DE8309108U1 - Rohrbiegemaschine - Google Patents

Rohrbiegemaschine

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DE8309108U1
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Description

PATENTANWALT DR.-ING. EDUARD BAUR
5 KÖLN 1, 24.3.83 Dr.B/D
Werderstraße 3 Telefon (0221) 524208-9
Wr 258
Reg.-Nr. bitte angeben
Patentanmeldung
des
Herrn Dipl.-Ing, Rigobert Schwarze, Olpener Str. 460-474, 5000 KÖLN 91 Rohrbiegemaschine
Die Erfindung betrifft eine Rohrbiegemaschine mit einem an einer Achse schwenkbaren Biegetisch, der eine Biegeschablone und eine gegenüber dieser verschiebbare Spannbacke aufweist und mit einem verschiebbaren Vorschubwagen versehen ist, der eine drehbare Spannhülse hat, wobei die Biegeschablone und Spannbacke geraden und gekrümmten Abschnitten des zu biegenden Rohres angepaßte, jeweils einander zugeordnete Klemmflächen aufweisen, die jeweils räumlich voneinander getrennt und in Arbeitsstellung bringbar sind.
Eine Biegemaschine der vorgenannten Ausbildung ist durch die deutsche Patentschrift 26 26 202 des Anmelders bekannt.
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, die Rohrbiegemaschine der vorbezeichneten Ausbildung zu verbessern mit dem Ziel, bei vereinfachter und kostengrünstiger Herstellung der Biegeschablone mit den Klemmflächen, den Wechsel der Klemmflächen zu beschleunigen und ohne
Umrüstarbeiten viele Klemmflächen unterschiedlicher Form wirksam werden zu lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Rohrbiegemaschine mit einem an einer Achse schwenkbaren Biegetisch, der eine Biegeschablone und eine gegenüber dieser verschiebbare Spannbacke aufweist und mit einem verschiebbaren Vorschubwagen versehen ist, der eine drehbare Spannhülse aufweist, wobei Biegeschablone und Spannbacke geraden und gekrümmten Abschnitten des zu biegenden Rohres angepaßte, jeweils einander zugeordnete Kleronflächen aufweisen, die jeweils räumlich voneinander getrennt und in Arbeitsstellung bringbar sind, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß an der Biegeschablone und / oder Spannbacke eine Anlagefläche, insbesondere in Gestalt einer Ausnehmung zur auswechselbaren Aufnahme eines mit der Klemmfläche versehenen Körpers vorhanden ist und dieser Körper an einer Führung angeordnet und mit einem Antrieb versehen ist, der den Körper mit einer Vertikal bewegung in die Ausnehmung einfährt oder aus dieser ausfährt und in die vorbezeichnete Ausnehmung an die Stelle des einen mit Klemmfläche versehenen Körpers ein anderer Körper mit einer Klenv.vflache anderer Ausbildung ein- und ausfahrbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht, daß an der Biegeschablone und in gleicher Weise auch an der Spannbacke lediglich an einer STeIIe, die in der Regel zugleich eine Ausnehmung ist, der Körper mit der Klemmflache vorhanden ist. Durch diese Maßnahme, an einer einzigen Stelle der Biegeschablone und / oder der Spannbacke maschinell Körper mit unterschiedlichen Klemmflachen anzuordnen, wird erreicht, daß die Herstellung der Biegeschablone vereinfacht ist. Auch wird die Biegeschablone über
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einen größeren Bereich ihres Umfanges nutzbar. Weiterhin ist wesentlich, daß an der Biegeschablone oder in Zusammenwirkung mit der Biegeschablone I
sonstige Bauelemente vorhanden sein können, die das Herstellen des Rohres
vereinfachen oder zu einer sicheren Rohrherstellung führen. So kann nun- ; mehr im nahen Bereich der Biegeschablone und mit der Biegeschablone zusammenwirkend ein sogenannter Faltenglätter angeordnet werden, der in der Regel der Gleitschiene, die ebenfalls mit der Biegeschablone zusammenwirkt, gegenüberliegt. Faltenglätter werden verwendet, weil beim Biegen des Rohres die Neigung berteht, daß dieses an seinem Außenbogen zufolge der Dehnung seiner Wanddicke vermindert und an seinem Innenbogen zufolge der Stauchung nicht lediglich in der Wanddicke vergrößert wird, sondern auch Falten bildet. Durch die erfindungsgemäße Lösung lassen sich nunmehr im Bereich des Umfanges der wirksamen Biegeschablone Zusatzeinrichtungen leicht unterbringen, weil die erfindungsgemäße Lösung, bezogen auf den Bereich der Biegeschablone, nur einen geringen Raum einnimmt.
Die erfindungsgemäße Lösung, an einer örtlichen Stelle und automatisch auswechselbar verschiedenartige Klemmflachen vorzusehen, macht es auch möglich, neben den Klemmflächen unterschiedlicher Raumform, um beim Biegen Rohrbogen an Rohrbogen anschließen zu können, auch unterschiedliche Rohranfänge fest anzuklemmen, so daß diese dem üblichen Rohrquerschnitt gegenüber andere Bemessung oder Gestaltung haben können. So kann beispielsweise das Rohr an seinem vorderen Ende verdickt sein, um nach dem Biegen an ein anderes Rohr oder einen sonstigen Körper angeschlossen werden zu können. Auch kann das Rohr im Zuge dieser Maßnahme beispielsweise mit einem angeschweißten Flansch oder sonstigen Anschlußkörper versehen sein.
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Vielfach ist es üblich, die Rohre erst zu biegen und dann diese Anschlußkörper am vorderen Rohrende anzubringen. Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist es nunmehr leicht möglich, diese Anschlußkörper an dem nicht gebogenen Rohr vor dessen Einbringen in die Rohrbiegemaschine zu bringen. Dadurch läßt sich das Anbringen der Anschlußkörper, in der Regel durch Anschweißen oder Anlöten, bei geradlinigen Rohren maschinell sehr vereinfachen. Die erfindungsgemäße Lösung, an einer vorbestimmten Stelle der Biegeschablone nacheinander eine große Vielzahl der Körper mit jeweils unterschiedlichen Klemmf1ächen anzuordnen, bringt eine große Erleichterung.
Die erfindungsgemäße Lösung bewirkt auch, daß die Körper mit den j Klemmflächen an der Biegeschablone, in der Regel in eine dort vorgesehene Ausnehmung fest angebracht werden können. Unter fest ist zu versehen, daß sie leicht nach oben herausgehoben und nach unten abgesenkt werden können. Fest bedeutet hier, daß die Wandungen des Körpers mit der j
i Klemmfläche und die Wandungen der Ausnehmungen der Biegeschablone dicht j einander anliegen, so daß neben der Maßgenauigkeit des Biegens der eingesetzte Körper den hohen Beanspruchungen beim Biegen und Festklemmen standhält, weil er dicht und ganzflächig an der Biegeschablone anliegt.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird weiterhin erreicht, daß ein schneller Wechsel der Klemmflächen stattfinden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung laßt verschiedene Möglichkeiten zu, die ι
den örtlichen Verhältnissen, der besonderen Bauart einer Rohrbiegemaschine,]
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der Größe der Biegeschablone und der Anzahl der notwendigen unterschiedlichen Klemmflächen leicht angepaßt werden kann. So ist die erfindungsgemäße Lösung auch nach Art eines Baukastensystems ausbaufähig. So können zwei oder drei, aber auch wahlweise vier oder fünf solcher Körper mit zugeordneten Klemmflachen Anwendung finden oder die Klemmflächen auch aus der Maschine ausgebaut gegen andere ausgetauscht werden, sofern einzelne Rohre oder eine Serie von Rohren andere Bemessungen, beispielsweise ihres Rohraußendurchmessers haben.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß an der Biegeschablone und / oder der Spannbacke in vertikaler Erstreckung eine Kolbenstange befestigt ist und an dem der Kolbenstange zugeordneten Zylinder zwei Körper mit jeweils zugeordneten unterschiedlichen Klemmflächen vorhanden sind, die durch Verschiebung des Zylinders in die Arbeitsstellung bringbar sind. Diese Lösung ist vorteilhaft, sofern der Biegeschablone und auch der Klemmbacke jeweils zugeordnet ledig lich zwei unterschiedliche Klemmflächen vorhanden sind. Diese Lösung macht es möglich, daß ein Körper nebeneinander bzw. übereinander angeordnet zwei unterschiedliche Klemmflächen hat, wobei beispielsweise die obere Klemmfläche gekrümmt ist und die untere Klercmf1äche geradlinig ist. Die vorbeschriebene Lösung ist einfach, weil lediglich eine Verschiebung in vertikaler Ebene stattfindet.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß an dem Zylinder eine Drehachse für eine sich in horizontaler Ebene erstreckende Welle angeordnet ist, an deren einem Ende die beiden nebeneinander liegenden und miteinander verbundenen Körper mit den Klemm-
flächen angeordnet ist, wobei die vorgenannte Welle durch einen zugeordneten Motor, insbesondere Hydromotor, so drehbar ist, daß nach entsprechender Drehung der Welle und der Bewegung des Zylinders an der Kolbenstange der eine Körper oder der andere Körper in die Ausnehmung der Biegeschablone einbringbar und in Arbeitsstellung dort angeordnet ist. Diese Lösung beinhaltet somit, daß zusätzlich zur Bewegung in vertikaler Richtung eine Bewegung quer dazu erfolgt. Diese Querbewegung iOt in dem vorbeschriebenen Falle eine drehbewegung., Sie kann auch, wie nachfolgend noch dargelegt wird, eine Bewegung in horizontaler Ebene sein. Die Drehbewegung, die vorteilhaft angewendet wird bei zwei Körpern mit zugeordneten unterschiedlichen Klemmflächen, wobei diese zwei Körper aucn ein einzelner Körper sein kann, der zwei unterschiedliche Klemmflächen hat, ist besonders einfach und nimmt wenig Raum ein. So ist der Raum, den die Vorrichtung einnimmt, auf einen Raum oberhalb der Biegeschablone beschränkt, so daß diese Lösung das Biegen der Rohre nicht behindert,
Die Lösung, an der Biegeschablone oder der Spannbacke die Kolbenstange zu befestigen, kann auch in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung in der Weise abgewandelt sein, daß an der Biegeschablone und / oder der Spannbacke in vertikaler Erstreckung ein hydraulischer Zylinder befestigt ist, dessen Kolbenstange an dem oberen Ende ein horizontales Drehlager für einen Schwenkarm aufweist, der an dem einen Ende den Körper mit der einen Klemmfläche und an de..i anderen Ende den Körper mit der anderen Klemmfläche aufweist und durch Drehung der beiden Körper
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um die horizontale Drehachse und Anheben sowie Absenken der Kolbenstange und damit des Schwenkarmes der eine oder der andere Körper in die Ausnehmung der Biegeschablone einbringbar und in Arbeitsstellung dort angeordnet ist. Diese Lösung nimmt nur einen Raum oberhalb der Biegeschablone ein. Der Raum kann verkleinert werden durch die Maßgabe, daß an dem oberen Ende de·" Kolbenstange ein horizontaler Ausleger angeordnet ist, der an seinem vorderen Ende eine nach unten gerichtete Verlängerung aufweist und im Bereich des unteren Endes dieser Verlängerung die horizontale Drehachse angeordnet ist.
An einer Rohrbiegemaschine drei, vier oder noch mehr auswechselbare Körper mit zugeordneten unterschiedlichen Flächen zur Wirkung, d. h. zur Anlage an die Biegeschablone oder Spannbacke zu bringen, wird in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung dadurch erreicht, daß in einem Bereich oberhalb der Biegeschablone und / oder der Spannbacke eine horizontale Führungsstange vorhanden ist, an der mehrere hydraulische Zylinder verfahrbar sind, wobei jeder Zylinder in seiner in vertikaler Erstreckung nach unten weisenden Kolbenstange einen Körper mit Klemmfläche hat und durch eine Bewegung in horizontaler Erstreckung und in vertikaler Erstreckung wahlweise der eine Körper mit Klemmfläche oder der andere Körper mit anderer Klemmfläche in die Ausnehmung der Biegeschablone oder der Spannbacke einbringbar und in Arbeitsstellung dort angeordnet ist.
Diese Lösung kann vereinfacht werden durch die Maßgabe, daß die Drehachse der Biegeschablone nach oben über die Biegeschablone hinaus verlängert ist und an dem oberen Ende dieser Verlängerung eine quer und j
somit in horizontaler Erstreckung abstehende Halterung angeordnet ist, an der eine sich in horizontaler Erstreckung verlaufende Schiene angeordnet ist, die an einem Gegenlager am Biegetisch gelagert ist und an dieser Schiene ein Schlitten verfahrbar ist, an der in Radialrichtung der Biegeschablone hintereinander Zylinder angeordnet sind, deren nach unten weisenden Kolbenstangen an ihren vorderen unteren Enden jeweils einen Körper mit Klemmfläche tragen und durch Verfahren der Körper in horizontaler Ebene und Absenken sowie Anheben in vertikaler Ebene der eine oder andere Körper in die Ausnehmung der Biegeschablone und / oder der Spannbacke einbringbar und in Arbeitsstellung dort angeordnet ist.
Eine weitere Verbesserung, die auch die Möglichkeit der Anpressung der dem Klemmbacken zugeordneten Körper mit der Klemmfläche beinhaltet, besteht darin, daß an der nach oben verlängerter Drehachse der Biegeschablone ein Auslegerarm gelagert ist, der an seinen beiden Enden jeweils eine Schiene trägt, deren anderes Ende von einer Halterung am Biegetisch getragen sind und an diesen beiden Schienen ein Wagen verfahrbar ist, weiterhin der so verfahrbare Wagen mit einer Führung versehen ist, an der zumindest zwei in Radial richtung der Biegeschablone hintereinander angeordnete Zylinder verfahrbar sind, deren nach unten weisende Kolbenstangen die Körper mit den Klemmflächen tragen.
Um die Anlage des die Klemmfläche tragenden Körpers in der Ausnehmung der Biegeschablone oder auch in der Ausnehmung der Spannbacke weiterhin zu sichern, wird in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung vorgeschlagen, daß in der Ausnehmung der Biegeschablone und dem Körper an einer der
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in der Gebrauchssstellung einander anliegenden Flächen ei?.? hührung, vorteilhaft in Gestalt einer Nut- und Federausbildung, vorhanden ist. Diese Führung kann in einer der einander anliegenden Flächen sein. Sie kann aber auch in einer weiteren Anlagefläche vorhanden sein.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Rohrbiegemaschine in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 ein gebogenes Rohr,
Fig. 3 in einem vertikalen Schnitt den Biegetisch mit Biegeschablone und Spannbacke,
Fig. 4 die vertikal verschiebbaren Körper mit Spannflächen
an Biegeschablone und Spannbacke einer ersten Stellung,
Fig. 5 die Darstellung nach Fig. 4 in eineranderen Stellung der Körper,
Fig. 6 in perspektivischer Darstellung die Biegeschablonen mit zwei auswechselbaren Körpern in oberer Neutralste! lung,
Fig. 7 die Darstellung nach Fig. 6 mit einem in Arbeitsstellung befindlichen Körper mit gekrümmter Klemmfläche,
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Fig. 8 in vertikalem Schnitt die Biegeschablone mit weiterer Vorrichtung zum Auswechseln der Spannflä'chen,
Fig. 9 die Darstellung nach Fig. 8 in einer Auswechsel stellung, Fig. 10 die Darstellung nach Fig. 8 in Oberansicht, Fig. 11 eine Fig. 8 gegenüber vorgenommene Abwandlung,
Fig. 12 eine Vorrichtung mit vielfachen auswechselbaren Klemmflächen,
Fig. 13 die Darstellung nach Fig. 12 bei zwei abgelassenen Körpern mit Klemmflächen,
Fig. 14 die Darstellung nach Fig. 12 mit einer Horizontal verschiebung der Körper mit Klemmflächen,
Fig. 15 in Oberansicht eine weitere Abwandlung, Fig. 16 in Seitenansicht die Darstellung nach Fig. 15.
Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Rohrbiegemaschine mit einem Vorschubwagen 10, der auf einer oder mehreren Führungsschienen 11 auf der Oberseite des Maschinengehäuses 12 hin- und hergleiten kann.
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Der Vorschubwagen 10 hat einen Hohl zylinder 13, in dessen Innern |j
sich eine Spannhülse 14 befindet, in welcher der Endbereich des zu S
H biegenden Rohrstückes bzw. Rohres 15 eingespannt ist. Das Rohrstück 15 Jf ist um eine schwenkbar gelagerte Biegeschablone 16 herumgeführt, | welche eine dem Rohrhalbmesser entsprechende Rille 17 für das Rohr hat. \: An einem Teil des um die Biegeschablone 16 herumgeführten Rohrstückes 15 ist mittels einer Spanneinrichtung 18 eine Spannbacke 19 angedrückt, welcher ebenfalls eine dem Rohrhalbmesser entsprechende Rille als Spannfläche hat und das Rohr 15 an der Biegeschablone 16 festklemmt. Es ist ein Hydraulikzylinder 20 beispielhaft dargestellt, der die Spanneinrichtung 18 der Spannbacke 19 zur Biegeschablone 16 zur Festklemmung des Rohres hin bewegt oder von dieser Schablone entfernt. Die Biegeschablone 16 ist an dem Biegetisch 21 fest angeordnet, während die Spanneinrichtung 18 über den beispielhaft dargestellten Zylinder 20 in angegebener Pfeilrichtung 22 hin- und herverschiebbar ist. Wird die Biegeschablone 16 über den Biegetisch 21 zusammen mit der Spannbacke 19 in Richtung des Pfeiles 23 umgeschwenkt, so erhält das Rohrstück 15 eine Krümmung, welche dem Profil der Biegeschablone 16 entspricht. Während dieses Biegevorganges bleibt der Endteil des Rohrstückes 15 in der Spannhülse 14 des Vorschubwagens 10 eingespannt, um das Rohrstück in allen Lagen sicher zu führen. Damit das zwischen Spannhülse 14 und Biegeschablone 16 freie Rohrstück 15 seitlich nicht ausknicken kann, ist an dieses Rohrstückteil eine Gleitschiene 24 angedrückt, die ebenfalls eine Rille hat, welche dem Rohrhalbmesser entspricht. Die Spannhülse 14 des Vorschubwagens 10 spannt das Rührstück 15 nicht nur fest ein, sondern
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wendet es auch um Beträge bis zu 360°, wenn aufeinanderfolgende Rohrbiegungen nach verschiedenen Richtungen gekrümmt werden sollen. Zur Verdrehung der Spannhülse 14 dreht ein hydraulisheer Motor eine Schnecke, die mit einem nicht dargestellten mit der Spannhülse 14 in Verbindung stehenden Schneckenrad zusammenwirkt.
Fig. 2 zeigt ein Auspuffohr, das mit der Biegemaschine herstellbar ist und bei dem sich gebogene Abschnitte bzw. Rohrbögen S 1 und S 2 sowie S 3 und S 4 unmittelbar anschließen. Es sind auch geradlinige Zwischenlängen L 1, L 2 und L 3 vorhanden, die aber bis auf die Länge L 1 nicht vorhanden zu sein brauchen.
Fig. 2 zeigt somit ein Rohr, bei dem teils geradlinige Zwischenlängen zwischen Biegungen vorhanden sind und teils geradlinige Zwischenlängen zwischen Biegungen nicht vorhanden sind. Dieses in Fig. 2 dargestellte Rohr kann bei einer einzigen Entspannung auf der Rohrbiegemaschine gebogen werden. Eine solche Maschine ist beispielhaft in Fig.3 dargestellt.
Nach Fig. 3 ist der Biegetisch 21 drehbar um die Achse 25. Diese hat eine untere Welle 26, in der koaxial eine Welle 27 angeordnet ist, die in ihrem oberen Bereich einen im Durchmesser erweiterten Teil 28 hat, an dem die Biegeschablone aufliegt. Die Biegeschablone 16 ist an einer Welle 29 gelagert und wird in Verbindung mit einem nicht dargestellten Keil an dieser gegen eine Verdrehung gesichert. Mit 30 ist eine Festspannvorrichtung bezeichnet. Die Spannbacke 19 ist ein auswechselbarer Körper und hat eine Einspannfläche 19a. An der Biege-
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schablone 16 ist ein Körper 31 vorhanden, der eine Einspannfläche 31a hat, die der Einspannfläche 19a der Spannbacke 19 gegenüberliegt.
Der Biegetisch der Biegeschablone und der Spannbacke wird gedreht über eine Kette 32. Die Spanneinrichtung 18 mit der Spannbacke 19 wird in angegebener Doppel pfeil richtung 22 hin- und hergefahren durch die Kolbenstange 33 des Zylinders 20, der über die Welle 34 ortsfest an dem Biegetisch 21 befestigt ist und mit einem Kniehebel Verschluß 315 und 26 versehen ist. Die bisher beschriebenen Merkmale sind bekannt.
Fig. 4 zeigt die Biegeschablone 16, an der ein Körper 31 angeordnet ist, der zwei Einspannflächen hat, nämlich eine obere Einspannfläche 31a, c'.e gekrümmt ist und eine untere Einspannfläche 31b, die geradlinig ist. An der Spanneinrichtung 18 ist ein Körper 19 vorhanden, der ebenfalls zwei Einspannflächen hat, nämlich eine oben liegende gekrümmte Einspannfläche 19a, die der Einspannfläche 31a der Biegeschablone 16 gegenüberliegt und eine tiefer liegende Einspannfläche 19b, die der Einspannfläche 31b gegenüberliegt und wie diese geradlinig ist. An der Biegeschablone 16 ist über Schrauben 37, 37a usw. die Kolbenstange eines Hydraulikzylinders 39 befestigt. An der Spanneinrichtung 18 ist über Schrauben 40, 40a die Kolbenstange 41 eines hydraulischen Zylinders 42 befestigt. Die Körper 19 und 31 haben Führungen, die sie an den zugeordneten Kolbenstangen 38 und 41 führen. Der Körper 31 hat in Gestalt einer Bohrung einen Bügel 43, der die Kolbenstange 38 umgreift. Der Körper 19 hat einen Bügel 44.
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Der Körper 31 ist über eine Schraube 45 mit dem Zylinder 39 und der Körper 19 über eine Schraube 46 mit dem Zylinder 42 verbunden. Fig. 4 zeigt, daß der innerhalb eines Zylinders angeordnete, in gestri chelter Linie dargestellte Kolben 46 seine untere Stellung hat und entsprechend der Körper 31 seine obere Stellung. Gleiche Bedingungen liegen bei den Gegenklemmflachen vor.
Nach Fig. 5 hat der Kolben 46 im Zylinder 39 eine oboe Stellung mit der Maßgabe, daß der Zylinder mit dem daran befestigten Körper 31 heruntergefahren ist und somit die obere Klemmfläche 31a in der Ebene der Rinne 17 der Biegeschablone 16 ist und zur Wirkung kommt. Gleiche Bedingungen liegen bei der Gegenklemmflache de:, Körpers 19 vor. Es sei verstanden, daß bei der in Fig. 4 beschriebenen Lösung auch mehr als zwei der dort dargestellten übereinander angeordneten Klemmflachen Anwendung finden können. Dies setzt jedoch eine solche hochliegende Lage der Biegeschablone voraus, daß es zweckmäßig ist, diese oben durch eine Stange 47, die mit einem Ende an der Welle 29 und dem anderen Ende an einem Bock 48 des Biegetisches 21 gelagert ist, abzufangen.
Die Figuren 6 und 7 zeigen eine Lösung, bei der die Biegeschablone die übliche Höhe hat und dicht oberhalb des Biegetisches angeordnet ist. Dies läßt sich erreichen durch die Maßgabe, daß ebenfalls an der Biegeschablone, und zwar an der Oberseite 47, eine Kolbenstange vorhanden ist, die mit einem Kolben 46 versehen ist, der in dem Zylinder 39 bewegbar ist. An dem Außenmantel des Zylinders 39 ist über eine Halterung 48 die Welle 49 vorhanden, an deren vorderen Bereich über eine Befestigungsplatte 50 ein Körper 51 mit gekrümmter
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Klemraflache 51a und ein anderer Körper 52 mit geradliniger Kletnm-
flache 52a vorhanden ist. An dem Zylinder 39 ist eine weitere Halterung 53 vorhanden, an der der hydraulische Antriebsmotor 54 befestigt ist, der die WeI]e 49 in Drehung versetzt und damit den Körper 51 oder den Körper 52 in den nahen Bereich der Oberfläche 47 der Biegeschablone 16 bringt. Sofern dies geschehen ist, wird in prinzipiell gleicher
Weise, wie das zu den Figuren 4 und 5 beschrieben worden ist, der Zylinder 39 runtergelassen. Der Kolben 46 hat dann im Zylinder 39
seine obere Position. Fig. 7 zeigt, daß nach vorheriger Drehung der Welle 49 um 180° der Körper 51 mit der gekrümmten Klemmfläche die untere Stellung einnimmt und dann in die Ausnehmung 54 der Biegeschablone 16 eingebracht wurde. Die Ausnehmung hat die beiden Flächen 55 und 56.
In der Fläche 55 ist eine vorstehende abgerundete Leiste 57 vorhanden. An der Anlagefläche 58 des Körpers 51, aber auch in gleicher Weise
an dem Körper 52 ist eine abgerundete Nut 59 vorhanden. Eine vorstehende
Leiste 57 kann auch der Fläche 56 der Biegeschablone 16 zugeordnet sein. Vorhanden ist somit eine Vertikal führung nach Art einer Nut und Feder,
die die flächige Anlage des Körpers in der Ausnehmung 54 erhöht.
Fig. 8 zeigt, daß der Oberseite 47 der Biegeschablone 16 ein Zylinder 59 angeschraubt ist, dessen Kolbenstange 60 einen quer abstehenden Ausleger 61 hat mit einem horizontalen Drehlager 62 und einem Schwenkarm 63, der an einem Ende den Körper 51 und an dem anderen Ende den Körper 52 hat. Der Arm 62 wird gedreht durch einen Hydromotor 64. Fig. 9 zeigt, daß vor der Drehung um die horizontale Achse 62 die Kolbenstange 60 ausgefahren wird. Fig. 10 zeigt, daß zwei Zylinder 59 und 59a mit zugeordneten Auslegern 61, 61a an den Kolbenstangen 60 vorhanden sind. Dargestellt ist ebenfalls der Hydromotor 64 und der
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Arm 61 mit dem in Arbeitsstellung befindlichen Körper 51.
Fig. 11 zeigt, daß der an der Kolbenstange befestigte Arm 60 einen nach unten abgewinkelten Arm 65 hat, an dem die vorerwähnte Drehachse 62 angeordnet ist. Durch diese Lösung wird eine bedeutend geringere Bauhöhe erreicht. Auch nach Fig. 11 wird die Kolbenstange 60 ausgefahren und damit der Körper 61 aus der Ausnehmung der Biegeschablone 16 ausgefahren. Dann erfolgt die Drehung um 180°, die in der einen oder anderen Richtung erfolgen kann.
Fig. 12 zeigt in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine besonders vorteilhafte Lösung, weil sie mehr als zwei Körper mit zugeordneten Klemmflächen ermöglicht. An der nach oben über die Biegeschablone hinaus verlängerten Welle 29 ist gegen eine Verdrehung durch ein entsprechendes Lager gesichert eine Schiene 65 vorhanden, die zu der Biegeschablone 16 einen ausreichenden Höhenabstand hat. Dieser Höhenabstand ist etwas größer als die Höhe eines Körpers mit zugeordneter Klemmfläche. Die Schiene 65 erstreckt sich in horizontaler Ebene und ist an dem anderen Ende gelagert an einer Konsole 66, die sich an dem Biegetisch 21 abstützt. An der Schiene 65 sind fahrbar mehrere Zylinder 67, 68, 69 und 70, die mit zugeordneten Kolbenstangen versehen sind und Körper 71 und 72 zum Einsatz in der Biegeschablone 16 und 19, 19a zum Einsatz an der Spanneinrichtung tragen. Die vorgenannten Zylinder sind miteinander durch eine Halterung 73 verbunden, an der über eine Verbindungsplatte 74 die Kolbenstange 75 angelenkt ist, deren Kolben 76 in dem Hydraulikzylinder 77 bewegbar ist, wobei der Zylinder 77 ebenfalls an der Konsole 66 befestigt ist.
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Fig. 12 zeigt die Lage, daß der .Körper 72 in die Biegeschablone 16
und der Körper 19 in die Spanneinrichtung 18 einfahrbar ist. Der
eingefahrene Zustand ergibt sich aus Fig. 13, weil die Kolbenstangen der Zylinder 68 und 69 ausgefahren sind.
Fig. 14 zeigt, daß die Körper 71 und 19a in die Ausgangsstellung zum Einfahren geschoben sind durch Einfahren des Kolbens 76 in den Zylinder 77.
Fig. 15 zeigt die Weiterbildung der in Fig. 12 dargestellten Lösung mit der Maßgabe, daß an dem Kopfende der Welle 29 als Drehachse des Biegetisches 21 mit der Biegeschablone eine Quertraverse 78 angeordnet ist, die an dem einen Ende eine Schiene 65 und an dem anderen Ende eine Schiene 65a trägt, die wie zu Fig. 12 beschrieben, an der Konsole befestigt sind. An den vorerwähnten Schienen 65, 65a ist über vier Gleitlager 78, 78a, 78b und 78c verfahrbar ein Wagen 79 und zwar über den an der Konsole 66 befestigten Zylinder 20 (im Prinzip üargestellt in Fig. 1), dessen Kolbenstange an einem Querbalken 80 des Wagens 79 befestigt ist, damit ein Anpressen des Klemmbackens unter Zwischenschaltung des Rohres an die Biegeschablone 16 stattfindet.
Der Wagen 79 hat einen weiteren Querbalken 1, an dem zwei Schienen und 82a befestigt sind, die über vier Gleitlager 83 einen weiteren Wagen 84 tragen, an dem die Zylinder 69 und 70 nach Fig. 12 angeordnet sind, deren zugeordnete Kolbenstangen die Körper mit Klemmflächen tragen die an die Spanneinrichtung 18 angebracht und damit den Klemmbacken bzw. 19a bilden. Die Bewegung in horizontaler Ebene erfolgt durch den in Fig. 12 beschriebenen Zylinder 77, dessen Kolbenstange 76 mit dem
Wagen 84 verbunden ist.
Es sei bemerkt, daß der zu Fig. 15 dargestellte Hydraulikzylinder mit Kolbenstange auch der in Fiq. 3 dargestellte Kolbenzylinder 20 mit der Kolbenstange 33 sein kann, der über einen Kniehebel Verschluß die Spanneinrichtung 18 in Richtung zur Biegeschablone und von dieser weg verschiebt.
Fig. 16 zeigt die Körper 19 und 19a mit ihren zugeordneten Spannflächen unterschiedlicher Raumform. Die Zylinder 69 und 70 sind an dem Wagen 84 befestigt, der mit seinen Lagern 83, 83a an der Schiene 82 fahrbar und über den Kolben 77 mit der Kolbenstange 76 mit dem Wagen 84 verbunden ist. Fig. 16 zeigt ebenfalls die an der Welle 29 befestigte Schiene 65, die Schienen 82 und 82a und den Wagen 84, der in der vorbeschriebenen Weise durch den Zylinder 77 mit dessen Kolben 76 bewegbar ist. Auch der Wagen 79 wird über den Spannzylinder 20 betätigt, so daß, weil dieser zunächst auf die Spanneinrichtung einwirkt, der Körper 19 mit seiner zugeordneten Klemmfläche oder aber der Körper 19a mit seiner zugeordneten Klemmfläche mit der zum Biegen notwendigen Kraft in Richtung zur Biegeschablone verschoben und das Rohr an der Biegeschabion< festklemmt.
- Ansprüche -

Claims (9)

*· m λ ψ · Ansprüche
1. Rohrbiegemaschine mit einem an einer Achse schwenkbaren Biegetisch, der eine Biegeschablone und eine gegenüber dieser verschiebbare Spannbacke aufweist und mit einem verschiebbaren Vorschubwagen versehen ist, der eine drehbare Spannhülse aufweist, wobei Biegeschablone und Spannbacke geraden und gekrümmten Abschnitten des zu biegenden Rohres angepaßte, jeweils einander zugeordnete Klemmflächen aufweisen, die jeweils räumlich voneinander getrennt und in Arbeitsstellung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Biegeschablone (16) und / oder Spannbacke (18) eine Anlagefläche, insbesondere Ausnehmung zur auswechselbaren Aufnahme eines mit der Klemmfläche (31a, 19a) versehenen Körpers (19, 31, 51, 52, 72, 72' vorhanden ist und dieser Körper an einer Führung (38, 49, 60, 61, 63, 65) angeordnet und mit einem Antrieb (54, 59, 64, 67, 68, 69, 70) versehen is1 der den Körper mit einer Vertikal bewegung in die Ausnehmung (54) einfährt oder aus dieser ausfährt und in die vorbezeichnete Ausnehmung an die Stelle des einen mit Klemmfläche versehenen Körpers ein anderer Körper mit einer Klemmfläche anderer Ausbildung ein- und ausfahrbar ist.
2. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Biegeschablone (16) und / oder der Spannbacke (18) in vertikaler Erstreckuno eine Kolbenstange (38) befestigt ist und an dem der Kolbenstange zugeordneten Zylinder (39) zwei Körper (31) mit jeweils zugeordneten unterschiedlichen Klemmflächen (31a, 31b) vorhanden sind, die durch Verschiebung des Zylinders (39) in ihre Arbeitsstellung bringbar sind.
3. Rohrbiegemaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzei chnet , daß an dem Zylinder(39) eine Dreh-
achse Tür eine sich in horizontaler Ebene erstreckende Welle (49) angeordnet ist, an deren einem Ende die beiden nebeneinander liegenden und miteinander verbundenen Körper (51, 52) mit den Klemmflächen (51a, 52i angeordnet sind, wobei die vorgenannte Welle (49) durch einen zugeordnetei Motor (54),insbesondere Hydromotor, so drehbar ist, daß nach entsprechend« Drehung der Welle und der Bewegung des Zylinders(39)an der Kolbenstange (: der eine Körper (51) oder der andere Körper (52) in die Ausnehmung der Biegeschablone (16) einbringbar und in Arbeitsstellung dort angeordnet is"
4. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Biegeschablone (16) und / oder der Spannbacke (18) in vertikaler Erstreckung ein hydraulischer Zylinder (59) befestigt ist, dessen Kolbenstange (60) an dem oberen Ende ein horizontales Drehlager (62) für einen Schwenkarm (63) aufweist, der an dem einen Ende den Körper (51) mit der einen Klemmfläche und an dem anderen Ende den Körper (52) mit der anderen Klemmfläche aufweist und durch Drehung der beiden Körper (51, 52) um die horizontale Drehachse (62 und Anheben sowie Absenken der Kolbenstange (60) und damit des Schwenkarm« (63) der eine oder der andere Körper (51, 52) in die Ausnehmung (54) der Biegeschablone einbringbar und in Arbeitsstellung dort angeordnet ist
5. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Ende der Kolbenstange (60) ein horizontaler Ausleger (61) angeordnet ist, der an seinem vorderen Ende eine nach unten gerichtete Verlängerung (65) aufweist und im Bereich des unteren Endes dieser Verlängerung die horizontale Drehachse (62) angeordnet ist.
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6. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gek ennzeichnet, daß in einem Bereich oberhalb der Biegeschablone (16) und / oder der Spannbacke (18) eine horizontale Führungsstange (65) vorhanden ist, an der mehrere hydraulische Zylinder (67, 68, 69, 70) verfahrbar sind, wobei jeder Zylinder an seiner in vertikaler Erstreckung nach unten weisenden Kolbenstange einen Körper (71, 72, 19a, 19) mit Klemmfläche hat und durch eine Bewegung in horizontaler Erstreckung und in vertikaler Erstreckung wahlweise der eine Körper mit Klemmfläche oder der andere Körper mit anderer Klemmfläche in die Ausnehmung (54) der Biegeschablone (16) oder der Spannbacke einbringbar und in Arbeitsstellung dort angeordnet ist.
7. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (29) der Biegeschablone (16) nach oben über die Biegeschablone hinaus verlängert ist und an dem oberen Ende dieser Verlängerung eine quer und somit in horizontaler Erstreckung abstehende Halterung (78) angeordnet ist, an der eine sich in horizontaler Erstreckung verlaufende Schiene (65) angeordnet ist, die an einem Gegenlager (66) am Biegetisch (20) gelagert ist und an dieser Schiene (65) ein Schlitten (73) verfahrbar ist, an der in Radialrichtung der Biegeschablone hintereinander Zylinder (67, 68, 69, 70) angeordnet sine1, deren nach unten weisenden Kolbenstangen an ihren vorderen unteren Enden jeweils einen Körper (71, 72, 19a, 19) mit Klemmfläche tragen und durch Verfahren der Körper in horizontaler Ebene und Absenken sowie Anheben in vertikaler Ebene der eine oder andere Körper in die Ausnehmung der Biegeschablone und / oder der Spannbacke einbringbar und in Arbeitsstellung dort angeordnet ist.
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8. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der nach oben verlängerten Drehachse (29) der Biegeschablone (16) ein Auslegerarm (78) gelagert ist, der an seinen beiden Enden jeweils eine Schiene (65, 65a) trägt, deren anderes Ende von einem Gegenlager (66) am Biegetisch (20) getragen sind und an diesen beiden Schienen (65, 65a) ein Wagen (80, 81) verfahrbar ist, weiterhin der so verfahrbare Wagen mit einer Führung (82, 82a) versehen ist, an der zumindest zwei in Radial richtung der ßiegeschablone hintereinander angeordnete Zylinder (69, 70) verfahrbar sind, deren nach unten weisende Kolbenstangen die Körper (19, 19a) mit den Klemmflächen tragen.
9. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2bis8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausnehmung (54) der Biegeschablone (16) und an dem Körper (51, 52) an einer der in der Gebrauchsstellung einander anliegenden Fläche (55, 58) eine Führung (57, 59) vorteilhaft in Gestalt einer Nut- und Federausbildung, vorhanden ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19510377B4 (de) * 1995-03-22 2006-06-29 Indumasch Eberhard Sting Gmbh & Co Biegevorrichtung für Werkstücke, insbesondere für Bleche, Stangen, Rohre, Profile oder dergleichen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19510377B4 (de) * 1995-03-22 2006-06-29 Indumasch Eberhard Sting Gmbh & Co Biegevorrichtung für Werkstücke, insbesondere für Bleche, Stangen, Rohre, Profile oder dergleichen

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