DE826707C

DE826707C - Maize knife grinding machine

Info

Publication number: DE826707C
Application number: DEP24119D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Hans Julius Keitel
Original assignee: HANS JULIUS KEITEL DIPL ING
Current assignee: HANS JULIUS KEITEL DIPL ING
Priority date: 1948-12-09
Filing date: 1948-12-09
Publication date: 1952-01-03

Description

Mähmesserschleifmaschine Die bekannten Einrichtungen zum Nachschleifen undWiederschärfendurch denGebrauch abgenutzter Mähmesser landwirtschaftlicher Mähmaschinen waren umständlich zu bedienen und erforderten zu ihrer Bedienung ein nicht unerhebliches Maß technischer Sachkenntnis, die bei vielen landwirtschaftlichen Arbeitskräften nicht immer vorausgesetzt werden kann. Diese Schleifeinrichtungen hatten zudem einen großen Platzbedarf, da die Messer beim Schleifen horizontal gelagert werden mußten und damit an beiden Seiten am Schleifstein überstanden. Auch erforderten .diese Schleifeinrichtungen besondere doppelkegelig gestaltete Spezialschleifscheiben, an denen jeweils zwei einander gegenüberliegende Schneidkanten des Mähmessers gleichzeitig und damit gleich lang geschliffen wurden. War an der einen der beiden Schneidkanten durch den Gebrauch eine tiefere Scharte entstanden, die entfernt werden mußte, so wurde auch die andere, gegenüberliegende Schneidkante ebenso lange abgeschliffen, was an dieser vielleicht nur wenig abgenutzten Kante einen übergroßen Verschleiß bedeutete. Auch der Schleifstein wurde hierdurch unnötig rasch verbraucht. Viele Landwirte bevorzugten daher zum Mähmesserschleifen noch den primitiven, altherkömmlichen Schleifstein, an dem das Schleifen wesentlich längere Zeit erforderte und ungenau wurde. Insbesondere wurden aber die so geschliffenen Schneidkanten selten gerade, da sie durch die Führung von Hand am Schleifstein eine mehr oder weniger starke Krümmung erhielten, die das Mähen ungünstig beeinflußte.Knife sharpening machine The known devices for regrinding and re-sharpening through the use of worn mower blades on agricultural mowers were awkward to use and required a considerable amount to operate Level of technical expertise common to many agricultural workers cannot always be assumed. These grinders also had one large space requirements, as the knives had to be stored horizontally when grinding and thus survived on both sides of the grindstone. Also required .these Grinding devices special double-conical special grinding wheels, on each of which two opposing cutting edges of the mower knife at the same time and were sanded with the same length. Was on one of the two cutting edges a deeper notch emerged through use, which had to be removed, see above was the other, opposite cutting edge ground off for just as long, what an excessive wear and tear on this perhaps only slightly worn edge meant. The grindstone was also used up unnecessarily quickly as a result. Many Farmers therefore preferred the primitive, traditional method for sharpening mower knives Grinding stone on which the sharpening took a long time and was imprecise became. In particular, however, the cutting edges ground in this way were seldom straight, because they are more or less strong by being guided by hand on the grindstone Obtained curvature that adversely affected mowing.

Die festgestellten Mängel werden erfindungsgemäß in einfacher Weise behoben, indem im Unterteil des Bockes der Mähmesserschleifmaschine ein Zapfen und im Oberteil des Lagerbockes eine Welle für die Schleifscheibe angeordnet sind. Der an einer waagerechten Welle sitzende und um -etwa 2o° nach oben gerichtete Drehzapfen dient zur Aufnahme des Haltegestells für den Mähmesserbalken. Letzterer ist schräg zur Schleifscheibe und schwenkbar angeordnet. Das Haltegestell wird von Hand durch axialen Vorschub einer Achse in seiner Bohrung an die Schleifscheibe herangeführt. Das Haltegestell ist durch eine Feder in Rasten gehalten und letztere sind derart angeordnet, daß die Schneiden des Mähmessers jeweils waagerecht an der Schleifscheibe anliegen. Der Mähmesserbalken ist im Haltegestell federnd längs verschiebbar gelagert und kann durch Druck von Hand von einer Schneide zur anderen verschoben «erden. Am Bock der Maschine sind Rasternuten angeordnet, die in der Achse des Drehzapfens Spiel haben und beim Schleifen eine gering begrenzte Bewegung der Schneidkanten an der Schleifscheibe zulassen. Ferner sind am Drehzapfen mindestens zwei Rasten angeordnet, um eine Begrenzung des Schwenkers des Haltegestells mit dem Dlähniesserbalken durchzuführen. Das Oberteil des Haltegestells steht mit dem Unterteil desselben durch ein Scharnier in Verbindung, welches durch Verschlußhebel betätigt wird, die unter der Wirkung von Federn stehen. Weitere erfindungsgemäße -Merkmale ergeben sich aus den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung.The deficiencies found are easily addressed according to the invention fixed by adding a tenon and in the upper part of the bearing block a shaft for the Grinding wheel arranged are. The one sitting on a horizontal shaft and pointing upwards by about 20 ° The pivot is used to hold the support frame for the cutter bar. The latter is arranged at an angle to the grinding wheel and can be swiveled. The holding frame is from Hand by axially advancing an axis in its bore on the grinding wheel introduced. The holding frame is held in catches by a spring and the latter are arranged in such a way that the cutting edges of the mowing knife are each horizontal on the The grinding wheel. The cutter bar is resiliently longitudinally displaceable in the holding frame stored and can be moved from one cutting edge to the other by applying pressure by hand "earth. On the machine frame there are grid grooves in the axis of the pivot pin Have play and a slightly limited movement of the cutting edges when grinding allow on the grinding wheel. There are also at least two notches on the pivot arranged to limit the swivel of the holding frame with the sliding bar perform. The upper part of the holding frame is the same with the lower part by a hinge in connection, which is operated by locking levers, the stand under the action of feathers. Further features according to the invention result from the drawings and the following description.

In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Mähmesserschleifmaschine dargestellt.In the drawings is an exemplary embodiment of the mower knife sharpening machine shown.

Fig. i zeigt eine Vorderansicht der Maschine finit eingespanntem Mähmesser; Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Darstellung gemäß Fig. 1, zum Teil im Schnitt, in Richtung des Pfeiles A gesehen; Fig.3 zeigt, in vergrößertem Maßstabe, eine Stirnansicht auf das Haltegestell gemäß Schnitt ß-C der Fig. i ; Fig.4 zeigt eine Seitenansicht der Einrastvorrichtung gemäß Fig. 2; Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch den Drehzapfen, gemäß Schnitt D-E der Fig. 2, mit einer Stirnansicht der Schwenkvorrichtung.Fig. I shows a front view of the machine with a finitely clamped mower blade; FIG. 2 shows a side view of the representation according to FIG. 1, partly in section, seen in the direction of arrow A; 3 shows, on an enlarged scale, an end view of the holding frame according to section β-C of FIG. I; FIG. 4 shows a side view of the latching device according to FIG. 2; FIG. 5 shows a cross section through the pivot pin, according to section DE of FIG. 2, with an end view of the pivoting device.

Die erfindungsgemäße Mähmesserschleifmaschine besteht aus einem auf einer Grundplatte i ruhenden B(xk 2, in dessen unterem Teil eine Bohrung für die Achse 3 des um etwa 20° abgewinkelten Drehzapfens 4 für das Haltegestell 5 des Mähniesserbalkens 6 vorgesehen ist. Im oberen Teil des Bockes -2 ist das Lager für die Antriebswelle 7 der Schleifscheibe 8 angeordnet. Das Haltegestell 5 bestellt aus einem Unterteil 9 und einem Oberteil io. Am Unterteil9 sind Verschlußhebel 11 angeordnet, die das Oberteil to federnd gegen das Unterteil 9 andrücken und selbst wegschwenkbar sind, so daß das Oberteil to Tiber ein Scharnier 12 zur Aufnahme des Mähmesserbalkens 6 geöffnet wird. Das Haltegestell 5 wird um den Drehzapfen 4 geschwenkt (Fig. 2), so daß zuerst die eine Seite der an den Mähniesserbalken 6 angenieteten Schneiden des 2 i dann, nach dem Umdrehen des ; liniessers 13 und 1-Ialtegestells 5 um etwa 12o°, die andere Seite der Schneiden des NIälitnessers 13 geschliffen wird. I)as Festhalten des Haltegestells 5 auf (lein 1)relizallfen 4 erfolgt durch einen Anschlagstift 14 und eine Raste 15 im Rohrstück 16, an dein das Haltegestell 5 befestigt ist. Eine mit einer Schraube 17 gehaltene Feder 18 sichert (las Haltegestell 5 in der jeweils erforderlichen Lage. Durch Vorziehen des Haltegestells 5 wird die Rastung des Anschlagstiftes 14 aufgehoben, so daß das Haltegestell 5 um etwa 12o° gedreht werden kann. Den Schw enl«veg der Achse 3 begrenzt ein Stift iy in einer Rasternut 20 (Fig. 4). Am Oberteil io des Haltegestells 5 ist ein nach oben gewölbter Bügel 21 angenietet, uni den Mähmesserbalken6 mit dein \lähniesser 13 zwischen dem Oberteil io und den, Unterteil 9 des Haltegestells 5 festhalten zu können. Die Wölbung des Bügels 21 ist erforderlich, uni den Messerkopf 22 des Mähmessers 13 durch den Bügel 21 hindurchschieben zu können. An Stelle der Antriel)sscl1eibe 23 kann auch ein Elektromotor treten, der die Schleifscheibe 8 gegebenenfalls über ein Cbersetzungsgetriebe betätigt.The mower knife grinding machine according to the invention consists of a B (xk 2 resting on a base plate i, in the lower part of which a hole is provided for the axis 3 of the pivot 4, angled by about 20 °, for the support frame 5 of the mane eater bar 6. In the upper part of the bracket - 2, the bearing is arranged for the drive shaft 7 of the grinding wheel 8. The holding frame 5 consists of a lower part 9 and an upper part the upper part to Tiber a hinge 12 is open for receiving the Mähmesserbalkens 6. the holding frame 5 is pivoted about the pivot pin 4 (Fig. 2), so that first one side of the riveted to the Mähniesserbalken 6 cutting the 2 i then, after the Turning the line 13 and 1-holder frame 5 by about 12o °, the other side of the cutting edge of the steel knife 13. I) Holding the H Altegestells 5 on (lein 1) relizallfen 4 takes place by a stop pin 14 and a notch 15 in the pipe section 16, to which the holding frame 5 is attached. A spring 18 held by a screw 17 secures (read the holding frame 5 in the required position. By pulling the holding frame 5 forward, the detent of the stop pin 14 is canceled so that the holding frame 5 can be rotated by about 120 ° A pin iy delimits the axis 3 in a grid groove 20 (Fig. 4). An upwardly curved bracket 21 is riveted to the upper part io of the holding frame 5, and the mower knife bar 6 with the knife bar 13 between the upper part io and the lower part 9 of the The curvature of the bracket 21 is necessary in order to be able to push the cutter head 22 of the mower knife 13 through the bracket 21. Instead of the drive disk 23, an electric motor can also be used, which drives the grinding wheel 8 via a transmission gear actuated.

Die Arbeitsweise der erfin(lungsgemäßen Mälimesserschleifmaschine ist folgende: Die Verschlußhebel ii werden umgelegt und (las Oberteil to des Haltegestells 5 um (las Scharnier 12 des Unterteils 9 aufgeklappt. Dann wird der Mähmesserbalken 6 mit den an diesen angenieteten Mähmessern 13 in das Unterteil 9 eingelegt (Fig.3). Darauf wird das Oberteil io wieder zugeklappt und durch die Verschlußhebel i l gegen das Untertei19 angedrückt. Hierauf wird der Mähmesserbalken 6 derart festgeklemmt, daß er von Hand wohl im Haltegestell 5 in der Längsrichtung verstellt werden kann, daß er jedoch nicht von selbst verschiebbar ist. Beim Schleifbeginn wird der Mähmesserbalken 6 mit den Mähmessern 13 zweckmäßig so in (las Haltegestell 5 eingespannt, daß zuerst die unterste Schneide des Mähmessers 13 geschliffen werden kann. Der Mähmesserbalken 6 steht dann schräg nach oben gerichtet. Nach dem Schleifen der untersten Schneide des Mähmessers 13 wird der Mähinesserbalken6 mit dem Mähmesser 13 uni eine Schneide tiefer geschoben. Auf diese Weise werden alle Schneiden der einen Seite des :l-läliniessers 13 geschliffen. Darauf wird das Rohrstück i6 durch Vorziehen des Haltegestells 5 entgegen der Kraft der Feder 18 ausgerastet und durch Schwenken des Haltegestells 5 um etwa 12o° in die andere Schleifstellung wieder eingerastet, worauf derselbe Schleifvorgang für die andere Seite der Klingen des Mähmessers 13 durchgeführt wird. Beim Schleifen wird (las Haltegestell 5 mit heilen lländen gehalten und leicht gegen die Schleifscheibe 8 angedrückt und dabei um wenige Grade leicht pendelnd um die Achse 3 hin und her bewegt. Diese Bewegung wird durch den Stift i9 begrenzt, der seitlich in Kastennuten 2o anschlagen kann (Fig. 4). Dadurch wird ein vollkommenes Drehen des Haltegestells 5 um die Achse 3 verhindert. Nach dem Schleifen aller Schneiden des Mähmessers 13 wird das Haltegestell 5 erneut geöffnet, indem die Verschlußhebel Il zur Seite geschwenkt, das Oberteil io aufgeklappt und der Nfähmesserbalken 6 mit dem Mähmesser 13 herausgenommen werden.The operation of the knife sharpening machine according to the invention is as follows: the locking levers ii are turned over and (read the upper part to of the holding frame 5 around (read the hinge 12 of the lower part 9 (Fig.3). The upper part io is then closed again and pressed against the lower part by the locking lever i1. The mower knife bar 6 is then clamped in such a way that it can be adjusted in the longitudinal direction by hand in the holding frame 5, but not At the start of grinding, the cutter bar 6 with the cutter blades 13 is expediently clamped in the holding frame 5 in such a way that the lowest cutting edge of the cutter bar 13 can be sharpened first. The cutter bar 6 is then inclined upwards The lowest cutting edge of the mowing knife 13 is the mowing bar 6 with the mowing knife 13 uni a Schn both pushed deeper. In this way, all the cutting edges on one side of the l-line knife 13 are ground. The pipe section i6 is then disengaged by pulling the holding frame 5 forward against the force of the spring 18 and re-engaged by pivoting the holding frame 5 by about 120 ° into the other grinding position, whereupon the same grinding process is carried out for the other side of the blades of the mower knife 13. During grinding, the holding frame 5 is held in place with heal lländen and pressed lightly against the grinding wheel 8 and thereby moved back and forth around the axis 3, pendulating a few degrees. This movement is limited by the pin i9, which can strike laterally in box grooves 2o (Fig. 4) This prevents complete rotation of the holding frame 5 about the axis 3. After grinding all the cutting edges of the mower knife 13, the holding frame 5 is opened again by pivoting the locking lever II to the side, opening the upper part and opening the knife bar 6 can be removed with the mower knife 13.

Claims

PATENT CLAIMS: r. Mower knife sharpening machine, characterized by one in the upper part of a bracket (2) arranged grinding wheel (8) and one in the lower part of the block (a) seated axis (3), with a pivot pin pointing upwards by about 2o ° (4), to accommodate a holding frame (5), which with the inserted mower knife (i3) can be swiveled and tilted by hand by axially advancing the axis (3) is brought up to the grinding wheel (8) in its bore. ?. Mower knife grinding machine according to Claim i, characterized in that the holding frame (5) is secured by a spring (i8) is held in notches (i5) in such a way that the cutting edges of the cutting knife (i3) are each horizontal rest on the grinding wheel (8). 3. Mower knife sharpening machine according to claims i and z, characterized by two notches (i5) on the pivot pin (4) to limit the pivoting path of the holding frame (5) with the inserted mower knife (i3). 4. Mower knife sharpening machine according to claim i to 3, characterized in that the cutter bar (6) with the Mower knife (i3) in the holding frame (5) resiliently mounted longitudinally displaceable and through Pressure can be shifted from edge to edge by hand. 5. Mowing knife sharpening machine according to claims i to 4, characterized in that latching grooves arranged on the bracket (a) (2o) give a pin (i9) on the axis (3) so much play that a little limited play Movement of the mower knife (i3) on the grinding wheel (8) is possible. 6. Mower knife sharpening machine according to claims i to 5, characterized in that the upper part (io) on the lower part (9) of the holding frame (5) by a hinge (1z) with spring-loaded locking levers (i i) is in communication. 7. Mower knife grinding machine according to claim i to 6, characterized characterized in that to drive the grinding wheel (8) an optionally over a Transmission gear working electric motor is used.