DE8309523U1 - Klumpenbrecher - Google Patents

Klumpenbrecher

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DE8309523U1 DE19838309523 DE8309523U DE8309523U1 DE 8309523 U1 DE8309523 U1 DE 8309523U1 DE 19838309523 DE19838309523 DE 19838309523 DE 8309523 U DE8309523 U DE 8309523U DE 8309523 U1 DE8309523 U1 DE 8309523U1
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DIPL-ING. HERMANN KÄSTNER 7140 LUDWIGSBURG 29.3,1983
OSTERHOLZAl.LEE 89 PATENTANWALT RUF 071 41 /44830
eigenes Zeichen: T 6. 12. D 4 T 6. 22. D 4
Telschig GmbH
7157 Murrhardt
Klumpenbrecher
Der Klumpenbrecher dient dem Zerkleinern von Schüttgut, in welchem sich bei der Lagerung oder beim Transport Klumpen gebildet haben, die größer als die ursprüngliche Korngröße des zumindest rieselfähigen körnigen oder staubförmigen Zustandes sind und die für die «/eitere Verwendung des Schüttgutes wieder beseitigt u/erden müssen. Daneben dient der Klumpenbrecher auch dem Zerkleinern von Materialien, dje zumindest gelegentlich eine größere Stückgröße oder Korngröße haben, als sie für die weitere Verwendung erwünscht oder notwendig ist, und die deshalb vom gröberen Ausgangszustand in einen feineren Zwischen- oder Endzustand gebracht werden müssen .
Für diesen Einsatzzweck sind Schredder bekannt, die zwei gegenläufig umlaufende zylindrische Walzen oder Trommeln aufweisen, die in einem gewissen gegenseitigen Abstand nebeneinander angeordnet sind und die auf ihrer Oberfläche mit einzelnen Vorsprüngen oder Zähnen versehen sind. Die Zähne der beiden Walzen sind am Umfang soweit gegeneinander versetzt, daß sie wechselseitig auf Lücke stehen. Oft sind die Zähne auf
einer Walze auch untereinander versetzt, zum Beispiel entlang einer Schraubenlinie angeordnet.
Solche Schredder haben den Nachteil daß ihre Zähne sowohl auf jeder Walze für sich wie auch gegenüber den Zähnen der anderen Walze seitlich und in IJmfangsrichtung mit verhältnismäßig großem Abstand angeordnet sind. Dadurch sind zwischen den Zähnen jeder Walze und den beiden Walzen untereinander verhältnismäßig große Lücken vorhanden, zwischen denen das aufzubereitende Material, das im folgenden zusammenfassend als grobes Schüttgut bezeichnet wird, mit unerwünscht großen Abmessungen hindurchfallen kann. Das gilt besonders für Klumpen, die eine größere Länge bei verhältnismäßig kleinem Querschnitt haben. Solche Klumpen können an der Zahnreihe einer Walze anliegen, ohne daß sie von den Zähnen der anderen Walze erfaßt werden und zerkleinert werden. Deshalb haben diese Schredder in der Regel unterhalb der Walzen einen Rost, in dessen Zwischenräume die Zähne der Schredderwalzen eingreifen, um eine zusätzliche Zerkleinerungswirkung zu erzielen und die Anzahl der groben Teile in dem aufbereiteten Material zu vermindern, das im folgenden zusammenfassend als feines Schüttgut bezeichnet wird. Diese Maßnahme bringt jedoch einen verhältnismäßig hohen Verschleiß der Gitterstäbe und auch der Walzenzähne mit sich, weil letztere eine sehr ausgeprägte Relativbewegung gegenüber den Gitterstäben ausführen. Infolge dieses Verschleißes muß vor allem der Rost in kürzeren Zeitabständen ausgewechselt werden. In etwas größeren Zeitabständen müssen meist auch die Walzenzähne oder, je nach ihrer Bauweise, die ganzen Walzen ebenfalls ausgewechselt werden.
Ein weiterer Nachteil dieser Schredder ist der Umstand, daß die Zähne meist einzeln hergestellt und einzeln in die Walzen eingesetzt meiden müssen, vas einen sehr hohen Feitigungs- und Montageaufwand bedeutet, der sich in einem entsprechend hohen Preis des Schredders niederschlägt. Wenn sich auch nur ein einzeln eingesetzter Zahn im Betrieb lockert, tritt ein zusätzlicher Verschleiß an der Befestigungsstelle auf, in dem sich beispielsweise sein Befestigungsloch ausschlägt, so daß nachher das Ersetzen des Zahnes meist nur noch mit erheblichem Aufwand oder auch gar nicht mehr möglich ist. Das bedeutet einen sehr hohen Reparaturanfwand oder gar den Ersatz der ganzen Walzen. Das bedeutet immer auch eine sehr lange Stillstandszeit für den Schredder.
Bei einem anderen bekannten Walzenbrecher ( EL)-A-O 052 165) sind zwei Trommeln vorhanden,die mit Abstand nebeneinander angeordnet sind. Sie sind an ihrer Umfangsflache mit mehreren geraden Reihen von Zähnen bestückt, die entlang je einer Mantellinie der Trommel nebeneinander angeordnet sind. Bei beiden Trommeln sind die Zahnreihen so angeordnet, d. h. die Trommeln mittels eines Stirnradgetriebes in ihrer Drehstellung so aufeinander eingestellt, daß die Zähne der einen Trommel in die Lücken zwischen zwei Zahnreihen der anderen Trommel eingreifen. Die Zähne dieser Trommeln haben eine dreieckige Querschnittsfläche, die außerdem von der Stirnseite des Zahnes aus in Umfangsrichtung kleiner wird, so daß der Zahnrücken sich allmählich der Umfangsflache der Trommel nähert.
Dieser Walzenbrecher hat den Nachteil, daß durch die Anordnung der Zahnreihen entlang einer firtntellinie der Trommeln die Belastungen des Antriebes immer schlagartig auftreten, weil die Zähne einer ganzen Zahnreihe stets gleichzeitig auf das grobe
Schüttgut auftreffen. Ein «/eiterer Nachteil dieser achsparallelen Anordnung dieser Zahnreihen ist derjenige, daß Klumpen mit geringem Querschnitt aber gröQerer Länge, die sich parallel zur Zahnreihe ausgerichtet und an dieser angelegt haben, unzerkleinert zwischen den Trommeln hindurchgefördert werden. Dieser Walzenbrecher hat noch nicht einmal ein Zusatzgitter, durch das solche Teile nachträglich zerkleinert würden. Ein weiterer Nachteil dieses Walzenbrechers besteht darin, daß die Zähne eine dreieckförmige Stirnfläche haben, sodaß auch in Längsrichtung zwischen den Zähnen einer Zahnreihe und auch zwischen den Zähnen der beiden benachbarten Zahnreihen der anderen Trommel verhältnismäßig große Zwischenräume vorhanden sind, die jeweils nicht von einem Zahn der Nachbartrommel durchdrungen werden. Dadurch können verhältnismäßig große Brocken oder Klumpen des groben Schüttgutes unzerkleinert durch den Brecher hindurchwandern. Daneben ist die Zahnform dieser Zahnleisten selbst uei einstückiger Herstellung der Zähne zusammen mit der ganzen Trommel sehr aufwendig. Das gilt auch für die Ausführungsform,bei der die Zähne in einer Zahnreihe als geschlossene Zahnleiste ausgebildet sind und als solche auf den Trommelumfang aufgesetzt werden. Gerade bei der letztgenannten Ausführungsform lassen sich die Zähne nur schwierig wenn überhaupt bearbeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klumpenbrecher zu schaffen, der sich mit verhältnismäßig geringem Fertigungsaufwand herstellen läßt und bei deti das feine Schüttgut keine größeren Teilchen mehr enthält.
Diese Aufgabe wird durch einen Klumpenbrecher mit den in Anspruch 1 oder in Anspruch 4 angegebenen Merkmalen gelöst.
III * · · ■ Il 1·· * · t ff
-5-
Die polygonförmigen Brschscheiben dieser Klumpenbrecher lassen sich sehr einfach und billig dadurch herstellen, daß die Scheiben von einem Halbzeug mit entsprechender Querschnittsform abgeschnitten werden und mit einem auf die Querschnittsform der Welle abgestimmten Aufnahmeloch versehen werden. Diese Scheiben müssen an ihrer Umfangsfläche nicht bearbeitet werden, solange ihre Umrißform innerhalb der geometrischen Polygonform bleibt.
Bei einem Klumpenbrecher nach Anspruch 4 haben die beim Umlauf der Brecherscheiben eines Scheibenpaares periodisch zwischen ihnen auftretenden Zwischenräume das kleinste Volumen, sodaß dadurch eine besonders feine Zerkleinerung der Klumpen oder des Ausgangsmaterials erreicht wird. Durch die angegebene axiale Aufeinanderfolge der Brechscheiben, wird zusätzlich erreicht daß die bei einem Scheibenpaar zeitweilig auftretenden Zwischenräume von den beiderseits benachbarten Schsibenpaaren im Aufriß abgedeckt werden, so daß die aus einem solchen Zwischenraum seitlich herausragenden Stücke des groben Schüttgutes von den benachbarten Scheiben abgeschert werden.
Bei einer Ausgestaltung des Klumpenbrechere nach Anspruch wird erreicht, daß die Brechscheiben auf den beiden Wellen mit ihrer Polygonform gleichmäßig verteilt angeordnet sind, sodaß auch der Antrieb weitgehend gleichmäßig beansprucht wird. Bei einer Ausgestaltung des Klumpenbrechers nach Anspruch 3 wird ebenfalls eine weitgehend gleichmäßige Beanspruchung des Antriebes erreicht, wobei zusätzlich eine gewisse axiale Förderung des Schüttgutes zur Mitte hin erreicht wird, wenn die Antriebsrichtung und die pfeilartige Anordnung der Ecken der Polygonform der Brechscheiben so auf-
-6-
einander abgestimmt sind, daß die Pfeilspitze nachläuft. Durch diese Maßnahme werden die Lager der Wellen von der Beaufschlagung durch das Schüttgut entlastet, so daß nie sich leichter gegen das Eindringen des Schüttgutes abdichten lassen.
Mit einer Ausgestaltung des Klumpenbrechers nach Anspruch 5 kann man auf einfache Weise durch die Vergrößerung oder Verkleinerung des lichten axialen Abstandes der wechselseitig ineinandergreifenden Brechscheiben die Korngröße des feinen Schüttgutes baeinflussen. Bei einer Ausgestaltung des Klumpenbr^chers nach Anspruch 6, können die Brechschei.-ben besonders einfach hergestellt werden, indem sie aus streifenförmigem Halbzeug abgeschnitten werden, dessen Breite gleich der Schlüsselweite der Quadratform gewählt wird. Ähnliches würde auch für Brechscheiben in Dreiecksform gelten bei denen die Schnitte abwechselnd in der einen und in der anderen Richtung unter 30 gegenüber der Längsrichtung des Halbzeuges ausgeführt werden.
Bsi einer Ausgestaltung des Klumpenbrechers nach Anspruch 7, lassen sich besonders bei einer höheren Anzahl der Nuten bzw. der Kerbzähne die verschiedenen Anordnungsmuster der Scheiben hinsichtlich ihrer Polygonform in Umfangsrichtung und i.n axialer Richtung leichter verwirklichen, wobei außerdem die Brechscheiben untereinander die gleiche Form auch hinsichtlich des Aufnahmsloches haben und dadurch die Lagerhaltung vereinfacht wird. Außprdem hat diese Art der Koppelung der Brechscheiben mit den Wellen den großen Vorteil, daß das Drehmoment von den Wellen auf die Brechscheiben an mehreren Umfangsstellen übertrager, wird, sodaß die Flächenpressung an der einzelnen Krsftübertragungsstelle verhältnismäßig gering ist und die Brechscheiben außerdem selbsttätig auf der Welle zentriert werden.
Im folgenden \i/ird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. te Zeigers
Fig. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte Draufsicht eines Klumpenbrechers gem. der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt des Klumpenbrechers nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt eines Kiumpenbrechers mit abgewandelten Brechscheiben.
Der Klumpenbrecher 10 weist ein Gehäuse 11 mit darin gelagerten zwei Wellen 12 und 13 auf, auf denen eine Anzahl Brechscheiben S 1, S 2, ... S 22 sitzen. Außerdem ist ein Antrieb 14 vorhanden, der mittels einer Tragplatte 15 am Gehäuse 11 des Klumpenbrechers 10 befestigt ist. Goerhalb des Klumpenbrechers ist ein Einfülltrichter 16 angeordnet. Unterhalb des Klumpenbrechers 10 ist ein Auslauf trichter 17 angeordnet,
Das Gehäuse 11 wird durch je eine Stirnwand 18 und 19 und durch zwei Seitenwände 21 und 22 gebildet, die alle vier aufrecht stehen und miteinander verschweißt sind. In der vorderen Stirnwand 18 sind für die Lagerung der beiden Wellen 12 und 13 je ein Lagergehäuse 23 bzw. 24 befestigt, deren Gehäusedeckel 25 bzw. 26 je eine Durchtrittsöffnung für die betreffende Welle haben. An der anderen Stirnwand 19 sind ebenfalls zwei Lagergehäuse 27 und 28 befestigt, die nach außen hin geschlossen sind. In jedem Lagergehäuse sind neben einem Wälzlager auf der dem Innenraum zugekehrten Seite noch je ein oder zwei Dichtungrringe 31 angeordnet, die das Wälzlager gegen den Zutritt des zi verarbeitenden Schüttgutes abdichten sollen. Das oder die Dichtungsringe 31 laufen auf je einer Wellenhülse 32, die bei einem Verschleiß der Dichtungselemente zusammen mit den Dichtungsringen ausgetauscht wird.
-B-
Auf den Wellen 12 und 13 sitzen die Breehscheibon Sl ... S wobei zur Verbesserung der Übersichtigkeit die Bezeichnung so gewählt ist, daß auf der Welle 12 die Brechscheiben mit den ungeraden Nummern, also S 1, S 3 ... S 21, und auf der Welle die Brechscheiben mit den geraden Nummern, also S 2, 5 4 ... S sitzen. Im Aufriß haben alle Brechscheiben Sl ... S 22 die gleiche Polygonform, nämlich die eines Quadrates (Fig. 2), mit der Schlüsselweite "s" und mit dem Eckenmaß "e". Der Aufriß hat demnach eine 4er-Teilung mit einem Teilungswinkel von 90 Die Brechscheiben Sl ... S 22 haben untereinander alle die gleiche Dicke. Sie u/erden am einfachsten dadurch hergestellt, daß sie von einem streifenformigen Halbzeug abgetrennt werden, dessen Breite gleich der Schlüsselvi/eite "s" ist. In ihrer Mitte haben sie je ein zylindrisches kreisrundes Aufnahmeloch 33 dessen Durchmesser zur Erzielung eines Paßsitzes auf den Außendurchmesser der Wellen 12 und 13 abgestimmt ist.
Auf jeder Welle 12 und 13 sind die Brechschoiben S 1 ... S bzw. 5 2 ... S 22 abwechselnd um je eine halbe Polygonteilung oder je einen halben Teilungswinkel in Umfangsrichtung verdreht angeordnet, so daß sie bei einer bestimmten Ausrichtung ihrer Welle (Fig. 2) abwechselnd auf eine Seite und auf eine Ecke gestellt erscheinen. Die Brechscheiben S 1 ... S 21 auf der Welle 12 und die Brechscheiben S 2 ... S 22 auf der Welle 13 sind in axialer Richtung so angeordnet, daß sie paarweise nebeneinander stehen. Die Brechscheiben eines solchen | Scheibenpaares, z.B. die Brechscheiben S 11 und S 12, fluch- * ten in der Weise miteinander, daß sie mit ihren Stirnseiten auf beiden Seiten innerhalb je einer gemeinsamen Radialebene liegen, an der die benachbarten Brechscheiben S 9 und S 13 einerenerseits und S 13 und S 14 andererseits anliegen. Die Brechscheiben auf je einer Welle werden dabei mittels Abstandsscheiben in einem bestimmten gegenseitigen Abstand gehalten, dessen Maßweit-
• * III·
gehend won dem Schüttgut und von der gewünschten Korngröße im aufbereiteten feinen Schüttgut bestimmt wird. Die Brechscheiben sind auf den Wellen 12 und 13 hinsichtlich ihrer Polygonform so ausgerichtet, daß die beiden Brechschtibcn eines Scheibenpaares, zum Beispiel die Brechscheiben S 11 und S 12, in Umfangsrichtung um zumindest annähernd eine halbe Polygonteilung oder einen halben Teilungswinkel gegeneinander verdreht sind, sodaG die Polygonecke der einen Brechscheiben der Polygonseite der anderen Brechscheibe gegenübersteht und umgekehrt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist,,
Damit die Brechscheiben auf beiden Wellen diese ihre Ausrichtung untereinander und gegenüber den Brechscheiben der anderen Welle stets beibehalten, sind die beiden Wellen 12 und 13 mit je einer Längsnut 35 versehen, in die je eine Paßfeder 36 eingelegt ist. Die Brechscheiben S 1 ... S 22, weisen je eine auf die Paßfeder 36 abgestimmte Ausnehmung 37 auf. Diese Ausnehmung 37 ist bei jeder zweiten Brechscheibe mittig zu einer Diagonalen gelegen, die durch zwei voneinander abgekehrte Polygonecken hindurchgeht oder die durch die Mitte zwei voneinander abgekehrter Polygonseiten hindurchgeht.
Die Mitten der beiden Wellen 12 und 13 haben einen gegenseitigen Abstand der zumindest annähernd gleich oder geringfügig größer als die Summe aus dem Halbmesser des Innenkreises und aus dem Halbmesser des Umkreises der Polygonform ist. Das ist bei dem Quadrat als Polygonform gleich der Summe aus der halben Schlüsselweite, also s/2, und aus dem halben Eckenmaß, also e/2.
Der Einfülltrichter 16 ist parallel zu den beiden Wellen 12 und
13 bis et\i/a zu der durch die Wellenmitten gehenden Vertikalebene
verjüngt. In der Längsrichtung ist er bis etwa zum jeweils zwei_ ten Scheibenpaar hin verjüngt.
I · « I » ti·! 1
-10-
Der Auslauf trichter 17 öffnet sich von unten her bis zumindest annähernd auf die lichte Länge und Breite des Gehäuses 11. Das vom Gehäuse 11 abgekehrte Ende des Auslauftrichters 17 ist hier nur beispielhaft zu verstehen, da seine Gestalt M/eitgehend von dem Verwendungszweck und der Gestalt der nachfolgenden Einrichtungen abhängt.
Zum Antrieb 14 gehören ein Elektromotor 38 und ein Untersetzungsgetriebe 39. Der Elektromotor 38 ist am Untersetzungsgetriebe 39 angeflanscht und auf diese Weise mit der Tragplatte 15 verbunden. Diese Tragplatte 15 ist am Gehäuso 11 des Klumpenbrecher3 10 angeschraubt.
Die Kraftübertragung vom Antrieb 14 auf den Klumpenbrecher erfolgt mittels eines Kettentriebes 41. Zu diesem Zweck sitzt auf der Abtriebswelle 42 des Getriebes 39 ein Kettenrad 43. Ein zweites Kettenrad 44 ist mit der Welle 12 verbunden. Es ist an einem Zahnrad 45 angeflanscht, das seinerseits drehfest auf der Welle sitzt. Dieses Zahnrad 45 kämmt mit einem Zahnrad 46 welches auf der Welle 13 drehfest sitzt. Beide Zahnräder 45 und 46 bilden zusammen ein Synchronisierungsgetriebe 47, durch das die beiden Wellen 12 und 13 gegenläufig synchron miteinander angetrieben werden, sodaß auch die auf den beiden Wellen 12 und 13 sitzenden Brechscheiben 5 1 ... S 22 stets die richtige gegenseitige Ausrichtung beibehalten.
Bei der aus Fig. 2 ersichtlichen Ausführungsform sind je zwei auf einer Welle in axialer Richtung einander benachbarte Brechscheibe immer um eine halbe Polygonteilung oder einen halben Teilungswinkel in Umfangsrichtung gegeneinander verdreht dargestellt. Diese Verdrehung kann auch ein anderes Maß haben.
Beispielsweise können won dem mittleren Scheibenpaar S 11 und S 12 ausgehend die in axialer Richtung in beiden Richtungen aufeinanderfolgenden Brechscheiben um je einen kleineren Winkel als den halben Teilungswinkel gegeneinander verdreht sein, so daQ die Polygonecken der Brechscheiben auf einer Welle eine von der Mitte ausgehende pfeilförmige Anordnung zeigen. Eine solche pfeilförmige Anordnung ist so auf die Drehrichtung der beiden Wellen abzustimmen, daQ jeweils die Pfeilspitze nachläuft und die Pfeilschenkel ihr vorauslaufen.
Aus Fig. 3 ist eine abgewandelte Ausführungsform eines Klumpenbrechers 50 ersichtlich. Die Abwandlung betrifft hauptsächlich die Ausrichtung der Brechscheiben auf der einen Welle inbezug auf die Brechscheiben auf der anderen Welle und den Abstand der beiden Wellen. Im übrigen gilt die Beschreibung des Klumpenbrechers 10 in unmittelbar oder zumindest in sinngemäß gleicher Weise.
Bei dem Klumpenbrecher 50 ist die Polygonform der Brechscheiben S I1 ... S 22' wiederum ein Quadrat. Von den Brechscheiben Sl' ... S 21' auf der Welle 51 und von den Brechscheiben S 2' ... S 22' auf der Welle 52 sind je zwei in axialer Richtung einander benachbarte Brechscheiben um zumindest annähernd eine halbe Polygonteilung oder einen halben Teilungswinkel gegeneinander verdreht ausgerichtet, wie dos im Zusammenhang mit dem Klumpenbrecher 10 beschrieben wurde. Abweichend davon sind die Brechscheiben S 2' ... S 22' in der gleichen Drehrichtung, d. h. als geschlossener Block, nur um eine 1/4 Teilung oder um 1/4 Teilungswinkel gegenüber den Brechscheiben S 1' ... S 21' auf der Welle 51 in Umfangsrichtung verdreht. Außerdem haben die beiden Wellen 51 und 52 einen etwas größeren Mittenabstand. Dieser ist hier zumindest annähernd gleich oder gering-
Il II"
12 -
fügig größer als die Summe aus dem Halbmesser des Umkreises, also e/2, und aus dem mit einem VergrcQerungsfaktor "c" vergrößerten Halbmesser des Innkreises, also c χ s/2. Der Vergrößerungsfaktor "c" ist gleich dem Kehrwert des Cosinus des 1/4 Teilungswinkels, der in Fig. 3 mit Γ/k eingetragen ist. Dadurch sind die Polygonecken der Brechscheiben auf der einen Welle, z.B. der Welle 51, gerade in die eingezogenenEcke hineingerichtet, die in der Projektion zweier benachbarter Brechscheiben auf der Welle 52 von deren Polygonseiten aufgespannt wird. Dadurch wird der periodisch zwischen den Brechscheiben eines Brechscheibenpaares auftretende Zwischenräume ein Minimum.
Bei dem Klumpenbrecher 50 ist in zwei verschiedenen Ausführungsformen auch die Verbindung zwischen den Wellen 51 und 52 und den auf ihnen sitzenden Brechscheiben S 1' ... S 21' bzw. S 21 ... S 22' abgewandelt. Diese abgewandelten Ausführungsformen sind ebensogut auch bei dem Klumpenbrecher 10 anwendbar.
Die Welle 51 ist zumindest in dem Längenabschnitt^ auf dem die Brechscheiben Sl1 ... S 21' sitzen, an ihrem Umfang mit einem Viel-Nut-Profil versehen. Dieses ist mit 8 Nuten ausgeführt. Dadurch können die mit dem entsprechenden Hohlprofil versehenen Brechscheiben S 1' ... S 21' untereinander deckungsgleich ausgeführt werden und dennoch in der dargestellten und weiter oben beschriebenen gegenseitigen Verdrehung auf der V/eile 51 aufgereiht werden.
In ähnlicher Weise ist die Welle 52 mit einem Kerbzahnprofil ver sehen, wobei die Brechscheibe 5 2' ... S 22' mit dem dazu passenden Hohlprofii versehen sind. Die Zähnezahl des Kerbzahnprofils ist durch 8 teilbar, sodaß auch hier wiederum die Brechscheibe S 2' ... S 22' untereinander deckungsgleich ausgeführt werden können und in der erforderlichen Ausrichtung auf der V)eile 52 aufgereiht werden können. Das Kerbzahnprofil mit der im Allge-
■ I *
• · I
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meinen erheblich größeren Zähnezahl als bei/einem Uiel-Nut-Profil eignet sich sehr gut auch für den Klumpenbrecher 10 um dort die pfeilartige Anordnung der Profilecken zu erreichen.

Claims (7)

  1. Ansprüche
    . Klumpenbrecher mit zu/ei in einem Abstand nebeneinander angeordneten und mittels eines Antriebes gegenläufig synchron angetriebenen Wellen, mit denen Brecherkörper drehfest verbunden sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß als Brecherkörper mehrere Brechscheiben (S 1 ... S 22) vorhanden sind, deren untereinander gleicher Aufriß ein Polygon ist, welches mittig zur Wellenachse angeordnet ist, daß auf jeder Welle (12, 13) die gleiche Anzahl Brechscheiben ( S 1 ... S 22, S 2 ... S 22) derart aufgereiht ist, daß je eine Brechscheibe (S 11) aui der einen Welle (12) mit je einer Brechscheibe (S 12) auf der anderen Welle (13) fluchtet, wobei beide brechscheiben (S 11, S 12) eines solchen Scheibenpaares in axialer Richtung innerhalb zweier gemeinsamer RacHalebenen gelegen sind, an denen bei-
    -Z-
    derseits die Nachbarscheiben anliegen, daß die beiden Brechscheiben (S 11, S 12) eines Scheibenpaares in Umfangsrichtung zumindest annähernd um die halbe Polygonteilung gegeneinander verdreht sind, daß die Mitten der beiden Wellen (12, 13) einen gegenseitigen Abstand haben, der zumindest annähernd gleich oder geringfügig größer ist als die Summe des Halbmessers (e/2) des Umkreises und des Halbmessers ( s/2 ) des Innkreises der Polygonform der Brechscheiben (S 1 ... S 22) ist und daß die auf einer Welle (12; 13) aufgereihten Brechscheiben (S ι ...S 21; S 2 ... S 22) untereinander in Umfangsrichtung gegeneinander verdreht sind.
  2. 2. Klumpenbrecher nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die auf· einer Welle (12; 13) einander benachbarten Brechscheiben (S 1 ... S 21; S 2 ... S 22) jeweils um eine halbe Polygonteilung in Umfangsrichtung gegeneinander verdreht sind.
  3. 3. Klumpenbrecher nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Welle (12, 13) einander benachbarten Brechscheiben jeweils in Umfangsrichtung um einen Winkel gegeneinander verdreht sind, der kleiner als der halbe Teilungsv/inkel ist, wobei dieser Verdrehungswinkel vorzugsweise bei allen benachbarten Scheibenpaaren zumindest annähernd gleich groß ist und vorzugsweise die Verdrehung von der Längsmitte der Wellen (12, 13) aus in beiden axialen Richtungen stets in gleichen Schritten in der gleichen Drehrichtung erfolgt.
    till Il
    -3-
    Klumpenbrecher mit zwei in einem Abstand nebeneinander angfordneten und mittels eines Antriebes gegenläufig synchron angetriebenen Wellen, mit denen Brecherkörper drehfest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daG als Brecherkörper mehrere Brechscheiben (S l'...S 22') vorhanden sind, deren unter einander gleicher Aufriß ein Polygon ist, welches mittig zur Wellenachse angeordnet ist, daß auf jeder Welle (51, 52) die gleiche Anzahl Brechscheiben (S 1'... S 21'; S 2' ... S 221) derart aufgereiht ist, daß je eine Brechscheibe (S II1) auf der einen Welle (51) mit je einer Brechscheibe (S 12') auf der anderen Welle (52) fluchtet, wobei beide Brechscheiben (S II1, S 12') eines solchen Scheibenpaares in axialer Richtung innerhalb zweier gemeinsamer Radialebenen gelegen sind, an denen beiderseits die Nachbarscheiben anliegen, daß die beiden Brechscheiben (S Tl1, S 12') eines Scheibenpaares in Umfangsrichtung um zumindest annähernd eine 1/4 Polygonteilung gegeneinander verdreht sind, daß die auf einer Welle (51 ... 52) einander unmittelbar benachbarten Brechscheiben (S 9', S 11', 5 13'; S 10', S IZ1, S 13') in Umfangsrichtung hinsichtlich ihrei Polygonform um eine halbe Polygonteilung gegeneinander vei dreht sind und daß die Mitten der beiden Wellen (51, 52) einen gegenseitigen Abstand haben, der zumindest annähernc gleich oder geringfügig größer als die Summe aus dem Halbmesser (e/2) des Umkreises und aus dem um einen Vergrc'ßerungsfaktor (c) vergrößerten Halbmesser (s/2) des Innkreises der Polygonform ist, wubei der Vergrößerungsfaktor (c gleich dem Kehrwert des Kosinus eines 1/
  4. 4 Teilungswinkels (Γ/4) ist.
    -4-
  5. 5. Klumpenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den auf einer Welle (11, 12) einander benachbarten Brechscheiben (S 19, S 21; S 20, S 27.) Abstandsscheiben (34) vorhanden sind, die entweder als selbstständige Teile auf die Welle aufgereiht sind, oder die als Bund an einer Brechscheibe ausgebildet sind.
  6. 6. Klumpenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polygonform der Brechscheiben (S 1 ... S 22) ein Quadrat ist.
  7. 7. Klumpenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (51, 52) und die Auf nah, lelöcher der Brechscheiben (S I1 .,. S 21'; S 21 ... S 22') mit einem Viel-Nut-Profil oder mit einem Kerbzahnprofil versehen sind.
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