DE8300044U1

DE8300044U1 - Blechschrank, insbesondere Schaltschrankgehäuse

Info

Publication number: DE8300044U1
Application number: DE19838300044
Authority: DE
Original assignee: BADER WILHELM 7913 SENDEN DE
Current assignee: BADER WILHELM 7913 SENDEN DE
Priority date: 1983-01-04
Filing date: 1983-01-04
Publication date: 1983-06-30

Description

PATENTANWALT DIPL.-PHY'S.* DR. HERMANN FAY

Wilhelm Bader
Buchenstraße 43
7913 Senden

7900 Ulm, 29.12.82 Akte G/5818 f/sr

Blechschrank, insbesondere Schaltschrankgehäuse.

Die Erfindung betrifft einen Blechschrank, insbesondere Schaltschrankgehäuse, mit einem Schrankboden und einer Schrankdecke mit je einem Stirnrahmen aus senkrecht zur Ebene des Schrankbodens bzw. der Schrankdecke stehenden, in den Rahmenecken miteinander verschweißten Rahmenblechen, und mit vier den Schrankboden und die Schrankdecke bei die Rahmenbleche einander zukehrender Anordnung miteinander verbindenden Holmen mit je zwei ein Eckprofil bildenden Holmblechen, die in den Rahmenecken außenseitig bündig an die Rahmenbleche angeschlossen sind,,

Bei bekannten Blechschränken dieser Art sind die Holme stirnseitig mit ihren Holmblechen stumpf gegen die Rahmenbleche gesetzt und verschweißt. Die Schweißnähte müssen anschließend geschliffen werden, um im Übergang

\ zwischen den Holm- und Rahmenblechen eine glatte Oberfläche zu erhalten. Die damit verbundene Abtragung der Schweißraupe schwächt die Schweißnaht, was bei starken Beanspruchungen des Schranke, insbes. unter seitlich scherenden Belastungen, dazu führen kann, daß die Schweißnähte einreißen.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Blechschrank der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
eine besonders stabile Schweißverbindung der Holme
mit den Stirnrahmen möglich ist.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß beide Holmbleche an den Holmenden durch Kröpfungen
um die Dicke der Rahmenbleche einwärts, d. h. zur
Innenseite des von den Holmblechen gebildeten Eckprofils hin, abgesetzt sind, mit diesen abgesetzten
Teilen innenseitig den Rahmenblechen überlappend anliegen und mit den Längsrändern der abgesetzten Teile
an die Rahmenbleche angeschweißt sind.

Der durch die Erfindung erreichte technische Forts' schritt besteht im wesentlichen darin, daß die Über- f*

lappung der Holm- und Rahmenbleche mit den von außen j

nicht sichtbaren Schweißnähten eine sehr stabile Eck- f

verbindung zwischen den Holmen und den Stirnrahmen er- |

geben» Trotz der Überlappung schließen dank der Kröp- |

fungen die Holme außenseitig bündig mit den Stirn- | rahmen ab. Schleifende Nachbearbeitungen des Übergangs ' J

zwischen den Holmen und Stirnrahmen und/oder der \,

Schweißnähte werden überflüssig. ;

Vorzugsweise sind die Holmbleche in Längsrichtung der ^: ^Λ\

Holme über eine Länge abgesetzt, die gleich der Höhe |

der Rahmenbleche ist. Das ergibt eine besonders groß- I

flächige Überlappung bei gleichzeitig maximalen §

Schweißnahtlängen. |

Im folgenden wird die Erfindung an einem ia der Zeich- | nung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; | es zeigen: t

Fig. 1 die Ansicht eines Schaltschrankgehäuses nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung, wobei in der mit X bezeichneten Schrankecke die Schrankseitenwand und Schranktür teilweise weggebrochen sind.

Fig. 2 das Schaltschrankgehäuse nach Fig. 1 ohne Seitenwände, Schranktür und Rückwand,

Fig. 3 die in Fig. 1 mit X bezeichnete Schrankecke in vergrößerter Darstellung,

Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 3 in einer Explosivdarstellung.

In der Zeichnung ist der Schrankboden mit 1, die Schrankdecke mit 2 bezeichnet. Schrankboden 1 und Schrankdecke 2 besitzen Öffnungen 3 zum Einführen nicht dargestellter Kabel. Außerdem besitzen der Schrankboden 1 und die Schrankdecke 2 je einen Stirnrahmen aus senkrecht zur Ebene des Schrankbodens bzw. der Schrankdecke stehenden Rahmenblechen 4, 5, die in den Rahmenecken 6 miteinander verschweißt .sind. Im Ausführungsbeispiel sind diese Rahmenbleche 4, 5 als Abkantungen des den Schrankboden bzw. die Schrankdecke 2 bildenden Boden- bzw. Deckbleches ausgebildet. Der Schrankboden 1 und die Schrankdecke 2 sind mit einander zugekehrten Stirnrahmen angeordnet und mit vier Holmen 7 verbunden, die je zwei ein Eckprofil bildende Holmbleche 7.1, 7.2 aufweisen. Die Holmbleche 7.1, 7.2 sind in den Rahmenecken 6 außenseitig bündig an die Rahmenbleche 4, 5 angeschlossen, wie dies insbes. aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Um diesen bündigen Anschluß zu erhalten, sind beide Holm-

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bleche 7.1» 7.2, wie insbes. Fig. 4 erkennen läßt, an den Holmenden durch Kröpfungen 8 um die Dicke der Rahmenbleche 4, 5 einwärts, d. h. zur Innenseite des von den Holmblechen gebildeten Eckprofils hin, abgesetzt. Die Holmbleche 7.1» 7.2 liegen mit diesen abgesetzten Teilen 9 den Rahmenblechen 4, 5 innenseitig und überlappend an und sind mit den Längsrändern 10 der abgesetzten Teile 9 an die Rahmenbleche 4, 5 angeschweißt. Diese Längsränder 10 und die sie mit den Rahmenblechen 4, 5 verbindenden ■Schweißraupen 11 sind in Fig. 3 gestrichelt dargestellt, da sie auf der dem Betrachter abgewandten Seite der Rahmenbleche 4, 5 liegen, also von außen nicht sichtbar sind. Die Holmbleche 7.1» 7.2 sind in Längsrichtung der Holme 7 über eine Länge abgesetzt, die gleich der Höhe der Rahmenbleche 4, 5 ist.

Claims

PATENTANWALT DIPX.-PHTSl D5L HERMANN FAY Wilhelm Bader Buchenstraße 48 Senden 7900 Ulm, 29.12.82 Akte G/5818 f/sr Schutzansprüche:

1. Blechschrank, insbesondere Schaltschrankgehäuse, mit einem Schrankboden und einer Schrankdecke mit je einem Stirnrahmen aus senkrecht zur Ebene des Schrankbodens bzw. der Schrankdecke stehenden, in den Rahmenecken miteinander¹ verschweißten Rahmenblechen, und mit vier den Schrankboden und die Schrankdecke bei die Rahmenbleche einander zukehrender Anordnung miteinander verbindenden Holmen mit je zwei ein Eckprofil bildenden Holmblechen, die in den Rahmenecken außenseitig bündig an die Rahmenbleche angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Holmbleche (7.1, 7.2) an den Holmenden durch Kröpfungen (8) um die Dicke der Rahmenbleche (4, 5) einwärts, d. h. zur Innenseite des von den Holmblechen gebildeten Eckprofils hin, abgesetzt sind, mit diesen abgesetzten Teilen (9) innenseitig den Rahmenblechen (4, 5) überlappend anliegen und mit den Längsrändern (10) der abgesetzten Teile (9) an die Rahmenbleche (4, 5) angeschweißt sind.

2. Blechschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holmbleche (7.1, 7.2) in Längsrichtung der Holme (7) über eine Länge abgesetzt sind, die gleich der Höhe der Rahmenbleche (4, 5) ist.

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