DE8213805U1 - Klemmverbinder zur elektrischen Kontaktierung einer Leiterplatte mit einem mehradrigen Kabel - Google Patents
Klemmverbinder zur elektrischen Kontaktierung einer Leiterplatte mit einem mehradrigen KabelInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R12/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
- H01R12/50—Fixed connections
- H01R12/51—Fixed connections for rigid printed circuits or like structures
- H01R12/53—Fixed connections for rigid printed circuits or like structures connecting to cables except for flat or ribbon cables
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/58—Means for relieving strain on wire connection, e.g. cord grip, for avoiding loosening of connections between wires and terminals within a coupling device terminating a cable
- H01R13/5833—Means for relieving strain on wire connection, e.g. cord grip, for avoiding loosening of connections between wires and terminals within a coupling device terminating a cable the cable being forced in a tortuous or curved path, e.g. knots in cable
Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA
82 6 1 3 9 O DE
Klemmverbinder zur elektrischen Kontaktierung einer Leiterplatte
mit einem mehradrigen Kabel.
Die Neuerung bezieht sich auf einen Klemmverbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Kontaktklemme
ist aus der US-PS 28 58 515 bekannt.
Die elektrische" Verbindung zwischen einer Leiterplatte
und anderen Einheiten ist vielfach so zu gestalten, dsß die Teile beliebige Relativlagen einnehmen können und keinen
bestimmten Abstand zueinander wahren müssen. So ist man beispielsweise bei bestimmten Displays mit geneigter
Darstellungsfläche häufig gezwungen, die Ansteuerplatine von der eigentlichen Anzeigezelle räumlich zu trennen
und in einer Position zu fixieren, in der sie je nach dem vorhandenen Raumangebot gegen die Displayebene mehr
oder weniger verkippt ist.
Einen relativ großen Zuordnungsspielraum hat man, wenn man als Kontaktbrücke eine flexible, auf der Platte festgeklemmte
Leiterfolie einsetzt (DE-GM 80 07 703). Eine solche Klemmkontaktierung ist überdies auch deshalb attraktiv,
weil sie in der Leiterplatte keine mechanischen Spannungen hervorruft, einen unproblematischen. Platbsnaus=-
tausch ermöglicht und keine speziellen Anschlußausführungen verlangt. Man muß allerdings in Kauf nehmen, daß
die Lei-terbahnstruktur der Folie recht aufwendig erzeugt
werden muß, mechanisch nicht sonderlich stabil ist und im übrigen auch auf ihrem der Leiterplatte abgewandten Ende
eine bestimmte Kontaktgeometrie vorgibt.
Die gesamte Anordnung wird einfacher, robuster und vielseitiger, wenn man statt einer Folie ein mehradriges Kabel
verwendet und das eine Kabelende aderweise in einer Les 1 Lk/26.4.1982
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Klemmleiste verankert. Im Rahmen dieses Konzepts schlägt die eingangs zitierte Patentschrift eine plattenseitige
Kontaktgabe vor, bei der die Leiterplatte die Aderenden jeweils gegen ein gummielastisches, seinerseits gegen
den Leistenkörper abgestütztes Polster drückt. Man kann damit recht zuverlässige Draht/Schichtleiter-Kontakte
zustandebringen, die auch einen mehrfachen Plattenwechsel überstehen. Noch nicht ganz befriedigend ist allerdings
der Umstand, daß die Klemme aus mehreren Teilen besteht und deshalb sicher noch nicht die kostengünstigste,
montagefreundlichste Lösung ist.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kontaktklammer
der eingangs genannten Art so abzuwandeln, daß sie - bei einwandfreier Kontaktvermittlung - noch
rationeller hergestellt und vervollständigt werden kann. Zu diesem Zweck ist neuerungsgemäß vorgesehen, einen
Klemmverbinder mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 auszubilden.
Der Lösungsvorschlag beruht auf der Beobachtung, daß die erforderlichen Federkräfte durchaus auch von dem Kunst- .
stoff-Körper selbst aufgebracht werden können, wenn er die neuerungsgemäß vorgeschriebenen, die Körperelastizitäijfeteigernden
Einschnitte erhält. Der Federdruck läßt sich dabei durch die Einschnittiefe an die Erfordernisse
des Einzelfalls anpassen. Im übrigen hat man auch noch die Möglichkeit, den Kontaktdruck durch eine federnd ge-
- staltete Bodenplatte und/oder durch eine gezielte Materialauswahl zu beeinflussen. Zweckmäßige Bodenplattenfonnen,
beispielsweise nach innen gerichtete Profilverdickungen oder Zungen, sind in den Ansprüchen 2 bis 6
angegeben. Geeignete Kunststoffe wie Thermoplaste sind Gegenstand der Ansprüche 7 bis 9. Thermoplaste empfehlen
sich r\cht zuletzt auch deshalb, weil sie sich sehr bequem, etwa durch eine Spritzgiißtechnik, verarbeiten lassen.
- 3 - VPA 82 G 1 3 9 O DE
Eine polsterfreie, aus einem plastischen Kunststoff bestehende Kontaktklemme ist an sich aus der US-PS35 16O46
bekannt. Der dort beschriebene Verbinder ist allerdings anders ausgebildet und überdies nicht einteilig, sondern
aus einer Vielzahl von identischen Modulen zusammengesetzt.
Der Lösungsvorschlag soll nun anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert werden. Einander entsprechende Teile
sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, teilweise weggebrochen,
in einer Perspektivansicht,
Fig. 2 das Beispiel der Figur 1 im Schnitt II-II; und
Fig. 3 in einer schematisch gehaltenen Perspektivdarstellung ein weiteres, ebenfalls teilweise weggebrochenes
Ausführungsbeispiel.
Der Klemmverbinder der Fig. 1 ist zur Kontaktierung einer Flüssigkristallanzeige mit ihrer Ansteuerschaltung gedacht.
Der Verbinder hat ein etwa U-förmiges Profil, dessen beide Schenkel durch eine Bodenplatte 1 bzw. Klemmbacken
2 und dessen Mittelabschnitt durch eine Rüdcplatte gebildet werden.
Die Bodenplatte überragt die einzelnen Klemmbacken um mehr, als das Doppelte und ist in ihrem vorstehenden Bereich
mit einem nach innen gerichteten, das Plattenprofil verdickenden Wulst 4 versehen. Die Klemmbacken haben
jeweils einen stirnseitig eingebrachten Einsdmitt 5 und sind jeweils durch Einschnitte 6 voneinander getrennt.
Diese Trennschnitte reichen bis weit in die Rückplatte hinein, so daß die einzelnen Klemmbacken einen langen
Federweg erhalten. Die Rückplatte selbst besitzt auf der Höhe eines jeden Klemmbackeneinschnitts eine Öffnung 7.
- k - VPA 82 6 1 3 9 O
Der gesamte Körper ist ein einstückiges Spritzgußteil und besteht vorzugsweise aus einem Polycar'aonat oder
einem Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS). Beste Resultate erhält man, wenn man ABS-Polymerisate verwendet,
die von der Firma Bayer unter der warenzeichenrechtlich geschützten Bezeichnung "Novodurvü/ " angeboten werden.
Der Figur 2 ist zu entnehmen, wie der displayseitige Kontakt gebildet werden kann. Von einem mehradrigen Kabel,
beispielsweise einer Bandleitung S, werden die einzelnen Adern 9 freigelegt, durch jeweils eine der Rückplattenöffnungen
7 geführt, an der Kante der zugehörigen Klemmbacke 2 nach außen geknickt und zugentlastet in deren
Einschnitt 5 eingelegt. Von der Gegenseite schiebt man die AnzeigenzelLe ein. Diese Zelle enthält eine Vorderplatte
10 und eine über die Vorderplatte seitlich hinausragende Rückplatte 11. Sämtliche Elektroden des Displays
sind über Zuleitungen auf Anschlüsse geführt, die sich auf dem überstehenden Randstreifen der Rückplatte 11 befinden
und beim Aufstecken des Klemmverbinders jeweils mit einem der Aderenden in einen elektrischen Kontakt
treten. (Die Leitschichten der Anzeige sind der Übersicht halber nicht eingezeichnet.) Dabei übt die Klammer im
wesentlichen an zwei Stellen Druck auf die Kontaktpartner aus: Von der einen Richtung an der Innenseite der Klemmbacke
und von der Gegenrichtung im Scheitelbereich der Aufwölbung 4. Beide Orte sind in der Figur 2 durch Pfeile
markiert.
In Fällen, in denen der Klemmverbinder einen relativ großen
Federhub erhalten soll, empfiehlt es sich, auch noch aus der Bodenplatte federnde Elemente herauszuarbeiten.
Figur 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der aus der Bodenplatte eine Reihe von Federzungen 12 hervorragen. Diese
Zungen, die jeweils einer der Klemmbacken 2 gegenüberliegen können, bedeuten keinerlei Mehraufwand; sie entstehen
bei Verwendung einer entsprechend modifizierten
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- 5 - 7^ 82 G 1 3 9 O DE
Spritzgu3form.
Die Herstellungskosten lassen sich noch weiter senken, wenn man dazu übergeht, eine Reihe von "Mutter"-KLemmverhindern
mit normierten Rastermaßen und Längen herzustellen. Im konkreten Anwendungsfall nimmt man dann einen
Klemmverbinder mit der richtigen Rasterung und schneidet einen Abschnitt passender Länge ab.
Die Neuerung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So kommen neben Display-Elektrodenplatten
auch andere Leiterunterlagen, beispielsweise Substrate für integrierte Schaltkreise, in Frage. Davon
abgesehen kann man Form und Material des Klemmverbinders in gewissen Grenzen durchaus noch modifizieren. Beispielsweise
könnten die Aderdurchtrittsöffnungen bis in die Bodenplatten hinein reichen - die Klammer ist dann zweiseitig
bestückbar - oder man könnte das Elastizitätsverhalten des Kunststoffs noch durch Zugabe weiterer Additive
(Flexibilisatoren, Plastifizierungsmittel) variieren. Im übrigen bleibt es dem Fachmann überlassen, wie er das
leiterplattenferne Ende des Kabels kontaktiert - bestehen die Einzeladern aus verzinntem Kupfer, so könnten sie
etwa gemeinsam mit Ansteuerbauelementen auf einer Platine eingeschwallt werden.
Claims (9)
1. Klemmverbinder zur elektrischen Kontaktierung einer
randseitig mehrere Anschlüsse tragenden Leiterplatte mit einem mehradrigen Kabel, mit folgendem Aufbau:
a) Ein langgestreckter, aus elektrisch isolierendem Material bestehender Kunststoff-Körper enthält eine Bodenplatte,
eine Rückplatte und eine Deckplatte, die dem Körper ein U-förmiges Profil geben und einen zumIndest
frontseitig offenen Hohlraum definieren, in den die Leiterplatte eingeschoben wirden kann;
b) die Rückplatte hat Öffnungen (Aderdurchtrittsöffnungen), durch die jeweils eine Kabelader in den Hohlraum eingeführt
werden kann;
c) die Deckplatte ist mit frontseitig eingebrachten Einschnitten (Aderendenlager) versehen, die sich jeweils
auf der Höhe einer der Aderdurchtrittsöffnungen befinden und zur zugentlasteten Halterung der in den
Hohlraum eingeführten, von der Bodenplatte weggebogenen Kabeladerenden dienen;
d) bei eingeführten Kabeladern und eingeschobener Leiterplatte besteht zwischen den Adern und den Leiterplattenanschlüssen
jeweils ein unmittelbarer Klemmkontakt; gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
e) der Klemmverbinder ist ein einstückiges Formteil, das f) weitere Einschnitte (Trennschnitte 6) aufweist v die
jeweils zwischen benachbarten Kabelenden-lagern (5)
liegen und die Deckplatte in einzelne Abschnitte (Klemmbacken 2) unterteilt.
2. Klemmverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennschnitte (6) in die Rückplatte (3) hineinreichen.
3. Kleramvorbinder nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bodenplatte-(1) eine gegen
den Hohlraum gerichtete, das Plattenprofil verdicken-
f» · ···■■ t ·
-7- VPA 82 G I 3 9 O DE
de Wölbung (4) enthält.
4. Klemmverbinder nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
g ek ennz e i cha e t^daß die Bodenplatte(1) mindestens ein
gegen den Hohlraum gerichtetes Federelement, insbesom ere
eine Federzunge (12), enthält.
5. Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (1)
über die Klemmbacken (2) hinausragt.
6. Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kunststoff-Formteil ein Spritzgußteil ist.
7. Klemmverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kunststoff des
Formteils ein Thermoplast ist.
8. Klemaverbinder nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet,
daß der Thermoplast ein Kunststoff auf Polycarbonat-Basis ist.
9. Klemmverbinder nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet,
daß der Thermoplast ein Kunststoff auf der Basis eines Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymers ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828213805 DE8213805U1 (de) | 1982-05-12 | 1982-05-12 | Klemmverbinder zur elektrischen Kontaktierung einer Leiterplatte mit einem mehradrigen Kabel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828213805 DE8213805U1 (de) | 1982-05-12 | 1982-05-12 | Klemmverbinder zur elektrischen Kontaktierung einer Leiterplatte mit einem mehradrigen Kabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8213805U1 true DE8213805U1 (de) | 1982-08-26 |
Family
ID=6740032
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828213805 Expired DE8213805U1 (de) | 1982-05-12 | 1982-05-12 | Klemmverbinder zur elektrischen Kontaktierung einer Leiterplatte mit einem mehradrigen Kabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8213805U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2704260A3 (de) * | 2012-08-31 | 2014-10-01 | BIOTRONIK SE & Co. KG | Elektrische Abschlusseinheit für mikroelektronische Vorrichtung und mikroelektronische Vorrichtung mit einer solchen elektrischen Abschlusseinheit |
EP3700018A1 (de) * | 2019-02-21 | 2020-08-26 | UNGER Kabel-Konfektionstechnik GmbH | Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung zum herstellen eines elektrischen kontakts sowie leiterplatte und elektrisches gerät |
-
1982
- 1982-05-12 DE DE19828213805 patent/DE8213805U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2704260A3 (de) * | 2012-08-31 | 2014-10-01 | BIOTRONIK SE & Co. KG | Elektrische Abschlusseinheit für mikroelektronische Vorrichtung und mikroelektronische Vorrichtung mit einer solchen elektrischen Abschlusseinheit |
US9099799B2 (en) | 2012-08-31 | 2015-08-04 | Biotronik Se & Co. Kg | Electrical termination unit for a microelectronic device and microelectronic device including such an electrical termination unit |
EP3700018A1 (de) * | 2019-02-21 | 2020-08-26 | UNGER Kabel-Konfektionstechnik GmbH | Leiterplattendirektkontaktierungsvorrichtung zum herstellen eines elektrischen kontakts sowie leiterplatte und elektrisches gerät |
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