DE8233100U1 - Gleitringdichtung - Google Patents

Gleitringdichtung

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DE8233100U1
DE8233100U1 DE8233100U DE8233100DU DE8233100U1 DE 8233100 U1 DE8233100 U1 DE 8233100U1 DE 8233100 U DE8233100 U DE 8233100U DE 8233100D U DE8233100D U DE 8233100DU DE 8233100 U1 DE8233100 U1 DE 8233100U1
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DE
Germany
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shaft
mechanical seal
sliding ring
spring
molded part
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DE8233100U
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Goetze GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3204Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
    • F16J15/3208Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip provided with tension elements, e.g. elastic rings
    • F16J15/3212Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip provided with tension elements, e.g. elastic rings with metal springs

Description

Gleitringdichtung.
Die Neuerung betrifft eine Gleitringdichtung, insbesondere zur Abdichtung der Durchführungsstellen von Wellen oder Achsen, insbesondere in Wasser-, öl- und Kraftstoffpumpen mit einem axial verschiebbaren Gleitring, einer über die Welle gezogenen zylindrischen bis kegelförmigen Druckfeder, die mit einer Stirnfläche den Gleitring an den Gegenring preßt und sich mit der anderen Stirnfläche an einem Wellenbund abstützt sowie einer statischen Abdichtung des Gleitringes zur Welle. |
10
Bei axialen Gleitringdichtungen mit axial verschiebbarem und rotierendem Gleitring, wie sie beispielsweise aus der FR-PS 1.241.626 bekannt sind, drückt eine Feder den Gleitring in axialer Richtung gegen den Gegenring. Die
Druckfeder ist kegelförmig gewickelt und über die Welle so gezogen, daß sie im Bereich ihrer Windungen mit dem kleinsten Durchmesser dem Wellendurchmesser angepaßt ist, sich dort von einem Wellenbund abstützt und dort die Funktion der Drehmomentmitnahme erfüllt. Die Abdichtung ]
des Gleitringes zum Druckraum übernimmt ein über die Welle gezogener elastomerer Dichtring, der zugleich von j
einer rückseitigen Ausnehmung des Gleitringes aufgenommen j
j ist. Eine zusätzliche Deckscheibe an der freien Seite des
Dichtringes bildet die Auflage zum Anpressen des Gleit-
ringes.
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Dann, wenn die Feder zusätzlich vor den Abdichtmedien geschützt werden muß, wie beispielsweise in Pumpen zum Fördern aggressiver Medien, ist die Feder von einer ringförmigen Manschette als zusätzliches Bauteil überspannt, die mit ihrem einen Ende auf der Welle aufliegt und dort von einem zusätzlichen Zugfederring auf die Kelle aufgepreßt wird, während das andere Ende des Manschettenringes bis zum Gleiti'ing reicht und mit diesem verbunden ist.
Gleitringdichtungen dieser Bauarten haben sich in der \ Praxis seit Jahren hervorragend bewährt. Allerdings ist
f ihre Herstellung vergleichsweise aufwendig und dadurch
kostspielig. So bestehen die beschriebenen Gleitring"' dichtungen aus vier oder mehr Bauteilen, die alle gesondert gefertigt werden und danach zu einer Baueinheit zusammengefügt werden müssen. Außerdem muß der Gleitring relativ großvolumig hergestellt.
■ Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugründe, eine Gleitringdichtung zur Abdichtung der Durchführungsstellen von Wellen oder Achsen aus möglichst wenigen Bauteilen, mit optimalem Schutz der Feder vor Leckageeinwirkung, vor Schmiermittel und/oder Abdicht-
ΐ medium sowie einem einfach ohne größeren Verlust von
* 25 Gleitmaterial herzustellenden Gleitring zu schaffen, so
daß der Gleitring wirtschaftlich als Massenartikel gefertigt und eingesetzt werden kann.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Gleitringdichtung gelöst, die neben dem Gleitring und der Feder als drittes Bauteil ein zwischen Feder und Gleitring an-
geordnetes ringförmiges elastisches Formteil mit einem etwa L-fb'rmigen Profil besitzt, dessen axialer Schenkel die statische Abdichtung und die Auflage für mindestens eine Federwindung bildet, wahrend der Radialschenkel mit der Gleitrittgrückenflache zusammenwirkt. Bevorzugt besteht das elastische Formteil aus einem Elastomer mit dem Abdichtmedium angepaßten Beständigkeitseigenschaften.
Bevorzugt besitzt der axiale Schenkel des elastischen
'' 10 Formteils ein dichtlippenartiges Profil aus ein oder
mehreren auf der Welle aufliegenden Dichtlippen, die dann durch die auf der äußeren Mantelfläche des axialen Schenkels aufgepreßte Feder auf die Welle radial gepreßt werden. Der radiale Schenkel ist bevorzugt in axialer zum
Gleitring weisenden Richtung unter Bildung einer Ausnehmung erweitert, in die der äußere radiale Schenkel des Geitringes druckknopfartig eingelegt ist. Am äußeren Umfang befinden sich Ausnehmungen in die als Verdrehschutz entsprechend am Gummiteil angeformte Noppen eingreifen.
Die Auflagenflächen des elastischen Formteils für den
Gleitring besitzen bevorzugt ein kammartiges Profil, das die verdrehfeste Halterung und die statische Abdichtung zwischen Gleitring und Gummiteil des Gleitringes unterstützt.
25
Bei Gleitringdichtungen, bei denen eine zum Abdichtmedium hin offene Feder nicht akzeptiert werden kann, ist der radiale Schenkel des elastischen Formteils in axialer Richtung zur Federseite verlängert, die die Druckfeder
vom Gleitring bis deren anderem Ende manschettenartig
umhüllt. Die gebildete Membran liegt mit ihrem Ende auf der Welle zur statischen Abdichtung auf, und sie bildet dort eine Auflagenfläche, auf die die Druckfeder mit mindestens einer ihrer Windung aufgepreßt ist. Die Druckfeder ist bevorzugt im Bereich einer oder beider ihrer Auflagenflächen auf den statischen Dichtbereichen des elastischen Formteils am Membranende und/oder am statischen Dichtbereich zwischen Gleitring und Welle mindestens zwei aneinanderliegenden Windungen gewickelt, so daß in diesen Bereichen die radiale Anpressung und damit die statische Abdichtung des elastischen Formteils und die Drehmomentübertragung erfolgt.
Durch die neuerungsgemäße Verwendung eines ringförmigen elastischen Formteils in Verbindung mit umgestalteten axialen Druckfedern mit auch radial wirkenden Federwindungen ist somit eine Gleitringdichtung geschaffen, die aus nur drei Bauteilen besteht und damit wesentlich einfacher und kostengünstiger, vor altern als Massenartikel herzustellen und einzusetzen ist. Das elastische Formteil übernimmt die Funktion des bisher eingesetzten separaten statischen Dichtringes und des Zwischenringes. Das elastische Formteil bildet gleichzeitig die Aufnahme zur besonders drehfesten Halterung des Gleitringes und die gegebenenfalls erforderliche Manschette zum Schutz der Feder vor dem Abdichtmedium. Der von den Dichtlippen des elastischen Bauteils gebildete Raum kann gegebenenfalls mit Schmiermitteln ausgefüllt werden, so daß die axiale Beweglichkeit der Gleitringdichtung auf der Welle erhöht wird. Die axiale Druckfeder ist relativ einfach in eine
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auch an einem oder beiden Enden radial wirkende Feder umzugestalten, so daß unter Einsparung von Bauteilen ein verbesserter Schutz gegen Leckagen und eine verbesserte Drehmomentmitnahme erreicht wird. Der Gleitring ist aufgrund seines etwa L-förmigen Profils relativ einfach, ohne größeren Verlust von Gleitwerkstoff herzustellen.
Die Neuerung wird an Hand zweier, in den Abbildungei». dargestellten Ausführungsbeispiele verdeutlicht, und zwar zeigt:
Figur 1 das Querschnittsbild einer auf eine Welle montierten Gleitringdichtung ohne besonderen Schutz der Feder gegenüber dem Abdichtmedium
Figur 2 das Querschnittsbild einer auf eine Welle montierten Gleitringdichtung mit Schutz der Feder vor dem abzudichtenden Medium.
In der Figur 1 ist 1 die auf der Welle 2 montierte Gleitringdichtung mit über die Welle 2 gezogener kegelförmiger Druckfeder 3, elastischem Formteil 4 und Gleitring 5. Das elastische Formteil 4 besitzt ein etwa L-förmiges Profil mit einem axialen Schenkel 6 und einem radialen Sehenkel 7. Der axiale Schenkel 6 liegt auf der zur Feder 3 zeigenden Seite auf der Welle 2 mit zwei Dichtlippen 8 auf, während seine äußere Mantelfläche 9 die Auflage für zwei nebeneinanderliegende Windungen 10 der Feder 3 bildet· Der radiale Schenkel 7 des elastischen Formteils 4 ist axial zu einer Ausnehmung 11 erweitert, in die der
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Gleitring 5 eingepreßt ist. .Zur besonderen Verdrehsicherung besitzt die Auflagefläche 12 des elastischen Fonnteils 4 in der Ausnehmung 11 ein kammartiges Profil.
In der Gleitringdichtung 13 der Figur 2 ist der radiale Schenkel 14 des elastischen Fonnteils 4' zu einer Manschette 15 verlängert, welche sich über die gesamte Länge der Feder 16 erstreckt und diese vor dem Abdichtmedium schützt. Das Ende 17 der Manschette 15 liegt statisch abdichtend auf der Welle 21 auf und wird von zwei aufgepreßten Windungen 18 der Feder 16 radial auf die Welle 21 zur der Drehmomentmitnahiae gepreßt. Der radiale Schenkel 14 des elastischen Formteils 4' mit der Aufnahme des Gleitringes 5' und der axiale Schenkel 6' mit der statischen Abdichtung des Gleitringes 5' ist wie das elastische Bauteil 4 der Gleitringdichtung 1 in Figur 1 gestaltet.
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Claims (8)

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1. Gleitringdichtung, insbesondere zur Abdichtung der Duchführungsstellen von Wellen oder Achsen insbesondere in Wasser-, Öl- oder Kraftstoffpumpen mit einem axial verschiebbaren Gleitring und einer über die
Welle gezogenen zylindrischen bis kegelförmigen Druckfeder, die mit ihrer einen Stirnfläche den Gleitring gegen den Gegenring preßt und die sieh mit ihrer anderen Stirnfläche in einem Wellenbund abstützt, sowie einer statischen Abdichtung des Gleit-
ringes zur Welle, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitringdichtung (1,13) als drittes Bauteil ein zwischen Feder (3,16) und Gleitring (5,5') angeordnetes ringförmiges elastisches Formteil (4,4') mit einem etwa L-förmigen Profil besitzt, dessen axialer
Schenkel (6,6*) die statische Abdichtung des Gleitringes (5,5') zur Welle (2,2') und die Auflage (9) für mindestens eine Federwindung (10) bildet, während der Radialschenkel (7,14) mit der Gleitriügrückenfläche (5,5') zusammenwirkt.
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2. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Formteil (4,4') aus
einem Elastomer besteht.
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3. Gleitringdichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Schenkel (6,6') des elastischen Formteils (4,4') ein dichtlippenartiges Profil (8,8') mit ein oder mehreren auf der Welle (2,2') aufliegenden Dichtlippen besitzt.
4. Gleitringdichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Schenkel (7,14) des elastischen Forrateils (4,4f) axial unter Bildung einer Ausnehmung (11) erweitert ist, in die der Gleitring (5,5') mit seinem äußeren radialen Schenkel eingelegt und verdrehfest verbunden ist.
5· Gleitringdichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagenflächen (12) des elastischen Formteils (4,4') in der Ausnehmung (11) ein kammartiges Profil besitzen.
6. Gleitringdichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Schenkel (14) des elastischen Formteils (41) zu einer Manschette (15) verlängert ist, die die Feder (i6) vom Gleitring (51) bis zu einer Auflagenflache (17) auf der Welle (21) umhüllt.
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7* Gleitririgdichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (15) im Bereich ihrer Auflagenfläche (17) durch mindestens eine Windung (18) der Druckfeder (l6> auf die Welle (21) radial gepreßt ist·
8. Gleitringdichtung nach mindestens einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (3,14) im Bereich mindestens einer ihrer Auflagenflächen auf dem axialen Schenkel (6,6') und/oder dem Manschettenende (1?) mit mindestens zwei nebeneinanderliegenden Windungen (10,18) gewickelt ist.
DE8233100U 1982-11-25 Gleitringdichtung Expired DE8233100U1 (de)

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