DE8216587U1 - Platte aus geschaeumtem kunststoff mit daran angeordneten befestigungselementen - Google Patents
Platte aus geschaeumtem kunststoff mit daran angeordneten befestigungselementenInfo
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Description
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Dlpl.-Ing. E. Tergau -^
Ing. grad. H. L· Pohl
Ing. grad. H. L· Pohl
Patentanwälte
Hefnersplatz 3 - Postfooh 9347
Θ6ΟΟ Nürnberg 11
Platte aus geschäumtem Kunststoff mit daran
angeordneten Befestigungselementen
Die Neuerung betrifft eine Platte aus geschäumtem Kunststoff, vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Polyurethan-Hart-
oder Halbhartschaum. Derartige Platten werden als Innenauskleidungselemente für Kraftfahrzeuge,
aber auch für Schienenfahrzeuge, Flugzeuge o.dgl. verwendet. Sie sind dazu mehr oder weniger stark gewölbt
oder sonstwie geformt, um sie dem gegebenen Verwendungszweck anzupassen. Häufig ist es erwünscht,
an der Oberfläche derartiger Platten Befestigungselemente in Form von Haken, Druckknöpfen o.dgl. anzuordnen,
damit mit Hilfe dieser Befestigungselemente die Platte an der Stützkonstruktion befestigt werden kann
oder auch weitere Elemente, wie beispielsweise Gepäcknetze, Kleiderhaken oder ähnliches an den Platten befestigt
werden können.
Nach dem bekannten Stande der Technik werden die erwähnten
Befestigungselemente entweder bei der Herstellung der Platte mit angeformt oder später, was die
Regel ist, aufgeklebt. Werden die Platten aus glasfaserverstärktem Polyurethan-Hartschaum oder -Halbhart-
schaum, insbesondere sogenanntem Integralschaum hergestellt,
so bereitet das Aufkleben von Befestigungselementen oder Überhaupt von weiteren Elementen Schwierigkeiten,
weil die Haftbindung an der Plattenoberfläche «,
häufig zu gering ist. Es rührt dies von der Art der **
angewendeten Polyurethanwerkstoffe sowie von den bei der Herstellung der Platten verwendeten Trennmittel
her, die in die Form eingebracht werden und später in dünner Schicht die Platten bedecken.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten jj
Platten aus geschäumtem Kunststoff, insbesondere aus glasfaserverstärktem Polyurethan-Hart- oder -Halbhartschaum
mit daran angeordneten Befestigungselementen derart weiter zu verbessern, daß die Haftfestigkeit
der Befestigungselemente an den Platten gegenüber dem
Stands dsr Technik srhöht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß in der Platte, vom Kunststoff sowie gegebenenfalls auch
den Verstärkungsglasfasern vollständig umschlossen, we- |
nigstens eine Einlage angeordnet ist, an der die nach außen ragenden Befestigungselemente angeordnet sind.
Die Einlage wird dabei vorzugsweise unsymmetrisch außerhalb der Mittellinie des Plattenquerschnittes angeordnet,
was den Vorteil hat, daß die Befestigungselemente bereits vor dem Einschäumen der Einlagen in die |
Platten mit den Einlagen "erbunden werden können. Die |
Einlage selbst kann dabei ein Gewebestück oder ein | sonstiges Geflecht, Gewirke oder Gestrick aus textilem
Werkstoff, Kunststoff, Metalldraht oder Glasfasern sein. Es ist auch möglich, als Einlage eine Folie oder
Platte aus Metall, Kunststoff oder Holz zu verwenden. Vorzugsweise soll die Einlage porös oder gelocht sein
und die Poren oder Löcher sollen mit Kunststoffschaum wenigstens teilweise angefüllt sein. Auf diese Weise
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wird die Einlage besonders fest im Innern der Platte verankert, so daß sie in der Lage ist, erhebliche
Zugkräfte aufzunehmen.
Die Befestigungselemente selbst sollen vorzugsweise mit der Einlage vernietet sein.
Platten, welche wie vorstehend angegeben verbessert sind, behalten ihre vorteilhaften Eigenschaften auch
dann, wenn sie bei oder auch nach der Herstellung verformt werden, beispielsweise wenn sie schließlich
im fertigen Zustand gewölbt sind. Die Platten können dabei je nach Verwendungszweck die Form einer Rücklehnenverkleidung
für Kraftfahrzeugsitze haben oder auch die Form einer Hutablage für Kaftfahrzeuge. Schließlich
können die Platten die Form einer Innenverkleidung für Kraftfahrzeugtüren oder auch die Form eines
Dachhimmels für Kraftfahrzeuge haben. Auch andere Teile,
wie Frontscheibenuberbruckungen für Kraftfahrzeuge,
an denen Lampen oder Sonnenblenden anzuordnen sind, können die Form der neuerungsgemäß vorgeschlagenen
verbesserten Kunststoffplatten haben.
Der Neuerungsgegenstand wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine schwach-perspektivische Frontansicht einer neuerungsgemäßen Platte, welche die Form
einer Kraftfahrzeug-Rücksitzverkleidung hat;
Fig. 2 ein vereinfachter schematisierter Querschnitt
durch eine Platte gemäß Fig. 1.
Die dargestellte Platte ist als Ganzes mit 1 bezeichnet. Sie besteht aus geschäumtem Kunststoff, vorzugsweise
aus glasfaserverstärktem Polyurethan-Hart- oder -Halbhartschaum. In Fig. ? sind die Glasfasern durch
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die kleinen Wellenlinien bei 2 angedeutet. Durch die kleinen mit 3 bezeichneten Kreise sollen die Schaumblasen
symbolisiert werden.
Neuerungsgemäß ist die Platte dadurch gekennzeichnet,, uaß in ihrem Innern, vom Kunststoff sowie gegebenenfalls
auch den Verstärkungsglasfasern 2 vollständig umschlossen wenigstens eine Einlage 4 angeordnet ist,
an der die nach außen ragenden Befestigungselemente 5
angebracht sind.
Die in Fig.1 als Beispiel dargestellte Platte ist leicht verformt, so daß sie als Rücklehnenverkleidung
für Kraftfahrzeugsitze eingesetzt werden kann. In dieser besonderen Form selbst liegt aber nicht die eigentliche
Neuerung; diese liegt in der Anordnung der Einlage 4 im Innern der Platte sowie darin, daß die Befestigungselemente
an dieser Einlage befestigt sind. Bei Fig. 1 ist die linke Seite dor dargestellten Platte
aufgerissen, so daß die Einlage 4 vollständig zu sehen ist. Auf der rechten Seite ist die Oberfläche der
Platte geschlossen und die Einlage ist gestrichelt dargestellt.
In Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform des
Neuerungsgegenstandes dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist die Einlage 4 unsymmetrisch außerhalb
der Mittellinie 6 des Plattenquerschnittes angeordnet. Das Befestigunselement 5 besteht dort aus einem Haken;
es kann aber ebensogut aus einem Druckknopf, einem Stift oder ähnlichem bestehen. Das Befestigungselement
5 geht bei dieser Ausführungsform in einen Fuß 7 über,
der seinerseits durch Nieten 8 mit der Einlage 4 verbunden ist. Die unsymmetrische Anordnung der Einlage
bietet den Vorzug, daß der Abstand zwischen der Einlage und dem eigentlichen Befestigungselement 5
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kleln ist, was zu willkommener Materialersparnis führt
und auch zu dem fabrikatorischen Vorteil, daß die
Verbindung zwischen Einlage 4 und Befestigungselement
5;7 bereits vor dem Einschäumen der Einlage in die
Platte hergestellt werden kann.
und auch zu dem fabrikatorischen Vorteil, daß die
Verbindung zwischen Einlage 4 und Befestigungselement
5;7 bereits vor dem Einschäumen der Einlage in die
Platte hergestellt werden kann.
Die Einlage 4 kann ein Gewebestück oder ein sonstiges Geflecht, Gewirke oder Gestrick aus textilem Werkstoff,
aus Kunststoff, Metalldraht oder Glasfasern sein. Auch ist es möglich, daß die Einlage eine Folie
oder Platte aus Metall, Kunststoff oder Holz ist. Bei praktischen Versuchen haben sich Einlagen aus groben
Geweben besonders bewährt. Vorteilhaft ist es, wenn die Einlage 4 porös ist (wie dies bei einem Gewebe der
Fall ist) und die Poren mit Kunststoff-Schaum wenigstens
teilweise angefüllt sind. Die Einlage wird auf diese Weise besonders gut im Innern der Platte verankert.
Anstelle einer porösen Einlage können auch andere gleichwirkende Mittel, wie Lochfolien o.dgl. eingesetzt
werden.
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„ Dipl.-lng. E. Tergau
Ing. grad. H. L. Pohl
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Hefnersplatz 3 - Postfach 9347 85OO Nürnberg 11
Positionszahlenliste
1 Platte
2 Glasfaser
3 Schaumblasen
4 Einlage
5 Befestigungs-Element
6 Mittellinie
7 Fuß
8 Nieten
Claims (1)
- Λ re #■» f» r· *ΌO · ··· « HlIi ■ ·-1-F.S. Fehrer Gummihaar- und Schaumpolsterfabrik
GmbH & Co. KG, 8710 KitzingenI AnsprücheI 15\ 1. Platte aus geschäumtem Kunststoff, vorzugsweise ausI glasfaserverstärktem Polyurethan-Hart- oder HaIb-i hartschaum mit daran angeordneten Befestigungsele-\ 20 menten,Ϊ dadurch gekennzeichnet,\ daß in der Platte (1), vom Kunststoff sowie gegebe-f nenfalls auch den Verstärkungsglasfasern vollstän-I dig umschlossen, wenigstens eine Einlage (4) ange-I 25 ordnet ist, an der die nach außen ragenden Befesti-I gungselemente (5) angebracht sind.I 2. Platte nach Anspruch 1,jj dadurch gekennzeichnet,I 30 daß die Einlage (4) unsymmetrisch außerhalb derί Mittellinie (6) des Plattenquerschnittes angeordnetl> ist.! 35
j30■ r · «■ e -"β ·»·»ir« t * ■ * *■*til tt r« r·{?· ι 3. Platte nach Anspruch 1 oder 2,§, dadurch gekennzeichnet,I daß die Einlage (4) ein Gewebestück oder ein sonsti-* ges Geflecht, Gewirke oder Gestrick aus textilemI g Werkstoff, Kunststoff, Metalldraht oder GlasfasernI; ist.Jr" 4. Platte nach einem der vorausgehenden Ansprüche,I dadurch gekennzeichnet,|j 10 daß die Einlage (4) eine Folie oder Platte ausMetall, Kunststoff oder Holz ist.5. Platte nach einem der vorausgehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,,j- daß die Einlage (4) porös oder gelocht ist und die Poren oder Löcher mit Kunststoff-Schaum wenigstens teilweise angefüllt sind.6. Platte nach einem der vorausgehenden Ansprüche, 20 dadurch gekennzeichnet,daß die Befestigungselemente (5) mit der Einlage (4) vernietet sind.7. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, 25 dadurch gekennzeichnet,daß die Platte (1) gewölbt ist,35
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828216587 DE8216587U1 (de) | 1982-06-08 | 1982-06-08 | Platte aus geschaeumtem kunststoff mit daran angeordneten befestigungselementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828216587 DE8216587U1 (de) | 1982-06-08 | 1982-06-08 | Platte aus geschaeumtem kunststoff mit daran angeordneten befestigungselementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8216587U1 true DE8216587U1 (de) | 1982-10-14 |
Family
ID=6740857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828216587 Expired DE8216587U1 (de) | 1982-06-08 | 1982-06-08 | Platte aus geschaeumtem kunststoff mit daran angeordneten befestigungselementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8216587U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3525144A1 (de) * | 1985-07-13 | 1987-01-15 | Happich Gmbh Gebr | Aus schaumkunststoff gebildeter formkoerper |
DE102013001233A1 (de) * | 2013-01-25 | 2014-07-31 | Krallmann Kunststoffverarbeitung Gmbh | Partikelschaum-Bauteil mit integrierter Befestigung und Verfahren zu seiner Herstellung |
WO2016062697A1 (en) * | 2014-10-24 | 2016-04-28 | Angelo Candiracci | Method for producing panels, prefabricated products and frames for the furnishing industry and products obtained with such method |
-
1982
- 1982-06-08 DE DE19828216587 patent/DE8216587U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3525144A1 (de) * | 1985-07-13 | 1987-01-15 | Happich Gmbh Gebr | Aus schaumkunststoff gebildeter formkoerper |
DE102013001233A1 (de) * | 2013-01-25 | 2014-07-31 | Krallmann Kunststoffverarbeitung Gmbh | Partikelschaum-Bauteil mit integrierter Befestigung und Verfahren zu seiner Herstellung |
WO2016062697A1 (en) * | 2014-10-24 | 2016-04-28 | Angelo Candiracci | Method for producing panels, prefabricated products and frames for the furnishing industry and products obtained with such method |
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