DE8221086U1 - Funkenstrecke mit einem gasgefüllten Gehäuse - Google Patents
Funkenstrecke mit einem gasgefüllten GehäuseInfo
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- DE8221086U1 DE8221086U1 DE19828221086 DE8221086U DE8221086U1 DE 8221086 U1 DE8221086 U1 DE 8221086U1 DE 19828221086 DE19828221086 DE 19828221086 DE 8221086 U DE8221086 U DE 8221086U DE 8221086 U1 DE8221086 U1 DE 8221086U1
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- electrodes
- spark gap
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T1/00—Details of spark gaps
- H01T1/20—Means for starting arc or facilitating ignition of spark gap
Landscapes
- Spark Plugs (AREA)
Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen
Berlin und München VPA M n ,c,inr
Si r 1 3 7 7 Ut
Funkenstrecke mit einem gasgefüllten Gehäuse.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Funkenstrecke gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige
Funkenstrecke ist in der DE-OS 30 42 847, betreffend einen Gasentladungs-Überspannungsableiter, dargestellt.
Außerdem ist es aus der Zeitschrift "Automobil-Industrie*1
3/78, Seiten 37 bis 41, bekannt, daß die Durchbruchsentladung
bei der Zündung von Gasgemischen die beste Energie ausnutzung des Zündfunkens euerseits und des brennbaren
Gemisches andererseits ermöglicht. Demgemäß wird angestrebt, die Durchbruchsentladung besonders ausgeprägt zu
erhalten.
Außerdem ist es bekannt, zur Lösung, dieser Aufgabe zu
,jeder Zündkerze eines Otto-Kotors eine Luftfunkenstrecke
in Serie zu schalten, um beim Überschreiten der Durchbruchspannung an der Luftfunkenstrecke eine besonders
hohe Durchbruchsentladung in der Zündkerze zu erhalten.
Eine Luftfunkenstrecke ergibt jedoch wenig reproduzierbare Werte und zeigt erhebliche Abnutzungserscheinungen.
Außerdem sind beim Einsatz einer Luftfunkenstrecke erhebliche Abstände erforderlich, um ©ins Durchschlagsspannung
von beispielsweise 18kV zu erreichen. Dadurch ergibt sich eine hohe Verlustleistung, die den Einsatz handelsüblicher
Zündspulen nicht mehr gestattet.
Die Aufgabe, die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, besteht in einer Herabsetzung der Verlustleistung einer
Vorfunkenstrecke, wobei gewährleistet sein soll, daß bei einer Reihenschaltung mit Zündkerzen die Verlustleistung
der Vorfunkenstrecke höchstens etwa 50% beträgt. Diese Aufgabe wird bei einer Funkenstrecke gemäß Oberbegriff
Mhs 1 Lk/13.7.1982
1 | ■ · · | - | VPA 82 | P 1 | C U |
5 77 DE | |
D t | - 2 | das | Kennzeichen | des | Patent- | ||
C t • Cl |
durch | ||||||
des Patentanspruches | |||||||
anspruchs 1 gelöst. | |||||||
Dabei ist als Zündhilfe vorteilhaft ein Zündpunkt eingesetzt. Die Elektroden bestehen vorteilhaft aus gasarmen
Materialien, insbesondere aus reinem Kupfer, Nickel oder Vacon.
Eine besonders gleichmäßige Durchbruchsspannung in der
Funkenstrecke wird erreicht, indem zumindest eine der
Elektroden an die Stirnflächen angrenzend eine verrundete oder angefaste Kante aufweist.
Eine besonders verteilhafte Ausführungsform, welche eine
Durchbruchsspannung von 18kV besitzt und im Falle einer
in Reihe geschalteten Zündkerze nur etwa 10% Eigenverlustleistung gegenüber 90% in der Zündkerze verbraucht,
hat die Merkmale, daß der Elektrodenabstand ca. 0,5mm beträgt, daß der Gasdruck im Gefäß etwa 15 bar beträgt,
daß das Gas im Gehäuse aus einem Gemisch aus etwa 97Gew% N2 und 3Gew# H2 besteht und daß eine Fase von
1mm · 45° oder ein Radius von 0,7mm an die Stirnflächen jeder der beiden Elektroden angrenzt. Eine weitere Stabilisierung
der Durchbruchsspannung wird erreicht, wenn die Summe der Abstände von den Elektrodenkanten zum Zündpunkt
größer ist als der Elektrodenabstand= Dadurch werden Zündspannungs Schwankungen vermieden, die durch Einflüsse
einer eng angekoppelten Gehäusewand hervorgerufen werden könnten.
Die Erfindung wird an einer Figur erläutert. Sie zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Funkenstrecke
in teilweise geschnittener Ansicht.
Ein zylinderförmiges, isolierendes Gehäuse 1, vorzugsweise aus Keramik ist mit Lötflanschen 4 von Elektroden 2
vakuumdicht verlötet. Anschließend an die Lötflansche 4
Il · ·
- - 3 - VPA 82 P 1 5 7 7 OE
weisen die Elektroden 2 einen dünnwandigen, kegelstumpfförmigen
Teil 5 auf, an den sich ein Teil 7 aus Vollmaterial anschließt. Der Teil 7 endet in der Stirnfläche 8.
Er ist vorteilhaft zylinderförmig oder verjüngt sich kegelstumpfförmig
zur Stirnfläche 8 hin. Der Lötflansch 4 ist auf die GehäuseStirnflächen 3 vakuumdicht aufgelötet.
Um Schwankungen an der Zündspannung zu vermeiden, ist die Summe der Abstände zwischen Elektrodenkante 11 und
Zündpunkt 10 größer als der Elektrodenabstand.
Die Elektroden 2 sind im Bereich der Stirnflächen 8 angefast.
Die Fase 9 weist in radialer Richtung eine Breite von etwa 1mm auf. Sie ist unter 45° gegen die Rotationsachse
der Elektroden geneigt. Dadurch wird insbesondere bei einem hohen Gasdruck von beispielsweise 15 bar und
geringem Elektrodenabstand von beispielsweise ca. 0,5mm eine reproduzierbare Durchbruchspannung erreicht. Durch
'diese Ausführungsform können die Eigenverluste der Vorfunkenstrecke
bei Serienschaltung zu einer Zündkerze eines Otto-Motors auf etwa 10% begrenzt werden. Anschlußzapfen
6 sind mit einem Gewinde versehen.
6 Patentansprüche
1 Figur
1 Figur
Claims (6)
1. Funkenstrecke mit einem gasgefüllten Gehäuse, welche zwei einander gegenüberstehende und koaxial zueinander
angeordnete Elektroden aufweist, wobei die Elektroden aus einem kegelstumpfförmigen Teil geringer Wandstärke,
aus einem an die Stirnfläche eines zur Gehäusewand gehörenden zylindörförmigen Isolierkörpers vakuumdicht befestigten
Plansch und einem Teil aus Vollmaterial zusammengesetzt sind und welche im Bereich des Spaltes zwischen
den Elektroden eine Zündhilfe aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (S) der Elektroden (2) in geringem Abstand voneinander angeordnet
sind, daß zumindest eine der Elektroden (2) an die Stirnflächen (8) angrenzend eine verrundete oder angefaste
Kante aufweist, daß das Gehäuse mit einem inerten Gas gefüllt ist und daß das Gas im Gehäuse unter einem
Druck von zumindest 2 bar steht.
2. Funkenstrecke nach Anspruch i, dadurch ge kennzeichnet,,
daß die Zündhilfe ein Zündpunkt ist.
3. Funkenstrecke nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektroden aus gasarmen'Materialien bestehen.
4. Funkenstrecke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroden aus einem der Metal-Ie
Kupfer, Nickel oder Vacon bestehen.
5. Funkenstrecke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,,
daß der Elektrodenabstand ca. 0,5mm und der Gasdruck im Gehäuse etwa 15 bar betragen, daß
das Gas im Gehäuse aus einem Gemisch aus etwa 97Gew%
Stickstoff und 3Gew% Wasserstoff besteht und daß eine Fase von 1mm · 45° oder einem Radius von 0,7mm an die
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Stirnflächen jeder der beiden Elektroden angrenzt.
6. Funkenstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Summe der Abstände von den Elektrodenkanten (11) zum Zündpunkt
(10) größer ist als der Elektrodenabstand.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828221086 DE8221086U1 (de) | 1982-07-23 | 1982-07-23 | Funkenstrecke mit einem gasgefüllten Gehäuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828221086 DE8221086U1 (de) | 1982-07-23 | 1982-07-23 | Funkenstrecke mit einem gasgefüllten Gehäuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8221086U1 true DE8221086U1 (de) | 1985-10-10 |
Family
ID=6742176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828221086 Expired DE8221086U1 (de) | 1982-07-23 | 1982-07-23 | Funkenstrecke mit einem gasgefüllten Gehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8221086U1 (de) |
-
1982
- 1982-07-23 DE DE19828221086 patent/DE8221086U1/de not_active Expired
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