DE827371C

DE827371C - Frequency division method

Info

Publication number: DE827371C
Application number: DEP37972A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Wolfgang Dillenburger
Original assignee: Fernseh GmbH
Current assignee: Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Priority date: 1949-03-29
Filing date: 1949-03-29
Publication date: 1952-01-10

Description

Verfahren zur Frequenzteilung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Frequenzteilung, das für die Fernmeldetechnik und insbesondere für die Übertragung von Fernsehsendungen von Bedeutung ist. In der Fernsehtechnik besteht beispielsweise das Problem, die Bildwechselfrequenz der einzelnen Fernsehbilder mit der Zeilenfrequenz in einem festen Verhältnis zu verkoppeln, so daß alle Fernsehbilder dieselbe Zeilenzahl besitzen. Es wird daher im allgemeinen angestrebt, die Bildwechselfrequenz durch Frequenzteilung direkt aus der Zeilenfrequenz abzuleiten.Method for frequency division The invention relates to a method for frequency division, for telecommunications technology and especially for transmission of television broadcasts. In television technology, for example, there is the problem, the frame rate of the individual television pictures with the line frequency to be linked in a fixed ratio so that all television pictures have the same number of lines own. It is therefore generally aimed to reduce the frame rate Derive frequency division directly from the line frequency.

Hierbei ergeben sich jedoch Schwierigkeiten, da die Zeilenfrequenz und die Bildwvechselfrequenz mit Rücksicht auf andere technische Gründe häufig so gewählt werden müssen, daß die Zeilenfrequenz kein ganzzahliges Vielfaches der Bildwechselfrequenz ist. Beispielsweise beträgt die Frequenz der Bildwechsel bzw. Zeilenzugwechsel mit Rücksicht auf die Netzfrequenz in Europa in der Regel 5o Sek., während die Zeilenfrequenz infolge der fast durchweg angewendeten Methode der Bildabtastung mit zweifachem Zeilensprung ungeradzahlig sein muB und beispielsweise i i o25 beträgt. Um nun ungeradzahlige Zeilenfrequenz und geradzahlige Bildwechselfrcquenz miteinander zu verkoppeln, war es bisher notwendig, von der doppelten Zeilenfrequenz, beispielsweise 2205o, auszugehen und daraus einerseits die Zeilenfrequenz und andererseits durch mehrfache Frequenzteilung die Bildwechselfrequenz abzuleiten.However, difficulties arise here because the line frequency and the image change frequency, taking into account other technical reasons, is often the same must be chosen that the line frequency is not an integral multiple of the frame rate is. For example, the frequency of the image change or line change is with Consideration of the network frequency in Europe is usually 5o seconds, while the line frequency as a result of the method of double scanning that is almost always used The line jump must be odd and is, for example, i i o25. To now odd Coupling line frequency and even frame rate with one another was it has hitherto been necessary to start from twice the line frequency, for example 22050 and from this on the one hand the line frequency and on the other hand through multiple frequency division derive the frame rate.

Dies ist besonders störend beiFernsehübertragungen, deren Synchronisierung nach dem Mitnahmeverfahren erfolgt. Hierbei wird ein im Fernsehgerät angeordneter Schwingungserzeuger durch fernübertragene Impulse von Zeilenfrequenz synchronisiert, und es muB, da das Mitnahmeverfahren auf die niedrige Bildwechselfrequenz nicht anwendbar ist, diese aus der Zeilenfrequenz abgeleitet werden. Es ist aber sehr ungünstig, einen Muttergenerator doppelter Zeilenfrequenz durch fernübertragene Impulse von Zeilenfrequenz zu synchronisieren.This is particularly troublesome with television broadcasts, their synchronization takes place according to the take-away procedure. Here is a arranged in the television Vibration generator synchronized by remote-transmitted pulses of line frequency, and it has to, because the entrainment method on the low frame rate does not is applicable, this can be derived from the line frequency. But it is very inconvenient to have a mother generator double the line frequency to synchronize remotely transmitted pulses of line frequency.

Die Erfindung bezweckt, durch ein Verfahren zur Frequenzteilung in nicht ganzzahligem Teilverhältnis die vorerwähnten Schwierigkeiten zu beseitigen. Erfindungsgemäß wird zur Ableitung einer niedrigeren Frequenz aus einer höheren Frequenz (Mutterfrequenz), die kein ganzzahliges Vielfaches der niedrigeren Frequenz darstellt, zuerst aus der Mutterfrequenz durch Frequenzteilung mit ganzzahligem Teilverhältnis eine Hilfsfrequenz gewonnen, sodann diese in einer Mischstufe mit der Mutterfrequenz überlagert und schließlich am Ausgang der Mischstufe die niedrigere Mischfrequenz abgenommen, wobei unmittelbar oder durch Wiederholung des vorstehenden Vorganges und/oder ganzzahlige Teilung die gewünschte niedrigere Frequenz abgeleitet wird. Zweckmäßigerweise wird zur Frequenzteilung eine im Verhältnis i : n geteilte Hilfsfrequenz abgeleitet, wobei n eine ganze ungerade Zahl bedeutet, so daß nach Überlagerung mit der Mutterfrequenz sich eine im Verhältnis (n-i) : n geteilte niedrigere Frequenz ergibt. Es ist besonders vorteilhaft, das erfindungsgemäße Verfahren bei Fernsehübertragungen zugleich mit der Mitnahmesynchronisierung anzuwenden, bei der ein im Fernsehgerät befindlicher Schwingungserzeuger durch fernübertragene Impulse von Zeilenfrequenz durch Mitnahme synchronisiert wird.The aim of the invention is to eliminate the aforementioned difficulties by means of a method for frequency division in a non-integer division ratio. According to the invention, to derive a lower frequency from a higher frequency (mother frequency), which is not an integer multiple of the lower frequency, an auxiliary frequency is first obtained from the mother frequency by frequency division with an integer division ratio, then this is superimposed with the mother frequency in a mixer and finally at the output the lower mixing frequency is removed from the mixer stage, the desired lower frequency being derived directly or by repeating the above process and / or by whole-number division. Appropriately, an auxiliary frequency divided in the ratio i: n is derived for frequency division, where n means an integer odd number, so that after superimposition with the mother frequency a lower frequency divided in the ratio (ni): n results. It is particularly advantageous to use the method according to the invention in television broadcasts at the same time as the entrainment synchronization, in which a vibration generator located in the television set is synchronized by entrainment by means of remotely transmitted pulses of line frequency.

Die Erfindung steht in keinem Zusammenhang mit dem bereits vorgeschlagenen Verfahren zur Frequenzteilung durch Aussieben von Impulsen, bei denen zwei oder mehrere Reihen periodischer schmaler Rechteckimpulse verschiedener Frequenz additiv überlagert und jeweils, wenn Impulse der verschiedenen Impulsreihen gleichzeitig auftreten, ein Impuls ausgewählt und weitergeleitet wird.The invention is not related to what has already been proposed Method for frequency division by screening out pulses in which two or several series of periodic narrow square-wave pulses of different frequencies additive superimposed and in each case when pulses of the different pulse series are simultaneous occur, an impulse is selected and forwarded.

Im nachstehenden wird die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen in Verbindung mit denFig. i und 2 beschrieben, wobei alle zum Verständnis der Erfindung nicht unbedingt erforderlichen Einzelheiten der besseren Übersichtlichkeit halber fortgelassen sind.In the following, the invention is based on two exemplary embodiments in connection with fig. i and 2, all of which are useful for understanding the invention details that are not absolutely necessary for the sake of clarity are omitted.

Für eine Fernsehübertragung mit einer Zeilenfrequenz fz= 11025 und einer Bildwechselfrequenz fB = 5o ergibt sich bei Anwendung des erfindungsgemäßen Frequenzteilungsverfahrens eineFrequenzteilung in folgenden Stufen (Fig. 1) : fz = i i o25, daraus durch Frequenzteilung 1:3 eine Hilfsfrequenz fh = 3675, durch Überlagerung der Hilfsfrequenz mit der Zeilenfrequenz in der Mischstufe M ergibt sich fz - fls = 735o Die Zeilenfrequenz ist also im Verhältnis 2 : 3 geteilt worden. Durch weitere Frequenzteilung mit den Teilerverhältnissen i : 7, 1 : 7 und 1 : 3 ergibt sich eine Bildwechselfrequenz fB = 5o.For a television transmission with a line frequency fz = 11025 and a frame frequency fB = 50, using the frequency division method according to the invention results in a frequency division in the following stages (Fig. 1): fz = ii o25, from which an auxiliary frequency fh = 3675 by frequency division 1: 3 Superposition of the auxiliary frequency with the line frequency in the mixer M results in fz - fls = 735o The line frequency has thus been divided in the ratio 2: 3. Further frequency division with the division ratios i: 7, 1: 7 and 1: 3 results in a frame rate fB = 5o.

Mit einer Zeilenfrequenz fz= 15625 Hz und fB = 5o ergibt sich bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Frequenzteilung folgendermaßen (Fig. 2) : fz = 15 625, daraus durch Frequenzteilung i : 5 f' = 3 125. Daraus wird durch weitere Frequenzteilung i : 5 eine Hilfsfrequenz 6,=625 abgeleitet. In einer Mischstufe werden f' und fh überlagert, so daß sich ergibt: 3i25-625 = 25oo. Es ist also die Frequenz 3125 im Teilerverhältnis 4 : 5 geteilt worden, so daß sich die Frequenz 2500 ergibt. Aus dieser wird durch weitere Frequenzteilung 1 :5, 1 : 5 und 1 : 2 die Bildwechselfrequenz fB=5o abgeleitet.With a line frequency fz = 15,625 Hz and fB = 50, when using the method according to the invention, a frequency division results as follows (FIG. 2): fz = 15 625, from this by frequency division i: 5 f '= 3 125 : 5 an auxiliary frequency 6, = 625 derived. In a mixing stage, f 'and fh are superimposed so that the result is: 3i25-625 = 25oo. The frequency 3125 has been divided in the division ratio 4: 5, so that the frequency 2500 results. The frame rate fB = 5o is derived from this by further frequency division 1 : 5, 1: 5 and 1: 2.

Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens soll zweckmäßig wenigstens die eine der beiden Schwingungen sinusförmig sein. Die zweite zur Überlagerung benutzte Schwingung kann aus einer Folge von Rechteckimpulsen bestehen. Die Impulsbreite ist dann zweckmäßig 5o°/o der Periodendauer, damit der Anteil der Grundwelle möglichst groß ist. Für die Mischung ist im wesentlichen nur die Grundwelle der Zeichen maßgebend.. Die darin enthaltenen Oberwellen ergeben andere Frequenzen und sind für das erfindungsgemäße Frequenzteilungsverfahren ohne Bedeutung.When using the method according to the invention, it should be expedient at least one of the two oscillations must be sinusoidal. The second for overlay The oscillation used can consist of a sequence of square-wave pulses. The pulse width is then expediently 50% of the period, so that the proportion of the fundamental wave as possible is great. Essentially, only the fundamental wave of the characters is decisive for the mixture. The harmonics contained therein result in other frequencies and are for the inventive Frequency division method of no importance.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Method for frequency division in which a lower, preferably even-numbered frequency from a higher, preferably odd-numbered frequency Frequency (mother frequency) that is not an integral multiple of the lower frequency represents, is derived, characterized in that from the 1Iutterfrequency an auxiliary frequency obtained by frequency division with an integer division ratio, this superimposed in a mixer with the mother frequency and at the output of the mixer the lower mixing frequency is picked up, either immediately or by repetition of the above process and / or integer division the desired lower Frequency is derived.

2. The method according to claim i, characterized in that that at least one of the two superimposed vibrations in the mixer stage is sinusoidal is.

3. The method according to claim i and 2, characterized in that the: mother frequency i : Ba is an integer multiple of the derived lower frequency and an integer prime factor of the latter.

4. The method according to claim i to 3, characterized in that an auxiliary frequency divided in the ratio i: n is derived for the frequency division, where n means an integer odd number and that this auxiliary frequency is superimposed with the mother frequency, so that a ratio ( 7i-i) : ii. divided lower frequency results.

5. Procedure according to claims i to 4, characterized by the use in television broadcasts with entrainment synchronization, in which a vibration generator located in the television set is synchronized by remotely transmitted pulses of line frequency.