DE821250C - Vorrichtung zur Erwaermung von Koerperteilen - Google Patents

Description

• Heizbare Kleidungsstücke sind bereits bekannt. Sie haben vor anderen Wärmequellen den Vorzug geringer Stromkosten. Es besteht jedoch bei den bis jetzt bekannten Vorrichtungen der Nachteil, daß das beheizte Kleidungsstück durch eine Leitungsschnur an eine Stromquelle angeschlossen wird. Hierdurch ist die Bewegungsfreiheit des Benutzers sehr behindert. Besteht das Kleidungsstück z. B. aus einem Heizpantoffel, so kann sich der Benutzer nicht weiter als die Schnurlänge zuläßt, von der Stromquelle wegbewegen.
• Die nachstehende Erfindung beschreibt eine neue Art der Kontaktgabe ohne Zuleitungsschnur, bei der die Bewegungsfreiheit unbehindert ist. Weiter bedarf es dabei nur einer kleinen Bewegung, um den Strom bei zu großer Hitzeentwicklung abzustellen.
• Fig. i zeigt einen Heizpantoffel, bei dem Widerstandsdrähte i oder Bänder auf der Schuhsohle und unter Umständen an den Seiten des Schuhes entlang geführt sind; 2 sind Kontakte, die aus Metallplatten oder Metallknöpfen bestehen, an denen 'die Heizdrähte angeschlossen sind.
• Fig. 2 zeigt den Pantoffel von unten mit der Lage der Heizdrähte i. Die Drähte sind an den Kontakten 2 angeschlossen.
• Fig. 3 zeigt die Anlage der Stromzuführung für den Heizpantoffel. Aus Sicherheitsgründen arbeitet man zweckmäßig mit einem Transformator 3, der die Netzspannung auf etwa 2 V herabsetzt. Von dem einen Pol des Transformators 3 gehen zwei Stromzuführungen 5 an die zwei äußeren Kontaktschienen 6, an die die äußeren Pantoffelkontakte 2 angedrückt werden. Der andere Pol des Transformators ist über eine Stromzuführung ,4 mit zwei keilförmig stehenden Kontaktschienen verbunden. An diese Kontaktschienen werden die inneren Kontakte 2 des Heizpantoffels angedrückt.
• Der rechte Pantoffel ist eingeschaltet, der linke ausgeschaltet. Es ist zweckiniißig, den mittleren, durch die gestrichelten Linien und die Kontakte 6 begrenzten Teil des Brettes auszunehmen, so daß die Kontakte versenkt sitzen und so besser gegen Bruch und Beschädigung geschützt sind. Zur weiteren Stromersparnis ist es zweckmäßig, den Primärstromkreis des Transformators erst zu schließen, nachdem der Heizkreis geschlossen ist. Dies kann auf die verschiedensten Arten in an sich bekannter Weise geschehen, z. B. dadurch, daß das Brett der Fig. 3 schwenkbar ist und beim Aufstellen der Füße einen Kontakt schließt.
• Zur Verbilligung der Herstellung kann man statt des Heizpantoffels auch einen Heizstrumpf herstellen, der mit Widerstandsdrähten ausgerüstet ist. Man braucht dann an einen normalen Pantoffel nur die Kontakte 2 anzubringen, um den Heizstrumpf hieran anzuschließen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erwärmung von Körperteilen, z. B. der Füße mittels elektrischer Beheizung der diese Körperteile bedeckenden Kleidungsstücke, z. B. Pantoffel, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuleitung durch außen an dem Bekleidungsstück angebrachte Kontakte (2) dadurch erfolgt. claß diese an außerhalb derselben feststehende Kontakte (6. 7) angedrückt werden.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwiderstände für Niederspannung bemessen sind.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuleitung über einen Transformator (3) erfolgt, der die Netzspannung auf eine Kleinspannung Herabsetzt und dessen Primärstromkreis erst nach Schließen des Heizkreises geschlossen v-ird.