DE826266C

DE826266C - Mobile self-unloader

Info

Publication number: DE826266C
Application number: DEA822A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Ahrens
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-02-15
Filing date: 1950-02-15
Publication date: 1951-12-27

Description

Fahrbarer Selbstentlader Durch das Patent 818 770 wird ein fahrbarer Selbstentlader unter Schutz gestellt, bei dem unter Abwendung von dem bisherigen Entladeprinzip das Gut dadurch entladen wird, daß der Behälter in einen Schwingungszustand versetzt wird, wobei der in horizontaler und vertikaler Richtung abgefederte Behälter mit flachem Boden durch eine rotierende Unwucht mit sich dauernd ändernder Richtung der Erregerkraft bzw. der geneigte Boden eines nur horizontal abgefederten Behälters durch eine dauernd nur in horizontaler Richtung wirkende Erregerkraft beaufschlagt ist.Mobile self-unloader Patent 818 770 puts a mobile self-unloader under protection, in which, turning away from the previous unloading principle, the goods are unloaded by causing the container to vibrate, with the container being cushioned in the horizontal and vertical directions with a flat bottom is acted upon by a rotating imbalance with constantly changing direction of the excitation force or the inclined bottom of a container that is only sprung horizontally by an excitation force that is constantly only acting in the horizontal direction.

Die Erfindung stellt insofern eine Weiterentwicklung dieses Prinzips dar, als auf in horizontaler und vertikaler Richtung abgefederte Behälter durch einen oszillierenden Erreger Kraftimpulse nur nach einer, aber gegenüber dem Boden geneigten Richtung ausgeübt werden. Bei den dabei entstehenden Behälterschwingungen werden auf das Ladegut dann ebenfalls gegen den Boden geneigte Kraftimpulse ausgeübt, die eine Förderung nach der Seite auf wurfparabelähnlichen Bahnen verursacht. Dabei ist es unwesentlich, ob der Boden gegen die Horizontale geneigt ist oder nicht. Bei Behältern mit einseitig oder doppelseitig geneigtem Boden üben die fest am Boden angeordneten Schwingungserreger erfindungsgemäß vorwiegend horizontale Impulse aus. Bei Behältern mit ebenem Boden kann dieselbe Wirkung erzielt werden, indem der oszillierende Erreger so am Boden gelagert wird, daß er schräg gegen den Boden wirkende Impulse ausübt. Die Sicherstellung der Entleerung nach der einen oder anderen Seite wird dadurch erreicht, daß der Erreger schwenkbar ausgebildet ist. Die Schwingungserreger können entweder unter- oder oberhalb des Behälterbodens an den Stirnwänden oder unter sattelförmigen Querträgern innerhalb des Behälters gelagert sein. Um die insbesondere beim Rangieren auftretenden großen Pufferkräfte voll aufnehmen zu können, sieht die Erfindung weiter vor, bei Fahrzeugen dieser Art erfindungsgemäß die Pufferkräfte durch ein besonderes Untergestell oder durch den Behälter zu leiten.To this extent, the invention represents a further development of this principle than on in the horizontal and vertical direction spring-loaded containers an oscillating exciter force impulses only after one, but against the ground inclined direction. With the resulting container vibrations force impulses inclined towards the ground are then exerted on the load, which causes a conveyance to the side on trajectories similar to parabolic trajectories. Included it does not matter whether the floor is inclined to the horizontal or not. In the case of containers with a bottom that is inclined on one or both sides, practice firmly on the bottom arranged vibration exciter according to the invention from predominantly horizontal pulses. In the case of containers with a level bottom, the same effect can be achieved by using the oscillating Pathogen is stored on the floor in such a way that it impulses acting obliquely against the floor exercises. Ensuring emptying to one side or the other will be achieved in that the exciter is pivotable. the Vibration exciter can either below or above the container bottom on the end walls or be stored under saddle-shaped cross members inside the container. To the particular to be able to fully absorb large buffer forces occurring when maneuvering, sees the invention further, in vehicles of this type according to the invention the buffer forces through a special base or through the container.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in drei Abbildungen im Schnitt dargestellt. Abb. i zeigt einen Selbstentlader mit nach beiden Seiten geneigtem Boden, Abb. 2 ein gleiches Fahrzeug mit ebenem Boden; Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B in Abb. 2 ; Abb.4 zeigt einen Selbstentlader, bei dem die Pufferkräfte durch ein besonderes Untergestell geleitet werden, Abb. 5 ein gleiches Fahrzeug, bei dem der Behälter selbst zur Aufnahme der Pufferkräfte herangezogen ist.In the drawing, the subject matter of the invention is shown in three figures shown in section. Fig. I shows a self-discharger with to both sides sloping floor, Fig. 2 is the same vehicle with a level floor; Fig. 3 is a section according to the line A-B in Fig. 2; Fig.4 shows a self-discharger in which the buffer forces be guided through a special undercarriage, Fig. 5 an identical vehicle, in which the container itself is used to absorb the buffer forces.

Bei dem Schienenselbstentlader nach Abb. i ist der Behälter durch die Federn i horizontal und vertikal abgefedert. Der Boden 2 ist für die Entladung nach beiden Seiten geneigt eingerichtet. Unter dem Behälterboden sind ein oder mehrere aus rotierender Unwucht 3, Zwischenmasse 4 und Blattfeder s bestehende synchronlaufende Schwingungserreger angebracht. Die Massen 3 und 4des Schwingungserregers bilden mit der Blattfeder 5 ein schwingungsfähiges Gebilde, das durch die rotierende Unwucht in Resonanzschwingungen versetzt wird. Die dabei entstehenden Kräfte quer zur Blattfeder 5 betragen ein Vielfaches der Kräfte in Längsrichtung der Blattfeder, so daß letztere keine wesentliche Rolle spielen. Es liegt im Ermessen des Konstrukteurs, hierfür auf anderen Gebieten der Technik bekanntgewordene Schwingungserreger, beispielsweise zum Antrieb von Rüttelsieben, zu benutzen.In the case of the rail self-unloader according to Fig. I, the container is through the springs i sprung horizontally and vertically. The bottom 2 is for unloading furnished inclined on both sides. There are one or more under the bottom of the container from rotating unbalance 3, intermediate mass 4 and leaf spring s existing synchronously Vibration exciter attached. The masses 3 and 4 of the vibration exciter form with the leaf spring 5 a vibratory structure that is caused by the rotating imbalance is set in resonance vibrations. The resulting forces across the leaf spring 5 are a multiple of the forces in the longitudinal direction of the leaf spring, so that the latter do not play an essential role. This is at the discretion of the designer Vibration exciters that have become known in other fields of technology, for example to drive vibrating sieves.

Bei der Anordnung nach Abb. i werden von dem Erreger Impulse im wesentlichen nur in Richtung der beiden horizontalen Pfeile ausgeübt. Durch die hierbei entstehenden Horizontalschwingungen des Behälters werden vom geneigten Boden auf das Ladegut horizontale Impulse ausgeübt, die eine seitliche Förderung auf wurfparabelähnlichen Bahnen bewirken.In the arrangement according to Fig. I, pulses are essentially generated by the exciter exercised only in the direction of the two horizontal arrows. Through the resulting Horizontal vibrations of the container are transmitted from the sloping floor to the load horizontal impulses exerted, which a lateral conveyance on parabola-like Effect orbits.

Die Abb.2 und 3 zeigen im Querschnitt und Längsschnitt einen Schienenselbstentlader, dessen Behälter ebenfalls durch die Federn i horizontal und vertikal abgefedert ist. Der Behälterboden ist hier aber eben ausgeführt. Auf einer Welle 6 sind ein oder mehrere aus Unwucht 3, Zwischenmasse 4 und Blattfeder 5 bestehende, synchronlaufende Schwingungserreger fest angeordnet. Räumlich liegen sie oberhalb des Behälterbodens 2, entweder vor den Stirnwänden oder innerhalb des Behälters unterhalb von sattelförmig ausgebildeten Querträgern 7. Die gemeinsame Welle 6 kann durch das Handrad 8, die Spindel 9, die Wandermutter io und den Hebel i i innerhalb des durch die beiden Anschlagböcke 12 begrenzten Schwenkbereiches geschwenkt werden. Bei Anlage des Hebels i i an einem der beiden Anschlagböcke 12 befindet sich der Schwingungserreger in Arbeitsstellung für Entladung nach der einen oder anderen Seite. In der gezeichneten Stellung des Erregers für Entladung nach rechts werden auf den Behälter wieder schräg gegen den Boden geneigte Impulse ausgeübt. Bei den dabei entstehenden Behälterschwingungen erfährt das Ladegut zugleich eine Beschleunigung nach oben und nach rechts und wird so auf wurfparabelähnlichen Bahnen zur Seite befördert.Figures 2 and 3 show a rail self-unloader in cross-section and longitudinal section, whose container is also cushioned horizontally and vertically by the springs i is. The bottom of the container is flat here. On a shaft 6 are a or several synchronous ones consisting of unbalance 3, intermediate mass 4 and leaf spring 5 Vibration exciter arranged in a fixed manner. They are spatially above the bottom of the container 2, either in front of the end walls or inside the container below saddle-shaped formed cross members 7. The common shaft 6 can by the handwheel 8, the Spindle 9, the traveling nut io and the lever i i within the by the two Stop blocks 12 are pivoted limited pivoting range. When the lever is applied i i on one of the two stop brackets 12 is the vibration exciter in Working position for unloading to one side or the other. In the drawn Position of the exciter for discharge to the right will be inclined on the container again impulses inclined towards the ground. With the resulting container vibrations the load experiences an acceleration upwards and to the right at the same time and becomes so transported to the side on trajectories similar to parabolas.

Wie bereits im Hauptpatent erwähnt, kann gegebenenfalls auf die Federn i zwischen Behälter und Untergestell verzichtet werden, wobei dann die üblichen Fahrzeugfedern bzw. Gehänge als Vertikal- und Horizontalfederung bei dem Entladungsvorgang benutzt werden.As already mentioned in the main patent, the springs i can be dispensed with between the container and the underframe, in which case the usual Vehicle springs or hangers as vertical and horizontal suspension during the unloading process to be used.

Für die Aufnahme der während der Fahrt auftretenden Pufferkräfte sieht die Erfindung zwei Arten vor: Entweder ein besonderes Untergestell nach Abb. 4, oder die Überleitung auf den Behälter selbst gemäß Abb. 5.Looks for the absorption of the buffer forces occurring during the journey the invention presented two types: Either a special underframe according to Fig. 4, or the transfer to the container itself according to Fig. 5.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Mobile self-unloader according to patent 818 77o, characterized in that the horizontally and vertically resiliently mounted container or container bottom (2) with one or more oscillating vibration exciters (3, 4, 5) is provided, the force impulses of which essentially only in one direction act, but are always inclined at an angle to the ground plane.

2. Self unloader according to claim i, characterized in that the horizontal and vertical In the direction of spring-loaded containers with a bottom sloping on one or both sides is provided and the vibration exciter (s) fixedly arranged on the floor is horizontal carry out directed impulses.

3. Self-discharger according to claim i, characterized in that that the one or those attached to the horizontally and vertically sprung container oscillating exciter can be pivoted about an axis (6) parallel to the direction of travel can.

4. Self-discharger according to claims 1 to 3, characterized in that the vibration exciter (s) on the end walls or under saddle-shaped cross members (7) are stored inside the container.

5. Self-unloader according to the claims i to 4, characterized in that the buffer forces when driving in a train either through a special underframe or through the container.