DE829472C

DE829472C - Method and arrangement for producing a solderless or weldless electrical connection between the cable end and the connection sleeve

Info

Publication number: DE829472C
Application number: DEE3053A
Authority: DE
Inventors: Johann Mohr
Original assignee: Eifelwerk Heinr Stein & Cie K
Current assignee: Eifelwerk Heinr Stein & Cie K
Priority date: 1950-11-30
Filing date: 1950-11-30
Publication date: 1952-01-24

Description

Verfahren und Anordnung zur Herstellung einer löt- oder schweißlosen elektrischen Verbindung zwischen Kabelende und Anschlußhülse Zur Herstellung löt- oder schweißstellenloser Verbindungen zwischen einem Kabelende und einem metallisch leitenden Anschlußstück ist es bekannt, einen Verdrängerdorn zu verwenden. Dieser wird an der Endseite des von seinem Isolationsmantel befreiten Drähtebündels des Kabelendes, das in den Aufnahmekanal einer Anschlüßhülse eingeschoben ist, axial in das Kabelende eingetrieben und bahnt sich einen Weg in die Seele des Drähtebündels, sobald auf den Verdrängerdorn axial eine Druckwirkung erfolgt.Method and arrangement for producing a solderless or weldless one electrical connection between the end of the cable and the connecting sleeve. or weldless connections between a cable end and a metallic one conductive connector, it is known to use a displacement mandrel. This is attached to the end of the wire bundle of the Cable end, which is pushed into the receiving channel of a connecting sleeve, axially driven into the cable end and paves a way into the soul of the wire bundle, as soon as there is an axial pressure effect on the displacement mandrel.

Entweder bestand der Verdrängerdorn in bekannter Weise aus einem mit Kopf versehenen Nagel oder aus einer Schraube. Beide Verdrängerkörper haben heim Vorschub zum Drähtebündel das Bestreben, das Kabelende aus der Einlaß6ffnung des Aufnahmekanals der Anschlußhülse zurückzudrücken. Um .diesem Bestreben entgegenzutreten, formte man die Wandung längs des Aufnahmekanals am Umfang wellenartig. Dadurch wurde aber das Drähtebündel derartig deformiert, daß es bei einem notwendig werdenden Austausch der Anschlußhülse gegen eine andere nur unter größten Schwierigkeiten und meist erst nach Kürzung der Drähtebündellänge aus dem Kanal entfernt werden konnte.Either the displacement mandrel consisted of a with in a known manner Head-provided nail or from a screw. Both displacers are at home Advancement towards the bundle of wires striving to pull the end of the cable out of the inlet opening of the Push back the receiving channel of the connecting sleeve. To counter this endeavor, one shaped the wall along the receiving channel at the circumference in a wave-like manner. This became but the bundle of wires is deformed in such a way that it becomes necessary when a Exchange of the connecting sleeve for another only with great difficulty and are usually only removed from the canal after the length of the wire bundle has been shortened could.

Auch bei einer weiter bekannt gewordenen, in Fig. 3 der Zeichnung im Längsschnitt veranschaulichten Ausführungsform des Aufnahmekanals A, .-11 im Anschlußstück 1 ließ sich das vorerwähnte Bestreben des Verdrängerdornes, der hier nur punktiert mit ja bezeichnet ist, nicht wesentlich mindern. Wurde der hier als Schraube gestaltete Verdrängerdorn gedreht, um einen Weg 2 innerhalb des Drähtebündels zu bahnen, dann legten sich nur die links der Längsmitte des, bei ib bis auf die Mutteröffnung ja geschlossenen Kanals A, .l1 befindlichen Strecken des Drähtebündels satt gegen die Kanalwandung an; dagegen entstand in der Gegend der Übergangsstufe des Kanals A zur in der Lichtweite geringeren Einführungsöffnung E ein toter Raum Al, der vom Drähtebündel nicht ausgefüllt war und daher für die metallische Verbindung zwischen Drähtebündel und Anschlußstück i verlorenging. Er konnte auch durch das Rückschubbestreben des Verdrängerdorns nicht ausgefüllt werden; dagegen hatte diese Art der Formung des Aufnahmekanals wenigstens den Vorteil, daß die Deformierung des Drähtebündels durch den Verdrängerdornvorschub eine Lösung des Kabelendes vom Anschlußstück zuließ.Also with a further known, in Fig. 3 of the drawing in longitudinal section illustrated embodiment of the receiving channel A,.-11 in Connector 1 allowed the aforementioned Endeavors of the displacement mandrel, which is indicated here only dotted with yes, does not significantly reduce it. Became the here as a screw designed displacement mandrel rotated to a path 2 within the To clear a bundle of wires, then only those left of the longitudinal center of the were attached ib except for the mother opening yes closed channel A, .l1 located routes of the wire bundle snugly against the canal wall; however, originated in the area the transition step of the channel A to the insertion opening which is smaller in the clear width E a dead space Al, which was not filled by the bundle of wires and therefore for the metallic connection between wire bundle and connector i was lost. He could also not be filled by the pushing back effort of the displacement mandrel; on the other hand, this type of shaping of the receiving channel had at least the advantage that the deformation of the wire bundle by the displacement mandrel feed is a solution the end of the cable from the connector.

Man kann zum Ziel einer satten Anlage des Drähtebündels in dessen ganzer Länge gegen die Kanalwandung der Anschlußhülse kommen, wenn erfindungsgemäß beim Vortrieb des Verdrängerdornes auf das Drahtbündelendstück ein dem Verdrängerdornvorschub entgegengesetzt wirkender Zug auf das Kabelende ausgeübt wird, der durch Zugmittel, die an der für den Verdrängerdorn vorgesehenen Ausgangsöffnung des Hülsenkanals angeordnet sind, erzeugt wird. Unter der Voraussetzung, daß dieser Zug am Drähtebündel sich erst gegen Ende des Verdrängerdornvorschubs besonders wirksam vollzieht, formt sich das Drähtebündel selbsttätig so, daß der sonst tote Raum Al voll vom Drähtebündel ausgefüllt wird. Wie dies auf möglichst einfache Weise geschehen kann, wird ans den nachfolgenden Erklärungen ersichtlich.One can aim for a full installation of the wire bundle in it come full length against the duct wall of the connecting sleeve, if according to the invention when advancing the displacer mandrel onto the wire bundle end piece on the displacer mandrel feed opposing tension is exerted on the cable end, which is caused by traction means, the one at the outlet opening of the sleeve channel provided for the displacement mandrel are arranged, is generated. Provided that this train is on the bundle of wires only takes place particularly effectively towards the end of the displacement mandrel feed, forms the wire bundle automatically so that the otherwise dead space Al is full of the wire bundle is filled out. How this can be done in the simplest possible way is discussed in ans can be seen in the following explanations.

Die Fig. i, 2 und 4 bis 6 der Zeichnung zeigen ein Ausführungsbeispiel zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung.Figs. I, 2 and 4 to 6 of the drawing show an embodiment for carrying out the method according to the invention.

Während der Längsschnitt durch die Anschlußhülse nach den Fig. i und 2 erkennen läßt, wie sich durch einfaches Ausbohren, ohne Hinterdreharbeit der Aufnahmekanal für das Kabelende gestalten läßt, zeigt Fig. 4 einen Längsschnitt durch die fertige Verbindung zwischen Kabelende und Anschlußhülse, Fig. 5 eine vordere Stirgansicht auf Fig. 4 und Fig. 6 bruchstückweise und maßstäblich vergrößert eine Mittelstrecke des vom Verdrängerdorn und dem Drähtebündel ausgefüllten Aufnahmekanals im Anschlußstück.During the longitudinal section through the connecting sleeve according to FIGS 2 shows how the receiving channel can be simply bored out without back-turning work lets design for the cable end, Fig. 4 shows a longitudinal section through the finished Connection between the cable end and the connecting sleeve, FIG. 5 is a front end view in FIG. 4 and FIG. 6 fragmentary and scaled up a middle distance of the receiving channel filled by the displacement mandrel and the wire bundle in the connection piece.

Ist nach Fig. i und 2 im Anschlußstück i die :@ufnahmebohrung A, Al, E hergestellt und das von der Umhüllung 4 freigelegte Drähtebündel 3` durch die Einführöffnung E bis nahe an die Auslaufstelle A2 vorgeschoben worden, so wird der Auslauf A2 durch ein loses Gegenlager 5, zweckmäßig in Form einer durchlochten Scheibe abgedeckt. Auf die Außenfläche der Scheibe wird nun eine, entweder aus mehreren Windungen oder nur aus einer einzigen Windung bestehende Flachfeder, zweckmäßig eine Federringscheibe, die an einer Stelle mit einem Schlitz 6a versehen ist und deren einer, halbkreisförmiger Scheibenschenkel aus der Ebene des anderen scheibenförmigen Schenkels herausgebogen ist, gelegt und jetzt der hier schraubenartige Verdrängerdorn 7, 7a, 7b mit seiner vorderen, verhältnismäßig langen und spitzwinklig verlaufenden konischen Anfangsstrecke 7` durch die Lochungen der Scheiben 5 und 6 eingeführt. Ein auf den Kopf 7 des Verdrängerdornes ausgeübter Hammerschlag treibt ihn in das Drähtebündel 3a vor, worauf der Verdrängerdorn in Drehung versetzt wird, Im Laufe der Drehung des Verdrängerdornes übt die Federscheibe 6 einen Druck auf die Scheibe 5 aus, der sich als Zug auf das Drähtebündel 3a fortsetzt; er genügt bereits, tun dein Bestreben des Verdrängers, das Drähtebündel in Richtung zu E hin zu drücken, entgegenzutreten. Hat aber die Vorderstrecke des Verdrängerdornes, der sich dabei fortgesetzt mit seinen Schraubengängen in die innen liegenden Drähte des Bündels 3" einschneidet und dadurch das Zurückdrücken des Bündels ohnehin verhindert, erst die Zone der Übergangsstufe A1 erreicht, dann wirkt sich die Kraftabgabe der Federscheibe 6 an das Drahtbündel 3a in solch verstärktem Grade ans, daG die Einzeldrähte des Bündels 3a unter der sich ausgleichenden Kraft des Verdrängerdornvorschubs und der Kraft der Federscheibe 6 sich zwangsläufig umformen und den toten Raum A1 voll ausfüllen.If, according to Fig. I and 2, the receiving bore A, Al, E is made in the connector i and the wire bundle 3 'exposed by the sheath 4 has been pushed through the insertion opening E to close to the outlet point A2, the outlet A2 is passed through a loose counter bearing 5, expediently covered in the form of a perforated disc. A flat spring consisting of several turns or just a single turn, expediently a spring washer, which is provided with a slot 6a at one point and whose one, semicircular disk limb is bent out of the plane of the other disk-shaped limb, is now placed on the outer surface of the disk is, placed and now the screw-like displacement mandrel 7, 7a, 7b with its front, relatively long and acute-angled initial conical section 7 'inserted through the perforations of the disks 5 and 6. A hammer blow exerted on the head 7 of the displacement mandrel drives it into the wire bundle 3a, whereupon the displacement mandrel is set in rotation 3a continues; it is already sufficient to counteract your efforts of the displacer to push the bundle of wires in the direction of E. But if the front section of the displacement mandrel, which continues to cut into the internal wires of the bundle 3 ″ with its screw threads and thereby prevents the bundle from being pushed back anyway, has only reached the zone of transition stage A1, then the force output of the spring washer 6 takes effect the wire bundle 3a increases to such an extent that the individual wires of the bundle 3a are inevitably reshaped under the compensating force of the displacement mandrel feed and the force of the spring washer 6 and completely fill the dead space A1.

Das Ausbohren des Fanals _1, -1i, E in der Anschlußhülse i braucht selbstverständlich nicht nach Fig. i und 2 in aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen, sondern es kann bei Anwendung eines Faconbohrers gleichzeitig erfolgen. Auch kann bei Anwendung einer ausreichenden Kraftabgabe der Feder 6 an das Drähtebündel 3a anstatt eines Schraubenverdrängerdornes ein \'agel alsVerdrängerdorn verwendet werden.The drilling out of the fanals _1, -1i, E in the connecting sleeve i does not, of course, need to be carried out in successive steps according to FIGS. If a sufficient force is applied from the spring 6 to the wire bundle 3a, an agel can be used as a displacement mandrel instead of a screw displacement mandrel.

Claims

PATENT CLAIMS: i. A method for producing a solderless or weldless electrical connection between the cable end and the connecting sleeve, in which a displacement mandrel driven axially into the wire bundle end piece freed from its insulation presses the cable end onto a connecting sleeve, characterized in that when the displacement mandrel is advanced on the wire bundle end piece, the displacement mandrel feed opposing tension is exerted on the cable end, which is generated by tension means which are arranged at the outlet opening of the sleeve channel provided for the displacement mandrel.

2. Order to carry out the procedure according to Claim i, characterized in that a spring (6) is used as the pulling means, the during the '' driving mandrel on the in his: \ ufriahmekanal (A, A ') displaceable wire bundle (3 a) exerts a train.

3. Arrangement according to claim 2, characterized in that the output opening (A2) of the iii all; icli, in a known manner, step-shaped and in the clear width of the input path (F_) for the wire bundle (3 °) narrowing channel (A, Al) a loose counter-bearing (5), which allows the displacement mandrel (7, 7 °, 7b) to be advanced, is covered, against the outer surface of which the spring (6) presses.