DE831527C

DE831527C - Catcher for the baton of looms

Info

Publication number: DE831527C
Application number: DEP22563D
Authority: DE
Inventors: Georg Wiget
Original assignee: Adolph Saurer AG
Current assignee: Saurer AG
Priority date: 1945-11-14
Filing date: 1948-11-25
Publication date: 1952-02-14

Description

Auffangvorrichtung für den Schlagstock von Webstühlen Die 1?rftidung betrifft eine Auffangvorrichtung für den Schlagstock von Webstühlen. Sie ist durch ein biegsames Organ gekennzeichnet, «-elches durch eine Federkraft quer zur Bewegungsrichtung des Schlagstockes gespannt ist und sich beim Auftreffen des Schlagstockes entgegen der Spannwirkung dieser Federkraft aus der gestreckten Lage durchbiegt.Catching device for the baton of looms relates to a catcher for the baton of looms. She is through a flexible organ, "-elches by a spring force transverse to the direction of movement of the baton is cocked and facing each other when it hits the baton the tensioning effect of this spring force deflects from the extended position.

Bei der durch das Auftreffen des Schlagstockes erzeugten Durchbiegung des gespannten Organs kann außer der Federkraft noch eine Reibungskraft dieser Durchbiegungsbewegung entgegenwirken.At the deflection caused by the impact of the baton of the tensioned organ can, in addition to the spring force, also have a frictional force of this bending movement counteract.

Vorteilhaft ist das biegsame Organ an einem Ende fest eingespannt, während das andere Ende mindestens einen Teil des Umfanges einer unverdrehbar angeordneten Trommel umschlingt und an einem um die Trommelachse gegen eine Federkraft verschwenkbaren Hebel angehängt ist, wobei dieser Hebel durch einen Umfangsschlitz der Trommel hindurchgreift.The flexible organ is advantageously firmly clamped at one end, while the other end at least part of the circumference of a non-rotatable Wrapped around the drum and pivotable on one about the drum axis against a spring force Lever is attached, this lever reaching through a circumferential slot of the drum.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.The subject matter of the invention is illustrated, for example, in the drawing.

Fig. i zeigt in Vorderansicht und teilweise im Schnitt das linke Ende eines Webstuhles; Fig. 2 ist ein Ausschnitt von Fig. i in vergrößertem Maßstab, und Fig.3 zeigt teilweise im Schnitt eine Seitenansicht des Ausschnittes nach Fig.2. Im Webstuhlgestell i ist die Welle 2 gelagert. Mit dieser Welle sind die Stelzen der Weblade 4, von denen nur die linke Stelze 3 dargestellt ist, sowie die Wälzschiene 5 fest verbunden. Auf de-r Wälzschiene 5 bewegt sich der Fuß 6 des Schlagstockes 7 hin und her. Dieser erhält seinen Antrieb auf nicht näher gezeigte Art vom Band 8 und dem im Webstuhlgestell i gelagerten Hebel 9. Der Schlagstock 7 überträgt steine Bewegungskraft durch den Treiber 35 auf den Schützen io. Die dabei ausgelöste Antriebsbewegung des Schlagstockes wird durch den Puffer i i in der innern Stellung begrenzt.Fig. I shows a front view and partially in section, the left end a loom; Fig. 2 is a section of Fig. I on an enlarged scale, and FIG. 3 shows, partially in section, a side view of the detail according to FIG. in the The shaft 2 is mounted on the loom frame i. With this wave the stilts are the Sley 4, of which only the left stilt 3 is shown, as well as the roller bar 5 firmly connected. The foot 6 of the baton moves on the rolling rail 5 7 back and forth. This receives its drive in a manner not shown in detail from the belt 8 and the lever 9 mounted in the loom frame i. The baton 7 transfers stones Movement force by the driver 35 on the shooter io. The resulting drive movement the baton is limited by the buffer i i in the inner position.

Für die Begrenzung .der Bewegung des Schlagstockes 7 in seiner äußern Lage ist die in den Figuren 2 und 3 vergrößert dargestellte Auffangvorrichtung vorgesehen. In der Nähe des Webladenendes sind' die beiden Bolzen 12, 13 für den Halter 14 der Schlagstockbegrenzung angebracht. Auf diesen Bolzen ist außer dem Halter 14 ein aus den beiden Schenkeln 15, 16 sowie den Naben 17, 18, i9 bestehender Träger verschiebbar gelagert. Die Lage dieses Trägers auf den Balzen 12, 13 kann nach Lösen der Schrauben 20, 2i verändert werden. Die Nabe i9 ist mit einem Innengewinde versehen, in welches der mit der Tromme'I 22 fest verbundene Bolzen 23 eingeschraubt ist. Die Trommel 22 selbst weist auf ihrer untern Seite den Schlitz 24 auf. Mit der Trommel 22 ist der Zapfen 25 fest verbunden, der als Lager für den Hebel 26 dient. Innen in der Trommel 22 ist die mit (lern Hebel 27 versehene Scheibe 28, welche die Feder 29 einschließt, in Umfangsrichtung verstellbar gelagert. Diese Feder ist mit ihrem äußeren Ende an der Scheibe 28 befestigt, während ihr inneres Ende an der Nabe 3o des Hebels 26 angreift und diesen im Uhrzeigersinn zu verdrehen sucht. Die Scheibe 28 kann nach Lösen der Schraube 3 i gegenüber der Trommel 22 verdreht werden.To limit the movement of the baton 7 in its outer position, the catching device shown enlarged in FIGS. 2 and 3 is provided. The two bolts 12, 13 for the holder 14 of the baton limit are attached near the end of the sley. In addition to the holder 14, a carrier consisting of the two legs 15, 16 and the hubs 17, 18, 19 is slidably mounted on these bolts. The position of this carrier on the pins 12, 13 can be changed after loosening the screws 20, 2i. The hub 19 is provided with an internal thread into which the bolt 23 firmly connected to the drum 22 is screwed. The drum 22 itself has the slot 24 on its lower side. The pin 25, which serves as a bearing for the lever 26, is firmly connected to the drum 22. Inside the drum 22, the disc 28, which is provided with a lever 27 and encloses the spring 29, is mounted adjustable in the circumferential direction 26 and tries to turn it clockwise. The disk 28 can be turned relative to the drum 22 after loosening the screw 3 i.

Aii den beiden Bolzen 12, 13 ist das eine Ende des sich nach unten verjüngenden flachen Riemens 32 befestigt. Das andere Ende dieses Riemens umschlingt zum Teil die Trommel 22 und ist am äußern Ende des Hebels 26 angehängt. Ungefähr in der Mitte zwischen den Befestigungsstellen an den Bolzen 12, 13 und der Ablaufstelle von der Trommel 2o ist am Riemen 32 der Puffer 33 mittels der Niete 34 befestigt. Die Spannung der Feder 29 und damit de:s Riemens 32 kann nach Lösen der Schraube 31 durch Verdrehen der Scheibe 28 verändert werden.One end of the downwardly tapering flat belt 32 is fastened to the two bolts 12, 13. The other end of this belt wraps around the drum 22 in part and is attached to the outer end of the lever 26. Approximately in the middle between the fastening points on the bolts 12, 13 and the point of discharge from the drum 2o, the buffer 33 is fastened to the belt 32 by means of the rivets 34. The tension of the spring 29 and thus of the belt 32 can be changed after loosening the screw 31 by turning the disk 28.

Die beschriebene Auffangvorrichtung wirkt wie folgt: Nach seinem Weg durch (las Fach wird der Schützen io im Schützenkasten teilweise abgebremst und stößt dann gegen den Treiber 35 des Schlagstockes 7, welcher dadurch von der in Fig.2 ausgezogen gezeichneten Lage in die strichpunktiert angedeutete Stellung verscliwenkt wird. Bei dieser Schwenkbewegung drückt der Schlagstock gegen den Puffer 33 und biegt den Riemen 32 durch. Das am Hebel 26 angehängte untere Riemenende wird hierdurch nachgezogen und verschwenkt den Hebel 26 entgegen der Kraft der Feder 29 irn Gegenuhrzeigersinn, wobei der Umschlingungsteil des Riemens auf der Oberfläche der Trommel 22 gleitet. Die entstehende Reibungskraft- wirkt zusätzlich zur Federkraft dem Nachziehen des Riemens 32 und damit der Riemendurchbiegung entgegen. hic von Null zunehmende Durchbiegung des Riemens ergibt eine von Null bis zu einem Maximalwert ansteigende Bremswirkung auf den Schlagstock 7. Die Unterteilung der auf den Riemen wirkenden Spannkraft in eine Federkraft und eine Reibungskraft hat dabei zur Folge, daß die vom Puffer 33 auf den Schlagstock 7 ausgeübte Kraft während der Durchbiegebewegung einerseits und während der Streckbewegung und im Stillstand anderseits v:rscliieden groß ist. Während der Durchbiegebe#,vegung addieren sich die Federkraft und die Reibungskraft zu einer großen Bremskraft; im Stillstand dagegen kommt nach vollständiger Abbremsung des Schützens in der maximalen Durchbiegungslage des Riemens 32 nur noch eine unwesentliche Riernensparinkraft in der Größe der Differenz zwischen Federkraft und Reibungskraft auf den Schlagstock 7 zur Wirkung. Hierdurch wird verunmöglicht, daß der Schlagstock nach der Abbremsung des Schützens io wieder um einen Betrag zurückschwingt. Der Schlagstock 7 verläßt die Endlage erst bei der nächsten Schlagbewegung, wobei dann der Riemen 32 wieder die gestreckte Lage einnimmt.The fall arrest device described works as follows: After its way through (the compartment, the shooter is partially braked in the shooter box and then strikes against the driver 35 of the baton 7, which thereby swivels from the position shown in solid lines in FIG During this pivoting movement, the baton presses against the buffer 33 and bends the belt 32. The lower end of the belt attached to the lever 26 is pulled behind and pivots the lever 26 counterclockwise against the force of the spring 29, with the looping part of the belt on the The surface of the drum 22 slides. In addition to the spring force, the resulting frictional force counteracts the tightening of the belt 32 and thus the belt deflection tensioning force acting on the belt The consequence of a spring force and a friction force is that the force exerted by the buffer 33 on the baton 7 during the bending movement on the one hand and during the stretching movement and at a standstill on the other hand is great. During the sagging movement, the spring force and the frictional force add up to a large braking force; at standstill, on the other hand, after complete braking of the shooter in the maximum deflection position of the belt 32, only an insignificant belt saving force in the size of the difference between the spring force and the frictional force on the baton 7 comes into effect. This makes it impossible for the baton to swing back again by an amount after the shooter has decelerated. The baton 7 does not leave the end position until the next stroke movement, the belt 32 then assuming the stretched position again.

Durch entsprechende Bemessung der Federkraft, der Größe der Umschlingung und des maximalen Durchbiegungswinkels des Riemens kann in jedem Fall die günstigste Charakteristik der Bremskraft und der erforderliche Unterschied zwischen der Wirkung der Auffangvorrichtung bei der Durdlibiegebewegung und im Stillstand erreicht werden.By appropriately dimensioning the spring force, the size of the wrap and the maximum deflection angle of the belt can be the most favorable in each case Characteristic of the braking force and the required difference between the effect the catching device can be reached during the Durdli bending movement and at a standstill.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Catching device for the baton of looms, characterized by a flexible member which is tensioned transversely to the direction of movement of the baton by a spring force and when the baton hits the baton against the tensioning effect of this spring force bends out of the extended position.

2. Catcher for the baton of looms according to claim i, characterized in that the generated by the impact of the baton Deflection of the tensioned organ besides the spring force also a frictional force counteracts this bending movement.

3. Safety device for the baton of looms according to claims i and 2, characterized in that the flexible Organ is firmly clamped at one end, while the other end has at least one Part of the circumference of a non-rotatable drum is wrapped around and on one pivotable about the drum axis against a spring force Lever attached is, this lever reaching through a circumferential slot of the drum.

4th Catching device for the baton of looms according to claims i, 2 and 3, characterized in that in the drum a coiled bending spring and a are mounted in the circumferential direction adjustable disc, one end of the flexure spring engages on this disc and the other end on the hub of the pivotable lever.