DE823239C - Fluessigkeitsgetriebe - Google Patents

Fluessigkeitsgetriebe

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DE823239C DET250A DET0000250A DE823239C DE 823239 C DE823239 C DE 823239C DE T250 A DET250 A DE T250A DE T0000250 A DET0000250 A DE T0000250A DE 823239 C DE823239 C DE 823239C
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B23/00Pumping installations or systems
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    • F04B23/10Combinations of two or more pumps the pumps being of different types at least one pump being of the reciprocating positive-displacement type
    • F04B23/106Combinations of two or more pumps the pumps being of different types at least one pump being of the reciprocating positive-displacement type being an axial piston pump

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Flüssigkeitsgetriebe Es sind zwei Hauptarten von Flüssigkeitsgetrie-1>en bekannt, und zwar die Trommelgetriebe, bei denen die im Kreise angeordneten parallelen Kolben sich auf Taumel- oder Schiefscheiben abstützen, und die Sterngetriebe, bei denen die Kolben senkrecht zur Drehachse angeordnet sind und sich gegen eine exzentrisch angeordnete Führung abstützen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein als Pumpe oder Motor verwendbares Flüssigkeitsgetriebe der Trommelbauart, das die Nachteile der beiden Ilauptarten vermeidet und' -deren Vorzüge zu-:ammenfaßt. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Kopfende der im Kreise angeordneten parallelen Kolben auf einer Kegelscheibe abrollt, deren _\chse parallel zu der Achse des Kolbenkreises und im Abstand von ihr liegt. Diese Bauart ermöglicht die Anordnung einer planparallelen Steuerfläche. Zur Ermöglichung einer Regelung kann die Kegelscheibe parallel zur Achse der die Kolben aufnehmenden Trommel in der Weise verschoben werden, daß in der Nullstellung die Achse der Kegelscheibe mit der Trommelachse zusammenfällt. Beim Verschieben darüber hinaus wird die entgegengesetzte Exzenterlage erreicht. Das wirkt sich beim Betreiben als Pumpe dahin aus, daß sich die Fördermenge von einem Höchstwert in der einen Förderrichtung über Null auf einen Höchstwert in der .anderen Förderrichtung ändert. Fördert die Pumpe zu einem Flüssigkeitsmotor gleicher oder ähnlicher Bauart, so wirkt sich die Verstellung in einem Drehsinnwecnsel und, bei einer Förderung z. B. zu dem Zylinder einer hydraulischen Presse in der Änderung der Bewegungsrichtung des Preßkolbens aus. Die trfindung gestattet, Pumpe und Motor in einfachster Weise hintereinander zu ein cm Getriebe zusammenzubauen und durch Veränderung der exzentrischen Lage der Kegelscheibe oder der Kegelscheiben die Geschwindigkeiten zu ändern oder die Drehrichtung umzukehren.
  • Weitere bemerkenswerte Einzelheiten ergeben sich aus den Zeichnungen, die ein als Flüssigkeitsmotor verwendbares einfaches Flüssigkeitsgetriebe und eine mit einem Flüssigkeitsmotor zusammengebaute Flüssigkeitspumpe als Getriebeeinheit als Beispiele zeigt.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. i den waagerechten Längsschnitt, in Fig. 2 den senkrechten Längsschnitt durch eine Flüssigkeitspumpe, in.
  • Fig. 3 ein aus Flüssigkeitspumpe und -Motor bestehendes Getriebe im waagerechten Längsschnitt, in Fig.4 eine Seitenansicht bei abgenommener Seitenwand, in Fig. 5 einen Schnitt nach A-B der Fig. 3, in Fig. 6 die Ansicht auf den Steuerflächenträger, in Fig.7 einen Querschnitt durch den Steuerflächenträger, in Fig. 8 die Ansicht auf die Lagerfläche des die Kegelscheibe tragenden Lagerkörpers, in Fig. 9 eine Umsteuervorrichtung, in Fig. io einen Schnitt nach C-D der Fig. 4, in Fig. i i einen Längsschnitt durch einen aus zwei Teilen bestehenden Trommelkörper, in Fig. 12 eine andere Ausbildung eines zweiteiligen Trommelkörpers.
  • Gemäß Fig. i und 2 ist der Trommelkörper a, der die Bohrungen für die auf einem Kreis angeordneten parallelen Kolben b aufweist, mit der Getriebewelle c fest verbunden. Die Kolbenköpfe stützen sich gegen die als Hohlscheibe ausgebildete Kegelscheibe d ab, deren Achse I-I parallel und im Abstand zu der Getriebeachse II-II der Getriebewelle c liegt. Die Kegelscheibe d ist somit exzentrisch zum Kolbenkreis angeordnet. Das Kugellager e ist im Gehäusedeckel f, der mit dem Gehäuse g des Getriebes verschraubt ist, gelagert. Die planebene Seite des Trommelkörpers a enthält die Bohrungen für die Zu- bzw. Ableitung der Betriebsflüssigkeit zu den Zylindern der Kolben b. Sie gleitet auf der Gegenfläche des Gehäuses g, die als Steuerfläche für die Zu- bzw. Abfuhr der Betriebsflüssigkeit ausgebildet ist. Die Betriebsflüssigkeit wird bei h zu- und bei i abgeleitet. Die planebenen Steuerflächen unterscheiden sich in ihrer Wirkungsweise im vorliegenden. Falle nicht von denen anderer Flüssigkeitsgetriebe der Trommelbauart mit planebener Steuerfläche.
  • Die Abb.3 bis io zeigen den Zusammenbau einer regelbaren Flüssigkeitspumpe mit einem nicht regelbaren Flüssigkeitsmotor zu einem Getriebe. Je nach dem Verwendungszweck, ob die linke Seite als Pumpe und die rechte Seite als Motor oder umgekehrt wirken soll (im letzteren Falle ist der Motor regelbar und nicht die Pumpe), ist dieWelle i mit dem Antriebsmotor oder der anzutreibenden Maschine gekuppelt. Sie ist in dem Gehäusedeckel 2, dem inneren Deckel 42 und .dem Steuerflächenträger_3 unter Vermittlung der Wälzlager 4, 5 und 6 gelagert. Mit ihr fest verbunden ist der eine Teil 7 des Trommelkörpers und das Zahnrad; 8 für den Antrieb der Füllpumpe. In dem Trommelkörperteil 7 sind die Kolben 9 mit zylindrischen Bohrungen drehbar und axial verschiebbar gelagert. Ihre Schmierung erfolgt für die geradlinige Bewegung durch die Ringnut io und für die Drehbewegung durch :die über den Umfang verteilten Längsnuten i i. Der Trommelkörperteil 7 nimmt alle auf den Kolben 9 wirkenden Kräfte auf, so daß der in die Zylinderbohrung des Trommelkörperteiles 18 hineinragende Kolbenteil lediglich die Reibung zwischen 18 und dem Steuerflächenträger 3 aufnehmen muß, die sehr gering ist. Das Zahnrad 8 treibt über das Zahnrad, 12 die Zahnradpumpenräder 13 und 14, die als Füllpumpe dienen, an, wie aus Fig. io näher zu ersehen ist. Die Kolben weisen ballige bzw. kugelige Köpfe auf, mit denen sie auf die Kegelscheibe 1 5 drücken und mit dieser zusammen abrollen. Die Kegelscheibe 15 ist lediglich in einem Wälzlager 16 gelagert und läuft axial mit ihrer Planfläche auf einer mittels Öldruck entlasteten Gleitfläche des Lagerkörpers 17, der die Axialdrücke der Kegelscheibe 15 aufnimmt. Das andere Ende der Kolben 9 führt in die Zylinderbohrungen des Trommelkörperteiles 18 und nimmt diesen mit. Der Trommelkörperteil 18 ist auf der Welle i gelagert und wird voln Flüssigkeitsdruck gegen die planebene Steuerfläche i9 des Steuerflächenträgers 3 gedrückt. Damit erfolgt die Abdichtung :der Steuerfläche durch die Kolbenkräfte selbst. Die Steuerfläche des Steuerflächenträgers 3 ist in Fig. 6 besonders dargestellt. Durch die Bohrungen 2o der einzelnen Zylinder wird die Betriebsflüssigkeit zu den Zylindern zu- oder von ihnen abgeführt und durch die Schlitze 21 des Steuerkörpers 3 gesteuert. Die Schlitze 21 sind durch Stege 53 in der Weise voneinander getrennt, daß im Steuerflächenträger eine Hochdruckkammer 23 und eine Niederdruckkammer 22 entstehen. Der besseren Verdeutlichung halber sind in Fig. 3 die Kammern 22 und 23 des Steuerflächenträgers 3 und die Lage der Zahnradpumpe mit ihrem Antrieb um 9o° in die Zeichenebene gedreht gezeichnet. Der Lagerkörper 17 auf der Kegelscheibe 15 ist durch gleich lange Gelenkstangen 24 an den Steuerflächenträger 3 aasgelenkt, um den Kolbenhub verändern zu können. Die Kolbenkräfte in den Gelenkstangen werden auf diese Weise durch Zugspannungen aufgenommen. Die Gelenkstangen 24 sind in den Bolzen 25 des Steuerflächenträgers 3 und den Bolzen 26 des Lagerkörpers 17 gelagert, der seinerseits zwischen den geraden Führungen 27 des Gehäuses 28 (Fig. 4 und 5) geführt ist. Durch die Verstellung des Lagerkörpers wird die Kegelscheibe 15 in ihrer Exzentrizität zur Welle i verändert und damit der Kolbenhub bestimmt. Um den Lagerkörper verstellen zu können, weist er einen T-Schlitz 29 auf, in dessen Schultern der entsprechend geformte Kopf der Verstellschraube 30 seitenbeweglich geführt ist. Die Mutter 31 ist in (lern mit dem Gehäuse 28 fest verbundenen Deckel .1i dreh-, aber nicht verschiebbar gelagert und kann durch <las Verstellhandrad 32 betätigt werden.
  • Der in den Kammern 22 und 23 auftretende Flüssigkeitsdruck wird durch die Bohrungen 3.1 des Ste11erflächenträgers 3. 33 der Gelenkbolzeti25. 35 der Gelenkstangen 24, 36 der Bolzen 26 und Bohrung 37 des Lagerkörpers 17 zu den Entlastungskammern des Lagerkörpers 17 (Fig. 8) geleitet. Die Entlastungskammern 38 und 38' sind durch je eine 12ingnut 39 miteinander verbunden. Die Größe der Entlastungskammern 38 und' 38' wird den Kolbenkräften, die auf die Kegelscheibe 15 wirken, entsprechend bemessen. Die Entlastungskammern 38 und 38' sind untereinander durch \ uten 39 verbunden. Zwischen den auf der einen Seite und den auf der anderen, Seite liegenden Entlastungskammern besteht jedoch keine Verbindung, was zur Folge hat, daß je nach der Drehrichtung jeweils nur die Entlastungskammern mit Oberdruck gespeist werden, die dem Flächenteil, zu dessen Entlastung und Schmierung sie dienen, zugehören, der den stärksten Reaktionsdruck aus den Kolbenkräften aufzunehmen hat. Der Trommelkörper ist unterteilt und besteht aus dem die Zylinder für die Kolben 9 aufnehmenden Teil 18, der mit einem Zentriereitisatz 4o über den anderen Trommelteil 7 greift. Zwischen den Teilen 7 und 18 ist ein Spalt vorgesehen, von dem das Lecköl der Kolben aufgenommen wird, das von da in das Nutensystem io und i i des Trommelteiles ? gelangt.
  • Die Zahnradpumpe mit ihren Förderrädern 13 und 14 (Fig.3 und io) ist im Gehäusedeckel 2 untergebracht. Der als Pumpendeckel dienende innere Deckel 42 ist mit einer Zentrierung in den Deckel 2 eingelassen und mit ihm verschraubt. Die von der Zahnradpumpe über die Bohrung 43 angesaugte Flüssigkeit wird über die Kanäle 44 des Gehäusedeckels 2, eine Steuerkammer und Kanal 22" des Gehäuses 28 und des Steuerflächenträgers 3 der Niederdruckkammer 22 des Steuerflächenträgers 3 (Fig. 7) zugeleitet. Wird die Welle i angetrieben, s0 nimmt sie den Trommelkörperteil 7 und damit den Trommelkörperteil 18 mit. Gleichzeitig Eördert die Zahnradpumpe 13, 14 Flüssigkeit in die iederdruckkammer 22, den zu ihr gehörigen Steuerschlitz 21 und die 13ohrungeti 20 turd damit in die auf Ansaugen stehenden Zylinder des Trommelkörperteiles 18. Die Kolben 9 werden durch den Druck der von der Zahnradpumpe geförderten 13etriebsfliissigkeit an die Kegelscheibe 15 gedrückt und nehmen dabei so viel Flüssigkeit auf, wie es die Stellung der Kegelscheibe 15 zuläßt. Durch die Drehung der Trommelkörperteile 7 und 18 wird die Flüssigkeit über die Bohrungen 2o und den anderen Steuerschlitz 21 der gleichen Steuerfläche i9 in -die Hochdruckkammer 23 gepreßt, an die ein gleichartig ausgebildeter Flüssigkeitsmotor angeschlossen ist. Bei einer Einstellung des Lagerkörpers 17 mit ihrer Kegelscheibe 15 in der Weise, daß die Achse der Kegelscheibe mit der Achse der Welle i zusammenfällt, findet keine ' Kolbenbewegung und damit auch keine Förderung statt. Die Pumpe läuft also leer. Die Kolbenbewegung wird um so größer, je weiter die Kegelscheibe 15 aus der Wellenmitte bewegt wird. Die Förderrichtung ist damit von der Verstellseite abhängig. Die dem :Motorteil des Getriebes zugewandte Steuerfläche i9 des Steuerflächenträgers 3 ist in der gleichen «'eise ausgestaltet, wie die dem Pumpenteil zugewandte Seite, auch sie weist die beiden Steuerschlitze 21 auf, von denen jeder mit der zugehöriger Kammer 22 bzw, 23 verbunden ist. Der in den Fig. 3 und .4 dargestellte Flüssigkeitsmotor ist im wesentlichen aus den gleichen Teilen zusammengesetzt, wie die vorstehend beschriebene Pumpe. Die zugehörige Kegelscheibe 15 jedoch ist mit fester Exzentrizität gelagert, und zwar in dem mit dem Gehäuse 28 fest verbundenen Gehäusedeckel 47 und damit auch auf die gleiche Weise, wie die Kegelscheibe der Pumpe.
  • Die Entlastungsdruckflüssigkeit wird durch die Kanäle 49, 50, 51 und 52 den, Entlastungskammern der Kegelscheibenaxiallagerung zugeführt. Wird durch Verstellung des Lagerteiles 17 und damit der Kegelscheibe 15 auf der Pumpenseite die Förderrichtutig und damit die Bewegungsrichtung des Motorteiles umgekehrt, so wird diie Kammer 23 zur Saugseite und diie Kammer 22 zur Druckseite. Da jedoch die Zahnradpumpe immer in der gleichen Richtung fördert, ist in den Weg der Förderleitung zur jeweiligen Saugseite eine Umsteuervorrichtung nach Fig.9 eingeschaltet. Die Umsteuervorrichtung besteht aus einer zylindrischen Steuerkammer, in der der Kolbenschieber k mit seinen verdickten Enden l und m in Achserrichtung verschiebbar gelagert ist. Die verdickten Teile sind bis zu einer gewissen Länge mit Nuten versehen, durch die die Förderflüssigkeit h-indurchtreten kann. In der gezeichneten Stellung fördert die Zahnradpumpe in Pfeilrichtung über den Kanal 22a in die Saugkammer 22. Der zur Druckkammer 23 führende Kanal 23a ist während dieser Zeit durch den Kolbenschieberteil l abgesperrt, er wird durch den in der Druckkammer 23 herrschenden Druck in der gezeichneten Lage gehalten.
  • Wird die Förderrichtung der Pumpenseite geändert, so fördert die Zahnradpumpe trotzdem iin der alten Förderrichtung, da die Antriebswelle i ihren Drehsinn nicht ändert. Im Zeitpunkt der Förderrichtungsumsteuerumg sinkt der Druck in der Kammer 23 unter den Zahnradpumpendruck, während sich in der Kammer 22 ein Überdruck aufbaut. Das hat zur Folge, daß der Kolbenschieber durch den Zahnrad,#umpendruck nach links bewegt und durch dien wachsenden Druck der Kaminer 22 in der Linkslage festgehalten wird. Die Zahnradpumpe fördert jetzt in die als Saugkammer wirkende Kammer 23 über den Kanal 23a. Die Umsteuervorrichtung der Fig: 9 ist an passender Stelle im Gehäuse angebracht.
  • Die von der Pumpenseite geförderte Flüssigkeit verdrängt die Kolben in den Zylindern der Motorseite, wodurch eine Drehung erzeugt wird, die von der Welle 5.1 auf eine mit ihr gekuppelte Arbeitsmaschine weitergeleitet wird. Aus den Zylindern der Motorseite gelangt die Betriebsflüssigkeit wieder zur Kammer 22 zurück, so daß die Zahnradpumpe 13, 14 lediglich die Leckverluste auszugleichen hat.
  • Im vorliegenden Beispiel ist die Pumpe mit dein Motor zu einem einheitlichen Getriebe verbunden. Der Flüssigkeitsmotor braucht jedoch nicht finit der Pumpe verbunden zu :ein, sondern kann auch durch eine entsprechende Rohrleitung mit den Kammern 22 und 23 im Steuerflächenträger verbunden sein. je nach Belieben können auch mehrere Motoren an einer Pumpe angeschlossen sein ur.d andererseits mehrere Pumpen zu einem Motor fördern.
  • In den Beispielen ist die Kegelscheibe d bzw. i 5 als Hohlkegel dargestellt; sie kann aber auch. ohne am Wesün der Erfindung etwas zu änd:i-n, als Vollkegelstumpf ausgebildet sein. In diesem Falle stützt sich d'ie Kolbenpumpe auf dein Kegelniatitel ab. Es besteht auch keine Schwierigkeit, die Kolben auf zwei konzentrisch zueinander angeordneten Kolbenkreisen vorzusehen und die Kolben des inneren Kolbenkreises mit einem Hohlkegel und die des äußeren mit einem Vollkegel zusammen arbeiten zu lassen, wobei Hohlkegel und Vollkegel ringförmig auf der Kegelscheibe angeordnet sind. Hierdurch kann die Leistung bei gleicher Baulänge entsprechend vervielfacht werden. In den meisten Fällen der Praxis kommt man jedoch mit einfachem Kolbenkreis, gegebenenfalls bei vergrößertem Kolbendurchmesser, aus.
  • Um bei Stillstand eine Anpreßkraft des Trommelkörperteiles 18 an die Schieberfläche i9 zu erhalten, können beispielsweise Maßnahmen nach Fig. i i oder 12 getroffen werden.
  • Gemäß Fig. i i ist zwischen Trommelkörperteil 7' und Trommelkörperteil t8 eine Druckfeder 48 geschaltet. Die Federspannung wird dabei einerseits von der planebenen Steuer- bzw. Schieberfläche i9 und andererseits über den Trommelkörperteil 7' und die \\'elle i vom nicht dargestellten Lager 4 (Fig. 3) aufgenommen.
  • Sieht man gemäß Fig. 12 bei einer Pumpe hinter verstärkten Kolbenköpfen 49 der Kolben 9' Federn 5o vor, die sich einerseits gegen den Koll}enverstärkungsrand, andererseits gegen den Trommelkörperteil 18 abstützen, so werden die Kolben dauernd an die Kegelscheibe 15 gedrückt, wodurch die Kolbenbewegung zwangläufig erfolgt und die Pumpe selbstansaugend wird. Bei dieser Ausführung kann eine Füllpumpe fortfallen.
  • Wie aus Fig. 5 ersichtlich, berühren die kegelig ausgebildeten Kolbenkörper die Kegelscheibe je nach deren Einstellung auf verschiedenen Radien. Der Kegelscheibe wird i dadurch eine mittlere Geschwindigkeit erteilt, die theoretisch der Geschwindigkeit des Trommelkörpers entspricht. Die Differenz in den Radien und damit auch die Differenz in den Abständen der Berührungspunkte veranlassen die Kolben sich zu drehen, da ihre Berührungspunkte ja außerhalb der Kolbenachse liegen. Praktisch bleifit jed@@cl; die Kegelscheibe, wenn auch mir wenig, Hinter der Drehzahl der Trommel zurück, wodurch sich die Kolben in einer Richtung mit verschiedenen Geschw-indigkeit@n drehen. Diese Bewegung sichert giinstige Sehrüerungs- und Abnutzungsyerhültnisse der Kolben in den Zylindern bzw. in den "hromni@lkörp ert:ilen.
  • Ein ganz besonderer \-<@rb:il @kr Erfindung 1)esteht darin, daß im Falle der _\nwendung einer verstellbaren hegels@lr:#il@c und einer planebenen Steuerfläche Getriebe uad hegelsch:ibenachs< parallel bleiben, w-ähr.nd sonst liei Trommelgetrieben mit Taumel- oder @chicfscheilx: zur Drehzahl- oder @örderleistun@@sünderung eine Verschwenkung der T roninicl nötig ist, was Gelenk erforderlich macht und störende Beschleunigungen und Verzögerungen bewirkt.
  • Die Erfindung läßt noch andere Ausführungsmöglichkeiten zu, ohne ain \\'esen der Erfindung etwas zu ändern. So ist es beisl)ielsweise möglich, den sieh drehenden Tr@niumelhörlrer auf eitlem feststehenden, der Flüssigke itszu- bzw. -aliführung und der Steuerung dienenden :\clisz2iIifen anzuordnen und die dabei auftretenden Axialdrücke durch ein Axiallager aufzunehmen.

Claims (6)

  1. PATEN TA\Sl'RÜCIiE: i. Als Pumpe oder Motor wirkendes Flüssigkeitsgetriebe mit ini Kreise angeordneten parallelen Kolben, dadurch ekennzeichnet, daß die Kolbenköpfe sich gegen' eine Kegelscheibe abstützen, deren Achse parallel und exzentrisch zur Achse des Kolbenkreises liegt.
  2. 2. Flüssigkeitsgetrielx nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelscheibe (i5) quer und achsparallel zur Achse des Kolbenkreises verschiebbar ist.
  3. 3. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelscheibe durch ein Gelenkparallelogramm geführt ist.
  4. 4. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kegelscheibe abgewendete Seite des die Kolben tragenden Trommelkörpers als planebene Fläche ausgebildet ist, die die Flüssigkeitszu- und -al)fiihrtitigskanäle zti den Zylindern des Trommelkörpers enthält, und auf der als Steuerfläche wirkenden, die Flüssigkeit zu- und abführenden Gegenfläche gleitet.
  5. 5. Flüssigkeitsgetriebe i:acli Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß <per Trommelkörper aus zwei Teilen (7 und 18) besteht, von denen der eine, auf der Steuerfläche gleitende Teil, die Zylinder mit den Flüssig1;eitszu- und -ableitungskanälen enthält, während der andere, der Kegelfläche zugewendete Teil als Koll>enführun:g wirkt und mit der Antriebs- oder Abtriebswelle fest verbunden ist.
  6. 6. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Trommelkolbenteil (i8) nachgiebig gegen den anderen Trommelkörperteil (7) gelagert ist (Fig. ii). Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialdruck der Kegelscheibe von Gleitflächen aufgenommen wird, die zwecks Entlastung einerseits mit der Druck- bzw. Saugseite undandererseits mit der Überdruckseite des Getriebes in Verbindung stehen. B. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen mit Vertiefungen (38, 38') versehen sind, die miteinander so in Verbindung sind, dafi je nach Drehrichtung jeweils nur der Teil der Vertiefungen mit Überdruck gespeist wird, dessen zugehöriger Flächenteil die größeren Kolbenreaktionskräfte aufzunehmen: hat. g. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch i bis 8, gekennzeichnet durch ballige oder kugelige Ausbildung der Kolbenköpfe, io. Flüssigkeitsgetriebe nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben unter Federdruck stehen, durch den sie gegen die Kegelscheibe gedrückt werden (Fig. 1a).
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1209393B (de) * 1959-09-15 1966-01-20 Lely Nv C Van Der Hydrostatisches Wechselgetriebe
FR2318327A1 (fr) * 1975-07-15 1977-02-11 Linde Ag Machine a pistons axiaux avec un plateau incline monte sur un berceau pivotant
FR2351280A1 (fr) * 1976-05-10 1977-12-09 Linde Ag Machine a piston axial fonctionnant suivant le principe d'un disque oblique

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