DE8310564U1 - Elektrode zur reizstrom- und magnetfeldbehandlung - Google Patents

Elektrode zur reizstrom- und magnetfeldbehandlung

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DE8310564U1 DE19838310564 DE8310564U DE8310564U1 DE 8310564 U1 DE8310564 U1 DE 8310564U1 DE 19838310564 DE19838310564 DE 19838310564 DE 8310564 U DE8310564 U DE 8310564U DE 8310564 U1 DE8310564 U1 DE 8310564U1
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Elektrode zur Reizstrom- und Magnetfeldbehandlung
Die Therapie mit niederfrequenten Stromimpulsen - gemeinhin Reizstromtherapie genannt - wird mit Elektroden unterschiedlicher Größe, im allgemeinen bis maximal knapp Handtellergroße, durchgeführt. Diese Elektroden werden aufgeklebt oder mit Bändern am entsprechenden Körperteil fixiert. Auch Elektroden zum einmaligen Gebrauch mit einer selbstklebenden und elektrisch leitenden Schicht sind in Gebrauch, allerdings mit dem Nachteil verbunden, daß die Haftung dieser Elektroden auf der Haut durch das leitfähige Gel sehr schlecht ist.
Eine ähnliche Situation besteht bei der Applikation niederfrequenter Magnetfelder, wie sie zunehmend Bedeutung gewinnt im Rahmen von Frakturbehandlungen. Hier wird mit Spulen behandelt, wobei Drahtwicklungen auf Kunststoffröhren aufgebracht sind, die naturgemäß durch ihre starre Ausformung im Gebrauch unhandlich sind und - sofern man größere K.ö r pe ra reale mit dem pulsierenden Magnetfeld erfassen will - sogar an sehr stabilen, beweglichen Wandarmen befestigt werden müssen.
Es gibt auch derzeit keine Elektrode, die in der Lage wäre, beide Therapieformen synchron miteinander zu verbinden, obwohl die Forderung von medizinischer Seite durchaus zu vertreten wäre, da beide Therapieformen anerkannt wirkungsvoll sind und sich in ihrem therapeutischen Effekt durchaus summieren können.
Die vorzuschlagende Neuerung weist die Nachteile sowohl der Handhabung als Reizstromelektrode als auch im Gebrauch als Magnetspule nicht mehr auf. Außerdem ist sie aufgrund ihres technischen Aufbaues erstmals in der Lage, beide Therapieformen synchron zu vermitteln.
Erfindungsgemäß wird das dadurch bewerkstelligt, dgß als tragendes Grundmaterial sowohl für die Reizstromelektrode als auch für die Magnetfeldelektrode Moosgummi dient, das ringförmig ausgebildet z. B. wie eine Bandage getragen werden kann. Um als Magnetspule zu fungieren, wird ein Metallfaden kreisförmig auf den Moosgummiring aufgenäht, wobei - um die Elastizität zu wahren - eine Zick-zack-Naht sehr vorteilhaft ist. Werden diese Nähte sehr dicht aneinander-
gelegt, wird naturgemäß eine hohe Feldstärke innerhalb des Rings erreicht. Moosgummi selbst Sst normalerweise nicht leitend, so daß durch zwei zusätzlich beidseitig aufgeklebte Lagen dieses Materials die notwendige Isolierung gegenüber der Haut erreicht wird. Dank der glatten Oberfläche und nach Kaschieren des Randes mit halbrundem Material kann die Elektrode mechanisch und chemisch leicht gesäubert werden und erfüllt damit alle Anforderungen an die Hygiene. Dieses Material, das unter anderem auch für TauchanzUge verwendet wird, läßt sich nicht nur in einer bandagenähnlichen Ringform auf diese Art und Weise verarbeiten, sondern paßt sich aufgrund seiner hohen Flexibilität allen Körperkonturen an, so daß derartige Elektroden einfach wie ein Strumpf oder bei Ausbildung als Großelektrode wie eine Rumpfbandage leicht übergestreift werden können.
In jUngerer Zeit ist ein elektrisch leitfähiges Polyurethan ausreichender Flexibilität auf dem Markt zu haben, so daß lediglich die Innenseite der^,-beschriebenen Ringelektrode mit der Polyurethanschicht entweder vollständig oder teilweise kaschiert werden muß, um ihre zusätzliche Anwendung als Reizstromelektrode zu gewährleisten.
Die Verwendung elektrisch leitfähigen Polyurethans als Grundlagenmaterial für Reizstromelektroden in der oben beschriebenen Ausführung hat darüber hinaus den großen Vorteil, daß erstmalig der gesamte Umfang einer Extremität in die Reizstrombehandlung mit einbezogen werden kann. Auch kann beispielsweise durch die abwechselnde Verwendung von leitfähigem und nicht-leitfähigem Material eine "Bandagenelektrode" geformt werden, die ohne großen Aufwand eine Durchflutung der behandelten Extremität mit Reizstromimpulsen in den verschiedensten Richtungen ohne großen Aufwand zuläßt, wenn die elektrisch leitfähigen Felder zeitlich aufeinanderfolgend mit Stromimpulsen beschickt werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, durch einen metallischen Kontakt auf der Innenseite der Moosgummibandage die Polyurethanschicht als leitende Zwischenlage zu benutzen und somit wesentlich großflächiger Reizstromtherapie zu betreiben, als das bisher möglich war. Auch muß das Polyurethan als Kontaktmaterial nicht befeuchtet werden.
Die Neuerung wird anhand nachfolgender Abbildungen beschrieben:
Abb. 1 zeigt eine mehrschichtige, ringförmige Elektrode (1), auf deren mittlerer Schicht ein Metallfaden in Spulenform aufgenäht ist (3). Die äußere Schicht (2) und die innere Schicht (4) dienen zur Isolierung gegenüber der Umgebung.
Abb. 2 zeigt eine ringförmige Elektrode, auf deren Umfang sich Streifen leitfähigen Materials (6) und nicht-leitfähigen Materials (5) abwechseln.
Abb. 3 zeigt eine ringförmige Elektrode aus nicht-leitfähigem Material, auf deren Innenseite Metallflächen eingelassen sind, die über eine leitfähige Polyurethanzwischenlage Reizstromimpulse an die Haut weiterleiten. Die Ringelektroden der Abb. 2 und 3 können als innere Schicht (4) der Elektrode von Abb. 1 fungieren.

Claims (9)

SchutzansprUche
1. Körperelektrode zur Reizstrom- oder Magnstfeldbehandlung, dadurch gekennzeichnet, daß sie in ihren formtragenden Bestandteilen aus Moosgummi aufgebaut ist.
2. Körperelektrode zur Reizstrom- und Magnetfeldbehandlung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren Schichten Moosgummi aufgebaut ist.
3. Körperelektrode nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung als Magnetfeldelektrode auf die mittleren Schichten Metallfaden in Spulenform aufgenäht sind.
4. Körperelektrode nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallfaden zick-zack-förmig aufgenäht ist.
5. Körperelektrode nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung als Reizstromelektrode diese aus elektrisch leitfähigem Polyurethan geformt wird.
6. Körperelektrode nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitfähige Material auf der Innenseite der nicht-leitfähigen Elektrode teil- oder ganzflächig aufkaschiert, aufgeklebt oder aufgelegt ist.
7. Körperelektrode nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihrer Ausbildung als Ringelektrode dieselbe streifenförmig aus leitfähigem und nicht-leitfähigem Material aufgebaut ist.
8. Körperelektrode nach Anspruch 1 bis 7, dadurch, gekennzeichnet, daß bei mehrschichtigem Aufbau eine mittlere Schicht als Magnetfeldspule fungiert und eine innere Schicht als Reizstrom-Kontaktelektrode.
9. Körperelektrode nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf die innere Schicht der Moosgummielektrode ein metallischer Kontakt aufgebracht ist, der über eine leitfähige Polyurethanzwischenlage der Hautoberfläche die Stromimpulse vermittelt.
DE19838310564 1983-04-12 1983-04-12 Elektrode zur reizstrom- und magnetfeldbehandlung Expired DE8310564U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3514210C1 (de) * 1985-04-19 1986-10-02 Claus-Dieter Dr.med. 6633 Wadgassen Kopetzky Vorrichtung zur elektrischen Behandlung von Koerperteilen
DE3609536C1 (en) * 1986-03-21 1987-03-26 Claus-Dieter Dr Med Kopetzky Device for the electrical treatment of body parts

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DE3514210C1 (de) * 1985-04-19 1986-10-02 Claus-Dieter Dr.med. 6633 Wadgassen Kopetzky Vorrichtung zur elektrischen Behandlung von Koerperteilen
DE3609536C1 (en) * 1986-03-21 1987-03-26 Claus-Dieter Dr Med Kopetzky Device for the electrical treatment of body parts

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