG (BLZ 20 010020t NR,1937 66'2OG
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4- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch' gekennzeichnet, daß zwischen Mundvorhofplatte (1) und Handgriff (3) eine Platte als Lippenschild (11) vorgesehen ist, welche an dem den Handgriff (3) tragenden Schaft in einem Abstand von der Mundvorhofplatte (1) vorgesehen ist, der der Lippenstärke eines Kindes entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4-» dadurch gekennzeichnet, daß das Lippenschild (11) mit Durchbrechungen (14., 15) ausgeführt ist.
6. Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die gewölbte Mundvorhofplatte (1) mit Durchbrechungen (Λ> 5) als Atmungsöffnungen versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteansatz (2) und der Schaft (10) von einer Entlüftungsbohrung (33) durchsetzt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Platte (18) Öffnungen (19, 20) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaft (10) zwischen Mundvorhofplatte (1) und Gegenhalter (8) und Mittelsteg (17) aus elastischem Material, insbesondere in Form eines schlauchartigen Elements ausgeführt ist.
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10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dä~ durch gekennzeichnet, daß das Lippenschild (11) in einem mittleren Ansatz (2-0, der flach mit größerer Erstreckung in der Erstrecküng des Lippenschüdes (11) ausgeführt ist, eine ring herumlaufende Ausnehmung (25) aufweist und in diesem Bereich elastisch ausgeführt ist, und daß ein Ende des Schaftes (10) mit einem Wulst (27) in dieser Ausnehmung (25) eingebracht und durch einen mittleren Stopfen (28) gehalten ist, der innen mit der Innenseite des Lippenschildes (11) abschließt *
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (10) innen ?tohl ausgeführt ist, und daß der Stopfen (28) von einer Entlüftüngsbohrung (33) durchsetzt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11 und 8-11, gekennzeichnet durch eine Dreiplattenausführung mit einem Lippenschild (11), einer Mundvorhofplatte (1) und einer zweiten Platte (18) hinter der Mundvorhofplatte (1).
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