DE8313069U1 - Vorrichtung zur zerkleinerung von feuchtem pflanzengut - Google Patents
Vorrichtung zur zerkleinerung von feuchtem pflanzengutInfo
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- DE8313069U1 DE8313069U1 DE19838313069 DE8313069U DE8313069U1 DE 8313069 U1 DE8313069 U1 DE 8313069U1 DE 19838313069 DE19838313069 DE 19838313069 DE 8313069 U DE8313069 U DE 8313069U DE 8313069 U1 DE8313069 U1 DE 8313069U1
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Description
6 - , "..· ,:ΚΆΐ/87/.21ϋ
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von feuchtem Pflanzengut, insbesondere Corn Cob Mix.
Hierbei handelt es sich um ein im zerkleinerten Zustand zähes, zui? Klumpenbildung neigendes Gut, welches infolge
seiner hohen Peuchtigkeits- und Eiweißgehalte eine klebrige Masse bildet, die bei der maschinellen Zerkleinerung große
Schwierigkeiten bereitet.
Corn Cob Mix enthält vor der eigentlichen Reife geernteten, gemahlenen und/oder geschroteten Mais, dessen Kolben- und
Pflanzensubstanz als Ganzes zerkleinert wird, und welcher
gegebenenfalls während bzw. nach der Zerkleinerung durch
Zusatz von Getreide, Eiweiß-Konzentrat und gegebenenfalls
Mineralstoffen zu einem hochwertigen Tierfutter aufbereitet wird.
Für die Mischung ist es von Bedeutung, eine vollkommene Homogenität zu erreichen, da sonst einige Putterempfänger
bestimmte Stoffe in zu geringer Konzentration, andere in zu hoher Konzentration bekämen. Aus diesem Grunde muß das
Pflanzengut sehr fein zerkleinert werden.
Es ist als Stand der Technik bekannt, zur Zerkleinerung von Pflanzengut für Corn Cob Mix schnellaufende Hammermühlen
mit bzw. ohne Bodenrost zu verwenden. Wegen der zu Verklebungen und Anbackungen neigenden Eigenschaften des
Pflanzengutes ergeben sich hierbei beachtliche Schwierigkeiten. Zu deren Überwindung müssen relativ
schwere und aufwendige Maschineneinheiten mit im Verhältnis zur Zerkleinerungsarbeit extrem hohen Antriebsleistungen
verwendet werden. Da das Pflanzengut im Zustand des höchsten Eiweißgehaltes vor dem Reifezeitpunkt am
schwierigsten zu verarbeiten ist, wurde vielfach zur
Überwindung der maschinellen Schwierigkeiten Pflanzengut mit auf Kosten des Eiweißgehaltes weiter fortgeschrittenem
Reifegrad verarbeitet.
Ein besonderer Nachteil der bisher verwendeten Mühlen ergibt sich durch Verkleben bzw. Zusetzen der Siebe oder
Bodenroste. Hierdurch wird der ohnehin sehr hohe Kraftbedarf der Hammermühlen bei schlechter werdender
Zerkleinerungsleistung weiter erhöht. Auch steigt dieser weiter progressiv an, wenn infolge unvermeidlichen
Verschleißes die Schlagkanten der Schlagleisten bzw. der Schlegel und/oder der Roststäbe stumpf werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei der Zerkleinerung von feuchtem Pflanzengut auftretenden
Schwierigkeiten und mit Hilfe einer hierfür optimal geeigneten Vorrichtung zu überwinden, welche es gestattet,
das Pflanzengut mit erheblich verringerter Antriebsleistung und ohne Beeinträchtigung durch dessen klumpende und
klebende Eigenschaften in gewünschtem Maße zu zerkleinern, Die Vorrichtung soll unkompliziert sein und eine
transportable bzw. mobile Maschineneinheit bilden, die sich zum Anbau an und/oder Antrieb durch ein
landwirtschaftliches Fahr- bzw. Zugmobll eignet. Auch
sollen Schnittleistung und Kraftbedarf der Vorrichtung für längere Betriebszeiten ohne nachteilige Veränderungen
verfügbar sein.
Die Lösung der Aufgabe gelingt durch die Neuerung dadurch,
daß die Vorrichtung ein mit bewegten und feststehenden, miteinander zusammenwirkenden Messern ausgestatteter
Schneidapparat 1st, wobei die bewegten Messer an Außenflächen des Rotors und die feststehenden Messer an
Innenflächen des Gehäuses angeordnet sind. Mit Vorteil ergibt sich durch Einsatz eines Schneidapparates anstelle
von Hammer- oder Prallhammermühlen durch das Zusammenwirken
bewegter und feststehender Messer ein reiner
Schneidvorgang, welcher durch klebende oder klumpende
Eigenschaften des Gutes nicht beeinträchtigt wird und bei dem auch unter ungünstigsten Zerkleinerungsverhältnissen
der gewünschte Zerkleinerungsgrad mit im Verhältnis zu Hanunermühlen signifikant verringerter Antriebsleistung
erreicht wird.
Das Pflanzengut kann so mit Vorteil im Zustand seines höchsten Eiweißgehaltes, so feucht und klebrig wie es ist,
ohne Schwierigkeiten verarbeitet werden. Es kommt mit Vorteil hinzu, daß der verwendete Schneidapparat ein
wesentlich geringeres Gewicht aufweist, als eine wuchtig und schwer ausgebildete Hammermühle, weswegen sich die
neuerungsgernäße Vorrichtung als transportable bzw. mobile Maschineneinheit zum Anbau an ein landwirtschaftliches
Fahrzeu eignet.
Neuerungsgemäß wird ein Schneidvorgang erzielt, der demjenigen einer Schere entspricht, wodurch mit Vorteil einerseits
eine optimale Schneidv/irkung mit geringstem Leistungsbedarf erhalten und andererseits höchstmögliche Standzeiten
der Messer erreicht werden. Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß der Winkel zwischen
bewegten und feststehenden Messern zwischen 5° und 30°, vorzugsweise zwischen 7° und 15° beträgt.
Weiter wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, daß die Hesser
aus kaltverfestigtem Stahlblech, vorzugsweise durch Ausstanzen,
hergestellte Formteile sind.
Die auf diese Weise hergestellten Messer sind in großen
Stückzahlen mit relativ geringen Kosten herstellbar, besitzen ohne jede Nachbehandlung die benötigten Schneidkanten
und ergeben im Betrieb hervorragende Standzeiten. Mit Vorteil besitzen die Messer die Form eines länglichen Rechtecks
mit einem am Befestigungsende rechteckigen Vorsprung. Dieser dient zur Sicherung mittels einer hintergreifenden
Sicherungsleiste im eingebauten Zustand.
- 9 - ΚΗΐ/δ-3/2'α·*
Vorzugsweise haben die Messer eine Dicke von 0,3 bis 3 mm,
gegebenenfalls von 0,5 bis 1 mm.
Mit derart dünnen Messern werden vorteilhaft hervorragende Schnittleistungen bei geringstem Kraftbedarf des Schneidapparates
erzielt. Darüberhinaus besitzen die Messer einerseits eine Elastizität, um gegebenenfalls einem Fremdkörper
nachgeben zu können, andererseits eine für die vorgesehene Aufgabe ausreichende Stabilität. Die dünnen Messer werden
im Betrieb nicht stumpf, sie sind überaus vorteilhaft selbstschärfend, da ihre Breite einer Anschliffkante entspricht.
So bleiben Schnittleistung und Energiebedarf der Vorrichtung über längere Betriebszeiten unverändert erhalten,
was gegenüber bekannten Hammermühlen ein großer Vorteil ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil insbesondere bezüglich
der Herstellungskosten, wird auch dadurch erzielt, daß Form und Abmessungen der bewegten und der feststehenden
Messer gleich sird. Hierin wird eine erfindungswesentliche Ausgestaltung des Schneidapparates gesehen.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die beweglichen und die feststehenden Messer in zum Rotor
achsparallelen Reihen nebeneinander, sowie in zu mehreren untereinander parallelen Reihen paketweise angeordnet sind.
Dabei entspricht der Zwischenraum zwischen jeweils zwei bev/egten oder feststehenden Messern einer Reihe dem
doppelten bis annähernd dem vierfachen der Dicke eines Messers.
Ein sehr zweckmäßiger und für die Herstellung, Montage sowie Austausch verschlissener Messer vorteilhafter Aufbau
des Rotors ergibt sich dadurch, daß dessen Körper Distanzscheiben besitzt, die zwischen tragenden Speichenrädern des
Rotors zusammengespannt sind und daß die Messer zwischen Flächen der Distanzscheiben eingespannt sind.
- 10 -
Zur Sicherung der Messer Ist in einer zweckmäßigen
Ausgestaltung weiter vorgesehen, daß diese in radialer Richtung durch zur Welle achsparallele, die hinteren
Vorsprünge hintergreifende Sicherungs-Leisten gesichert sind.
Zweckmäßige Abmessungen des Rotors ergeben sich mit Durchmessern zwischen 50 bis 150 cm, vorzugsweise von 80
bis 120 cm bei einer Breite von 10 bis 50 cm, vorzugsweise
20 bis 30 cm.
V/eitere zweckmäßige Ausgestaltungen sehen vor, daß an der Oberseite des Gehäuses ein Einfüll schacht vorgesehen ist,
der vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt aufweist, sowie ein Auswurfschacht mit vertikaler Achse, bzw. mit
einer Neigung zu dieser.
V/eiter ist aus Gründen der Sicherheit in dem zum Rotor tangentialen
Wandbereich des Einfüll Schachtes eine nach außen gegen eine federnde Rückstellkraft offenbare
Sicherungsklappe vorgesehen. Diese schützt den Schneidapparat vor überlastung durch unzerkleinerbare oder zu große
Teile im Aufgbegut.
Eine sehr zweckmäßige Fertigung des Gehäuses ergibt sich dadurch, daß mindestens der mit Messern bestückte Teil des
Gehäuses aus zur Achse des Rotors in senkrechten Ebenen geschichteten Distanzscheiben besteht, und daß die feststehenden
Messer zwischen Flächen der Distanzscheiben eingespannt und durch achsparallele, die hinteren Vorsprünge
der Messer hintergreifende Sicherungs-Leisten gesichert sind. Dabei ist vielter vorgesehen, daß Wandbereiche
des Gehäuses außerhalb des Bereiches der feststehenden
Messer eine Fläche in gleichem Abstand zur Rotationsachse mit in geringem Abstand zu einem vom äußeren Durchmesssr
der Messer des Rotors beschriebenen imapinären Kreis
bilden, die mit einem zu diesem Kreis tangentialen Wandteil
in den Aaswurfschacht übergeht.
- ii - .:.*..- KfeL./»83/2a.· :
Der Auswurfschacht kann in spitzem Winkel zur Vertikalen geneigt sein, wobei dieser V7inkel zwischen 10° und 20°,
vorzugsweise zwischen 12° und 17° beträgt.
In Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß die
Vorrichtung nach der Neuerung zu einer transportablen, bzv/. mobilen Maschineneinheit ausgebildet ist und insbesondere
Einrichtungen zum Anbau an landwirtschaftliche Fahrzeuge bzw. Zugmaschinen besitzt.
10
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Die Neuerung wird in Zeichnungen in einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt, wobei aus den Zeichnungen v/eitere
vorteilhafte Einzelheiten der Neuerung entnehmbar sind.
Die Zeichnungen zeigen im einzelnen!
Fig. 1 eine Vorrichtung in Seitenansicht, teils
im Schnitt, in schematisierter Darstellung,
Fig. 2 eine Vorrichtung gem. Fig. 1 im Schnitt entsprechend
einer zur Seitenansicht senkrechten Ebene gem. Schnittlinie II-II in Fig.l,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Teil des Rotors sowie der zugeordneten Gehäusewand gem.
Schnittlinie III-III in Fig. 1.
Die Vorrichtung 1 gem. Fig. 1 umfaßt ein Gehäuse 2, in welchem eine Welle 3 in Lagerungen 31 mit horizontaler Rotationsachse
A gelagert ist. Die Welle 3 steht mit einem (nicht dargestellten) Antrieb in Verbindung. Weiter umfaßt
die Vorrichtung den Rotor 4, der mittels Speichenrädern 5
konzentrisch um die Welle 3 angeordent und drehschlüssig mit dieser verbunden ist. An seinem Umfang ist der Rotor 4
mit Messern 6 bestückt, die in der Folge als "bewegliche Messer" 6 bezeichnet werden. Diese bewegen sich mit dem
- 12 -
Rotor 4 in Drebrichtung gem. Pfeil 7. Den beweglichen Messern
6 entgegengerichtet sind im Bereich der gem. Pig. I rechtsseitigen Innenwand 28 des Gehäuses 2 im Bereich der
vertikalen Projektion des Einfüllschachtes 8 feststehende Messer 11 angeordnet. Im vertikalen Wandbereich 28' sind
oberhalb der feststehenden Messer 11 Vorzerkleinerungsmesser~12 "angeordnet. Diese dienen, entsprechend ihrer
Bezeichnung, der stufenweisen Vorzerkleinerung gröberen Gutes, bevor dieses in den eigentlichen Schnittbereich der
beweglichen Messer 6 im Zusammenwirken mit den feststehenden Messern 11 gelangt. Diese Vorzerkleinerung ist wichtig
und vorteilhaft, weil dadurch eine gleichmäßige und stoßfreie Zerkleinerung des vorzerkleinerten Gutes zwischen
den Messerpaketen erfolgen kann. Die feststehenden Messer 11 sowie die Vorzerklelnerungsmesser .1.2 sind im übrigen,
ebenso wie die beweglichen Messer 6 in zur Rotationsachse A parallelen Reihen 10, 10·, 10·' angeordnet. Die oberste
Reihe ist mit 10' bezeichnet. In ihr sind die Vorzerkleinerungsmesser
12 angeordnet. Die unterste Reihe ist mit 10' ' bezeichnet. In ihr sind die in Drehrichtung 7
untersten feststehenden Messer 11 angeordnet. Von dort setzt sich in Drehrichtung 7 eine innere Gehäusewand 16
fort, welche in gleichem Radius-Abstand zur Rotationsachse A und in geringern Abstand zu einem vom äußeren Durchmesser
der beweglichen Messer 6 beschriebenen imaginären Kreis verläuft. Diese Wandfläche 16 geht tangential in den Wandbereich
IiJ über, der zusammen mit dem gegenüberliegenden
Wandbereich 15 den Auswurfschacht 9 bildet.
Für eine optimale Schneidwirkung ist die Stellung der beweglichen 6 und feststehenden Messer 11, 12 zueinander
von efindungswesentlicher Bedeutung. Dabei sind die feststehenden Messer 6 in Bewegungsrichtung 7 derart rückwärts
geneigt, daß ihre Schneidkanten 6' tangentiale Linien 29 an einen zur Rotationsachse A konzentrischen, imaginären Kreis
30 bilden.
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Demgegenüber haben die Vorzerkleinerungsmesser 12 ebenfalls eine Neigung nach rückwärts, Vielehe bei der obersten Reihe
10' deutlich erkennbar ist. Die darunterliegende Reihe 10' hat zu den Schneidkaten 6' der Messer 6 annähernd parallele
Schneidkanten, während die Schneidkanten der übrigen feststehenden
Messer 11 mit den Schneidkanten 6' der bewegten Hesser "6 unterschiedliche Winkel zwischen 1 mit etwa 30°
und 2 mit etwa 7° bilden.
Damit ergibt sich ein Zusammenwirken dieser Schneidkanten zu einer Schneidfunktion wie bei einer Schere.
Die sich hieraus ergebenden Vorteile sowohl für die Schneidwirkung
selbst, als auch für die Standzeiten der Schneiden sind wesentlich für die neuerungsgemäße Vorrichtung. Sie
haben zur Folge, daß der Leistungsbedarf der Vorrichtung bezogen auf gleiche Zerkleinerungs-Qualität und -Menge den
beim Stand der Technik verwendeten Mühlen um ein Vielfaches überlegen ist.
Bei der in Fig. 1 in Seitenansicht sowie in rein schematischer Darstellung gezeigten Vorrichtung ist der Auswurfschacht
9 mit vertikaler Achse angeordnet. Er kann jedoch auch in zweckmäßiger Abwandlung mit einer Neigung im
spitzen Winkel nach auswärts gegenüber der Vertikalen angeordnet sein.
Ferner ist das Gehäuse 2 an der horizontalen Trennebene 23 in einen unteren Gehäusebereich 2k und einen oberen Gehäusebereich
25 geteilt. Diese sind durch ein Scharnier 26 miteinander schwenkbeweglich verbunden und mit den
Flanschen 27 ringsrum gegeneinander abdichtend gehalten.
Nach Lösen einiger (nicht dargestellter) Schrauben kann beispielsweise zur Reinigungs- und/oder Revisionszwecken
der obere Gehäusebereich 25 aufgeklappt werden. Dabei liegt dann das Innere der Vorrichtung 1 größtenteils frei und
kann nachgesehen werden.
- l'l -
Aus der Darstellung ist ferner die Bauart des Rotors 4
erkennbar, der zwei von der Welle 3 zentriert aufgenommene
Speichenräder 5 umfaßt, zwischen denen Distanzscheiben 20 (Fig. 3) angeordnet sind. Speichenräder 5 und Distanzscheiben
20 sind zusammengespannt.
Zwischen Flächen von 5 und 20 sind die bewegten Messer 6 fest am Rötorumfang eingespannt. Zur Sicherung ihrer
Position sind Sicherungsleisten 18 durch entsprechende Ausnehmungen in den peripheren Bereichen des Rotors 4
eingeschoben, die die Vorsprünge 35 (siehe Fig. 4) hintergreifen und auf diese V/eiese die Hesser 6 sicher halten,
wie dies insbesondere aus der Fig. 1 deutlich erkennbar ist.
Einen Schnitt entsprechend der Schnittebene II-II in Fig.
zeigt Fig. 2. Darin sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen kenntlich gemacht. Die Darstellung, welche
lediglich zur Veranschaulichung der Breitenverhältnisse der
Vorrichtung 1 dient, bedarf im übrigen keiner weiteren Erläuterung. Der in Fig. 1 von der Seite und in Fig. 2 von
der Schmalseite gezeigte Rotor 4 hat bei einem praktischen Ausführungsbeispiel einen Durchmesser von 120 cm von Hesserspitze
zu Messerspitze und eine Breite von 25 cm. Als Antrieb dient ein Motor von 40 KW, die Umfangsgeschwindigkeit
der bewegten Messer 6 beträgt 85 m/sec.
Die Anordnung der an der Peripherie des Rotors 4 eingespannten Messer 6 zeigt in anschaulicher Weise Pi~,. 3. Aus
der Darstellung ist auch die Anordnung der Gegenmesser 11 erkennbar. Es handelt sich bei dieser Darstellung um einen
Schnitt entsprechend der Schnittlinie III-III in Fig. 1.
Von der Vorrichtung 1 sind die äußeren Seitenwände 19, 19' des Gehäuses 2 zu erkennen. Der gezeigte Gehäusebereich 53
1st ähnlich dem Rotor 4 mit Distanzscheiben 54 ausgestattet,
welche mittels Schrauben 51 zusammengespannt sind.
Zwischen, deren Flächen sind die feststehenden Messer 11 eingespannt
und, wie aus Pig. I erkennbar, mit
Sicherungs-Leisten 18 in ihrer Position gesichert. Die
Messer und Gegenmesser sind so versetzt gegeneinander angeordnet, daß sie durcheinandergehend kammartig beim Schneidprozeß zusammenwirken. Aus der Darstellung ist ferner
erkennbar, daß die Gegenmesser in Rillen 51* geführt werden. So wird ein Berühren der Messer sicher vermieden.
Sicherungs-Leisten 18 in ihrer Position gesichert. Die
Messer und Gegenmesser sind so versetzt gegeneinander angeordnet, daß sie durcheinandergehend kammartig beim Schneidprozeß zusammenwirken. Aus der Darstellung ist ferner
erkennbar, daß die Gegenmesser in Rillen 51* geführt werden. So wird ein Berühren der Messer sicher vermieden.
Fig. 1\ zeigt Form und Abmessungen eines Messers 6 in etwa
natürlicher Größe. Es ist als Stanzteil aus 0,8 mm kaltverfestigtem Stahlblech in einem Arbeitsgang ohne Nachbearbeitung hergestellt. Weil das Messer vom Grundmaterial her
eine Dicke aufweist, die einer Anschliffkante bei Messern
natürlicher Größe. Es ist als Stanzteil aus 0,8 mm kaltverfestigtem Stahlblech in einem Arbeitsgang ohne Nachbearbeitung hergestellt. Weil das Messer vom Grundmaterial her
eine Dicke aufweist, die einer Anschliffkante bei Messern
für landwirtschaftliche Maschinen entspricht, kann es auch
im rauhen Betrieb niemals stumpf werden. Seine Abmessungen von der Hinterkante 41 bis zur Messerspitze 36 betragen
beispielsweise ca 100 mm, die Breite "b" z. B. 25 mm, die
Dicke 0,8 mm. Der Vorsprung 35 wird im eingebauten Zustand von der Sicherungsleiste 18 hintergriffen und sichert - wie vorgängig mehrfach erwähnt - das Messer 6 bzw. 11 in seiner eingespannten Lage.
beispielsweise ca 100 mm, die Breite "b" z. B. 25 mm, die
Dicke 0,8 mm. Der Vorsprung 35 wird im eingebauten Zustand von der Sicherungsleiste 18 hintergriffen und sichert - wie vorgängig mehrfach erwähnt - das Messer 6 bzw. 11 in seiner eingespannten Lage.
Claims (1)
- Anlage zum Gebrauchsmustergesuch Kal/83/2Gvon Klemens Kaiverkamp
Ahlen/WestfVorrichtung zur Zerkleinerung von feuchtem PflanzengutSchutzansprüche1. Vorrichtung zum Zerkleinern von feuchtem Pflanzengut, umfassend ein Gehäuse und einen darin drehbeweglich gelagerten, mit einem Antrieb versehenen Rotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) ein mit bewegten (6) und feststehenden (11), miteinander zusammenwirkenden Messern (6,11) ausgestatteter Schneidapperat ist, wobei die bewegten Messer (6) an Außenflächen des Rotors (4) und die feststehenden Messer (11) an Innenflächen des Gehäuses (2, i»7) angeordnet sind.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegten Messer (6) in Bewegungsrichtung (7) des Rotors (4) rückwärts geneigt sind, wobei ihre Schneiden (6') tangentlale Linien (29) an einen imaginären, zur Rotationsachse (A) konzentrischen Kreis (30) bilden.- 2 - .Λ.· .:iteU83yjifi :3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (61) der bewegten (6) und der feststehenden Hesser (11) in einer scherenförmigen Winkel stellung zueinander angeordnet sind, wobei der Winkel zwischen 5° und 30°, vorzugsweise zwischen 7° und 15° beträgt.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (6, 11) aus kaltverfestigtem Stahlblech, vorzugsweise durch Ausstanzen, hergestellte Formteile sind.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder U, d a durch gekennzeichnet, daß die Messer (6,11) die Forin eines länglichen Rechtecks mit einem am Befestigungsende (41) vorzugsweise rechteckigen Vorsprung (35) aufweisen.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, ^ oder 5, d a -durch gekennzeichne t, daß die Messer (6, 11) eine Dicke von 0,3 bis 3 mm, vorzugsweise von 0,5 bis 1 mm besitzen.7· Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, ^, 5 oder 6, r? a durch gekennzeichnet, daß Form und Abmessungen der bewegten (6) und der feststehenden Messer (11) gleich sind.8. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, ^, 5, 6 oder 7, d a durch gekennzeichnet, daß diebewegten (6) und die feststehenden Messer (11) in zum Rotor (1I) achsparallelen Reihen (10,10') nebeneinander, sowie in zu mehreren untereinander parallelen Reihen (10,10·) paketweise angeordnet sind. 359. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4> 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen jeweils zwei bewegten (6) oder feststehenden Messern (11) einer Reihe (10,10·) dem doppelten bis annähernd dem vierfachen der Dicke eines Messers entspricht.10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, ^, 5, 6, 7, 8 oder9, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper des Rotors (1O Distanzscheiben (20) besitzt, die zwischen tragenden Speichenrädern (5) des Rotors (1O zusammengespannt sind und daß die Messer (6) zwischen Flächen der Distanzscheiben (20) eingespannt sind.11. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (6) in radialer Richtung durch zur Welle (3) achsparallele, die hinteren Vorsprünge (35) der Messer (6) hintergreifende, Sicherungs-Leisten (18) gesichert sind.12. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, ^, 5, 6, 7, 8, 9, oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (4) einen Durchmesser von 50 cm bis cm, vorzugsweise von 80 cm bis 120 cm aufweist.13. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, *», 5, 6, 7, 8, 9,10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (H) eine Breite von 10 cm bis cm, vorzugsweise 20 cm bis 30 cm aufweist.Ik. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, Ί, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite (21) des Gehäuses (2) ein Einfüllschacht (8) vorgesehen ist, der vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt aufweist.15· Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, M, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichne t, daß an der Oberseite (2«) des Gehäuses (2) ein AuswurfSchacht (9) vorgesehen und mit vertikaler Achse bzw. mit einer Neigung zur vertikalen Achse angeordnet ist.16. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9,10, 11, 12, 13, 14 oder 15, dadurch gekenn-ζ e 1 c h η e t, daß im Wandbereich (28) des Gehäuses (2) unterhalb des Einfüll Schachtes (8) feststehende Messer (12) größerer Neigung angeordnet sind.17. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß unten in dem zum Rotor (4) tangentialen Wandbereich (28·) des Einfüll Schachtes (8) eine nach außen gegen eine federnde Rückstellkraft offenbare Sicherungsklappe (34) vorgesehen ist.18. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9,10, 11, 12, 13, 14, 15, l6 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der mit Messern (11) bestückte Bereich (28), des Gehäuses (2) aus zur Achse (A) des Rotors (4) in senkrechten Ebenen geschichteten Distanzscheiben (34) besteht, und daß die festehenden Messer (11) zwischen Flächen der Distanzscheiben (34) eingespannt und durch zur Achse parallele, die hinteren Vorsprünge (36) der Messer (11) hintergreifende Sicherungs-Leisten (18) gesichert sind.19. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 oder 18, d a d u r c h gekennzeichnet, daß Wandbereiche (l6) des Gehäuses (2) außerhalb des Bereiches der feststehenden Hesser (11) eine Fläche in gleichem Anstand zur Rotationsachse (A) mit in geringem Abstand zu einem vomäußeren Durchmesser der Messer (6) des Rotors (1O beschriebenen imaginären Kreis bilden, die mit einem zu diesem Kreis tangentialen Wandteil (I1I) in den Auswurfschacht (9) übergeht.
520. Vorrichtung nach Anspruch 19> dadurch gekennzeichnet, daß der Ausv/urfschacht (9) in spitzem Winkel zur Vertikalen geneigt angeordnet ist, wobei dieser Winkel zwischen 10° und 20°, vorzugsweise zwischen 12° und 17° beträgt.21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zu einer transportablen bzw. mobilen Maschineneinheit ausgebildet ist und insbesondere Einrichtungen zum Anbau an landwirtschaftliche Fahrzeuge bzw. Zugmaschinen besitzt.- Beschreibung 20
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838313069 DE8313069U1 (de) | 1983-05-03 | 1983-05-03 | Vorrichtung zur zerkleinerung von feuchtem pflanzengut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838313069 DE8313069U1 (de) | 1983-05-03 | 1983-05-03 | Vorrichtung zur zerkleinerung von feuchtem pflanzengut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8313069U1 true DE8313069U1 (de) | 1985-02-28 |
Family
ID=6752947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838313069 Expired DE8313069U1 (de) | 1983-05-03 | 1983-05-03 | Vorrichtung zur zerkleinerung von feuchtem pflanzengut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8313069U1 (de) |
-
1983
- 1983-05-03 DE DE19838313069 patent/DE8313069U1/de not_active Expired
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