DE830854C - Keramiklaufschaufel fuer axial durchstroemte Kreiselradmaschinen - Google Patents

Keramiklaufschaufel fuer axial durchstroemte Kreiselradmaschinen

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Publication number
DE830854C
DE830854C DEM28A DEM0000028A DE830854C DE 830854 C DE830854 C DE 830854C DE M28 A DEM28 A DE M28A DE M0000028 A DEM0000028 A DE M0000028A DE 830854 C DE830854 C DE 830854C
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DE
Germany
Prior art keywords
blade
axial flow
rotor blade
ceramic
centrifugal machines
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Expired
Application number
DEM28A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Herbert Scharf
Dipl-Ing Christian Schoerner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/30Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers
    • F01D5/3084Fixing blades to rotors; Blade roots ; Blade spacers the blades being made of ceramics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Keramiklaufschaufel für axial durchströmte Kreiselradmaschinen Die Erfindung hefaßt sich mit der Gestaltung der Befestigung von keramischen Laufschaufeln in Stahlläufern, welche in axial verlaufenden Nuten desLäuferkranzes eingesetzt sind. Aus Herstellungsgründen ist die Form des Schwalbenschwanzfußes sehr geeignet. Der Schwalbenschwanzfuß mit einer Flächenneigung der seitlichen Stützflächen. zur Zugrichtung während des Betriebes, die praktisch mit der Schaufelachse zusammenfällt, läßt auch die bestmögliche Gestaltfestigkeit der gebrannten Schaufel erwarten. Diese Gestaltfestigkeit ist für dtie hochbeanspruchten Schaufeln von Kneiselradmaschinen mit hohen Temperaturen und hoher Schnelläufigkeit bei großem Durchsatz von wesentlicher Bedeutung, wenn Maschinen ausreichender Lebensdauer mit gutem thermischem Wirkungsgrad bei tragbarem Aufwand entstehen sollen. Die bei flacher Stützflächenneigung auftretendesanftereKraftumlenkung von den zugbeanspruchten Schaufelhlatteilen zur Schulter des Schaufelfußes gibt infolge des damit verbundenen allmählicheren Querschnittsüberganges vom Blatt zum Fuß kleinere Spannungsspitzers, weil solche Formen entsprechend, der Eigenart des keramischen Werkstoffes kleinere zusätzliche innere Spannungen verursachen, die durch die Verarbeitung und die innere Struktur des Werkstoffes bei den Vorgängen des Brennens und Schwindens, ausgelöst werden. Bei einem so hoch beanspruchten Bauteil wie einer Laufschaufel ist es. auf jeden Fall notwendig, daß gerade an der entscheidenden; Stelle der Schaufelblattw urzel möglichst wenig zusätzliche und schwer kontrollierbare Spannungen auftreten und Gestaltung und Fertigung darauf abgestimmt werden können,.
  • Die Anwendung dies, flachen Keilsitzes der Schaufel in entsprechenden Nuten des Läufers äußert sich allerdings in beachtlichen seitlichen Schuibkräften auf die Stützflächen der Läufertragköpfe, die aber infolge der Nachbarschaft gleichartig beanspruchter Teile längs des ganzen Umfanges sich gegenseitig auffangen. Immerhin ist es auch für keramischen Werkstoff trotz seiner sehr hohen Druckfestigkeit zweckmäßig, die Kräfte auf so große Flächen zu verteilen., daß die rechnungsmäßige spezifische Druckbelastung eine gutes Stück unterhalb der zulässigen Werkstoffdruckfestigkeit bleibt, weil der schädliche Einfluß örtlich überhöhter Druckspannungen infolge mangelnder Güte der Oberfläche bzw. infolge von Formänderungen der stählernen Radteile im Betrieb beachtet werden muß.
  • Erfindungsgemäß wird der Schwalbenschwanzfuß der Keramikschaufel so ausgebildet, d;aß die Neigung der beiden Stützflächen des schwalbenschwanzförmigen. Fußteiles zur Schaufelzugrichtung während des Betriebes einem Tangenswert entspricht, der das Zwei- bis Dreifache des Verhältnisses der zulässigen Zugfestigkeit zur Druckfestigkeit des jeweils verwendeten keramischen Werkstoffes beträgt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführangsbeispiel der Erfindung dargestellt, und' zwar zeigt Fig. i in schematischer Weise einen Schnitt in Scheibenmittelebene durch den Kranz einer Stufe mit Keramikschaufel, wobei Maßnahmen, wie sie. bei heißen Turbinen zur Erhaltung des Formschlusses von Stahl und, Keramik trotz verschiedener Wärmeausdehnung Verwendung finden, außer acht gelassen wurden, Fig. 2 eine Ansicht einer Schaufel.
  • Aus Strömungsgründen liegt bekanntlich Teilung und' Breite des Schaufelgitters fest, d. h. man, hat am Läuferumfang zur Unterbringung der Schaufelfüße i und der Kranztragköpfe 2 einen bestimmten Querschnitt zur Verfügung (Fig. i). Das läuft darauf hinaus, daß die Ausladung des Schwalbenschwanzfußes (Fig. 2) (= 2 .- "I- # A) gegenüber 2 der Weite A des Anschlußquerschnittesi des Schaufelblattes 3 ein gewisses Maß nicht überschreiten darf. Nach einer einfachen Betrachtung dien Kräfteverhältnisse am Keil liegt damit das Verhältnis der auf die Flächeneinheit bezogenen Spannungen überschlägig fest. Es verhalten sich die mittlere Zugspannung zur mittleren Druckspannung wie etwa (a-i). Für die Festlegung der Form des Schwalbenschwanzes bleibt noch die Wahl der Neigung übrig, woben folgende Einflüsse zu beachten sind: Für den gleichen Wert A (a- i) der SchwaIbenschwanzausiladung wird mit steigendem 4E die Fußmasse kleiner und bei gleicher Pressung an der Stützfläche kann die zugeordnete Flieh'kraftzugspannung des Schaufelblattes größer gewählt werden. Stärkere Kraftumlen-kung bei größerem <#e bedeutet aber einen größeren Zuschlag auf die rechnungsmäßige mittlere Fliehkraftzugbeanspruchung an der Schaufelwurzel wegen der bereits erwähnte zusätzlichen Spannungen, d. h. man erreicht bei größerer Neigung der Sitzflächen und einer gegebenen zulässigen Zugbeanspruchung des Werkstoffes eher die Auslegungsgrenze. Andererseits ist eine allzu flache Neigung, so günstig sie für die Gestaltfestigkeit sich auswirken mag, aus folgenden Überlegungen nicht erwünscht. Die Befestigung eines keramischen Bauteilsi in einer stählernen Fassung soll ja für alle möglichen Betriebszustände trotz der verschiedenen spezifischen Wärmedehnungen. formschlüssig bleiben. Durch die bekannte Keilsitzflächena,nordnung mit einer bestimmten Aus, richtung derselben wird, dieser temperaturunabhängige Formschluß gewährleistet, wobei allerdings ein Gegeneinandergleiten sich berührender Flächen aus Stahl und, Keramik unvermeidbar ist. Würde nun der Keilwinkel 2 - e zu klein gewählt werden und, unterhalb des Reibungswinkels dieser Gleitbewegung unter Berücksichtigung dien fertigungsimäßig üblichen: Oberflächengüte liegen, so bestünde die Gefahr, daß sich der Schaufelfuß unter der Fliehkraft-massenwirkung bei Betriebswärme in der Nut einklemmt, ohne beim Kaltwerden der Turbine in seine spannungslose Ausgangslage zurückgleiten zu können, wodurch unkontrollierbare schädliche Druckspannungen auftreten können.
  • Bei sehr kleinem -#:E ist es bezüglich der Radscheibe offensichtlich, daß mit der zunehmenden radialen Erstreckung des Schaufelfußes und des Tragkopfes der lastaufnehmende Sche-ibenringquer schnitt mit tangentialem Zusammenhang immer kleiner und die daran hängende Randlast immer größer wird. Je kleiner der mittlere Beaufsch.lagungsdurchmesser der Schauflung bei gleicher Umfangsgeschwindigkeit, d. h. gleicher Stufenbelastung ist, um so größer sind die Fliehkraftbeanspruchungen und um so ausgeprägter ist diese Erscheinung. Im Bereich der für keramische Werkstoffe erst bedeutungsvoll werdenden Betriebstemperaturen dei Schau@felung ist wegen der sehr wesentlich abgesunkenen Warmfestigkeit der Stahlteile für eine gleichmäßige Auslastung der Bauteilkombination besondere Rücksicht auf gerade diese Stahlteile zu nehmen und daher der kleinen Keilflächenneigung eine Grenge gesetzt.
  • Erfindungsgemäß ist daher die Neigung der Stützflächen des Schwalbenschwanzkeiles am Schaufelfuß zur Fliehkraftzugrichtung, d, h. zur Schaufelachse, innerhalb folgender Grenzen gewählt:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Keramische Laufschaufel für axialdurchströmte Kreiselradmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der beiden Stützflächen des schw albeschwanzförmigen Fußteiles zur Schaufelzugrichtung einem Tangenswert entspricht, der das Zwei- bis Dreifache des Verhältnisses der zulässigen Zugfestigkeit zur Druckfestigkeit des, jeweils verwendeten keramischen Werkstoffes beträgt.
DEM28A 1949-10-05 1949-10-06 Keramiklaufschaufel fuer axial durchstroemte Kreiselradmaschinen Expired DE830854C (de)

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DEM28A DE830854C (de) 1949-10-05 1949-10-06 Keramiklaufschaufel fuer axial durchstroemte Kreiselradmaschinen

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DE672457X 1949-10-05
DEM28A DE830854C (de) 1949-10-05 1949-10-06 Keramiklaufschaufel fuer axial durchstroemte Kreiselradmaschinen

Publications (1)

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DE830854C true DE830854C (de) 1952-02-07

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ID=25945996

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DEM28A Expired DE830854C (de) 1949-10-05 1949-10-06 Keramiklaufschaufel fuer axial durchstroemte Kreiselradmaschinen

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DE (1) DE830854C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919802C (de) * 1952-09-06 1954-11-04 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Einrichtung zur Befestigung von Laufschaufeln fuer axial durchstroemte Kreiselradmaschinen
DE1005530B (de) * 1955-06-23 1957-04-04 Paul Miesbeck Befestigung der Laufschaufeln von Kreiselmaschinen, insbesondere Dampf- und Gasturbinen
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EP1319805A1 (de) * 2001-12-17 2003-06-18 Techspace aero Rotor oder Rototelement für Turbokompressoren

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