DE826674C - Vorrichtung zum Einspritzen von Fluessigkeiten in den Einlass von Gasturbinentriebwerken - Google Patents

Vorrichtung zum Einspritzen von Fluessigkeiten in den Einlass von Gasturbinentriebwerken

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Publication number
DE826674C
DE826674C DEC1988A DEC0001988A DE826674C DE 826674 C DE826674 C DE 826674C DE C1988 A DEC1988 A DE C1988A DE C0001988 A DEC0001988 A DE C0001988A DE 826674 C DE826674 C DE 826674C
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DE
Germany
Prior art keywords
inlet
liquid
nozzles
gas turbine
motor
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Expired
Application number
DEC1988A
Other languages
English (en)
Inventor
Ronald Guerin Meschino
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Canadian Patents and Development Ltd
Original Assignee
Canadian Patents and Development Ltd
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/04Air intakes for gas-turbine plants or jet-propulsion plants
    • F02C7/047Heating to prevent icing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einspritzen von Flüssigkeiten in den Einlaß von Gasturbinentriebwerken Die Erfindung befaßt sich mit dem Einspritzen von Flüssigkeiten in den Einlaß von Gasturbinentriebwerken, insbesondere solcher mit Axialverdichtern für Flugzeuge.
  • Das Einführen eines Flüssigkeitsstrahls in den Lufteinlaß von Gasturbinentriebwerken ist häufig für Wassereinspritzung oder bei Anwendung von Enteisungsmitteln für die Einlaßteile und die ersten Schaufelreihen des Verdichters erforderlich. Der Fachmann weiß, daß sich durch Einspritzen von Wasser oder besser eines Wasser-Methanol-Gemisches in die von irgendeiner Art Brennkraftmaschine angesaugte Ladung dadurch Vorteile erreichen lassen, daß die Ladung gekühlt wird und infolgedessen eine größere Luftmenge in den Verbrennungskreislauf gelangt. Es ist auch bekannt, daß die Anwendung von Alkohol oder anderen besonderen Enteisungsflüssigkeiten das Vereisen solcher Teile von Flugzeugen, die bei schlechten Wetterbedingungen leicht vereisen, sehr wirksam verhindern. Für beide Zwecke ist eine leichte und einfache Einrichtung, die sich in dem Lufteinlaß des Gasturbinentriebwerkes anordnen läßt und eine gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit über den gesamten Luftstrom bewirkt, sehr erwünscht.
  • Der Lufteinlaß von Gasturbinentriebwerken ist üblicherweise ringförmig. Bisher spritzt man das Wasser oder die anderen Flüssigkeiten mittels Zerstäuberdüsen ein, die in Abständen rundherum auf die Einlaßwand verteilt sind und die Flüssigkeit quer zu dem in den Verdichter eintretenden Luftstrom einspritzen. Wie schon erwähnt wurde, hat diese Anordnung den Nachteil, daß die Flüssigkeit nicht gleichmäßig genug auf die Ringfläche des Einlasses verteilt werden kann und daß außerdem ein fein zerstäubter Strahl den mit hoher Geschwindigkeit eintretenden Luftstrom nicht vollständig durchdringt, da die kleinen Tröpfchen in steiler Wurfkurve mitgerissen werden. Außerdem unterliegt dieses mit vielen Düsen ausgestattete System selbst der Vereisungsgefahr, und das zu den Düsen führende Rohrsystem ist kompliziert und schwer.
  • Man hat auch schon eine nach vorn gerichtete Düse in der Nase der mittleren Führungshaube vorgeschlagen, von der ein gleichachsig mit dem Einlaß liegender konischer Strahl in Richtung nach vorn in den Luftstrom gelangt und eine verhältnismäßig gute Verteilung der Flüssigkeit auf den Umfang erzielt. Auch dieser Strahl hat aber nicht die nötige Durchschlagskraft und daher eine ungleichmäßige radiale Verteilung der Flüssigkeit.
  • Die Erfindung schafft eine Einrichtung, die eine gute Verteilung der einzuspritzenden Flüssigkeit sowohl auf den Umfang als auch radial zustande bringt.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die Einspritzdüse oder die Einspritzdüsen um oder etwa um die Längsachse des Einlasses des Gasturbinentriebwerkes umlaufen. Da bei einer solchen Ausbildung der Einspritzvorrichtung nur eine oder jedenfalls nur eine kleine Zahl von Düsen notwendig ist, kann die durch jede Düse eingespritzte Flüssigkeitsmenge größer als bei den bekannten Einrichtungen mit vielen Düsen sein, wodurch auch eine bessere Durchschlagskraft des Einspritzstrahles gegeben ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht eines Gasturbinentriebiverkes, dessen innere Teile gestrichelt dargestellt sind und dessen mittlere Einlaßführungshaube zur Veranschaulichung der Einspritzvorrichtung aufgeschnitten ist, Fig.2 einen Längsschnitt durch die Nase der Führungshaube und die Einspritzvorrichtung in größerem Maßstab, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2, Fig. ,4 einen Längsschnitt durch die Nase der Führungshaube mit einer anderen Ausführungsform der Einspritzvorrichtung und Fig.5 einen Längsschnitt durch die Nase der Führungshaube mit einer dritten Ausführungsform der Einspritzvorrichtung.
  • Bei dem in Fig. i dargestellten Triebwerk handelt es sich um ein Gasturbinentriebwerk mit axialer Durchströmung. Der Axialverdichter hat einen ringförmigen Einlaß i i, der durch innere und äußere Führungswände begrenzt wird und dessen innere Führungswand als mittlere Führungshaube 12 ausgebildet ist.
  • Die Einspritzvorrichtung ist in dieser mittleren Führungshaube angeordnet und weist, wie Fig.2 und 3 zeigen, zwei Düsen 13 auf, die mit einer mittleren Kammer 14 durch tangentiale Bohrungen I5 geringen Durchmessers verbunden sind. Die Kammer 14 ist nach vorn durch eine Schraubkappe 14° abgeschlossen, die für später darzulegende Zwecke aus porösem Werkstoff besteht. Der Kopf der Einspritzvorrichtung besteht aus einem pilzförmigen Bauteil 16, das mittels einer an ihm befestigten Hohlwelle 17 in Kugellagern 18 gelagert ist, die in dem Gehäuse 12° angeordnet sind. Das Gehäuse bildet zusammen mit der Einspritzvorrichtung 16 den vorderen Teil der mittleren Führungshaube 12, und alle Teile gehen glatt ineinander über. Die Bohrung 17° der Hohlwelle 17 bildet die Zuführungsleitung zu der Kammer 14. Unmittelbar hinter den Lagern 18 befindet sich innerhalb der Führungshaube eine zweite Kammer i9, der die einzuspritzende Flüssigkeit durch die Leitung 20 von einer entfernter liegenden und nicht dargestellten Quelle aus zugeführt wird. Von dieser Quelle zu den Düsen 13 besteht also eine ununterbrochene Verbindung.
  • Die Flüssigkeit wird der Kammer i9 unter Druck zugeführt. Sie fließt dann durch die hohle Welle 17 in die Kammer 14 und von dort durch die Bohrungen 15 zu den Düsen 13. Die Bohrungen 15 sind vorzugsweise im rechten Winkel zur Drehachse der Einspritzvorrichtung und nicht radial angeordnet, so daß die Einspritzstrahlen mehr seitlich als radial austreten (s. Fig. 3). Dadurch wird die Einspritzvorrichtung infolge des Rückstoßes der Einspritzstrahlen in der Richtung des in Fig. 3 eingezeichneten Pfeiles A in Drehung versetzt.
  • Es können aber auch andere Mittel verwendet werden, um die Einspritzvorrichtung zu drehen. Bei der in Fig.4 dargestellten Bauart erfolgt der Antrieb z. B. durch einen kleinen Elektromotor 21, der hinter der Kammer i9 angeordnet und mit der Welle 17 durch eine Keilverzahnung 22 gekuppelt ist. Die durch die Leitung 20 in die Kammer 19 eintretende Flüssigkeit gelangt aus der Kammer durch Bohrungen 23 in die Bohrung 17° der Welle 17 und dann in der gleichen Weise wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel zu den Düsen.
  • Bei der in Fig.5 dargestellten Bauart ist an Stelle des Elektromotors ein hydraulischer Motor 2.4 vorgesehen, der mit der Einspritzflüssigkeit selbst betrieben wird. Diese Flüssigkeit tritt durch die Leitung 20 unter Druck in den Motor 24 ein und verläßt diesen in die Kammer i9. Von hier gelangt sie in der gleichen Weise wie bei dein Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 zu den Düsen.
  • Ein kleiner Teil der in die Kammer 14 gelangenden Flüssigkeit dringt durch die poröse Kappe i4° an deren Oberfläche und fließt dann auf dieser entlang nach hinten. Dadurch wird, wenn die Vorrichtung mit Enteisungsflüssigkeit betrieben wird, Eisbildung auf der vorderen, durch die eingespritzte Flüssigkeit nicht erreichten Nase der Führungshaube verhindert.
  • Es versteht sich, daß die Vorrichtung für Wassereinspritzung anders als für die Einspritzung von Enteisungsflüssigkeit ausgebildet sein muß, denn obwohl es in beiden Fällen auf eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit auf die einströmende Luft und eine vollkommene Durchdringung dieser Luft ankommt, sind die einzuspritzenden Mengen bei Wassereinspritzung wesentlich größer als im anderen Falle. Deshalb ist für den Fall, daß die Vorrichtung für beide Zwecke verwendet werden soll, vorgesehen, zwei verschiedene Systeme von Kammern, Leitungen und Bohrungen in ein und derselben Vorrichtung anzuordnen. Es bestehen keine wesentlichen Schwierigkeiten, 'zwei solche getrennten Systeme, eine geeignete Regelung der Zuführungsdrücke und die richtigen Drehzahlen und Düsen vorzusehen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
  • Unter Umständen kann es auch vorteilhaft sein, die Einspritzvorrichtung ringförmig auszubilden und an der äußeren Wand des Einlasses mit nach innen gerichteten Einspritzdüsen anzuordnen. Man erkennt daraus, daß die gezeigten Ausführungsformen nur Beispiele sind, und daß Änderungen der Form, Größe und Anordnung der Teile möglich sind, ohne daß damit der Rahmen der Erfindung verlassen zu werden braucht.

Claims (7)

  1. PATE\TAVSPRUCHE: i. Vorrichtung zum Einspritzen von Flüssigkeiten in den Einlaß von Gasturbinentriebwerken mit kreis- oder ringförmiger Einlaßöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzdüse oder die Einspritzdüsen um oder etwa um die Längsachse des Einlasses umlaufen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzdüsen (13) an einem drehbar angeordneten Bauteil (16) angeordnet sind, das einen Teil der Wand des Einlasses bildet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei ringförmigem Einlaß das drehbare Bauteil (16) einen Teil der mittleren Führungshaube (12) des Einlasses bildet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsrichtung der Düsen (13) weder parallel noch senkrecht zur Drehachse des Bauteils (16) vorgesehen ist, so daß dieses Bauteil zum mindesten teilweise durch den Rückstoß der in den Lufteinlaß austretenden Flüssigkeitsstrahlen angetrieben wird.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Bauteil (16) durch einen Motor (21 oder 24) angetrieben wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor als durch die einzuspritzende Flüssigkeit selbst betriebener Flüssigkeitsmotor (2q) ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Motor (24) austretende Flüssigkeit zu den Einspritzdüsen (13) geleitet wird. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Bauteil die vorderste Kappe (16) der Führungshaube (i2) bildet und in dieser mittels einer Welle (17) gelagert ist, die zur Zuführung der Flüssigkeit zu den Düsen (13) hohl ausgebildet ist.
DEC1988A 1949-08-30 1950-08-23 Vorrichtung zum Einspritzen von Fluessigkeiten in den Einlass von Gasturbinentriebwerken Expired DE826674C (de)

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DE (1) DE826674C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135244B (de) * 1959-03-28 1962-08-23 Bmw Triebwerkbau Ges M B H Gasturbinenanlage, insbesondere Kleingasturbinenanlage
FR2933443A1 (fr) * 2008-07-02 2010-01-08 Snecma Pointe d'un compresseur de turbomachine comprenant des moyens de degivrage

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135244B (de) * 1959-03-28 1962-08-23 Bmw Triebwerkbau Ges M B H Gasturbinenanlage, insbesondere Kleingasturbinenanlage
FR2933443A1 (fr) * 2008-07-02 2010-01-08 Snecma Pointe d'un compresseur de turbomachine comprenant des moyens de degivrage
US8322125B2 (en) 2008-07-02 2012-12-04 Snecma Turbo-engine compressor tip comprising de-icing means

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