DE8234814U1 - Sitzwaschbecken - Google Patents

Description

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Keil&Schaafhausen

PATENTANWÄLTE - 3 -

S 68 G 2 Frankfurt am Main

10.12.1982

Waiter Sengenberger
Gustav-Hoch-Straße 52

6450 Hanau

Sitzwaschbecken

Die Erfindung betrifft ein Sitzwaschbecken mit einer Sitzwaschbecken-Batterie und einem Deckel.

Ein derartiges Sitzwaschbecken ist bereits aus dem DE-GM 79 106 bekannt. Da im Gegensatz zu Klosetts, die neben einer Klosettbrille auch einen Klosettdeckel aufweisen, an den herkömmlichen Sitzwaschbecken keine Abdeckung vorgesehen war, wurde gemäß dem bekannten Gebrauchsmuster vorgeschlagen, auch ein Sitzwaschbecken mittels eines Deckels abzudecken. Damit konnte sowohl die Geruchsbelästigung im Badezimmer erheblich vermindert als auch das Aussehen des gesamten Badezimmers verschönert werden.

Wie bei den heutzutage am meisten verbreiteten Sitzwaschbecken ohne Abdeckung, so muß sich ein Benutzer auch bei dem obigen" bekannten Sitzwaschbecken bei der Benutzung des Sitzwaschbeckens direkt auf den oberen Rand des Sitzwaschbeckens setzen. Dieser Rand des Sitzwaschbeckens ist relativ schmal ausgebildet und insbesondere bei Sitzwaschbecken aus Porzellan nicht sehr hautfreundlich, da er unangenehm kalt ist.

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Keil&Schaafhausen

PATENTANWÄLTE -A-

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Sitzwaschbecken der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß es angenehmer benutzt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem oberen Rand des Sitzwaschbeckens und dem Deckel ein abklappbarer Sitzrand angeordnet ist. Ein derartiger Sitzrand, der dem Sitzrand eines Klosetts ähnlich ist, läßt sich sowohl von seiner Form, Oberflächengestalt und dem verwendeten Material so ausbilden, daß er gegenüber dem Sitzwaschbecken ohne Sitzrand wesentlich benutzerfreundlicher ist.

Zveckmäßigerweise ist der Sitzrand an die Form der Oberkante des Sitzwaschbeckens angepaßt. Damit wird das Sitzwaschbecken mit dem Sitzrand und dem Deckel zu einer kompakten Einheit mit einem gefälligen Aussehen.

Dieser geschlossene Gesamteindruck wird noch dadurch verstärkt, daß gemäß einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens der Außenrand des Sitzrandes dem Außenrand des Deckels entspricht.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Sitzrand im Bereich der Sitzwaschbecken-Batterie eine Aussparung auf. Damit kann die zentrale Ausnehmung des Sitzrandes beliebig groß ausgebildet werden, ohne daß der Sitzrand durch die Sitzwaschbecken-Batterie an einem Hochklappen gehindert wird. Die zentrale Ausnehmung wird zweckmäßigerweise der zentralen Ausnehmung des Sitzwaschbeckens angepaßt.

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PATENTANWÄLTE

Um den Sitzrand auch auf herkömmlichen Sitzwaschbecken mit

■i Randspülung verwenden zu können, ist auf der Unterseite d?;s

, Sitzrandes eine durchgehende Dichtung vorgesehen. Hierzu

if, eignet sich insbesondere eine Dichtung aus Schaumgummi, Moos-

ä gummi od. dgl.

.· Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich darge- \i stellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller ■' Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer ]! Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.

j Es zeigen:

s Ficj. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sitzwaschbeckens in teilweise geschnittener Darstellung

und

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Sitzwaschbecken gemäß Fig. bei abgenommenem Deckel.

In Fig. 1 ist ein Sitzwaschbecken 1 in wandhängender Ausführung dargestellt. Auf dem oberen Rand 2 des Sitzwaschbeckens ist ein abklappbarer Sitzrand 3 angeordnet. Über diesem ist als Abdeckung ein Deckel 4 vorgesehen.

An dem einer Wand 5 zugewandten Ende des Sitzwaschbeckens 1 weist dieses eine Sitzwaschbecken-Batterie 6 auf. Diese kann, wie dargestellt, eine Sitzwaschbecken-Einhebel-Einloch-Mischbatterie oder eine sonstige geeignete Sitzwaschbecken-Batterie sein.

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PATENTANWÄLTE - 6 -

Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist der Sitzrand 3 an die Form der Oberkante 2 des Sitzwaschbeckens 1 angepaßt. Im Bereich der Sitzwaschbecken-Batterie 6 weist der Sitzrand 3 eine Aussparung 7 auf. Damit läßt sich der Sitzrand 3 unabhängig von der Form der verwendeten Sitzwaschbecken-Batterie 6 nach oben schwenken. Die Aussparung 7 ist so groß gewählt, daß alle handelsüblichen Sitzwaschbecken-Batterien verwendet werdef, können.

An der Unterseite des Sitzrandes 3 ist eine durchgehende Dichtung 8 vorgesehen, womit bei heruntergeklapptem Sitzrand 3 eine wasserdichte Abdichtung zwischen dem Sitzwaschbecken 1 und dem Sitzrand 3 geschaffen wird.

Der erfindungsgemäße Sitzrand 3 läßt sich an allen handelsüblichen Sitzwaschbecken, seien es Standausführungen oder die dargestellte wandhängende Ausführung, einsetzen. Sie können auch noch nachträglich durch geeignete Befestigungsmittel angebracht werden.

Claims (6)

1. .,::! Ο.·.:'. Keil&Schaafhausen

   PATENTANWÄLTE

   S 68 G 2 Frankfurt am Main

   10.12.1982

   Walter Sengenberger
   Gustav-Hoch-Straße 52

   '6450 Hanau
   Sitzwaschbecken
   Schutzansprüche:

   1 . Sitzwaschbecken mit einer Sitzwaschbecken-Batterie und einem Deckel, dadurrh gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen Rand (2) des Sitzv.-as.'ihbeckens (1 ) und dem Deckel (4) ein abklappbarer Sitzrand (3) angeordnet ist.
2. 2. Sitzwaschbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzrand (3) an die Form der Oberkante (2) des Sitz-/ Waschbeckens Ci) angepaßt ist.
3. 3. Sitzwaschbecken nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand des Sitzrandes (3) dem Außenrand des Deckels (4) entspricht.
4. 4. Sitzwaschbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitürand (3) im Bereich der Sitzwaschbecken-Batterie (6) eine Aussparung aufweist.

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   PATENTANWÄLTE - 2 -
5. 5. Siezwaschbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Sitzrandes (3) eine durchgehende Dichtung (8) vorgesehen ist.
6. 6. Sitzwaschbecken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (8) aus Schaumgummi besteht.