DE1194340B

DE1194340B - Shuttle hitting device for looms

Info

Publication number: DE1194340B
Application number: DES71178A
Authority: DE
Inventors: Josef Wohlgemuth; Hans Demuth
Original assignee: Sulzer AG
Current assignee: Sulzer AG
Priority date: 1960-10-28
Filing date: 1960-11-08
Publication date: 1965-06-03

Description

Schützenschlagvorrichtung für Webmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schützenschlagvorrichtung für Webmaschinen, bei welcher eine Torsionsstabfeder den Schlaghebel antreibt und durch eine vom Webmaschinenantrieb aus betätigte Spannvorrichtung gespannt wird und bei welcher die Torsionsstabfeder den Schlaghebel trägt und in einem Querhaupt der Webmaschine gehalten ist. Das Querhaupt kann z. B. ein Glied des Webmaschinengestelles selbst sein, oder es kann als besonderer Bauteil an das Gestell angebracht sein.Shuttle hitting device for weaving machines The invention relates on a shuttle beating device for weaving machines, in which a torsion bar spring drives the hammer and by a tensioning device operated by the loom drive is tensioned and in which the torsion bar spring carries the hammer and in a crosshead of the loom is held. The crosshead can e.g. B. a link of the loom frame itself, or it can be attached as a special component to the Be attached to the frame.

Bei einer bekannten Schützenschlagvorrichtung für Webmaschinen ist die Torsionsstabfeder am einen Ende drehfest eingespannt.In a known shuttle beating device for weaving machines the torsion bar spring is clamped in a rotationally fixed manner at one end.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu vermeiden, daß die Torsionsstabfeder beim Entspannen momentan in entgegengesetzter Drehrichtung tordiert wird und noch eine gewisse Zeit Torsionsschwingungen ausführt. Dies wird bei einer Schützenschlagvorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß die Torsionsstabfeder in dem Querhaupt um einen gewissen Winkelbereich frei drehbeweglich gehalten ist, welcher in der beim Tordieren eingeschlagenen Drehrichtung durch einen Anschlag begrenzt ist.The invention has for its object to avoid that the torsion bar spring when relaxing is momentarily twisted in the opposite direction of rotation and still performs torsional vibrations for a certain period of time. This is the case with a shooter striking device of the type mentioned achieved in that the torsion bar spring in the crosshead is held freely rotatable by a certain angular range, which in the When twisting the chosen direction of rotation is limited by a stop.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung erweist sich insbesondere in Verbindung mit einer auf die Torsionsstabfeder einwirkenden Bremsvorrichtung als vorteilhaft, durch die die Torsionsstabfeder beim Entspannen abgebremst wird. Die Bremsvorrichtung muß in der Regel so eingestellt werden, daß sie erst nach Durchlaufen eines gewissen Winkels des Schlaghebels voll wirksam wird, damit die aus der Torsion gewinnbare Beschleunigung von Schlaghebel und Webschützen infolge der Bremse nicht vermindert wird. Die Bremsvorrichtung wird auch nur in der Zeit wirksam, während der die Torsionsstabfeder die der Entspannung entsprechende Drehbewegung macht (einseitig wirkende Bremse). Soll etwa aus Gründen der geringeren Reißfestigkeit des Schußfadens zwecks Erzielung einer kleineren Schußgeschwindigkeit mit geringerer Torsion gefahren, also die Torsionsstabfeder vor jedem Schuß weniger stark tordiert werden, so liegt die torsionslose Stellung der Torsionsstabfeder in einem Bereich, in welchem die Bremsvorrichtung nicht voll wirkt. Ist die Torsionsstabfeder dann, wie bei der bekannten Schützenschlagvorrichtung, vollkommen fest eingespannt, so erhält sie jenseits der torsionslosen Stellung eine umgekehrte (negative) Torsion (Gegentorsion), worauf sie wieder durch die torsionslose Stellung läuft und in die ursprüngliche Richtung gerät usw. Sie erhält Torsionsschwingungen, die mehr oder weniger außerhalb des Winkelbereiches liegen, in dem die Bremsvorrichtung voll wirkt, also ungenügend gedämpfte Torsionsschwingungen. Hierdurch können Schläge der beweglichen Teile der Schützenschlagvorrichtung entstehen.The device according to the invention is found particularly in connection with a braking device acting on the torsion bar spring is advantageous, by which the torsion bar spring is braked when it is released. The braking device usually has to be set so that it is only after going through a certain Angle of the hammer is fully effective, so that the torsion can be gained Acceleration of hammer and web shuttle is not reduced as a result of the brake will. The braking device is only effective in the time during which the torsion bar spring makes the rotary movement corresponding to the relaxation (one-sided brake). Should, for example, for reasons of the lower tensile strength of the weft thread in order to achieve this a lower shot speed with less torsion driven, so the torsion bar spring are twisted less before each shot, the torsionless position is the torsion bar spring in an area in which the braking device is not fully works. If the torsion bar spring is then, as in the known shooter striking device, clamped completely tightly, it is given a position beyond the torsion-free position reverse (negative) torsion (counter-torsion), whereupon it is replaced by the torsionless Position runs and goes in the original direction, etc. It receives torsional vibrations, which are more or less outside the angular range in which the braking device acts fully, i.e. insufficiently damped torsional vibrations. This can cause blows of the moving parts of the shooter striking device arise.

Bei der Schützenschlagvorrichtung gemäß der Erfindung dreht demgegenüber die Torsionsstabfeder jenseits der torsionslosen Stellung auf Grund der Massenkräfte der Teile so lange torsionslos weiter, bis sie - unter Innehaltung der der Entspannung entsprechenden Drehrichtung - in den Bereich gelangt, wo die Bremsvorrichtung voll wirkt. Es wird somit möglich, mit geringerer Ursprungstorsion zii fahren, ohne eine andere Bremsvorrichtung einzubauen oder die Bremsvorrichtung zu verstellen, falls sie verstellbar ist.In the case of the shooter striking device according to the invention, on the other hand, rotates the torsion bar spring beyond the torsion-free position due to the inertia forces the parts continue torsion-free until they - while pausing for relaxation corresponding direction of rotation - arrives in the area where the braking device is fully works. It is thus possible to drive zii with lower original torsion without a to install another braking device or to adjust the braking device, if it is adjustable.

Bei einem Ausführungsbeispiel sind wenigstens zwei am Umfang der Torsionsstabfeder gleichmäßig verteilte, gleichsinnig wirkende Anschläge vorgesehen. Das Querhaupt wird dadurch entlastet und keinen unsymmetrischen Kräften ausgesetzt.In one embodiment, there are at least two on the circumference of the torsion bar spring evenly distributed stops acting in the same direction are provided. The crosshead is thereby relieved and not exposed to asymmetrical forces.

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel besitzen die Torsionsstabfeder und das Querhaupt je eine gleichmäßig verteilte Verzahnung, bei der die Zahnlücken größer sind als die Dicke eines Zahnes. So kann z. B. jeder zweite Zahn einer mit Zahnlücken entsprechend der Zahndicke versehenen Vollverzahnung weggeschnitten sein, so daß der bei der Entspannung der Torsionsstabfeder durchlaufende, maximale, torsionslose Drehwinkel gleich dem Abstand zweier Zähne der Vollverzahnung sein kann. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt F i g. 1 wesentliche Teile einer bekannten Schützenschlagvorrichtung einer Webmaschine in perspektivischer Darstellung, F i g. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel im Schnitt nach der Linie 11-I1 in F i g. 3, F i g. 3 eine Ansicht auf F i g. 2, von rechts her gesehen, und F i g. 4 und 5 je eine Ansicht von zwei weiteren Ausführungsbeispielen, teilweise im Schnitt.In another embodiment, the torsion bar springs and the crosshead has an evenly distributed toothing, in which the tooth gaps are larger than the thickness of a tooth. So z. B. every second tooth one with Tooth gaps must be cut away according to the tooth thickness, so that the maximum, torsionless running through the relaxation of the torsion bar spring Angle of rotation can be equal to the distance between two teeth of the full toothing. In the drawing is the subject of the invention on the basis of several exemplary embodiments shown. It shows F i g. 1 essential parts of a known shooter striking device a loom in a perspective view, FIG. 2 shows a first embodiment in section along the line 11-I1 in FIG. 3, fig. 3 is a view of FIG. 2, seen from the right, and F i g. 4 and 5 each show a view of two further exemplary embodiments, partly in cut.

Bei der bekannten Ausführungsform einer Schützenschlagvorrichtung nach F i g. 1 ist eine Torsionsstabfeder 1 mit einem verzahnten Kopf 2 in einem Querhaupt (Platte) 21 drehfest gehalten, das mittels durch Langlöcher 22, 23 geführter Schrauben 24, 25 an einem Flansch 26 eines Rohrstückes 27 einstellbar befestigt ist. Das Rohrstück 27 besitzt am anderen Ende einen Flansch 28, mit dem es an dem nicht dargestellten Gestell einer Webmaschine befestigt, z. B. angeschraubt ist. Mit einer in dem Flansch 26 befindlichen, durch eine Mutter 31 feststellbaren Schraube 32 läßt sich die Stellung des Querhauptes 21 relativ zu dem Flansch 26 fixieren.In the known embodiment of a shooter striking device according to FIG. 1, a torsion bar spring 1 with a toothed head 2 is held non-rotatably in a crosshead (plate) 21 , which is adjustably fastened to a flange 26 of a pipe section 27 by means of screws 24, 25 guided through elongated holes 22, 23. The pipe section 27 has at the other end a flange 28 with which it is attached to the frame, not shown, of a loom, for. B. is screwed. With a screw 32 located in the flange 26 and lockable by a nut 31, the position of the crosshead 21 relative to the flange 26 can be fixed.

Am anderen Ende trägt die Torsionsstabfeder 1 einen gemäß Pfeilen 66, 67 beweglichen Schlaghebel 3, an den ein Schlagstück 4 angelenkt ist, von dem aus ein Webschützen 5 in Richtung des Pfeiles 72 durch eine Schützenführung 33 hindurch geschlagen wird. Die Schützenführung 33 besteht aus einer Vielzahl von Zähnen, die auf der Lade 34 angeordnet sind, und zwar vor einem Webeblatt 35. Die Lade 34, das Webeblatt 35 und die Schützenführung 33 führen während des Webbetriebes eine Hin- und Herverschwenkbewegung gemäß dem Pfeil 36 aus, wodurch der in das Webfach eingetragene Schußfaden an das Gewebe angeschlagen wird. Der Webschützen 5 wird von einem gemäß Pfeil 41 hin und her verschwenkbaren Schützenheber 37 in die gezeichnete Stellung gehoben, in welcher seine den Faden ergreifende Klammer durch einen Schützenöffner 6 geöffnet wird, der sich gemäß dem Pfeil 38 hin und her verschwenken läßt.At the other end, the torsion bar spring 1 carries a hammer lever 3 which is movable according to arrows 66, 67 and to which a hammer 4 is articulated, from which a shuttle 5 is struck in the direction of arrow 72 through a shuttle guide 33. The protecting guide 33 consists of a plurality of teeth which are arranged on the load 34, before a reed 35. The charger 34, the reed 35 and the contactors guide 33 lead during the weaving operation a reciprocating Herverschwenkbewegung according to the arrow 36 from , whereby the weft inserted into the shed is struck against the fabric. The shuttle 5 is lifted into the position shown by a shuttle lifter 37 pivotable back and forth according to arrow 41, in which its clamp gripping the thread is opened by a shuttle opener 6 which can pivot back and forth according to arrow 38.

Mit der Torsionsstabfeder 1 ist ein Arm 11 drehfest verbunden, der über einen Lenker 20 mit einem bei 10 verschwenkbar gelagerten, aus zwei Scheiben bestehenden Hebel 9 bei 30 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 9 und der Lenker 20 bilden einen Kniehebel. Der Hebel 9 trägt eine Rolle 17, die mit einer Nockenscheibe 12 zusammenarbeitet, welche auf einer Welle 8 sitzt. Die Nockenscheibe 12 trägt eine Rolle 14, die mit einer an dem Hebel 9 gebildeten Kurve 13 zusammenwirkt. Der Hebel 9 ist überdies mit einem Kolben 16 einer als Ganzes mit 15 be-. zeichneten hydraulischen Bremsvorrichtung gelenkig verbunden. Sie wirkt erst, wenn der vordere Zapfen 63 des Kolbens 16 in einen ihm angepaßten Bremsraum 64 geschoben wird, also wenn der Schlag-Nebel 3 einen gewissen Winkel durchlaufen hat. Die Welle 8 trägt ein Kegelrad 42, das in ein weiteres Kegelrad 43 eingreift, welches auf der Hauptwelle 7 der Webmaschine angebracht ist. Die Welle 8 und die Nockenscheibe 12 werden kontinuierlich von der Hauptwelle 7 aus angetrieben.With the torsion bar 1, an arm 11 is rotatably connected, which is connected via a link 20 with a pivotally mounted at 10, consisting of two slices of lever 9 articulated at 30. The lever 9 and the handlebar 20 form a toggle lever. The lever 9 carries a roller 17 which works together with a cam disk 12 which is seated on a shaft 8. The cam disk 12 carries a roller 14 which cooperates with a cam 13 formed on the lever 9 . The lever 9 is also loaded with a piston 16 as a whole with 15. drew hydraulic braking device articulated. It only works when the front pin 63 of the piston 16 is pushed into a brake chamber 64 adapted to it, that is, when the impact mist 3 has passed through a certain angle. The shaft 8 carries a bevel gear 42 which engages in a further bevel gear 43 which is mounted on the main shaft 7 of the weaving machine. The shaft 8 and the cam disk 12 are continuously driven from the main shaft 7 .

Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn die Erhebung 18 der Nockenscheibe 12 auf die Rolle 17 aufläuft, gelangen die Teile in die gezeichnete Stellung, nämlich in die Streckstellung des Kniehebels 9, 20, in der die Torsionsstabfeder 1 über den Arm 11 relativ zu der festen Einspannstelle bei 2 tordiert ist. Sobald anschließend die Rolle 14 der Nockenscheibe 12 auf die Kurve 13 aufläuft, geht der Kniehebel 9, 20 aus der gezeichneten Strecklage gemäß Pfeil 44 heraus, und der Kniehebel 9, 20 wird geknickt, so daß sich die Torsionsstabfeder 1 entspannt und der Schlaghebel 3 in F i g. 1 nach rechts verschwenkt wird. Dabei wird der Webschützen 5 durch die Schützenführung 33 und damit durch das Webfach geschossen. Der Schußfaden wird eingetragen. Wenn die Torsionsstabfeder 1 in normaler Stärke tordiert wird, ist auch der bei der Entspannung zurückgelegte, bis zur torsionslosen Stellung zu messende Drehwinkel so groß, daß die Bremsvorrichtung 15 noch während des Zurückdrehens der Torsionsstabfeder 1 wirksam wird. Ist die Anfangstorsion aber nach entsprechender Verstellung der Schraube 32 geringer, so liegt die torsionslose Stellung in einem Winkelbereich, in dem die Bremsvorrichtung 15 nicht voll wirksam werden kann. Bei der Entspannung der Torsionsstabfeder 1 kann diese dann über die eigentliche torsionslose Stellung hinaus drehen, so daß sie sich umgekehrt (negativ) tordiert und ungenügend gebremste Torsionsschwingungen entstehen. Dabei kann es vorkommen, daß beispielsweise die Rolle 17 gegen die Nockenscheibe 12 etwa bei der Stelle 45 aufschlägt. Hier setzt nun die Erfindung ein.The mode of operation is as follows: When the elevation 18 of the cam disk 12 runs onto the roller 17, the parts move into the position shown, namely in the extended position of the toggle lever 9, 20, in which the torsion bar spring 1 via the arm 11 relative to the fixed clamping point is twisted at 2. As soon as the roller 14 of the cam disk 12 runs up on the curve 13, the toggle lever 9, 20 goes out of the drawn extended position according to arrow 44 , and the toggle lever 9, 20 is bent so that the torsion bar spring 1 relaxes and the hammer 3 in F i g. 1 is pivoted to the right. The shuttle 5 is shot through the shuttle guide 33 and thus through the shed. The weft thread is inserted. If the torsion bar spring 1 is twisted to normal strength, the angle of rotation covered during relaxation and to be measured up to the torsion-free position is so large that the braking device 15 is still effective while the torsion bar spring 1 is being turned back. However, if the initial torsion is lower after the screw 32 has been adjusted accordingly, the torsion-free position is in an angular range in which the braking device 15 cannot be fully effective. When the torsion bar spring 1 is relaxed, it can then rotate beyond the actual torsion-free position, so that it is reversely (negatively) twisted and insufficiently braked torsional vibrations arise. It can happen that, for example, the roller 17 hits against the cam disk 12 approximately at the point 45. This is where the invention comes in.

Bei der Bauart nach F i g. 2, 3 ist die Torsionsstabfeder 1 unter Zwischenlage einer Büchse 46 drehbar in dem Flansch 26 und in der darauf aufgeschraubten, ein einziges Langloch 22' aufweisenden Platte 21 gelagert. Der verzahnte Kopf 2 der Torsionsstabfeder 1 besteht hierbei aus einem mit zwei Schrägzähnen 47, 48, die radial stehende Flanken 61, 62 aufweisen, ausgerüsteten Zahnkopf 2a, mit dem die Torsionsstabfeder 1 in eine annähernd S-förmige Aussparung 49 der Platte 21 hineinragt. Die Aussparung 49 weist je zwei Anschlagflächen 51, 81 und 52, 82 auf. Bei der Torsion der Torsionsstabfeder 1 legen sich die radial stehenden Flanken 61, 62 der Zähne 47, 48 (F i g. 3) gegen die Anschlagflächen 51, 52. Wird der Kniehebel 9, 20 geknickt und die Torsionsstabfeder 1 aus einer relativ geringen Anfangstorsion entspannt, so vermag sie nach Durchlaufen der relativ bald erreichten torsionslosen Stellung noch so weit torsionslos sich zusammen mit seinem Zahnkopf 2a in F i g. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn weiterzudrehen, bis sie in den Bereich kommt, wo die Bremsvorrichtung 15 wirkt. Sie wird dann von ihr, ohne daß Gegentorsion entsteht, zum Stillstand gebracht. Der maximale Rückdrehwinkel, der durch die Anschlagflächen 51, 81 bzw. 52, 82 bestimmt wird und bei dem Beispiel nach F i g. 3 etwa 25 bis 30' beträgt, muß um so größer bemessen werden, je kleiner die Bremswirkung der Bremsvorrichtung 15 ist und je .weniger die Torsionsstabfeder 1 für den Schuß tordiert wird, weil die torsionslose Stellung, bei der sich die Schrägzähne 47, 48 von den Anschlagflächen 51, 52 abzuheben beginnen und bei der der Anfang des Rückdrehwinkels liegt, in um so größerem Winkelabstand vor dem Einsetzen der vollen Bremswirkung liegt, je geringer die anfängliche Torsion der Torsionsstabfeder 1 ist. Auf jeden Fall wird vermieden, daß sich die Torsionsstabfeder 1 nach Entspannung im umgekehrter. Drehsinn tordiert.In the design according to FIG. 2, 3, the torsion bar spring 1 is rotatably mounted in the flange 26 with the interposition of a bushing 46 and in the plate 21 screwed onto it and having a single elongated hole 22 ' . The toothed head 2 of the torsion bar spring 1 consists of a tooth head 2a equipped with two helical teeth 47, 48, which have radially standing flanks 61, 62 , with which the torsion bar spring 1 protrudes into an approximately S-shaped recess 49 in the plate 21. The recess 49 has two stop surfaces 51, 81 and 52, 82 each. During the torsion of the torsion bar spring 1 , the radially standing flanks 61, 62 of the teeth 47, 48 (FIG. 3) lie against the stop surfaces 51, 52. If the toggle lever 9, 20 is bent and the torsion bar spring 1 from a relatively low initial torsion relaxed, after passing through the torsion-free position reached relatively soon, it can still move so far torsion-free together with its tooth tip 2a in FIG. 3 continue to turn counterclockwise until it comes into the area where the braking device 15 acts. It is then brought to a standstill by it without counter-torsion occurring. The maximum reverse rotation angle, which is determined by the stop surfaces 51, 81 or 52, 82 and in the example according to FIG. 3 is about 25 to 30 ', the smaller the braking effect of the braking device 15 and the less the torsion bar spring 1 is twisted for the shot because the torsionless position in which the helical teeth 47, 48 of the stop surfaces 51, 52 begin to lift off and at which the beginning of the reverse rotation angle lies, the greater the angular distance before the onset of the full braking effect, the lower the initial torsion of the torsion bar spring 1. In any case, it is avoided that the torsion bar spring 1 is reversed after relaxation. Direction of rotation twisted.

Bei den Beispielen nach F i g. 2, 3 besitzt die Platte (Querhaupt) 21 einen Zapfen 53, der mit der Schraube 32 zusammenarbeitet und über den sich die Platte 21 und damit die aus den Flächen 51, 61; 52, 62 gebildeten Anschläge nach Lösen der Schraube 24 relativ zu dem Flansch 26 einstellen lassen. Damit ist auch die Torsion der Torsionsstabfeder 1 für den Schuß einstellbar. Die Torsionsstabfeder 1 kann um so mehr tordiert und der Webschützen 5 mit um so größerer Geschwindigkeit eingeschossen werden, je größere Reißfestigkeit der Schußfaden besitzt.In the examples according to FIG. 2, 3 owns the plate (crosshead) 21 a pin 53 which cooperates with the screw 32 and over which the Plate 21 and thus the surfaces 51, 61; 52, 62 formed attacks after Loosen the screw 24 relative to the flange 26 can be adjusted. So is that too the torsion of the torsion bar spring 1 is adjustable for the shot. The torsion bar spring 1 can be twisted all the more and the shuttle 5 can be twisted all the more quickly be shot in, the greater the tensile strength of the weft thread.

Auf einer Zunge 54 des Flansches 26 ist bei der Bauart nach F i g. 2, 3 eine Skala 55 angebracht, der gegenüber eine auf der Platte 21 befindliche Marke 56 wandert, sobald die Platte 21 mittels der Teile 32, 53 verstellt wird.On a tongue 54 of the flange 26 is in the design according to FIG. 2, 3, a scale 55 is attached, opposite of which a mark 56 located on the plate 21 moves as soon as the plate 21 is adjusted by means of the parts 32, 53.

Praktisch wird die Schützenschlagvorrichtung nach F i g. 2, 3 folgendermaßen eingestellt: Die Schraube 24 wird gelöst, und die Teile 1, 20, 9, 12 werden in die in F i g. 1 dargestellte Stellung gebracht, in der der Kniehebel 9, 20 gestreckt ist. Die Torsionsstabfeder 1 bleibt dabei zunächst torsionsfrei.In practice, the shooter striking device according to FIG. 2, 3 set as follows: The screw 24 is loosened, and the parts 1, 20, 9, 12 are in the in F i g. 1 brought the position shown in which the toggle lever 9, 20 is stretched. The torsion bar spring 1 initially remains torsion-free.

Nunmehr wird die Schraube 32 eingeschraubt, so daß sich der Zapfen 53 in F i g. 3 hebt und die Platte 21 um den Zahnkopf 2a der Torsionsstabfeder 1 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkbar wird. Die Torsionsstabfeder 1 wird dabei an ihrem Zahnkopf 2 a tordiert. Die Marke 56 wandert über der Skala 55, bis ein bestimmter, aus der Erfahrung bekannter, der Eintragsgeschwindigkeit und der Reißfestigkeit des Schußfadens entsprechender Winkelwert erreicht ist. Darauf wird die Schraube 24 angezogen. Die Schützenschlagvorrichtung ist dann betriebsbereit. Beim Weiterdrehen der Nockenscheibe 12 wird der Schlaghebel 3 betätigt und der Webschützen 5 eingeschossen. Darauf werden die Teile erneut für den nächsten Schuß vorbereitet USW. The screw 32 is now screwed in so that the pin 53 in FIG. 3 lifts and the plate 21 can be pivoted counterclockwise around the tooth head 2a of the torsion bar spring 1. The torsion bar spring 1 is twisted at its tooth tip 2 a. The mark 56 wanders over the scale 55 until a certain angular value, known from experience, corresponding to the insertion speed and the tear strength of the weft thread is reached. The screw 24 is then tightened. The shooter strike device is then ready for operation. When the cam disk 12 continues to rotate, the hammer 3 is actuated and the shuttle 5 is shot in. The parts are then prepared again for the next shot, etc.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 hat die Torsionsstabfeder 1 einen mit einer ganzen, Anschlagflächen 57' aufweisenden Verzahnung 57 versehenen Zahnkopf 2 b, während die Platte 21 eine Verzahnung 58 mit Anschlagflächen 51', 81' aufweist. Bei beiden Verzahnungen sind die Zahnlücken 60 zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Zähnen doppelt so groß wie die Dicke eines Zahnes. Die Verzahnungen 57, 58 können dadurch hergestellt werden, daß aus einer vollen Kreisverzahnung jeweils der übernächste Zahn herausgeschnitten wird.In the embodiment according to FIG. 4 has the torsion bar spring 1 provided with a whole toothing 57 having stop surfaces 57 ' Tooth head 2 b, while the plate 21 has a toothing 58 with stop surfaces 51 ', 81 '. In both tooth systems, the tooth gaps 60 are between two consecutive ones Teeth twice the thickness of a tooth. The teeth 57, 58 can can be produced in that the next but one from a full circular toothing Tooth is cut out.

In der Regel wird man den durch die Anschlagflächen 51, 81; 52, 82 (F i g. 3) bzw. 51', 81' (F i g. 4) bestimmten Maximaldrehwinkel so groß bemessen, daß die Flächen 81, 82 bzw. 51', 81' von den Zähnen 47, 48 bzw. 57 beim Zurückdrehen der Torsionsstabfeder 1 nach dem Schuß nicht erreicht werden, sondern daß die Torsionsstabfeder 1 vorher zum Stillstand kommt.As a rule, you will get the through the stop surfaces 51, 81; 52, 82 (FIG. 3) and 51 ', 81' (FIG. 4), the maximum angle of rotation determined so large that the surfaces 81, 82 and 51 ', 81' of the teeth 47, 48 or 57 cannot be reached when the torsion bar spring 1 is turned back after the shot, but rather that the torsion bar spring 1 comes to a standstill beforehand.

Eine Abwandlung ergibt sich, wenn z. B. die in der einen Drehrichtung wirksamen Anschlagflächen 51, 52 bzw. 51' an einer ersten Platte 21 und die in der anderen Drehrichtung liegenden Flächen 81, 82 bzw. 51', 81' an einer zweiten, davon getrennten, etwa durch die gleiche Verschraubung 24 auf den Flansch 26 aufgeschraubten Platte angebracht sind. Dann lassen sich die Flächen 51, 81; 52, 82 bzw. 51', 81' auch einzeln und relativ zueinander verstellen, so daß der maximale Rückdrehwinkel, den die Torsionsstabfeder 1 bei ihrer Rückdrehung nach Entspannung durchlaufen kann, ebenfalls eingestellt werden kann.A modification arises when z. B. in one direction of rotation effective stop surfaces 51, 52 and 51 'on a first plate 21 and in the other direction of rotation lying surfaces 81, 82 or 51 ', 81' on a second one thereof separate, screwed approximately by the same screw connection 24 onto the flange 26 Plate are attached. Then the surfaces 51, 81; 52, 82 or 51 ', 81' can also be adjusted individually and relative to one another so that the maximum reverse rotation angle, which the torsion bar spring 1 can go through when it is turned back after relaxation, can also be set.

Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel (F i g. 5) ist an der Platte 21 eine unter Wirkung einer Feder 84 stehende Sperrklinke (Ratsche) 85 bei 86 schwenkbar angeordnet, die mit einem Zahn 47' zusammenwirkt, der an dem eingespannten Ende 2 c der Torsionsstabfeder 1 angebracht ist. Bei diesem Beispiel ist der Rückdrehwinkel, den die Torsionsstabfeder 1 bei der Entspannung torsionslos durchlaufen kann, unbeschränkt.In another embodiment (Fig. 5) is on the plate 21 a pawl (ratchet) 85 under the action of a spring 84 pivotable at 86 arranged, which cooperates with a tooth 47 ', which at the clamped end 2 c of the torsion bar spring 1 is attached. In this example the reverse rotation angle is which the torsion bar spring 1 can pass through torsionlessly during relaxation, unlimited.

Claims

Claims: 1. Sagittarius striking device for weaving machines, at which a torsion bar spring drives the hammer and one from the loom drive from actuated clamping device is tensioned and in which the torsion bar spring carries the hammer and is held in a crosshead of the loom, d a d u r c h characterized in that the torsion bar spring (1) in the crosshead (21) by one certain angular range is kept freely rotatable, which in the twisting selected direction of rotation by a stop (47, 61; 48, 62; 57, 58; 47 ', 85) is limited.

2. Apparatus according to claim 1, characterized by at least two evenly distributed around the circumference of the torsion bar spring (1) and acting in the same direction Stops (47, 61; 48, 62; 57, 58).

3. Apparatus according to claim 2, characterized in that the torsion bar spring (1) and the crosshead (21) each have a uniformly distributed toothing (57, 58) , in which the tooth gaps (60) are greater than the thickness of a tooth. Publications considered: Swiss patent specification No. 313 156.