DE8216115U1 - Walzenpresse zur verdichtung pulverfoermiger oder feinkristalliner gueter - Google Patents

Walzenpresse zur verdichtung pulverfoermiger oder feinkristalliner gueter

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DE8216115U1
DE8216115U1 DE19828216115 DE8216115U DE8216115U1 DE 8216115 U1 DE8216115 U1 DE 8216115U1 DE 19828216115 DE19828216115 DE 19828216115 DE 8216115 U DE8216115 U DE 8216115U DE 8216115 U1 DE8216115 U1 DE 8216115U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses
    • B30B15/308Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses in a continuous manner, e.g. for roller presses, screw extrusion presses

Description

COHAUSZ & FLORACK
PAT B NTAN WALTSBÜaO SCHUMANNSTR. 97 D-4000 DÜSSELDORF 1
Te!efon:(0211) 683346 Telex:08586513 cop d
PATENTANWÄLTE: DipL-lng. W. CGHAUSZ ■ DipHng. R. KNAUF · OipHng. H. B. COHAUSZ - DipHng. D. H. WERNER
5. November 1984
Anm.: Fa. Alexanderwerk AG, 5630 Remscheid
Walzenpresse zur Verdichtung pulverförmiger oder feinkristalliner Güter
Die Erfindung betrifft eine Walzenpresse zur Verdichtung pulverförmiger oder feinkristalliner Güter, mit dem Walzenspalt unmittelbar vorgeordnetem Schneckenförderer, wobei in der Wandung des Schneckengehäuses zwischen dem Walzenspalt und der Güteraufgabe eine durch ein Filter abgedeckte Absaugöffnung für die vor dem Walzenspalt durch Verdichtung des Gutes freigesetzte Luft vorgesehen ist.
Die Verdichtung von pulverförmigen oder feinkristallinen Gütern dient dazu, deren Handhabung zu ermöglichen. Beim Verdichten strebt man zur Erzielung einer hohen Durchsatz leistung einen hohen Verdichtungsgrad an. Es hat sich gezeigt, daß der Grad der möglichen Verdichtung wesentlich von der Art des Gutes abhängt. Ohne Vorverdichtung lassen sich mit einer bekannten Walzenpresse Güter unter 10/U und/oder unter einem Schüttgewicht in der Größen-
Ordnung von 0,5 kg/dm nicht oder nur unzureichend verdichten. Bei einem hohen Luftanteil des Schüttgutes tritt nämlich im Bereich der Walzen unkontrolliert Luft aus, die das zu verdichtende Gut mitreißt. 30
m. O H
Bei einer bekannten Walzenpresse der eingangs genannten Art befindet sich die durch ein Filter abgedeckte Äbsaugöffnung in Vorderrichtung vor dem Schneckenförderer. Die Erfahrung hat gezeigt, daß solche Filter sich bereits nach kurzer Betriebszeit zusetzen. Man hat deshalb versucht, sie durch ständig darüber streichende Schaber vor dem Verstopfen zu bewahren, allerdings nur mit mäßigem Erfolg.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Walzenpresse zu schaffen, mit der auch sehr feinkörniges Gut mit geringem Schüttgewicht ohne Vorverdichtung stark verdichtet werden kann, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß die durch Filter abgedeckte! Absaugöffnungen verstopfen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Filter ein poröser Körper aus Sintermaterial ist.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sollte sich der poröse Körper mindestens über den letzten Abschnitt der Schnecke erstrecken. Gute Ergebniss wurden mit einem porösen Körper in Form einer die Innenwand des Gehäuses bildenden Hülse erzielt, die zusammen mit dem Außenmantel des Schneckengehäuses eine Unterdruckkammer bildet.
Bei der erfindungsgemäßen Walzenpresse wird die in den Gütern enthaltene Luft vor dem Walzenspalt abgesogen, so daß es nicht langer zu einem unkontrollierten Luftaustritt im Bereich der Walzen kommen kann. Das Absaugen der Luft über die poröse Hülse hat den weiteren Vorteil, daß die Förderung des Gutes durch die Schnecke unterstützt wird. Insbesondere, wenn die Güterzugabe aus einem Einfülltrichter besteht, wird, eine Hohlraum-
bildung im Trichter durch den Sog unterbunden. Versuche mit der erfindungsgemäßen Walzenpresse haben ergeben, daß auch nach längerem Betrieb sich die aus Sintermaterial bestehende poröse Hülse nicht mit dem zu verdichtenden Gut zusetzt. Selbst feinkörnige Schüttgüter mit einer Korngröße weit unter 10 ,n konnten um den Faktor verdichtet werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel im Axialschnitt darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Die Walzenpresse besteht aus zwei Zylinderwalzen 1, 2 und einem den Walzen vorgeordneten Schneckenförderer 3. Aus einem auf dem Gehäuse 4 des Schneckenförderers aufgesetzten Fülltrichter 5 gelangt das zu verdichtende Gut . über eine Güterzugabe 6 in den vom Gehäuse gebildeten Kanal 7, in dem mindestens eine angetrielBne und einen in Förderrichtung steigenden Schneckengang aufweisende Schnecke 8 angeordnet ist. Das Ende des Gehäuses 4 schließt mit an den Walzenoberflächen anliegenden Leisten 9, 10 und stirnseitigen Abdeckblechen 11 dicht an die Walzen 1, 2 an»
Der in Forderrichtung letzte Abschnitt der Förderschnecke 8 ist von einer porösen Hülse 12 aus Sintermaterial, beispielsweise aus gesinterter Kupferlegierung, "umgeben, die ihrerseits von dem als Außenmantel wirkenden Gehäuse 4 mit radialem Abstand umgeben ist. Die auf diese Art und Weise gebildete ringförmige Kammer 14 weist eine öffnung 15 im Gehäuse 4 für den Anschluß einer Pumpe zur Erzeugung von Unterdruck in der Kammer 14 auf.
• ■ * ·
Im Betrieb wird die durch zunehmende Kompression vor den Walzen 1, 2 frei gesetzte Luft über die poröse Hülse abgesaugt. Ein Undefinierter Luftaustritt und damit Mitreißen von Gut wird somit wirksam verhindert. Das ständige Absaugen der Luft unmittelbar vor den Walzen schafft die Voraussetzung für die angestrebte hohe Verdichtung des Gutes im .Walzspalt. Deshalb lassen sich mit der erfindungsgemäßen Walzenpresse ohne den Einsatz von zusätzlichen Vorverdichtungsmaschinen auch pulverförmige oder feinkristalline Güter mit sehr kleinem Schüttgewicht mit hoher Durchsatzleistung verdichten.

Claims (3)

• Γ * β •ν e *· 5. November J 984 Schutzansprüche:
1. Walzenpresse zur Verdichtung pulverförmiger oder feinkristalliner Güter, mit dem Walzenspalt unmittelbar vorgeordnetem Schneckenförderer, wobei in der Wandung des Schneckengehäuses zwischen dem Walzenspalt und der Güteraufgabe eine durch ein Filter abgedeckte Absaugöffnung für die vor dem Walzenspalt durch. Verdichtung des Gutes freigesetzte Luft vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter ein poröser Körper (12) aus Sintermaterial ist,
2. Walzenpresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der poröse Körper (12) mindestens über den letzten Abschnitt der Schnecke (8) erstreckt.
3. Walzenpresse nach Anspruch !...und. 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der poröse Körper (12) eine die Innenwand des Gehäuses (4) bildende Hülse ist, die zusammen mit dem Außenmantel des Gehäuses eine Unterdruckkammer (14) bildet.
25
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