DE8225078U1 - Verbindungselement in Form einer Schraube und/oder einer Mutter - Google Patents

Verbindungselement in Form einer Schraube und/oder einer Mutter

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DE8225078U1 DE19828225078 DE8225078U DE8225078U1 DE 8225078 U1 DE8225078 U1 DE 8225078U1 DE 19828225078 DE19828225078 DE 19828225078 DE 8225078 U DE8225078 U DE 8225078U DE 8225078 U1 DE8225078 U1 DE 8225078U1
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Kloeckner-Moeller Elektrizitaets 5300 Bonn De GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/30Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
    • H01R4/304Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member having means for improving contact

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Description

Klöckner-Moeller
Elektrizitäts-GmbH ι· September 1382
5300 Bonn 1 005-37/PV
Verbindungselement in Form einer Schraube und/oder einer Mutter
Die Neuerung betrifft ein Verbindungselement in Form einer Schraube und/oder einer Mutter, insbesondere zur Verwendung bei der Montage von Schaltanlagen und Schaltschränken, zur Erreichung von elektrisch gut leitendenden und/oder staub- und wassetdichten Verbindungen zwischen Metallplatten untereinander oder Metallplatten und Schutz-1 ei tern.
Aus Metall hergestellte Schaltanlagen und Schaltschränke werden einerseits zur Erreichung eines wirkungsvollen, schlagfesten Korrosionsschutzes mit widerstandsfähigen, meist nicht leitenden, Oberflächenschutzmitteln behandelt, andererseits ist es aus Sicherheitsgründen, bzw. nach Sicherheitsvorschriften erforderlich, bestimmte Metallteile dieser Anlagen (z.B. Schrankgerüst und Montageplatte oder Schranktür) miteinander zu verbinden. Diese sich gegenüberstehenden Forderungen führten zu unterschiedlichen Lösungen. In der DE-OS 30 19 084 ist beispielsweise eine Erdungsmutter vorgeschlagen, die in Festziehrichtung Zähne aufweist, die den Oberflächenschutz aufreißen sollen.
Weitere Möglichkeiten, die ebenfalls dazu dienen, die Schutzschicht zu durchdringen, werden in Form von Fächerscheiben, die zwischen der Anlagefläche des Schraubenkopfes oder der Mutter und dem Metallteil angeordnet sind, und Sperrzahnschrauben ,die nach außen verlaufende Zahnleisten aufweisen, angeboten. Diese, bisher bekannten Lösungen, bieten jedoch bei der hohen Schlagfestigkeit und Härte der Cberflächenschutzschichten keine Gewähr für einen widerstandsarmen Obergang. Weiterhin besteht für den aufgekratzten Bereich die
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Klöckner-Moeiier E1ektrizitäts-GmbH 1. September 1982
5300 Bonn 1 005-37/PV
Gefahr der Korrosion zwischen Schraube und Anlagenteil und damit einer zusätzlichen Erhöhung der Obergangswiderstände .
Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement zu schaffen, das ohne zusätzliche Verfahren oder Hilfsmittel bei möglichst geringen Herstellkosten eine elektrisch gut leitende Verbindung zwischen Metallteilen untereinander oder Metallteilen und Schutzleitern bietet. Gleichzeitig soll jedoch der Oberflächenschutz der Metallteile nicht über Gebühr beschädigt werden und die Verbindungsstelle gegen Um* welteinflüsse geschützt sein.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der Anlagefläche des Schraubenkopfes und/oder der Mutter in Festziehrichtung jeweils mindestens ein umlaufender Schneidring konzentrisch angeordnet ist. Der umaufende Schneidring weist in Festziehrichtung vorzugsweise einen Spitzenwinkel zwischen 60 und 120 Grad auf.
Bei Senkschrauben ist der Schneidring auf der schrägen AnIagefläche des Senkkopfes derart angeordnet, daß eine gedachte Mittellinie durch die Spitze des Schneidringes mit üer schrägen Fläche des Senkkopfes einen rechten Winkel bildet.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Neuerung kann bei besonders widerstandsfähigem Oberflächenschutz der Schneidring aus Segmentteilen bestehen, deren Schabekanten sich beim Einschrauben in die Oberfläche eingraben. Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Neuerung näher erläutert: Fig. la zeigt den Schnitt durch eine Schraubverbindung
zweier Blechteile.
Fig. ib zeigt den Querschnitt des Schneidringes in ver-
• · t ·
·· Mn
Klöckner-Moeller
EVaktrizi täts-GmbH 1. September 1982
5300 Bonn 1 005-37/PV
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch eine Schutzleiterverbindung Fig. 3 zeigt eine Senkkopfschraube mit Schneidring. Fig. 4 zeigt eine Schraube in der Ansicht auf die
Anlagefläche.
Fig. 5 zeigt eine Schraube in der Ansicht wie Fig. 4, jedoch mit unterbrochenem Schneidring.
Eine Verbindung zweier Blechteile mittels einer neuerungsgemäßen Schraube zeigt Fig. la. Diese Form der Verbindung wird beispielsweise zur elektrisch leitenden Verbindung einer Montageplatte mit einem Rahmenteil eingesetzt. Die beiden Blechteile 10 und 11 sind mit einem Oberflächenschutz 12 versehen, der je nach Beanspruchung oder Verfahren aus einer mehr oder weniger dicken Lackschicht besteht. Da der Oberflächenschutz meist am fertigen Teil aufgebracht wird, befindet sich auch im Bereich der Bohrungen 13, 14 eine isolierende Schicht, so daß auch hier keine elektrische Verbindung besteht. Werden die BLechteile 1G und 11 nun mittels der Schraube 1 und der Mutter 5 gegeneinander verschraubt, so gräbt sich der Schneidring 2 der Schraube 1 durch den Oberflächenschutz 12 in das Blechteil 10. In gleicher Weise gräbt sich der Schneidring 6 der Mutter 5 durch den Oberflächenschutz 12 des Blechteils 11 und es entsteht über die Schraube 1 und die Mutter 5 eine einwandfreie elektrische Verbindung zwischen den Blechteilen 10 und 11. Die Schraubenverbindung ist gleichzeitig staub- und wasserdicht, ohne besondere Dichtelemente zwischen der Anlagefläche 3 der Schraube 1 und dem Blechteil 10. Damit der Schneidring auch widerstandsfähige Schutzschichten durchdringen kann, weist der Schneidring 2 wie in Fig. Ib dargestellt vorzugsweise einen Spitzenwinkel 4 zwischen 60 und 120 Grad auf. Den Schnitt durch eine Schutzleiterverbindung mit einem Blechteil zeigt Fig. 2.
Klöckner-Moelier Elektrizität* GmbH 1. September 1982
5300 Bonn 1 005-37/PV
Die Schraube 7 und Mutter 5 sind mit dem Blechteil 13 derart verschraubt, daß der Schneidring 6 der Mutter 5 den Oberflächenschutz 12 des Blechteils 13 durchdringt. Auf dem überstehenden Bolzen 7a der Schraube 7 wird der Schutzleiter 9 mit der Mutter 8 festgeklemmt. Damit ist eine sichere widerstandsarme elektrische Verbindung von dem Schutzleiter 9 über die Mutter 5 und dem Schneidring 6 zu dem BLechteil 13 hergestellt.
Fig. 3 zeigt eine Senkschraube 15,die auf der schrägen Anlagefläche 17 einen Schneidring 16' aufweist, der so angeordnet ist, daß eine durch die Spitze des Schneidringes 16 verlaufende gedachte Mittellinie mit der schrägen Anlagefläche 17 einen rechten Winkel 18 bildet.
In Fig. 4 ist die konzentrische Anordnung des Schneidringes 2 auf der Anlagefläche 3 des Schraubenkopfes 1 deutlich gemacht. Wenn keine besonderen Anforderungen an die Staub- und Wasserdichtigkeit der Schraubverbindung gestellt werden, ist der in Fig. 5 dargestellte in Segmente eingeteilte Schneidring besonders für sehr harte und dicke Oberflächen-Schutzschichten vorteilhaft. An den Enden der Segmente bilden sich Schabekanten 22, die sich tief in die Oberflächenschutzschicht eingraben.

Claims (4)

J · Klöckner-Moeller Elektriaiitäts-GmbH 1. September 1982 Bonn 1 005-37/PV Schutzansprüche
1. Verbindungselement in Form einer Schraube und/oder einer Mutter, insbesondere zur Verwendung bei der Montage von Schaltanlagen und Schaltschranken zur Herstellung von elektrisch gut leitenden und /oder staub- und wasserdichten Verbindungen zwischen Metallteilen und Schutzleitern, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Anlagefläche (3) des Schraubenkopfes (1) und/oder der Mutter (5) in Festziehrichtung jeweils mindestens ein umlaufender Schneidring (2, 6) konzentrisch angeordnet ist.
2. Verbindungselement in Form einer Schraube und/oder einer Mutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Schneidring (2, 6) in Festziehrichtung vorzugsweise einen Spitzenwinkel (4) zwischen 60 und 120 Grad aufweist.
3. Verbindungselement in Form einer Schraube und/oder einer Mutter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Schneidring (2) bei einer Senkschraube (15) auf der schrägen Anlagefläche (16) des Senkkopfes (17) derart angeordnet ist, daß eine ge- . dachte Mittellinie durch die Spitze des Schneidringes (2) auf der schrägen Fläche (16) des Senkkopfes (17) einen rechten Winkel (18) bildet.
4. Verbindungselement in Form einer Schraube und/oder einer Mutter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Schneidring aus Segmenten (21) besteht.
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DE102020005300A1 (de) 2020-08-28 2022-03-03 Eska Automotive Gmbh Schraube zur elektrischen Verbindung zweier Metallkörper

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