DE8215576U1 - Sammel- und Transportvorrichtung für Mikroorganismen - Google Patents

Sammel- und Transportvorrichtung für Mikroorganismen

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DE8215576U1 DE19828215576 DE8215576U DE8215576U1 DE 8215576 U1 DE8215576 U1 DE 8215576U1 DE 19828215576 DE19828215576 DE 19828215576 DE 8215576 U DE8215576 U DE 8215576U DE 8215576 U1 DE8215576 U1 DE 8215576U1
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
    • C12M45/00Means for pre-treatment of biological substances
    • C12M45/22Means for packing or storing viable microorganisms
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61B10/00Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
    • A61B10/0096Casings for storing test samples
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
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Description

_ 3 —
Merck Patent Gesellschaft
mit beschränkter Haftung
Darmstadt
Sammel- und Transportvorrichtung für nikroorganismen
Die Erfindung betrifft eine Sammel- und Transportvorrichtung für Mikroorganismen, die im wesentlichen aus einem Tiefziehteil besteht, das einen Abstrichtupfer Und einen speziellen Kulturmediumbehälter enthält.
Die Vorrichtung dient dazu, die mit dem Abstrichtupfer ζ. B. in Arztpraxen durch Abstriche gewonnenen Proben zur mikrobiologischen Untersuchung in ein ggf. örtlich getrenntes Untersuchungslabor befördern zu können.
C κ
Die mikrobiologische Zusammensetzung einer Untersuchungs- I probe muß dabei sowohl qualitativ als auch quantitativ · |' von der Entnahme bis zur Weiterverarbeitung im Unter- | suchungslabor möglichst konstant gehalten werden. Der 1 Zeitraum zwischen Probenentnahme und Untersuchung in i
einem mikrobiologischen Labor sollte nach Möglichkeit 48 Stunden nicht überschreiten. Es müssen nicht nur empfindliche Mikroorganismen beim Transport vor dem Absterben geschützt, sondern auch weniger empfindliche Mikroorganismen an der Vermehrung gehindert werden.
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Bei einer Vermehrungsmöglichkeit für Keime beim Transport könnten sich z.B. bei der Probenentnahme eingeschleppte Kontaminationskeime schneller vermehren als die nachzuweisenden Mikroorganismen. Dadurch wird es beim Eintreffen der Proben im Untersuchungslabor sehr schwierig, die eigentlichen Krankheitserreger von mikrobiologischen Kontaminationen abzugrenzen oder die Erreger überhaupt unter den überwuchernden Kontaminationen aufzuspüren. Das Kulturmedium der Transportvorrichtung sollte deshalb eine Art Ruhemilieu ohne wesentliche Nährstoff- und Energiequellen sein.
Zum Sammeln und Transport von Mikroorganismen sind z.B. Vorrichtungen bekannt, bei denen der Abstrichtupfer und das Kulturmedium hintereinander in einer mit einem
T5 wasserdichten Papierstreifen verschlossenen, muldenartig verformten Kunststoffolie untergebracht sind (US 3 835 834). Abstrichtupfer und Kulturmedium sind durch einen Steg voneinander getrennt. Durch Druck von außen auf den Kulturmediumbehälter Öffnet sich der Trennsteg und das Kulturmedium gelangt zum Wattebausch des Abstrichtupfers. Bei dieser Vorrichtung ist die Ausbildung des Stegs zum Austritt des Kulturmediums / ) aus dem Behälter problematisch. Die Haltbarkeit des Kulturmediums ist von der Gas- und Wasserdampfdichtigkeit des verwendeten Kunststoffs und des wasserdichten Papiers abhängig.
Bei einer weiteren Vorrichtung zum Sammeln und Transportieren von Mikroorganismen, die von einem Kunststoffröhrchen ausgeht, wird zur Aufbewahrung des Kulturmediuins eine Glasampulle verwendet (DAS 26 36 462).
Nach dem Abstrich und der Einführung des Abstrichtupfers in das Kunststoffrohr wird die Glasampulle durch Druck von außen auf das Kunststoffrohr zerbrochen. Das flüssige Kulturmedium wird von einem Wattestopfen aufgesaugt.
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Der Wattebausch des Abstrichtupfers ist partiell von dem mit Kulturmedium getränkten Wattestopfen umschlossen. Die Aufbewahrung des Kulturmediums in der Glasampulle gewährleistet zwar gute Haltbarkeitszeiten des Kulturmediums, jedoch ist eine Verletzungsgefahr durch Glassplitter beim Zerbrechen der Glasampulle nicht sicher auszuschließen.
';jt Bei den bekannten Systemen ist je nach deren Ausführung
die Herstellung sehr aufwendig, die Haltbarkeit begrenzt oder die Handhabung unsicher.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Sammel- und Transportvorrichtung für Mikroorganismen zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Vorrichtungen nicht aufweist, die einfach und preiswert herzustellen ist, eine hohe Quaiitätskonstanz erreicht, eine lange Haltbarkeit des Kulturmediums garantiert und eine einfache und sichere Handhabung gewährleistet. Diese Aufgabe wurde vor allem durch die spezielle Gestaltung des Kulturmediumbehälters gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sammel und Trans- ^i \ portvorrichtung für Mikroorganismen, bestehend im wesentlichen aus einem einen Abstrichtupfer (2) und einen abgeschlossenen Kulturmediumbehälter (3, 8) enthaltenden Tiefziehteil (1), das an der Oberseite teils mit einer aufgeschweißten Deckfolie (4) und mit einer abziehbaren und wieder dicht verschließbaren Klebefolie (5) verschlossen ist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Kulturmedium (9) in einem separaten abgeschlossenen, im Tiefziehteil (1) gelagerten Behälter (3, 8) untergebracht ist und Behälter (3, 8), Tiefziehteil (1), Deckfolie (4) und Klebefolie (5) aus Folien geringer Gas- und Wasserdampfdurchlässigkeit bestehen.
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|d Vorzugsweise besteht der Kulturmediumbehälter (3) av;s
"'I einem Formteil aus Kunststoff mit äußerst geringer
j'; Gas- und Wasserdampfdurchlässigkeit wie Polypropylen,
Polyethylen, Polymethylpentan usw. Auf den Kulturmediumbehälter (3) ist eine mit dem Abstrichtupfer leicht zu durchstoßende Folie (6) mit äußerst geringer Gas- und Wasserdampfdurchlässigkeit aufgesiegelt. Eine mit einem Lack beschichtete etwa 10 - 15 pm dicke
•i Aluminiumfolie eignet sich vorzugsweise als leicht zu
durchstoßende Folie (6) für den Kulturmediumbehälter.
J Der Kulturmediumbehrlter kann auch aus zwei Aluminiumverbundfolien mit einer Dicke von etwa 50 - 200 pm bestehen, in die ein- oder beidseitig muldenartige Vertiefungen geformt sind. Beide Folien sind entweder vollständig oder bis auf eine kleine Aussparung (11) rundherum miteinander versiegelt oder verschweißt. Die Aussparung, die als präformierte Austrittsstelle des Kulturmediums dient, wird mit einem gezahnten Prägewerkzeug flüssigkeitsdicht verschlossen.
Der eine abgeschlossene Einheit darstellende, dicht verschlossene Kulturmediumbehälter (3,8) gewährleistet \ eine lange Haltbarkeit des Kulturmediums ohne signifikante qualitative und quantitative Veränderungen, selbst bei längerer Lagerung bei Zimmertemperatur.
Die Tiefziehfolie (1), die aufgeschweißte Deckfclie (4)
sowie die Klebefolie (5) sollen ebenfalls aus Materialien mit möglichst geringer Gas- und Wasserdampfdurchlässigkeit bestehen. Als Tiefziehfolien können etwa 200 - 500 pm dicke Folien aus Polyvinylchlorid, Polypropylen oder PoIyethylen verwendet werden, als Deck- und Klebefolien etwa
50 - 200 pm dicke Folien aus den gleichen Materialien. Bei der Klebefolie wird die Kunststoffolie mit einem geeigneten Klebstoff, z.B. auf Acrylharzbasis, beschichtet. Alle
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im Samnel- und Transportsystem verwendeten Materialien müssen gegen eine γ-Bestrahlung mit 2,5 MRad beständig sein.
Sowohl der Kulturmediumbehälter als auch das Tiefziehteil und die Deck- und Klebefolie bestehen aus Materialien mit möglichst geringer Gas- und Wasserdampfdurchlässigkeit. Dadurch wird gewährleistet, daß das Kulturmedium im Kulturmediumbehälter selbst bei einer Lagerung bei Zimmertemperatur eine lange Haltbarkeit hat; durch die geringe Gas- und Wasserdampf durchlässigkeit des Tiefziehteils, der Deck- und Klebefolie wird eine gute Überlebensrate der abgestrichenen Mikroorganismen - auch bei einem Transport unter anaeroben Bedingungen - gewährleistet.
Als Tupfer zur Gewinnung von Abstrichmaterial für die mikrobiologische Untersuchung sind alle herkömmlichen Tupfer geeignet, die keine Hemmstoffe für Mikroorganismen enthalten und sich in wäßrigen Medien nicht auflösen. Vorzugsweise werden Tupfer aus Polyethylenterephthalat oder regenerierter Cellulose (Rayon) eingesetzt. Tupfer aus Baumwolle sind weniger gut geeignet, da sie häufig Fettsäurespuren enthalten, die toxisch für MikrooOrganismen sind.
Durch eine richtige Abstimmung der Kulturmediummenge auf die Abmessungen des Abstrichtupfers wird eine sichere Benetzung des Wattebausches mit Kulturmedium gewährleistet. In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung bei einer Gesamtlänge des Sammel- und Transportsystems von etwa 15 big 30 cm einen Kulturmediumbehälter mit etwa 1 bis 10 ml Kulturmedium. Durch Beilage eines Reagenziensystems zur Erzeugung eines anaeroben Milieus in die Tiefziehpackung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch für den anaeroben Transport von Mikroorganismen geeignet.
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Die Erfindung wird anhand der Abbildungen 1-3 näher erläutert:
In Figur la) - d) sind Seitenansichten und eine
Aufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie die
Einführung des Abstrichtupfers in den Kulturmediumbehälter dargestellt.
Der mit dem Kulturmedium (9) gefüllte Behälter (3)
liegt zusammen mit dem Abstrichtupfer (2) lose, jedoch seitlich zentriert in dem Tiefziehteil (1) aus Kunst-( / 10 stoffolie. Der Behälter (3) ist mit einer Aluminiumfolie (6) dicht verschlossen. Diese Folie ist je nach dem Werkstoff des Behälters aufgeschweißt oder aufgeklebt. Die Stärke der Aluminiumfolie (6) ist so gewählt, daß sie mit dem Abstrichtupfer (2) durchstoßen werden kann. Das Tiefziehteil (1) ist an der Oberseite im
Bereich des Kulturmediumbehälters (3) und partiell im Bereich des Abstrichtupfers (2) mit einer aufgesiegelten Deckfolie (4) fest verschlossen. Über die gesamte Oberseite der Tiefziehpackung (1) ist eine einseitige Klebefolie (5) aufgebracht. Diese Klebefolie ragt einseitig als Angriffsstelle zum Aufziehen (10) ca. 8 mm / über das Tiefziehteil (1) hinaus. In diesem Bereich ist
die Klebeschicht abgedeckt. Das Tiefziehteil (1) ist an der Entnahmestelle (7) für den Tupfer eingeschnürt,
um ein leichtes Wegbiegen des Tiefziehteilendstücks
bei der Entnahme des Tupfers zu ermöglichen. Zur Entnahme des Tupfers wird das Klebeband bis zu einer markierten Stelle aufgezogen. Beim Anfassen des Stiels
des Abstrichtupfers (2) wird das Endstück des Tiefziehteils nach unten weggebogen wie in Figur 1 d) dargestellt.
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Nach dem Abstrich wird der Tupfer (2) wieder in das Tiefziehteil (1) eingeführt und der Wattebausch durch die Aluminiumfolie (6) in den Behälter mit Kulturmedium geschoben. Das Kulturmedium (9) sollte bei dieser Ausführungsart des Kulturmediumbehälters (3) eine relativ hohe Viskosität besitzen, damit der Abstrichtupfer beim Transport nicht aus dem Kulturmediumbehälter herausrutscht oder Kulturmedium aus dem Behälter (3) austritt. Nach Einführung des Tupfers in den Kulturmediumbehälter wird die Tiefziehpackung durch Andrücken der Klebefolie (5) wieder dicht verschlossen.
In Figur 2 a) und b) ist eine Seitenansicht und eine Aufsicht des den Kulturmediumbehälter (8) enthaltenden vorderen Teils der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform besteht der Kulturmediumbehälter (8) aus 2 Aluminiumverbundfolien, wobei eine Folie mulcä >.nartig geformt ist. Beide Folien sind entweder vollständig oder bis auf eine kleine Aussparung (11) rundherum miteinander versiegelt bzw. verschweißt.
Durch eine etwa 2 mm breite Aussparung der Schweiüs- bzw. Siegelnaht entsteht eine präformierte Austrittsstelle für das Kulturmedium (9). Dieser nicht zugeschweißte bzw. / ) nicht zugesiegelte Bereich wird nach dem Einfüllen des Kulturmediums mit einem gezahnten Prägewerkzeug flüssigkeitsdicht zugepreßt.
Nach dem Abstrich wird der Tupfer wieder in das -Tiefziehteil (1) eingelegt und die Vorrichtung wird mit der partiell abgezogenen Klebefolie wieder verschlossen. Durch Druck von außen auf die Verpackung im Bereich 3Q des Kulturmediumbehälters (8) platzt die Verschlußnaht an einer beliebigen bzw. an der präformierten Stelle
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(11) durch den Innendruck auseinander und das Kulturmedium (9) tritt aus« Durch ein Kanalsystem (12) im Tiefziehteil wird das Kulturmedium auf den Tupfer gelenkt.
In Figur 3 a) und b) ist eine Seitenansicht und eine Aufsicht des mittleren Teils der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, die zum anaeroben Transport von Mikroorganismen dient. Zu diesem Zweck enthält das Tiefziehteil (1) etwa in der Mitte eine mulaenförmige Vertiefung (14) mit z.B. einem Beutel (13), der ) Reagenzien zur Erzeugung eines anaeroben Milieus ent- ; hält (z. B. Natriumcarbonat, Citronensäure und Eisenpulver auf einem Träger). Durch Zugabe geringer Mengen Wasser zum Reagenziengemisch reagiert vorhandener 15 Sauerstoff mit dem Eisenpulver und gleichzeitig wird { Kohlendioxid freigesetzt.
Die einseitig beschichtete Klebefolie (5) bietet z.B. ausreichend Platz für Produktinformationen sowie ί Daten zur Untersuchungsprobe, wie Patientenname,
Untersuchungsmaterial, Einsender, Datum usw.
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Claims (5)

Merck Patent Gesellschaft mit beschränkter Haftung Darmstadt ( ) Patentansprüche
1. Sammel- und Transportvorrichtung für Mikroorganismen bestehend im wesentlichen aus einem einen Abstrich-Tupfer (2) und einen abgeschlossenen Kulturmediumbehälter (3,-8) enthaltenden Tiefziehteil (1), das an der Obersc- Lte teils mit einer aufgeschweißten Deckfolie (4) und mit einer abziehbaren und wieder dicht verschließbaren Klebefolie (5) verschlossen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kulturmedium (9) in einem separaten abgeschlossenen, im Tiefziehteil (1) gelagerten Behälter (3, 8) untergebracht ist , s und Behälter (3, 8), Tiefziehteil (1), Deckfolie (4)
und Klebefolie (5) aus Folien geringer Gas- und Wasserdampfdurchlässigkeit bestehen.
2. Sammel- und Transportvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kulturmediumbehälter (3) aus einem mit einer aufgeschweißten oder aufgeklebten, mit dem Abstrichtupfer (2) durchstoßbaren Aluminiumfolie (6) verschlossenen Formteil aus Kunststoff besteht.
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3. Sammel- und Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulturmediumbehälter (β) aus ein- oder beidseitig muldenartig verformten und miteinander verschweißten oder versiegelten Aluminiumverbundfolien besteht.
4. Sammel- und Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tiefziehteil (1) an der Entnahmestelle (7) für den Abstrichtupfer (2) eingeschnürt ist, um das V^gbiegen ο des Tiefziehteilendstücks bei der Entnahme des Ab-' / Strichtupfers zu erleichtern.
5. Sammel- und Transportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tiefziehteil (1) im mittleren Bereich eine Vertiefung (14) zur Aufnahme" eines Reagenziensystems (13) zur Erzeugung eines anaeroben Milieus aufweist.
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