DE8219854U1 - Halbschalenlagerung fuer die bremsbacken einer trommelbremse - Google Patents

Halbschalenlagerung fuer die bremsbacken einer trommelbremse

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Kaiser-Friedrich-Ring 70'■''·■' '"' "' '"' * DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE D-4000 DÜSSELDORF 11 DIPL.-ING. H E I N Z J. RING
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Unser Zeichen: 23 226 Datum: 5. September 1984
Bergische Achsenfabrik Pr. Kotz & Söhne, Am Ohlerhammer, 5276 Wiehl 1 Halbschalenlagerung für die Bremsbacken einer Trommelbremse
Gegenstand der Erfindung ist eine Halbschalenlagerung für die Bremsbacken einer Trommelbremse mit zwei in Lagerbuchsen einer an einem Achskörper befestigten Bremsbrücke axial zentriert und verdrehsicher angeordneten Bremsbolzen, auf denen sich Doppelstege der Bremsbacken mit Halbschalen abstützen, und mit einem Ende an den Bremsbacken angreifenden Spannfedern.
Aus der EP-OS 00 44 377 ist eine gattungsgemäße Halbschalenlagerung bekannt, bei der die Bremsbolzen mit einer an den Bremsbacken angreifenden Spannfeder in axialer Richtung zentriert sind. Die verdrehsichere Befestigung der Bremsbolzen in der Bremsbrücke erfolgt mit einer Schraubverbindung. Zu diesem Zweck ist die Bremsbrücke im Bereich der Bremsbolzen geteilt ausgebildet. Die geteilte Ausbildung der Bremsbrücke mit einer Schraubverbindung zur verdrehsicheren Befestigung, der Bremsbolzen ist teuer.
Aus der GB-OS 20 13 800 ist eine Halbschalenlagerung für die Bremsbacken einer Trommelbremse bekannt, deren Bremsbolzen an ihren Enden umlaufende Nuten besitzen, in welche die Stege der beiden Bremsbacken eingreifen. Mit dieser Anordnung wird zwar eine axiale Zentrierung der Bremsbolzen bewirkt, aber keine verdrehsichere Befestigung.
Aus der US-PS 42 00 174 schließlich ist eine Bremsbackenlagerung bekannt, bei der die Bremsbacken mit Zugfedern und einem Zwischenstück gegen einen Bremsbolzen gezogen werden, der starr mit einem Bremsschild verschweißt ist und deshalb als wichtiges Verschlexß-
teil nicht ohne weiteres ausgetauscht werden kann.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfach konstruierte Halbschalenlagerung für die Bremsbacken einer Trommelbremse zu schaffen, die gleichzeitig eine axiale Zentrierung und verdrehsichere Befestigung der Bremsbacken an der Bremsbrücke ohne eine Schraubverbindung ermöglicht.
Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird eine gattungsgemäße Halbschalenlagerung vorgeschlagen, bei der in den Bremsbolzen beiderseits der Lagerbuchsen der Bremsbrücke radiale c Nuten angeordnet und in die Nuten Keile eingesetzt sind, an denen die Spannfedern mit ihrem anderen Ende angreifen.
Bei praktischen Ausführungsformen können die Keile sowohl von außen als aueh von innen in die Nuten der Bremsbolzen eingesetzt sein, während die Spannfedern in beiden Fällen an Zapfen am äußeren Ende der Keile angreifen. Damit ist der Vorteil verbunden, daß die Spannfedern im Falle eines Bruches von außen und ohne eine vollständige Demontage der Trommelbremse eingesetzt werden können.
Die Spannfedern können beispielsweise als Zugfedern ausgebildet sein, welche an den Bremsbolzen vorbeigeführt sind und diese nicht berühren. Es ist aber auch möglich, die Spannfedern als Schenkelfedern auszubilden und auf den Enden der Bremsbolzen anzuordnen.
Schließlich hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Keile mit nach innen abgewinkelten Distanzstücken zu versehen, die sich an den Lagerbuchsen der Bremsbrücke abstützen und damit gleichzeitig die Bremsbolzen in einer definierten Gebrauchslage in ihren Lagerbuchsen fixieren.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Halbschalenlagerung ist nicht nur einfach konstruiert und damit einfach zu montieren und zu
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demontieren, sondern bewirkt auch eine gleichzeitige Zentrierung und verdrehsiehere Befestigung der Bremsbolzen an der Bremsbrücke ohne eine zusätzliche Schraubverbindung. Dadurch werden Verschleißerscheinungen in der Bremsbrücke, die als Bestandteil der Achse nicht austauschbar ist, vermieden. Schließlich führen die in ümfangsrichtung verlaufenden und wirksamen Spannfedern im Betrieb auch keinen Federweg aus und sind deshalb viel weniger bruchgefährdet als die bekannten Zugfedern, welche zwischen der Halbschalenlagerung und dem Achskörper verlaufen. Aus diesem Grunde können die Spannfedern erheblich schwächer dimensioniert werden und ermöglichen gleichzeitig das Überdrehen der Bremsbeläge ohne eine zusätzliche Klammer. Die Keile werden mit den <Q Spannfedern in ihrer Gebrauchslage zuverlässig gesichert.
In der nachfolgenden Beschreibung sind mehrere bevorzugte Ausführungsformen einer erfindungsgemäß ausgebildeten Halbschalenlagerung näher erläutert und in den zugehörigen·Zeichnungen in Ansichten und Schnitten dargestellt. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Halbschalenlagerung mit von außen eingesetzten Keilen entlang der Linie I-I in Fig. 2 geschnitten in Ansicht,
Fig. 2 dieselbe Halbschalenlagerung entlang der Linie
II-II in Fig» I geschnitten in Seitenansicht,
Fig. 3 eine Halbschalenlagerung mit von innen her
eingesetzten Keilen entlang der Linie III-III in Fig. 4 geschnitten in Ansicht,
Fig. 4 dieselbe Halbschalenlagerung entlang der Linie
IV-IV in Fig. 3 geschnitten in Seitenansicht,
Fig. 5 die Halbschalenlagerungen nach den Fig. 1 bis
entlang den Linien V-V in den Fig. 1 und 3 geschnitten in Draufsicht,
Pig. 6 eine Halbschalenlagerung mit von außen her
eingesetzten Keilen und auf den Bremsbolzen angeordneten Schenkelfedern entlang der Linie VI-VI in Fig. 7 geschnitten in Ansicht,
Fig. 7 dieselbe Halbschalenlagerung entlang der Linie
VII-VII in Fig. 6 geschnitten in Seitenansicht,
Fig. 8 dieselbe Halbschalenlagerung entlang der Linie
VIII-VIII in Fig. 6 geschnitten in Draufsicht.
Auf einem Achskörper 1 ist eine Bremsbrücke 2 befestigt, welche -* an einem Ende ein Lager 3 für eine Bremswelle 4 mit einem Spreiznocken 5 besitzt und an ihrem anderen Ende mit Lagerbuchsen 6 für Bremsbolzen 7 versehen ist.
Zwischen dem Bremsnocken 5 und den Bremsbolzen 7 sind zwei Brems backen 8, 9 angeordnet, die sich mit Halbschalen 10 auf den Bremsbolzen 7 abstützen. Die Halbschalen 10 sind an Doppelstegen 11 der beiden Bremsbacken 8, 9 befestigt.
Zwischen dem Achskörper 1 und dem Spreiznocken 5 werden die Bremsbacken 8, 9 mit Zugfedern 12 zusammengezogen, welche auf zwischen den Doppelstegen 11 angeordneten Riffelbolzen 13 befestigt sind. Die beiden Bremsbacken 8, 9 können somit gegen die Wirkung der Zugfedern 12 mit dem Spreiznocken 5 unter Zwischenlage ihrer Bremsbeläge 14 zur Anlage an eine Bremstrommel 15 gebracht werden.
Die beiden Bremsbolzen 7 besitzen an beiden Enden Nuten 16, in denen Keile eingesetzt sind, welche gleichzeitig eine Zentrierung und Befestigung der Bremsbolzen 7 an den Lagerbuchsen 6 bewirken.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 sind Keile 17 von außen in die Nuten 16 eingesetzt, die sich mit nach innen abgewinkelten Distanzstücken 18 an den Lagerbuchsen 6 abstützen. An
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ihren breiteren, außenliegenden Enden sind die Keile 17 mit Zapfen 19 versehen, an denen Zugfedern 20 angreifen, die entweder ein Schraubenfederteil (linke Hälfte in Fig. 1) oder ein Drehfederteil (rechte Hälfte in Fig. 1) besitzen. Die Zugfedern 20 sind in Ausnehmungen 21 der Doppelstege 11 eingehängt und verlaufen annähernd in Umfangsrichtung.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4 sind Keile
22 von innen her in die Nuten 16 eingesetzt und die Zapfen für die Zugfedern 20 sitzen am schmaleren, äußeren Ende der Keile 22. Im übrigen unterscheiden sich die beiden Ausführungsformen gemäß Fig. 1, 2 und 3S 4 nicht, so daß die Schnittzeichnung gemäß Fig. 5 für beide Ausführungsformen gilt.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 6 bis 8 sind Keile
23 von außen her in die Nuten 16 der Bremsbolzen 7 eingesetzt, welche mit Schenkelfedern 24 vorgespannt sind, die einerseits an den Seiten der Keile 23 angreifen und andererseits in Schlitze 25 der beiden Doppelstege 11 eingehängt sind. Die spiralig gewickelten Federteile der Schenkelfedern 24 sind auf den Enden der Bremsbolzen 7 angeordnet. Mit dieser Halbschalenlagerung werden die Bremsbacken 8, 9 nicht nur kraftschlüssig, sondern auch formschlüssig auf den Bremsbolzen 7 fixiert.
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1 Achakörper
2 BremabrUcke
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4 Bremewelle
5 Spreiznocken
6 Lagerbuchse
7 Bremsbolzen
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9 Bremsbacke
10 Halbschale
11 Ooppelatsg
12 Zugfeder
13 Riffaiboizen
14 Brenabelag
15 Bremstrommel
16 Nut
17 Keil
18 Distanzatück
19 Zapfen
20 Zugfeder
21 Ausnehmung
22 Keil
23 Keil
24 Schenkelfeder
25 Schlitz

Claims (5)

.«,,.. .«„.··. .·· : PATENTANWÄLTE I Ei-*- -1 :·..:. !"j:.:. dipl.-ing. a l ε χ stenger Kaiser-Friedrich-Ring 70"' """ '"' '·* *'·' : DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE D-4000 DÜSSELDORF 11 DIPL.-ING. HEINZ J. RING EUROPEAN PATENT ATTORNEYS Unser Zeidien: 23 226 Datum: 5. September 1984 Bergische Achsenfabrik Fr. Kotz & Söhne, Am Ohlerhammer, 5276 Wiehl 1 Schutzansprüche:
1. Halbschalenlagerung für die Bremsbacken einer Trommelbremse mit zwei in Lagerbuchsen einer an einem Achskörper befestigten Bremsbrücke axial zentriert und verdrehsicher angeordneten Bremsbolzen, auf denen sich Doppelstege der Bremsbacken mit Halbschalen abstützen, und mit einem Ende an den Bremsbacken angreifenden Spannfedern,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Bremsbolzen (7) beiderseits der Lagerbuchsen (6) der Bremsbrücke (2) radiale Nuten (16) angeordnet sind und daß in die Nuten (16) Keile (17, 22, 23) eingesetzt sind, an denen die Spannfedern (20, 24) mit ihrem anderen Ende angreifen.
2. Halbschalenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (17) von außen in die Nuten (16) eingesetzt sind und die Zugfedern (20) an Zapfen (19) am breiteren Ende der Keile (17) angreifen.
3. Halbschalenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (22) von innen in die Nuten (16) eingesetzt sind und die Zugfedern (20) an Zapfen (19) am schmaleren Ende der Keile (22) angreifen.
4. Halbschalenlagerung nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfedern als Zugfedern (20) ausgebildet und an den Bremsbolzen (7) vorbeigeführt sind.
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5. Halbschalenlagerung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet 3 ds.ß die Keile ( 17, 223 23) mit im rechten Winkel abstehenden Distanzstüeken (18) an den Lagerbuchsen (6) der Bremsbrücke (2) abgestützt sind.
ST/sk
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