DE8236201U1 - Fussbodenheizelement - Google Patents

Fussbodenheizelement

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DE8236201U1 DE19828236201 DE8236201U DE8236201U1 DE 8236201 U1 DE8236201 U1 DE 8236201U1 DE 19828236201 DE19828236201 DE 19828236201 DE 8236201 U DE8236201 U DE 8236201U DE 8236201 U1 DE8236201 U1 DE 8236201U1
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Description

7 '? . X\: RAU & SCHNECK
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. DR. MANFRED RAU OIPL.-PHYS. DR. HERBERT SCHNECK ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT '
VNR 1Ο6984 Nürnberg,21.12.1982
S/St
Heinz Stöckhert, Weiherweg 4, 8775 Partenstein Herbert Stolze1, Remlingerstraße 32, 87o2 Leinach
Fußbodenheizelement
Die Erfindung richtet sich auf ein Fußbodenheizelement.
Bekannte derartige Heizelemente sind so konzipiert, daß sie als Träger von elektrischen Widerstandsheizdrähten dienen und eine nachträgliche Installation einer Fußbodenheizung auf dem Estrich gestatten. Diese Elemente eignen sich jedoch nicht für eine Erstausstattung bzw. sind hierfür zu kostenaufwendig, da sie sich nicht in herkömmliche Heizysteme und Temperaturregelungen einbeziehen lassen.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fußbodenheizelement zu schaffen, welches mit geringstem Montageaufwand, gegebenenfalls auch durch weniger qualifiziertes Hilfspersonal, mühelos unmittelbar auf Betondecken oder anderen Decken verlegt werden kann und darüber hinaus bauphysikalischen Anforderungen in hohem Maße gerecht wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Fußbodenheizelement nach dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1. Die vor-
D-8500 NÜRNBERG ?1 POSTFACH STMW'LANGE SSLE;3> TKEFdN>0911 /371 47 TELEX Oi /23945 POSTSCHECK NBG. 18*352-857
gesehene Einbettung des Rohrsystems macht eine vorübergehende Fixierung der verlegten Rohre mit Klammern od. dgl., wie sie herkömmlicherweise in Handarbeit für Warmwasser-Fußbodenheizungen vorgenommen wurde, entbehrlich. Die einzelnen Elemente können nebeneinander verlegt werden, wobei durch eine Nebeneinanderfügung mehrerer derartiger Elemente ein geschlossenes' Rohrsystem entsteht. Dabei können für den Randbereich Platten mit gekrümmten Rohrabschnitten zum Schließen des Systems vorgesehen sein. Darüber hinaus ist es möglich zur vollkommenen Abdeckung des Raumbodens entweder Fußbodenelemente mit einem Rastermaß unterschiedlicher Abmessung vorzusehen oder aber die Platten entsprechend den Bedürfnissen zwischen zwei benachbarten Rohrleitungen mit am Bau üblichen Trennwerkzeucren zu trennen und einzupassen. Die Verwendung eines gummiartigen Materials als Trägermaterial für die darin eingebetteten Rohre erweist sich einerseits als kostengünstig und gestattet eine leichte Bearbeitbarkeit der Platten, andererseits wird hierdurch eine extrem hohe Trittschalldämmung erreicht, so daß die bisher übliche Verwendung von Mineralfaserplatten unter dem Estrich zu diesem Zweck entfallen kann. Dadurch wird die bei Mineralfaserplatten bei längerer Benutzung zu beobachtende Dickenreduzierung aufgrund eines Setzungseffekts vermieden, so daß auch nach jahrelanger Verlegung noch die Ebenheit des Fußbodens gewährleistet ist. Auf die erfindungsgemäßen Platten kann unmittelbar eine Estrichschicht aufgebracht werden.
Besonders vorteilhaft lassen sich die Fußbodenheizelemente gemäß Anspruch 2 für eine Heißluftheizung einsetzen. In diesem Anwendungsfall werden die Rohrleitungen hinsichtlich ihres Durchmessers verhältnismäßig
f - 3 -
Γ stark dimensioniert, um keinen zu hohen Strömungswider-
stand entstehen zu lassen.
ti' .
Durch die Ausgestaltung der Platte nach Anspruch 3 wird eine gute Wärmeisolierung nach unten und eine hinreichende Wärmeabgabe nach oben hin zum zu beheizenden Raum erzielt.
Im Hinblick auf die weltweite Energie- und Rohstoff- £ knappheit einerseits und das Problem der Beseitigung
§ des anfallenden Abfalls andererseits haben Recycling-
H Verfahren in jüngster Zeit zunehmend an Bedeutung
V: gewonnen. Der Aufbau der Platte nach Anspruch 4 aus
H Abfall-Gummi ermöglicht insbesondere die Wiederverwen
dung alter Autoreifen, welche ansonsten kaum sinnvoll wieder einsetzbar sind und im übrigen kostenaufwendig vernichtet werden müssen. Kaltgewalzte Platten aus zerkleinertem Abfallgummi, insbesondere Autoreifen,
i* weisen ein sehr hohes spezifisches Gewicht auf, so daß
hierdurch in Verbindung mit dem amorphen Aufbau von
\ Gummi eine hohe Trittschalldämmung erzielt wird. Ein
derartiges Heizelement verbindet also in idealer Weise günstige Herstellungsgegebenheiten und vorteilhafte bauphysikalische Eigenschaften.
! Die erfindungsgemäßen Pußbodenheizelemente können grund
sätzlich selbstverständlich auch für Wasser als Heiztnedium ausgelegt werden. Bei ihrem bevorzugten Einsatz für Heißluftheizungen kann es sich aber als vorteilhaft erweisen, daß zur Erhöhung der Wärmeabgabe an der Oberseite der Rohrleitungen Öffnungen ausgebildet sind. Dabei ist das Wort Öffnungen im weitesten Sinne zu verstehen, d. h. es umfaßt auch eine Porosität der Oberseite.
-A-
Die gemäß Anspruch 6 vorgesehene Ausgestaltung der Rohrleitungen ermöglicht eine Verbindung benachbarter Fußbodenheizelemente bzw. von deren Rohrleitungen, z. B. durch Aufschieben von Verbindungsmuffen. Selbstverständlich sind zur Realisierung der Erfindung auch andere bekannte Arten der Rohrverbindung denkbar.
Die Maßnahme nach Anspruch 7 erweist sich insbesondere dann als vorteilhaft, wenn das erfindungsgemäße Fußbodenheizelement auf einer Decke zwischen einem Wohnraum und einem Keller od. dgl. verlegt wird, da hierdurch eine zusätzliche Reduzierung der unerwünschten Wärmeabstrahlung zum nicht zu heizenden, darunterliegenden Rauir hin vermieden wird.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Diese zeigt einen ausschnittweisen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Fußbodenheizelement.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist eine Mehrzahl zueinander paralleler Rohrleitungen 1 teilweise in eine Platte 2 eingebettet. Die Platte 2 ist aus zerkleinerten Teilen gebrauchter Autoreifen hergestellt, indem diese Teile' gebunden und kaltgewalzt wurden. Durch die Kaltwalzung wird eine Verzugsfreiheit der Platte auch bei Temperaturänderungen erreicht. Die Herstellung erfolgt derart, daß auf der Unterseite 3 der Platte 2 eine möglichst hohe Verdichtung und auf der Oberseite 4 eine geringere Verdichtung erreicht wird, so daß die Wärmeleitung nach unten unterbunden und nach oben unterstützt wird.
Die Oberseite 5 der Rohrleitungen 1 ist porös ausgebildet, um eine begrenzte Abgabe von in den Rohrleitungen mittels eines Heizgebläses umgewälzter Warmluft nach oben zu ermöglichen. Bei Bedarf kann statt warmer Luft zu Kühlzwecken auch Kaltluft umgewälzt werden. Hierdurch werden die Einsatzmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Elements noch weiter vergrößert.
An der Unterseite 3 der Platte 2 ist eine zusätzliche Isolierschicht 6 angebracht, welche für eine Wärmedämmung zwischen der bei 7 angedeuteten Beton- oder Steindecke und der die Rohrleitungen 1 tragenden Platte 2 gewährleistet. Grundsätzlich kann diese Isolierschicht 6 natürlich auch vor dem Verlegen der Platten auf die Geschoßzwischendecke aufgebracht werden.
Nachdem die Platten 2 unter Verbindung der Leitungsrohre 1 zu einem geschlossenen Rohrleitungssystem verlegt sind, kann in herkömmlicher Weise unter Ausbildung einer glatten Oberfläche ein Estrich 8 aufgebracht werden.
Die Platten 2 können ohne die eingesetzten Rohrleitungen 1 auch als reine Trittschalldämmungselemente mit großem Vorteil eingesetzt werden, wobei zu diesem Zweck gegebenenfalls auch die für die Rohrleitungen vorgesehenen Ausnehmungen entbehrlich sind. Bei einer derartigen Trittschalldämmung werden in günstiger Weise hohe Dämmwerte mit günstigen Herstellungskosten bei gleichzeitiger Verwertung von Abfallprodukten, näm.i ich Autoreifen, kombiniert.

Claims (7)

··■:·'. :■.·:■ "-RAU & SCHNECK -?."..· ν.'·..· *-»TENTANWÄLTE DlPL-ING. DR. MANFRED RAU DIPL.-PHYS. DR. HERBERT SCHNECK ZUGELASSENE VERTRETER BEUÄ EUROPÄISCHEN PATENTAMT VNR Io6984 Nürnberg, o7.o3.1983 S/St Heinz Stöckhert, Weiherweg 4, 8775 Partenstein Herbert Stölzel, Remlingerstraße 32, 8/o2 Leinach Ansprüche
1. Fußbodenheizelement, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl auf einer Platte (2) aus Gummi oder gummiartigem Material wenigstens teilweise in diese eingreifend angeordneter Leitungsrohre (1)für ein Wärmeträgermedium.
2. Fußbodenheizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß öie Leitungsrohre (1) gasdicht ausgebildet sind,
3. Fußbodenheizelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenmaterial unten eine höhere Verdichtung aufweist als oben.
4. Fußbodenheizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte '.2) aus gebundenem, kaltgewalztem Abfall-Gummi hergestellt ist.
5. Fußbodenheizelement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen (1) an ihrer Oberseite (5) Öffnungen aufweisen,.
D-8500 NÜRNBERG 91 POSTFACH 91<<M 80 · ΊΑΚβΕ ZEHE 30· TEIEFON.09 11 / 3 ?\ 47 TELEX 06 / 23 ?65 POSTSCHECK NBG. 1843 52 -
ft · I
6. Fußbodenheizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsrohre (1) an der Außenseite der Platte (2) zur Verbindung mit benachbarten Leitungsrohren (1) verjüngt ausgebildet sind.
7. Fußbodenhei ze leinen t nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Platte (2) eine zusätzliche Schicht (6) aus wärmeisolierendem Material angebracht ist.
DE19828236201 1982-12-23 1982-12-23 Fussbodenheizelement Expired DE8236201U1 (de)

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DE19833342043 DE3342043A1 (de) 1982-12-23 1983-11-22 Bauelement zur herstellung einer fussbodenheiz- oder -kuehlvorrichtung
DE19833346576 DE3346576A1 (de) 1982-12-23 1983-12-23 Verwendung von gummigranulat

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