DE8215576U1 - Sammel- und Transportvorrichtung für Mikroorganismen - Google Patents
Sammel- und Transportvorrichtung für MikroorganismenInfo
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- C12M45/00—Means for pre-treatment of biological substances
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Description
_ 3 —
Merck Patent Gesellschaft
mit beschränkter Haftung
Darmstadt
mit beschränkter Haftung
Darmstadt
Sammel- und Transportvorrichtung für nikroorganismen
Die Erfindung betrifft eine Sammel- und Transportvorrichtung für Mikroorganismen, die im wesentlichen aus
einem Tiefziehteil besteht, das einen Abstrichtupfer Und einen speziellen Kulturmediumbehälter enthält.
Die Vorrichtung dient dazu, die mit dem Abstrichtupfer ζ. B. in Arztpraxen durch Abstriche gewonnenen Proben
zur mikrobiologischen Untersuchung in ein ggf. örtlich getrenntes Untersuchungslabor befördern zu können.
C κ
Die mikrobiologische Zusammensetzung einer Untersuchungs- I
probe muß dabei sowohl qualitativ als auch quantitativ · |' von der Entnahme bis zur Weiterverarbeitung im Unter- |
suchungslabor möglichst konstant gehalten werden. Der 1 Zeitraum zwischen Probenentnahme und Untersuchung in i
einem mikrobiologischen Labor sollte nach Möglichkeit 48 Stunden nicht überschreiten. Es müssen nicht nur
empfindliche Mikroorganismen beim Transport vor dem Absterben geschützt, sondern auch weniger empfindliche
Mikroorganismen an der Vermehrung gehindert werden.
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Bei einer Vermehrungsmöglichkeit für Keime beim Transport könnten sich z.B. bei der Probenentnahme eingeschleppte
Kontaminationskeime schneller vermehren als die nachzuweisenden Mikroorganismen. Dadurch wird
es beim Eintreffen der Proben im Untersuchungslabor sehr schwierig, die eigentlichen Krankheitserreger von
mikrobiologischen Kontaminationen abzugrenzen oder die Erreger überhaupt unter den überwuchernden Kontaminationen
aufzuspüren. Das Kulturmedium der Transportvorrichtung sollte deshalb eine Art Ruhemilieu ohne wesentliche
Nährstoff- und Energiequellen sein.
Zum Sammeln und Transport von Mikroorganismen sind z.B. Vorrichtungen bekannt, bei denen der Abstrichtupfer
und das Kulturmedium hintereinander in einer mit einem
T5 wasserdichten Papierstreifen verschlossenen, muldenartig
verformten Kunststoffolie untergebracht sind (US 3 835 834). Abstrichtupfer und Kulturmedium sind
durch einen Steg voneinander getrennt. Durch Druck von außen auf den Kulturmediumbehälter Öffnet sich der
Trennsteg und das Kulturmedium gelangt zum Wattebausch des Abstrichtupfers. Bei dieser Vorrichtung ist die
Ausbildung des Stegs zum Austritt des Kulturmediums / ) aus dem Behälter problematisch. Die Haltbarkeit des
Kulturmediums ist von der Gas- und Wasserdampfdichtigkeit des verwendeten Kunststoffs und des wasserdichten
Papiers abhängig.
Bei einer weiteren Vorrichtung zum Sammeln und Transportieren von Mikroorganismen, die von einem Kunststoffröhrchen
ausgeht, wird zur Aufbewahrung des Kulturmediuins eine Glasampulle verwendet (DAS 26 36 462).
Nach dem Abstrich und der Einführung des Abstrichtupfers in das Kunststoffrohr wird die Glasampulle durch Druck
von außen auf das Kunststoffrohr zerbrochen. Das flüssige Kulturmedium wird von einem Wattestopfen aufgesaugt.
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Der Wattebausch des Abstrichtupfers ist partiell von
dem mit Kulturmedium getränkten Wattestopfen umschlossen. Die Aufbewahrung des Kulturmediums in der Glasampulle
gewährleistet zwar gute Haltbarkeitszeiten des Kulturmediums, jedoch ist eine Verletzungsgefahr durch Glassplitter
beim Zerbrechen der Glasampulle nicht sicher auszuschließen.
';jt Bei den bekannten Systemen ist je nach deren Ausführung
die Herstellung sehr aufwendig, die Haltbarkeit begrenzt oder die Handhabung unsicher.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Sammel- und Transportvorrichtung für Mikroorganismen zu
schaffen, die die Nachteile der bekannten Vorrichtungen nicht aufweist, die einfach und preiswert herzustellen
ist, eine hohe Quaiitätskonstanz erreicht, eine lange Haltbarkeit des Kulturmediums garantiert und eine
einfache und sichere Handhabung gewährleistet. Diese Aufgabe wurde vor allem durch die spezielle Gestaltung
des Kulturmediumbehälters gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sammel und Trans- ^i \ portvorrichtung für Mikroorganismen, bestehend im
wesentlichen aus einem einen Abstrichtupfer (2) und einen abgeschlossenen Kulturmediumbehälter (3, 8) enthaltenden
Tiefziehteil (1), das an der Oberseite teils mit einer aufgeschweißten Deckfolie (4) und mit einer
abziehbaren und wieder dicht verschließbaren Klebefolie (5) verschlossen ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
das Kulturmedium (9) in einem separaten abgeschlossenen, im Tiefziehteil (1) gelagerten Behälter (3, 8) untergebracht
ist und Behälter (3, 8), Tiefziehteil (1), Deckfolie
(4) und Klebefolie (5) aus Folien geringer Gas- und Wasserdampfdurchlässigkeit bestehen.
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|d Vorzugsweise besteht der Kulturmediumbehälter (3) av;s
"'I einem Formteil aus Kunststoff mit äußerst geringer
j'; Gas- und Wasserdampfdurchlässigkeit wie Polypropylen,
Polyethylen, Polymethylpentan usw. Auf den Kulturmediumbehälter (3) ist eine mit dem Abstrichtupfer
leicht zu durchstoßende Folie (6) mit äußerst geringer Gas- und Wasserdampfdurchlässigkeit aufgesiegelt. Eine
mit einem Lack beschichtete etwa 10 - 15 pm dicke
•i Aluminiumfolie eignet sich vorzugsweise als leicht zu
durchstoßende Folie (6) für den Kulturmediumbehälter.
J Der Kulturmediumbehrlter kann auch aus zwei Aluminiumverbundfolien
mit einer Dicke von etwa 50 - 200 pm bestehen, in die ein- oder beidseitig muldenartige Vertiefungen geformt
sind. Beide Folien sind entweder vollständig oder bis auf eine kleine Aussparung (11) rundherum miteinander
versiegelt oder verschweißt. Die Aussparung, die als präformierte Austrittsstelle des Kulturmediums dient, wird
mit einem gezahnten Prägewerkzeug flüssigkeitsdicht verschlossen.
Der eine abgeschlossene Einheit darstellende, dicht verschlossene Kulturmediumbehälter (3,8) gewährleistet
\ eine lange Haltbarkeit des Kulturmediums ohne signifikante
qualitative und quantitative Veränderungen, selbst bei längerer Lagerung bei Zimmertemperatur.
Die Tiefziehfolie (1), die aufgeschweißte Deckfclie (4)
sowie die Klebefolie (5) sollen ebenfalls aus Materialien mit möglichst geringer Gas- und Wasserdampfdurchlässigkeit
bestehen. Als Tiefziehfolien können etwa 200 - 500 pm dicke Folien aus Polyvinylchlorid, Polypropylen oder PoIyethylen
verwendet werden, als Deck- und Klebefolien etwa
50 - 200 pm dicke Folien aus den gleichen Materialien. Bei der Klebefolie wird die Kunststoffolie mit einem geeigneten
Klebstoff, z.B. auf Acrylharzbasis, beschichtet. Alle
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im Samnel- und Transportsystem verwendeten Materialien
müssen gegen eine γ-Bestrahlung mit 2,5 MRad beständig
sein.
Sowohl der Kulturmediumbehälter als auch das Tiefziehteil und die Deck- und Klebefolie bestehen aus
Materialien mit möglichst geringer Gas- und Wasserdampfdurchlässigkeit. Dadurch wird gewährleistet,
daß das Kulturmedium im Kulturmediumbehälter selbst bei einer Lagerung bei Zimmertemperatur eine lange
Haltbarkeit hat; durch die geringe Gas- und Wasserdampf durchlässigkeit des Tiefziehteils, der Deck- und
Klebefolie wird eine gute Überlebensrate der abgestrichenen Mikroorganismen - auch bei einem Transport
unter anaeroben Bedingungen - gewährleistet.
Als Tupfer zur Gewinnung von Abstrichmaterial für die mikrobiologische Untersuchung sind alle herkömmlichen
Tupfer geeignet, die keine Hemmstoffe für Mikroorganismen enthalten und sich in wäßrigen Medien nicht auflösen.
Vorzugsweise werden Tupfer aus Polyethylenterephthalat oder regenerierter Cellulose (Rayon) eingesetzt. Tupfer
aus Baumwolle sind weniger gut geeignet, da sie häufig Fettsäurespuren enthalten, die toxisch für MikrooOrganismen
sind.
Durch eine richtige Abstimmung der Kulturmediummenge auf die Abmessungen des Abstrichtupfers wird eine
sichere Benetzung des Wattebausches mit Kulturmedium gewährleistet. In einer bevorzugten Ausführungsform
enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einer Gesamtlänge des Sammel- und Transportsystems von etwa
15 big 30 cm einen Kulturmediumbehälter mit etwa 1 bis 10 ml Kulturmedium. Durch Beilage eines Reagenziensystems
zur Erzeugung eines anaeroben Milieus in die Tiefziehpackung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für
den anaeroben Transport von Mikroorganismen geeignet.
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Die Erfindung wird anhand der Abbildungen 1-3 näher erläutert:
In Figur la) - d) sind Seitenansichten und eine
Aufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie die
Einführung des Abstrichtupfers in den Kulturmediumbehälter dargestellt.
Aufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie die
Einführung des Abstrichtupfers in den Kulturmediumbehälter dargestellt.
Der mit dem Kulturmedium (9) gefüllte Behälter (3)
liegt zusammen mit dem Abstrichtupfer (2) lose, jedoch seitlich zentriert in dem Tiefziehteil (1) aus Kunst-( / 10 stoffolie. Der Behälter (3) ist mit einer Aluminiumfolie (6) dicht verschlossen. Diese Folie ist je nach dem Werkstoff des Behälters aufgeschweißt oder aufgeklebt. Die Stärke der Aluminiumfolie (6) ist so gewählt, daß sie mit dem Abstrichtupfer (2) durchstoßen werden kann. Das Tiefziehteil (1) ist an der Oberseite im
liegt zusammen mit dem Abstrichtupfer (2) lose, jedoch seitlich zentriert in dem Tiefziehteil (1) aus Kunst-( / 10 stoffolie. Der Behälter (3) ist mit einer Aluminiumfolie (6) dicht verschlossen. Diese Folie ist je nach dem Werkstoff des Behälters aufgeschweißt oder aufgeklebt. Die Stärke der Aluminiumfolie (6) ist so gewählt, daß sie mit dem Abstrichtupfer (2) durchstoßen werden kann. Das Tiefziehteil (1) ist an der Oberseite im
Bereich des Kulturmediumbehälters (3) und partiell im
Bereich des Abstrichtupfers (2) mit einer aufgesiegelten Deckfolie (4) fest verschlossen. Über die gesamte
Oberseite der Tiefziehpackung (1) ist eine einseitige
Klebefolie (5) aufgebracht. Diese Klebefolie ragt einseitig als Angriffsstelle zum Aufziehen (10) ca. 8 mm
/ über das Tiefziehteil (1) hinaus. In diesem Bereich ist
die Klebeschicht abgedeckt. Das Tiefziehteil (1) ist an der Entnahmestelle (7) für den Tupfer eingeschnürt,
um ein leichtes Wegbiegen des Tiefziehteilendstücks
bei der Entnahme des Tupfers zu ermöglichen. Zur Entnahme des Tupfers wird das Klebeband bis zu einer markierten
Stelle aufgezogen. Beim Anfassen des Stiels
des Abstrichtupfers (2) wird das Endstück des Tiefziehteils nach unten weggebogen wie in Figur 1 d) dargestellt.
des Abstrichtupfers (2) wird das Endstück des Tiefziehteils nach unten weggebogen wie in Figur 1 d) dargestellt.
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Nach dem Abstrich wird der Tupfer (2) wieder in das Tiefziehteil (1) eingeführt und der Wattebausch durch
die Aluminiumfolie (6) in den Behälter mit Kulturmedium geschoben. Das Kulturmedium (9) sollte bei dieser
Ausführungsart des Kulturmediumbehälters (3) eine relativ
hohe Viskosität besitzen, damit der Abstrichtupfer beim Transport nicht aus dem Kulturmediumbehälter herausrutscht
oder Kulturmedium aus dem Behälter (3) austritt. Nach Einführung des Tupfers in den Kulturmediumbehälter
wird die Tiefziehpackung durch Andrücken der Klebefolie (5) wieder dicht verschlossen.
In Figur 2 a) und b) ist eine Seitenansicht und eine Aufsicht des den Kulturmediumbehälter (8) enthaltenden
vorderen Teils der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform besteht der Kulturmediumbehälter
(8) aus 2 Aluminiumverbundfolien, wobei eine Folie mulcä
>.nartig geformt ist. Beide Folien sind entweder vollständig oder bis auf eine kleine Aussparung
(11) rundherum miteinander versiegelt bzw. verschweißt.
Durch eine etwa 2 mm breite Aussparung der Schweiüs- bzw.
Siegelnaht entsteht eine präformierte Austrittsstelle für das Kulturmedium (9). Dieser nicht zugeschweißte bzw.
/ ) nicht zugesiegelte Bereich wird nach dem Einfüllen des
Kulturmediums mit einem gezahnten Prägewerkzeug flüssigkeitsdicht zugepreßt.
Nach dem Abstrich wird der Tupfer wieder in das -Tiefziehteil (1) eingelegt und die Vorrichtung wird mit
der partiell abgezogenen Klebefolie wieder verschlossen. Durch Druck von außen auf die Verpackung im Bereich
3Q des Kulturmediumbehälters (8) platzt die Verschlußnaht
an einer beliebigen bzw. an der präformierten Stelle
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* t »r·* «»till III
(11) durch den Innendruck auseinander und das Kulturmedium
(9) tritt aus« Durch ein Kanalsystem (12) im Tiefziehteil wird das Kulturmedium auf den Tupfer gelenkt.
In Figur 3 a) und b) ist eine Seitenansicht und eine
Aufsicht des mittleren Teils der erfindungsgemäßen
Vorrichtung dargestellt, die zum anaeroben Transport von Mikroorganismen dient. Zu diesem Zweck enthält
das Tiefziehteil (1) etwa in der Mitte eine mulaenförmige
Vertiefung (14) mit z.B. einem Beutel (13), der ) Reagenzien zur Erzeugung eines anaeroben Milieus ent-
; hält (z. B. Natriumcarbonat, Citronensäure und Eisenpulver
auf einem Träger). Durch Zugabe geringer Mengen Wasser zum Reagenziengemisch reagiert vorhandener
15 Sauerstoff mit dem Eisenpulver und gleichzeitig wird { Kohlendioxid freigesetzt.
Die einseitig beschichtete Klebefolie (5) bietet z.B. ausreichend Platz für Produktinformationen sowie
ί Daten zur Untersuchungsprobe, wie Patientenname,
Untersuchungsmaterial, Einsender, Datum usw.
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■ · i lit I III
Claims (5)
1. Sammel- und Transportvorrichtung für Mikroorganismen bestehend im wesentlichen aus einem einen Abstrich-Tupfer
(2) und einen abgeschlossenen Kulturmediumbehälter (3,-8) enthaltenden Tiefziehteil (1), das an
der Obersc- Lte teils mit einer aufgeschweißten Deckfolie (4) und mit einer abziehbaren und wieder
dicht verschließbaren Klebefolie (5) verschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kulturmedium (9) in einem separaten abgeschlossenen, im Tiefziehteil
(1) gelagerten Behälter (3, 8) untergebracht ist , s und Behälter (3, 8), Tiefziehteil (1), Deckfolie (4)
und Klebefolie (5) aus Folien geringer Gas- und Wasserdampfdurchlässigkeit bestehen.
2. Sammel- und Transportvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kulturmediumbehälter (3) aus einem mit einer aufgeschweißten oder aufgeklebten,
mit dem Abstrichtupfer (2) durchstoßbaren Aluminiumfolie (6) verschlossenen Formteil aus
Kunststoff besteht.
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3. Sammel- und Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulturmediumbehälter
(β) aus ein- oder beidseitig muldenartig verformten und miteinander verschweißten oder
versiegelten Aluminiumverbundfolien besteht.
4. Sammel- und Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tiefziehteil
(1) an der Entnahmestelle (7) für den Abstrichtupfer (2) eingeschnürt ist, um das V^gbiegen
ο des Tiefziehteilendstücks bei der Entnahme des Ab-' / Strichtupfers zu erleichtern.
5. Sammel- und Transportvorrichtung nach den Ansprüchen
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tiefziehteil (1) im mittleren Bereich eine Vertiefung (14)
zur Aufnahme" eines Reagenziensystems (13) zur Erzeugung eines anaeroben Milieus aufweist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828215576 DE8215576U1 (de) | 1982-05-28 | 1982-05-28 | Sammel- und Transportvorrichtung für Mikroorganismen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828215576 DE8215576U1 (de) | 1982-05-28 | 1982-05-28 | Sammel- und Transportvorrichtung für Mikroorganismen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8215576U1 true DE8215576U1 (de) | 1985-07-04 |
Family
ID=6740565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828215576 Expired DE8215576U1 (de) | 1982-05-28 | 1982-05-28 | Sammel- und Transportvorrichtung für Mikroorganismen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8215576U1 (de) |
-
1982
- 1982-05-28 DE DE19828215576 patent/DE8215576U1/de not_active Expired
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