DE8312852U1 - Borstenschutz - Google Patents

Borstenschutz

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DE8312852U1
DE8312852U1 DE19838312852 DE8312852U DE8312852U1 DE 8312852 U1 DE8312852 U1 DE 8312852U1 DE 19838312852 DE19838312852 DE 19838312852 DE 8312852 U DE8312852 U DE 8312852U DE 8312852 U1 DE8312852 U1 DE 8312852U1
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VENEMA HANS-JAKOB 6442 ROTENBURG DE
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VENEMA HANS-JAKOB 6442 ROTENBURG DE
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Description

DIPL.-PHYS. KARL H. 0.LwRrCHT ! 'mäö.'.office:amweinberq 15
PATENTANWALT D-3551 NIEDERWEIMAR/HESSEN
STAATL QEPR. ÜBERSETZER
M TELEFON. (0*421) 78687
TELEQKAMME: PATAID MARBURQ
28.04.1983
G 402 Ot/Gr
Hans-Jakob Venema, 6442 Rotenburg/Fulda 1
Borstenschutz
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für Borsten gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Beim Umgang mit Pinseln, Bürsten o.dgl., die im Gebrauch Flüssigkeiten oder fließfähige Stoffe wie Farben, Leim usw. aufnehmen, erweist sich das Tropfen und Trocknen dieser Stoffe als lästig ν bzw. nachteilig. Für die Wiederverwendung müssen die Borsten aufgeweicht und von Resten befreit werden, selbst wenn mit dem gleichen fließfähigen Stoff weitergearbeitet wird. Ein Jeder solcher Reinigungsvorgang erfordert beträchtlichen Zeitaufwand. Aber auch, wenn die Arbeit nur vorübergehend unterbrochen wird, stört die häufig auftretende Tropfenbildung.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, hier mit einfachen Mitteln Abhilfe zu schaffen, zumindest aber eine wesentliche Erleichterung zu erzielen.
Das Hauptmerkmal der Erfindung ist in Anspruch 1 gekennzeichnet. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 11.
Die als Schutz bezeichnete Vorrichtung nach der Erfindung ist eine Gleitmanschetos mit Verschluß, die auf dem Griff des Borstenträgers längsverschieblich ist. Bevorzugt ist sie in wenigstens einer Stellung auf dem Griff ein- und ausrastbar. Dazu kann die Manschette nach innen gerichtete Randvorsprünge oder ähnliche Rastelemente aufweisen, die in vorgegebene Rillen auf dem Griff einfallen. Zweckmäßig 1st die Rastung so leichtgängig ausgebildet, daß eine Daumenbewegung genügt, um die Manschette zu verschieben.
Vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei welcher der Verschluß ein an der Manschette angelenkter Deckel ist, der insbesondere einen angewinkelten Randteil haben kann. Der Verschluß kann mit einem Scharnier an der Manschette angebracht und seinerseits daran ein- bzw. ausrastbar sein. Haben Manschette und Verschluß längliche Querschnittsform, so ist der Verschluß zweckmäßig mit einer längeren Kante an der Manschette angelenkt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Verschluß geteilt ist, insbesondere in wenigstens zwei nach entgegengesetzten Seiten bewegbare Teile. Diese können als Hälften oder als Vielzahl von Zungen ausgebildet sein, die bevorzugt mit der Manschette elastisch verbunden und insbesondere mit ihr einstückig sind.
Gemäß einer anderen Bauform der Erfindung ist der Verschluß als an bzw. in der Manschette geführter Schiebedeckel ausgebildet. Hierzu kann die Manschette eine Stirnwand haben, an die eine seitliche Wand - bevorzugt über eine Rundung - anschließt, wobei diese beiden Wände Kulissen für den Schiebedeckel haben. Zweckmäßig ist letzterer elastisch-biegsam gestaltet, namentlich als glatte oder gerippte Gleitzunge, und mit einem Betätigungsorgan versehen, beispielsweise einem Knopf, Bügel o.dgl.
Fig.
Fig.
2a
2b
Fig. 3
Flg. 4
Fig. 5
,: Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergebe: sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
g Fig. 1 eine Schrägansicht eines Pinsels mit erfindungsgemäßem
Borstenschutz,
eine Draufsicht und
eine Seitenansicht eines Borstenschutzes nach der
Erfindung,
eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer Borsten-Schutzvorrichtung,
eine Schrägansicht einer weiteren Bauform eines Borsten Schutzes nach der Erfindung und
eine schematisierte, gegenüber Fig. 4 vergrößerte Schnittansicht einer Schiebedeckelführung.
Im Beispiel der Fig. 1 ist ein insgesamt mit 10 bezeichneter Pinsel dargestellt, der einen Griff 12 mit Borstenbesteckung 14 hat, die mit einem Halteblech 16 gesichert ist. Eine Manschette ist auf dem Griff 12 längsverschieblich. Über ein Scharnier 24 ist mit der Manschette ein Verschluß 26 gelenkig verbunden. In der gezeichneten Arbeitsstellung ist die Manschette 18 zurückgezogen und der Deckel 26 zurückgeschwenkt. Wird das Arbeiten mit dem Pinsel 10 unterbrochen oder beendet, so kann die Manschette 18 mit einer einfachen Daumenbewegung über das Halteblech 16 und die Borsten 14 vorgeschoben werden, worauf der Verschluß 26 über die Borsten 14 geklappt wird.
Einzelheiten einer vorteilhaften Ausführungsform zeigen die Fig. 2a und 2b. Man erkennt in diesem Beispiel, daß die Manschette 18 der ovalen Pinselform angepaßt ist. Entsprechend hat der Deckel 26 eine ovale Form mit einem umlaufenden Randteil, de] über die Borstenbesteckung 14 geschwenkt und an der Manschette 1 verrastet werden kann. Das Gelenk kann ein einfaches Stiftscharnier 24 sein. Namentlich wenn Manschette 18 und Verschluß 2X aus Kunststoff bestehen, kommt aber auch eine einteilige Fertigung in Betracht, bei der das Trägermaterial selbst Gelenkfunktion übernimmt.
Eine derartige Ausnutzung der weichelastischen Materialeigenschaften ist dem Beispiel der Fig. 3 zu entnehmen. Hierbei hat die Manschette 18 an ihrem hinteren (unteren) Ende nach innen gerichtete Rastelemente 20, die in (nicht dargestellte) Rillen auf dem Griff 12 eines Pinsels 10 einfallen können. Die Manschette 18 ist einteilig mit dem Verschluß 26, der eine Vielzahl von Teilen 28, 30 in Form einwärts gekrümmter Zungen hat. Nur schematisch ist angedeutet, daß das Trägermaterial der Manschette 18 am übergang zu dem Verschluß 26 die Funktion eines Scharniers 24 haben kann. Ist die Manschette 18 über die Borsten vorgeschoben, so schließen sich die Zungen 28, 30; wird sie zurückgezogen, so öffnet sich der Verschluß 26 selbsttätig. Dies setzt allerdings kräftigere Borsten voraus, welche durch die Teile 28, 30 des Verschlusses 26 nicht beschädigt werden dürfen.
Vorzugsweise bestehen Manschette 18 und Verschluß 26 aus weichelastischem Material, namentlich Kunststoff wie Polyäthylen, Polyvinylchlorid (PVC), Polytetrafluoräthylen (Teflon) o.dgl. Für bestimmte Anwendungen eignet sich aber auch Blech, vor allem Weißblech.
Aus Fig. 4 und 5 ist eine Bauform ersichtlich, bei der die Manschette 18 mit einem Schiebedeckel 40 ausgestattet ist. Dieser gleitet in Kulissen 38, die am Rand einer Stirnband 32 und einer seitlichen Wand 34 angeordnet sind; die beiden Wände schließen über eine Rundung 36 aneinander an. Zur Betätigung hat der Schiebedeckel 40 ein beispielsweise als Knopf, Bügel o.dgl. ausgebildetes Betätigungsorgan 42.
Ein solcher Schiebedeckel 40 kann, wenn dies erwünscht ist, auch über eine weitere (nicht dargestellte) Rundung gegenüber der Rundung 36 hinweggeführt sein, im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 also über die linke Oberkante hinweg. Ist der Schiebedeckel 40 als längere Gleitzunge ausgebildet, so kann sein zurückgezogenes Ende unten aus der Manschette 18 vorragen, ohne daß dies bei der Benutzung des Pinsels 10 stört.
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Der Griff 12 des Pinsels 10 ist vorzugsweise so geformt, daß zum Halteblech 16 hin kein spürbarer Übergang vorhanden ist, sondern sich der Querschnitt im wesentlichen unverändert fortsetzt. Bei solcher Ausbildung kann die Manschette 18 mit zügiger Gleitbewegung verschoben werden. Die Rastmittel sind vorteilhaft so angeordnet, daß die Manschette 18 zumindest in der ganz zurückgezogenen und in der ganz vorgeschobenen Stellung gehalten ist, bis eine gewollte Verschiebung stattfindet.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
• * I
Lesende G 402
10 Pinsel
12 Griff
14 Borsten(besteckung)
16 Halteblech
18 Manschette
20 Rastelemente
22 (längere) Kante
24 Scharnier
26 Verschluß/Deckel
28, 30 Teile/Zungen
32 Stirnwand
34 seitliche Wand
36 Rundung
38 Kulissen
40 Schiebedeckel
42 Knopf/Bügel

Claims (11)

Schutzansprüche
1. Schutzvorrichtung für Borsten, die als Besteckung auf Pinseln, Bürsten o.dgl. angebracht sind, welche einen Griffteil aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutz als Manschette (18) mit Verschluß (26) ausgebildet und auf dem Griff (12) längsverschieblich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichj'i net, daß die Manschette (18) in wenigstens einer Stellung
auf dem Griff (12) ein- und ausrastbar ist.
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η nzeichnet, daß der Verschluß (26) ein an der Manschette
(18) angelenkter Deckel ist, insbesondere mit einem angewinkelten Randteil.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (26) mit einem Scharnier (24) an der Manschette (18) angebracht und daran ein- bzw. ausrastbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei länglicher Querschnittsform von Manschette (18) und Verschluß (26) letzterer mit seiner längeren Kante (22) angelenkt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (26) geteilt ist, insbesondere in wenigstens zwei nach entgegengesetzten Seiten bewegbare Teile (28, 30).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußteile (28, 30) mit der Manschette (18) elastisch verbunden, insbesondere einstückig sied.
8. Vorrichtung wenigstens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß als an bzw. in der Manschette (18) geführter Schiebedeckel (40) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (18) eine Stirnwand (32) hat, an die eine seitliche Wand (34) anschließt, bevorzugt üb?r eine Rundung (36), und daß diese beiden Wände (32, 34) Kulissen (38) für den Schiebedeckel (40) haben.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebedeckel (40) elastisch-biegsam gestaltet ist, namentlich als glatte oder gerippte Gleitzunge.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebedeckel (40) ein Betätigungsorgan (42) aufweist.
DE19838312852 1983-04-30 1983-04-30 Borstenschutz Expired DE8312852U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4215896C1 (de) * 1992-05-14 1993-11-04 Dietrich Foerster Schutzhuelle fuer pinsel, insbesondere kunstmalerpinsel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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