DE8229386U1 - Vorrichtung zum Ankuppeln eines Nachlauffahrzeuges an einen Vorderwagen - Google Patents

Description

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Frits Hörtel

Vorrichtung zum Ankuppeln eines Nachlauf fahrzeuges an einen Vorderwägen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ankuppeln eines Naohlauffahrzeuges an einen Vorderwagen, nämliüh bei Gelenkbussen, Sattelfahrzeugen oder Fahrzeugen mit Anhänger und spurgeflihrten Fahrzeugen.

Derartige Nachlauffahrzeuge v/erden an den Vorderwagen an sogenannten Kugelgelenken angehängt, wobei sich ata Vorderwagen ein sogenannter Kugelkopf befindet, an dem dann das nachlauffahrzeug eingehängt wird. Der wesentliche Nachteil dieser Verbindung besteht darin, daß für das Nachlauffahrzeug keine Seitenstabilität besteht, εο daß hierbei ungünstige Schwingungen auftreten können. Außerdem kann das Naohlauffahrzeug starke Wippbewegungen ausfahren. Ähnliche ungünstige Bedingungen ergeben sich bei..einer Verbindung mit Hilfe eines Drehkranzes, wobei hier der Drehpunkt dieses Kranzes und dia eigentliche Wippaohse zusammenfallen, wodurch kos±i?uktionsbeäingt besonders stark® Schwingungen auf das Naohlauffaurzeug übertragen werden. Ein weiterer Naohteil besteht darin, daß es sich hierbei um eine äußerst aufwendige Konstruktion handelt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Fahrelgenaohaften derartiger mehrteiliger Fahrzeuge dahingehend zu verbessern, daß die Verbindung der beiden Fahrzeugteil© unter Beibehaltung der erfesxterllohen Lenkgeometrie zwangsläufig stabilisiert ist, indem das Auf- und Niedersohwingen durch das Wegnehmen der Hebelwirkung vermieden wird.

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Diese Aufgabe wird moll d#r Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen Veo?derwagen und Naohlauf fahrzeug eine Deichsel angeordnet ist, daß die Deichsel an einer waagerechten Wippaohse nahe der Hinterachse des Vorderwagens an diesem angebracht ist und daß ein zweites Gelenk mit einer senkrechten Schwenkachse am Aussohwenkpunkt vorgesehen ist.

Eine vorteilhafte Ausführungsform "besteht darin, daß in der waagerechten Wippaohse ein Doppelgelenk angeordnet ist.

Weiterhin ist es vorteilhaft, daß das zweite Gelenk als Doppelgelenk ausgebildet ist.

Schließlich wird vorgeschlagen, daß das zweite Gelenk als Aussohwenkpunkt an einer am Naohlauffatazeug starr angebrachten Zugstrebe angeordnet ist und daß das Ende der Zugstrebe an einer Führungsbahn am Vorderwagen kreisbogenförroig geführt ist.

Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil, daß durch das [trennen der Gelenke die Fahreigenschaften und die Laufruhe des Gespannes wesentlich verbessert werden kann, wobei es möglioh ist, die Wippachse flir das nachlaufende Fahrzeug derart dicht an die Hinterachse des Vorderwagens zu legen, daß ein Wippen des Naohlauffahrzeuges nahezu ausgeschlossen wird. Gleichzeitig bleibt aber die erforderliche lenkgeometrie für das Ausschwenken des angekoppelten Fahrzeuges erhalten, wobei darttberhinaus durch ein entsprechendes Doppelgelenk eine Seitenstabilität erreicht wird.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausflihrungsbeispielen erläutert.

Fritz Hörte!

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Es zeigen, Pig. 1

Pig. 2 Pig- 3

Pig. 4

eine !Draufsicht auf eine derartige zwisohen einem Vorderwagen und einem Naohlauffahrzeug angeordneten Kupplung,

die Anordnung im Aufriß,

eine weitere AusfUhrungsform einer derartigen Vorrichtung in der Draufsicht und

die Vorrichtung gemäß Pig. 3 im Aufrio,

Mit dem Bezugszeiohen 1 ist ein Vorderwagen gekennzeichnet und mit 3©tn Bezugszeiohen 2 ein Naohlauffahrzeug. Es kann sich hierbei um alle möglichen Verbindungsarten handeln, wie beispielsweise bei Sattelfahrzeugen, Gelenkbussen und dergleichen, wobei demnaoh das Nachlauffahrzeug 2 an der Hinterachse 7 des Vorderwagens 1 abgestützt ist.

Zur Verbindung der beiden Fahrzeuge 1, 2 dient eine Deichsel 8, die zwei äußere dreieokförmig zum Naohlauffahrzeug 2 zulaufende Seitenstreben 9 aufweist, die mit Hilfe von Querstreben 10 verbunden sind. Die Deichsel 8 ist an Gelenken 3, 4 am Vorderwagen 1 angelenkt, wobei die Verbindungsaohse 11 dieser beiden Gelenke 3, 4 die Wippaohse darstellt und waagerecht, d.h. parallel zur Hinterachse 7 des Vorderwagens 1 verläuft. Diese Wippaohse 11 befindet sich möglichst nahe dieser Hinterachse 7.

Weiterhin ist die Deichsel 8 am Aussohwenkpunkt für das

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-ΡNachlauffahrzeug 2 sn diesem angeordnet, wobei dieser Aussühwonkpunkt derart gelegt ist, daß die lenkgeometrie für das Ausaohwenken des angekoppelten Fahrzeuges erhalten bleibt. Diese Sohwenkaohse 12 verläuft senkreoht zur Wlppaohse 11 und es befinden sich an der Deichsel zwei Gelen™ ke 5, 6, duroh die die Achse 12 verläuft. Zur entsprechenden Anordnung des Aus s ohwenkpunkt es ist am lTachlauffahrzeug 2 ein Vorbau 13 angeordnet.

Bei der weiteren AusfUhrtingsform nach den Figuren 3 und 4 ist die Deiohsel zweiteilig ausgebildet und besitzt einen starren Rahmen bzw. Zugstrebe 14 mit seitlichen Trägern, die zum Vorderwagen 1 hin spitz zulaufen und dort an einer Führungsbahn 15 kreisbogenförmig geführt werden. Der Ausschwenkpunkt 5 für das Nachlauffahrzeug 2 befindet sich an einer Querstrebe 16 der Zugstrebe 14, wobei von dort aus zwei Verbindungshebel 17 als Deiohsel zum Vorderwagen 1 verlaufen und dort möglichst nahe an der Hinterachse 7 des Fahrzeuges 1 an den Gelenken 3, 4 gehaltert sind, die die waagerechte Wippachse 11 bilden. Auch duroh diese gegenliber der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 etwas aufwendigeren Konstruktion werden die genannten Vorteile erzielt.

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Claims (4)

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1) Vorrichtung zum Ankuppeln eines Nachlauffahrzeuges an einen Vorderwagen, nämlich "bei Gelenkbus sen, Sattelfahrzeugan oder Fahrzeugen mit Anhänger und spurgeführten Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Vorderwagen (1) und Haohlauffahrzeug (2) eine Deichsel (8, 17) angeordnet ist, daß die Deichsel (8, 17) an einer waagerechten Wippaohw·. se (11) nahe der Hinterachse (7) des Vorderv/agens (1) an diesen angebracht ist und daß ein zweites Gelenk (5, 6) mit einer senkrechten Schwenkachse (12) am Ausschwenkpunkt vorgesehen ist.

2) Vorrichtung nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der waagerechten Wippachae (11) ein Doppelgelenk (3, 4) angeordnet ist.

3) Vorrichtung naoh Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gelenk als Dcppelgelenk (5,6) ausgebildet ist.

4) Vorrichtung naoh Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Gelenk (5) als Aussohwenkpunkt an einer am Nachlauffahrzeug (2) starr angebrachten Zugstrebe (14) angeordnet ist und daß das Ende der Eugstrebe (14) an einer Führungsbahn (15) am Torderwagen (1) kreisbogenförmig geführt ist.

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