DE8306255U1 - Vorrichtung zum verteilen von gegenstaenden auf zwei oder mehrere abfuhrfoerderer - Google Patents
Vorrichtung zum verteilen von gegenstaenden auf zwei oder mehrere abfuhrfoerdererInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verteilen I
von Gegenständen von einem Zufuhrförderer auf zwei oder
mehrere Abfuhrförderer in Abhängigkeit von bestimmten
Merkmalen der Gegenstände mit einer Einrichtung zum ( { , wahlweisen Versetzen der Gegenstände quer zur Förderrichtung.
mehrere Abfuhrförderer in Abhängigkeit von bestimmten
Merkmalen der Gegenstände mit einer Einrichtung zum ( { , wahlweisen Versetzen der Gegenstände quer zur Förderrichtung.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 28 01 387 \
bekannt und kann z. B. bis zu etwa 50.000 Flaschen pro
Stunde sortieren. Die Fördergeschwindigkeit beträgt f hierbei etwa 1 m/sec. Bei einer weiteren Steigerung \ der Fördergeschwindigkeit ergibt sich bei relativ wenig | standfesten Gegenständen wie Getränkeflaschen die Gefahr | des Umkippens oder müssen die Gegenstände auf einer sehr
flachen Ablenkkurve auf die beiden Abfuhrförderer verteilt werden, wodurch die Baulänge der Vorrichtung
übermässig gross wird und auch der mechanische Aufwand
^ steigt. Bei der mit Ablenksegmenten arbeitenden bekannten Vorrichtung wird durch die körperliche Berührung
zwischen den Flaschen und den Ablenksegmenten die Förde rge schwind igke it zusätzlich beschränkt, da bei hohen * Fördergeschwindigkeiten die Flaschen durch diese Berührung in Drehung versetzt oder zu stark abgebremst
werden.
Stunde sortieren. Die Fördergeschwindigkeit beträgt f hierbei etwa 1 m/sec. Bei einer weiteren Steigerung \ der Fördergeschwindigkeit ergibt sich bei relativ wenig | standfesten Gegenständen wie Getränkeflaschen die Gefahr | des Umkippens oder müssen die Gegenstände auf einer sehr
flachen Ablenkkurve auf die beiden Abfuhrförderer verteilt werden, wodurch die Baulänge der Vorrichtung
übermässig gross wird und auch der mechanische Aufwand
^ steigt. Bei der mit Ablenksegmenten arbeitenden bekannten Vorrichtung wird durch die körperliche Berührung
zwischen den Flaschen und den Ablenksegmenten die Förde rge schwind igke it zusätzlich beschränkt, da bei hohen * Fördergeschwindigkeiten die Flaschen durch diese Berührung in Drehung versetzt oder zu stark abgebremst
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit möglichst geringen
Mitteln so auszubilden, dass auch labile Gegenstände wie Flaschen oder dergleichen mit sehr hohen Geschwindigkeiten
gefördert und auf zv?ei Abfuhrförderer verteilt werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Gegenstände so zugeführt werden, dass sie auf beiden Abfuhrförderern
zu stehen kommen und dass die beiden Abfuhrförderer unterhalb der Versetzeinrichtung dachartig gegeneinander gekippt
sind.
Als Abfuhrförderer kommen insbesondere Gliederkettenförderer,
Förderbänder und dergleichen in Frage, also Förderer mit einer im wesentlichen waagrechten, sich bewegenden
Förderfläche, die breit genug ist, damit auf ihr die Ge^ stände ohne Hilfe eines Geländers oder sonstige
seitliche Stützeinrichtungen stehen können.
Der Zufuhrförderer kann von beliebiger Bauart -sein, solange
er in der Lage ist, die Gegenstände in der gewünschten aufrechten Stellung zuzuführen. Sweckmässig ist
es, wenn der Zufuhrförderer von der gleichen Bauart wie die Abfuhrförderer ist und wenn ein und derselbe Förderer
oberhalb der Versetzeinrichtung als Zufuhrförderer und unterhalb der Versetzeinrichtung als einer der Abfuhrförderer
fungiert.
Das Zuführen der Gegenstände derart, dass sie auf beiden Abfuhrförderern zu stehen kommen, kann in einfacher
Weise durch zwei Schwammgummirollen oder -walzen erreicht werden, die mit senkrechter Drehachse so angeordnet
sind, dass ihr Spalt gleich der Querabmessung der Gegenetände ist und zwischen beide Abfuhrförderer, bzw. zu
gleichen Teilen auf beide Abfuhrförderer fällt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, durch geeignete Führungsschienen
oder Führungsgeländer die Gegenstände in dieser Weise zuzuführen.
Die Einrichtung zum Versetzen der Gegenstände quer zur - Förderrichtung kann eine Ablenkklappe, ein ausfahrbarer
Stössel, eine aus einem oder mehreren Segmenten bestehende
Ablenkvorrichtung der in der DE-OS 28 01 387 beschriebenen Bauart oder eine Ablenkgasdüse, eine Saugdüse oder
eine magnetische oder elektrische Ablenkeinrichtung sein. Die Versetzeinrichtung braucht die Gegenstände nur geringfügig
zu versetzen, nämlich soweit, dass der Schwerpunkt der Gegenstände eindeutig auf denjenigen der beiden Abfuhrförderer
fällt, der den Weitertransport des Gegenstandes übernehmen soll. Hierzu genügt es, den Gegenständen
einen geringfügigen Stoss oder Impuls quer zur Förderrichtung zu geben. Dadurch, dass die Versetzeinrichtung die
(^ Gegenstände also nicht vollständig von einem Förderer auf
den anderen zu verschieben braucht, ist die Gefahr eines Umkippens labiler Gegenstände, wie Flaschen, Dosen und
dergleichen mit relativ kleiner Standfläche entsprechend geringer und kann demgemäss die Fördergeschwindigkeit wesentlich
erhöht werden.
Selbstverständlich muss dafür gesorgt werden; dass die
Gegenstände letzten Endes etwa auf der Mitte des jeweiligen Abfuhrförderers zu stehen kommen,, Dazu sind die
Abfuhrförderer unterhalb der Versetzeinrichtungr d. hi
bewegungsabwärts von der Versetzeinrichtung dachartig gegeneinander gekippt, so dass die aneinandergrenzenden
Ränder der Abfuhrförderer überhöht sind. Im allgemeinen genügt ein geringfügiger Kippwinkel von wenigen Grad,
z. B. 5 bis 10 Grad. Der ereignete Kippwinkel und der
übergang aus der Waagerechten in denselben hängt von der Standfestigkeit der Gegenstände, der Fördergeschwindigkeit
und der Reibung zwischen den Standflächen der Gegenstände und den Abfuhrförderern ab.
Bei der in Anspruch 2 angegebenen Ausführungsform werden die Gegenstände so zugeführt, dass ihr Schwerpunkt möglichst
genau zwischen die beiden aneinandergrenzenden Abfuhrförderer fällt. Je nachdem, auf welchem Abfuhrförderer
ein Gegenstand weitertransportiert werden soll, verschiebt die Versetzeinrichtung den Gegenstand dann in
der einen oder in der anderen Richtung quer zur Förderrichtung.
Hierbei wird also jedem Gegenstand ein Impuls oder Stoss quer zur Förderrichtung erteilt. Da dieser
Impuls oder Stoss sehr gering sein kann, ermöglicht diese Ausführungsform besonders hohe Fördergeschwindigkeiten.
Ist zu erwarten, dass der grösste Anteil der Gegenstände auf dem ersten Abfuhrförderer weitertransportiert wird
und nur ein sehr geringer Anteil auf den zweiten Abfuhrförderer zu verschieben ist, so ist es zweckmässig, die
Gegenstände so zuzuführen,, dass ihr Schwerpunkt von vorneherein
auf den Rand des ersten Abfuhrförderers fällt, so dass beim grösseren Anteil der Gegenstände die Versetzeinrichtung
nicht in Täticjkeit tritt. Bei dem kleineren Anteil der Gegenstände, dile auf dem zweiten Abfuhrförderer
weitertransportiert werden sollen, muss dann jedoch ein
etwas grösserer Impuls oder Stoss erteilt werden, da
der Schwerpunkt dieser Gegenstände vom Randbereich des
ersten Abfuhrförderers auf den des zweiten Abfuhrförderers versetzt wird. Diese Ausführungsform ist Gegenstand des Anspruchs 3.
etwas grösserer Impuls oder Stoss erteilt werden, da
der Schwerpunkt dieser Gegenstände vom Randbereich des
ersten Abfuhrförderers auf den des zweiten Abfuhrförderers versetzt wird. Diese Ausführungsform ist Gegenstand des Anspruchs 3.
Die weitere Verschiebung der Gegenstände, so dass deren ■
Schwerpunkt in etwa auf die Mitte der Abfuhrförderer
fällt, erfolgt im wesentlichen selbsttätig durch die ;
dachförmige Kippung der Abfuhrförderer, so dass sie eine *
i Neigung quer zur Förderrichtung aufweisen. Das seitliche |
Verrutschen der Gegenstände kann dabei dadurch unterstützt |
werden, dass die Abfuhrförderer in diesem Bereich etwas |
vibrieren. Durch die Vibration der Abfuhrförderar können £
die Gegenstände die Haftreibung leichter überwinden und |
erreichen dadurch schon bei geringer seitlicher Kippung \
der Abfuhrförderer eine Position im Mittelbereich der |
Abfuhrförderer. Dies ist Gegenstand des Anspruches 4, I
Eine weitere Aus führung s form beinhaltet, dass die dach- jh
artige Kippung der beiden Abfuhrförderer gegeneinander i rein relativ ist, indem der erste Abfuhrförderer waagerecht
liegt und nur der zweite Abfuhrförderer gekippt
ist, so dass wiederum die Gegenstände gemäss der Lage
ihres Schwerpunktes nur auf einem der beiden Abfuhrförderer zum Stehen kommen. <
ist, so dass wiederum die Gegenstände gemäss der Lage
ihres Schwerpunktes nur auf einem der beiden Abfuhrförderer zum Stehen kommen. <
Die weitere Verschiebung erfolgt nur auf dem gekippten |· Abfuhrförderer, wie vorher beschrieben, wobei die Verschiebung
so gross sein muss, dass die Bewegungsbahnen
der verschobenen und der nicht verschobenen Gegenstände
sich nicht mehr berühren. Danach wird der gekippte Abfuhrförderer wieder in die Waagerechte zurückgeführt,
so dass die nicht verschobenen Gegenstände auf beiden
der verschobenen und der nicht verschobenen Gegenstände
sich nicht mehr berühren. Danach wird der gekippte Abfuhrförderer wieder in die Waagerechte zurückgeführt,
so dass die nicht verschobenen Gegenstände auf beiden
- 7 - f
Förderern zum Stehen kommen.
Dieser Zustand kann nun direkt Ausgangspunkt für eine weitere Aufteilung der Gegenstände sein (Mehrfachverteilung)
, oder die nicht verschobenen Gegenstände werden durch Führungseinrichtungen in etwa die Mitte des
ersten Abfuhrförderers geführt.
Eine Dreifach-Verteilung kurzer Baulänge lässt sich nach dem oben beschriebenen Prinzip realisieren:
Anstatt zweimal hintereinander su verteilen, werden einem waagerechten Zu- und Abfuhrförderer beidseitig
gekippte Abfuhrförderer zugeordnet. Die Gegenstände
werden mittig auf dem waagerechten Förderer zugeführt und durch eine Versetzeinrichtung nach vorher bestimmten
Merkmalen jeweils soweit nach links oder rechts versetzt, dass ihr Schwerpunkt eindeutig auf dem jeweiligen
gekippten Abfuhrförderer liegt; nicht verschobenen Gegenstände laufen geradeaus.
Besonders günstig wird diese Ausführungsform, wenn man den mittleren waagerecht weiterlaufenden Förderer
schmäler und die beiden Abfuhrförderer breiter als den Gegenstandsdurchmesser wählt, und somit den Schwerpunkt
nur um einen kleinen Betrag nach links oder rechts versetzten muss.
Eine andere Möglichkeit zum Verschieben der Gegenstände in die.Mitte der Abfuhrförderer besteht darin, dass man «
die Abfuhrförderer im gekippten Bereich auseinanderführt, so dass sich die Bewegungsbahnen der Gegenstände nicht
mehr überlappen. Die Gegenstände können dann durch Führungseinrichtungen, wie Geländer, Schaumgummiwalzen und
dergleichen vom Randbereich der Abfuhrförderer in deren ι
— 8 —
Mitte versetzt werden. Diese Ausführungsform ist Gegenstand des Anspruches 5 und eignet sich insbesondere für
sehr wenig standfeste Gegenstände, bei denen die Gefahr besteht, dass sie bei einem Abwärtsgleiten im gekippten
Bereich der Abfuhrförderer umkippen könnten. Bei dieser Ausführungsform genügt es, wenn einer oder beide Abfuhrförderer
soweit gekippt werden, dass die Gegenstände vom jeweils anderen Abfuhrförderer abgehoben werden. Der
Kippwinkel muss also nicht so gross sein, dass sich die Gegenstände infolge der Schwerkraft seitlich in die Mitte
des jeweiligen Abfuhrförderers verschieben.
Q Eine weitere Möglichkeit zum Verteilen der Gegenstände
besteht darin, dass man die Abfuhrförderer im gekippten Bereich so weit auseinanderführt, so dass man einen oder
mehrere neue Förderer dazwischen legen kann, die Abfuhrförderer zurückkippt und die Gegenstände auch auf dem
bzw. den zusätzlichen Förderern zum Stehen kommen.
Besonders günstig ist dieses Verfahren für eine Mehrwegverteilung,
indem man zwei zusätzliche Förderer einführt, auf denen die auseinandergeführten Gegenstände
automatisch wieder in der, für eine weitere Aufteilung richtigen Position stehen, über zusätzliche Versetzein-,
richtungen wird dann eine wcitere Verteilung initialisiert.
Bei weniger labilen Gegenständen und wenn der Schwerpunkt eindeutig auf einem der beiden Abfuhrförderer
liegt, ist es möglich, den oder die Abfuhrförderer
bereits im Bereich der Versetzeinrichtung zu kippen.
Dies erlaubt z. B. kürzere Bauformen bei den Mehrfachverteilungen,
da auf ein Zurückkippen verzichtet werden kann.
— 9 —
■ ■ · I ■ » ·
Die durch die Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen neben der hohen zulässigen Fördergeschwindigkeit und
der Möglichkeit, auch wenig standfeste Gegenstände, wie Getränkeflaschen, auf mehrere Abfuhrförderer zu
> verteilen, darin, dass die Gegenstände in beliebigem
zeitlichen und räumlichen Abstand aufeinanderfolgen können, insbesondere auch ohne Abstand unmittelbar aufeinanderfolgen
können. Ein wesentlicher Vorteil ist auch, dass der mechanische Aufwand denkbar gering ist,
da als Zufuhr und Abfuhrförderer übliche Fördereinrich-
:λ tungen, wie Glieder förderer, Transportbänder und der-
gleichen eingesetzt werden können. Die Versetzeinrichtung ist ebenfalls von bekannter Bauart.
überraschend ist, dass die Gefahr eines Umkippens der
Gegenstände beim Vorgang des Verteilens auf die beiden Abfuhrförderer gerade dadurch vermieden wird, dass die
Abfuhrförderer geringfügig dachartig gegeneinander gekippt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Daraufsicht die wesentlichen Komponenten einer Vorrichtung zum Verteilen von auf einen Zufuhrförderer
ankommenden Gegenständen auf einen von zwei Abfuhrförderern;
Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 von Fig. 1, wobei die
dachartige Kippung der Abfuhrförderer gegeneinander erkennbar ist;
Fig. 3 eine Ausführungsform, bei der die Abfuhrförderer im gekippten Bereich voneinander weggeführt
werden und
- 10 -
Fig. 4 eine Ausführungsform zum Sortieren von Flaschen
oder Dosen nach deren Durchmesser.
In Fig* 1 werden die Gegenstände 1 auf dem Zufuhrförderer
5/ der aus kurzen, aneinander angelenkten Stahlgliedern
besteht, herangeführt. Von dem Zufuhrförderer 5 werden die Gegenstände auf zwei Abfuhrförderer 3a, 3b
verteilt, wobei sie zunächst durch Schaumgummiwalzen 6 auf der Grenzlinie zwischen beiden Abfuhrförderern 3a,
3b angeordnet werden und dann durch zwei Gasdüsen 2 von dieser Grenzlinie auf den Rand eines der beiden Abfuhrförderer
3a, 3b versetzt werden.
Die Schaumgummiwalzen 6 sind mit vertikaler Drehachse X
angeordnet. Sie werden mit einer der Fördergeschwindig- |
keit entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit angetrieben. I
Der Spalt zwischen den Schaumgummiwalzen 6 entspricht c
der Querabmessung der Gegenstände 1. Die Schaumgummi- *
walzen 6 sind so angeordnet, dass die Mitte des Spaltes
mit der Grenzlinie zwischen den Abfuhrförderern 3a, 3b I
zusammenfällt. ?
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. i fungiert ein und ■
derselbe Förderer oberhalb der Schaumgummiwalzen 6 als f
f Zufuhrförcierer 5, während er unterhalb derselben als Ab- |
fuhrförderer 3a fungiert. Der andere Abfuhrförderer 3b i
beginnt etwas oberhalb der Schaumgummiwalzen 6. Durch ein s
Geländer 10 und die Schaumgummiwalzen 6 werden die |
Gegenstände 1 von der Mitte des Zufuhrförderers auf die |
Grenzlinie zwischen den beiden Abfuhrförderern 3a, 3b |
verschoben. Die beiden Abfuhrförderer 3a, 3b haben selbstverständlich
gleiche Geschwindigkeit.
Von beiden Abfuhrförderern 3a, 3b getragen, wandern die Gegenstände 1 dann zwischen einer Versetzeinrichtung in
- 11 -
I · ■
(«It«
Form von zwei GasdUsen 2 hindurch. Je nachdem/ auf welchem
Abfuhrförderer die Gegenstände weitertransportiert werden sollen, werden die Gegenstände durch einen Gasstrahl
der einen oder der anderen Gasdüse seitlich etwas versetzt, so dass ihr Schwerpunkt nun nicht mehr auf die
Grenzlinie zwischen beiden Abfuhrförderern, sondern auf
den Randbereich eines der beiden Abfuhrförderer fällt. Die endgültige Verschiebung der Gegenstände 1 in die Mitte
eines der beiden Abfuhrförderer erfolgt in dem Kippbereich 7. Dieser ist in Fig. 2 im Schnitt dargestellt. Die
beiden Abfuhrförderer 3 sind hier seitlich nach unten geneigt, d. h. an ihrer Grenzlinie überhöht. Die Neigung
beträgt in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa 10 % und reicht aus, damit die Gegenstände durch ihre eigene
Schwerkraft in die Mitte der Abfuhrförderer 3 rutschen.
Nach dem gekippten Bereich 7 ist die Transportfläche der Abfuhrförderer 3a, 3b wieder waagrecht angeordnet.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform besteht bezüglich
des Zufuhrsförderers 5 und der Versetzeinrichtung 2 kein Unterschied zu der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform.
Die seitliche Neigung der Abfuhrförderer 3a, 3b im gekippten Bereich 7 ist jedoch geringer, und es
wird nicht angestrebt, dass die Gegenstände 1 infolge der Neigung der Abfuhrförderer quer zur Transportrichtung
seitlich rutschen. Die Neigung hat hier nur die Aufgabe, die durch die die Versetzeinrichtung 2 z. B. auf den
Abfuhrförderer 3a versetzten Gegenstände 1 ausser Kontakt mit dem anderen Abfuhrförderer 3b zu bringen. Die Neigung
braucht also nur so gross zu sein, dass die Gegenstände von dem jeweils anderen Abfuhrförderer abheben. Noch innerhalb
des gekippten Bereiches 7 werden die Abfuhrförderer 3a, 3b auf einer auseinanderlaufenden Bahn geführt,
so dass sich die Bewegungsbahnen der auf den beiden Abfuhrförderern transportierten Gegenstände nicht mehr
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überlappen. Es genügt dazu ζ. B., dass zwischen den Abfuhrförderern
ein Abstand gleich der Querabmessung der Gegenstände hergestellt wird. Durch ein Führungsgeländer
8 oder durch weitere Schaumgummiwalzen können die Gegenstände dann zur Mitte der jeweiligen Abfuhrförderer verschoben
werden.
Es sind auch Kombinationen der in Fig. 1 und Fig. 3 gezeigten Ausführungsformen denkbar, so dass die Gegenstände
im gekippten Bereich 7 aufgrund der Schwerkraft etwas seitlich rutschen und andererseits durch ein Führung
sgeländer 8 oder Schaumgununiwalzen oder dergleichen zusätzlich verschoben werden.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform kann das
seitliche Rutschen der Gegenstände im gekippten Bereich 7 dadurch unterstützt werden, dass in diesem Bereich die
Abfuhrförderer 3a, 3b durch Vibratoren in Schwingungen kurzer Amplitude versetzt werden? dadurch fällt es den
Gegenständen 1 leichter, die Haftreibung zu überwinden und seitlich zu rutschen. Diese Vibratoren 4 sind in
Fig. 2 schematisch dargestellt.
Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich,
wenn Getränkeflaschen nur nach ihrem Durchmesser sortiert werden sollen. In einem solchen Fall kann die Versetzeinrichtung
2 aus einem einfachen Führungsgeländer 9 bestehen, das in einem bestimmten Abstand von der Grenzlinie
zwischen beiden Abfuhrförderern endet. Dieser Abstand ist so bemessen, dass er grosser ist als der Radius
der kleinen Flaschen und kleiner als der Radius der grossen Flaschen, in Fig. 4 ist dies veranschaulicht. Man erkennt,
dass infolge dieses Abstandes des Führungsgeländers 9 von der Grenzlinie zwischen den Abfuhrförderern
der Schwerpunkt der kleinen Flaschen oder Dosen auf den
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Abfuhrförderer 3a fällt, während der Schwerpunkt der grossen Dosen oder Flaschen auf den Abfuhrförderer 3b
fällt. Ohne zusätzliche Versetzeinrichtung werden die Flaschen oder Dosen demnach in Abhängigkeit von ihrem
Durchmesser auf unterschiedliche Abfuhrförderer gesetzt.
Nicht dargestellt in der Zeichnung ist die Einrichtung, die das Merkmal bestimmt, in Abhängigkeit von dem die
Gegenstände auf den einen oder den anderen Abfuhrförderer gesetzt werden. Derartige Einrichtungen sind allgemein
bekannt und dienen z. B. zum Feststellen der Farbe, der Füllhöhe, des Gewichts, des Verschlusses usw.. Das Ausgangssignal
dieser Einrichtung steuert die Versetzeinrichtung 2. Da die Kontrolleinrichtung im allgemeinen
vor der Versetzeinrichtung angeordnet ist, wird das Signal der Kontrolleinrichtung um eine Zeitspanne verzögert,
die sich aus dem Abstand zwischen Kontrolleinrichtung und Versetzeinrichtung und der Fördergeschwindigkeit
ergibt.
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Claims (3)
- Vorrichtung zum Verteilen von Gegenständen von einem Zufuhrförderer auf zwei oder mehrere Abfuhrförderer in Abhängigkeit von bestimmten Merkmalen der Gegenstände mit einer Einrichtung zum wahlweisen Versetzen der Gegenstände quer zur Förderrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Abfuhr^ förderer (3) bei oder unterhalb der Versetzeinrichtung (2) eine bestimmte Strecke dachartig gegeneinander gekippt sind.Münch-n-Bogenhausen, Poschingerstraße 6 ·.' Tölograinhi: JCheriindbs Mühchert · Telefon: (089) 98 32 22 · Telex: 5 23 992 (abitz d)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vibrationseinrichtung (4), die die Abfuhrförderer in deren gekippten Bereich in Vibration versetzt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfuhrförderer (3) im gekippten Bereich auseinanderlaufen.«*l 0 ·.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838306255 DE8306255U1 (de) | 1983-03-04 | 1983-03-04 | Vorrichtung zum verteilen von gegenstaenden auf zwei oder mehrere abfuhrfoerderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838306255 DE8306255U1 (de) | 1983-03-04 | 1983-03-04 | Vorrichtung zum verteilen von gegenstaenden auf zwei oder mehrere abfuhrfoerderer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8306255U1 true DE8306255U1 (de) | 1983-12-15 |
Family
ID=6750695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838306255 Expired DE8306255U1 (de) | 1983-03-04 | 1983-03-04 | Vorrichtung zum verteilen von gegenstaenden auf zwei oder mehrere abfuhrfoerderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8306255U1 (de) |
-
1983
- 1983-03-04 DE DE19838306255 patent/DE8306255U1/de not_active Expired
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