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Einrichtung zum Anschließen von in Bekleidungsstücken oder am menschlichen
Körper angebrachten elektrischen Heizwiderständen an eine- Stromquelle -FÜr Wachtposten,
die an irgendeiner Stelle im Freien aufgestellt sind, ist @es besondei?s im Winter
erwünscht, die Mäglichkeit der Erwärmung des Körpers durch elektrische Heizwiderstände
zu schaffen, wenn auch eine elektrische Stromquelle sich nicht im. unmittelbarer
Nähe befindet. Auch für Kraftwagen-und Kraftradfahrer und andere Persünen, die zu
einem längeren Aufenthalt in der Kälte gezwungen sind und dabei zur Aufrechterhaltung
ihrer Bewegungsfähigkeit seiner Zufuhr äußerer Wärmne bedürfen, ist @es von wesentlicher
praktischer Bedeutung, wenn sie elektrische Widerstandsheizung, obwohl sich eine
Sp,eiseströmquelle - hierfür irgendwo entfernt von ihnen befindet, an ihrem Körper
oder an Teilen davon anwenden können.
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Nach der Erfindung wird nun eine für diese und .ähnliche Fälle geeignete
Einrichtung zum 'Anschließen von in Bekleidungsstücken oder am menschlichen Körper
angebrachten elektrischen Heizwiderständen an eine Speisestromquelle dadurch geschaffen,
daß an - den beiden Schuhen der zu wärmenden Person in den elektrisch nicht leitenden
Sohlen .elektrische Kontakte, die an der unteren Sohlenfläche freiliegen und durch
von der Kleidung und dem Träger der K'lei.-dung isolierte, einen oder mehrere Schalter
enthaltende Leitungen reit den Heizwiderständen in Verbindung stehen, eingebaut
sind und zwei je an einen Pol einer irgendwo liegenden Stromquelle durch Leitungen
angeschlossene leitende Platten, die voneinander elektrisch isoliert sind und zum
Aufsetzen der Schuhe und damit der Kontakte dienen, Anwendung finden.
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Auf diese Weise wird mit einfachen Mitteln die Möglichkeit ,erzielt,
die in der Kleidung oder am Körper :einer Person zwecks äußerer Wärmezufuhr vorgesiehenen
elektrischen Heizwiderstände auch an :einem Ort, wo sich der -übliche Anschluß der
Heizwiderstände an ein Spannungsnetz oder eine sonstige Stromquelle durch Stecker
und Litze oder .ähnliche Kontaktgeräte nicht durchführen läßt, mit elektrischem
Strom zu speisen und die Stromzufuhr praktisch =unabhängig von der Entfernung
des
Trägers der Heizwiderstände von der Stromquelle zu bewirken. Auch- entsteht bei
dieser unmittelbaren Einwirkung der Heizwiderstände auf den zu erwärmenden menschlichen
Körper kein Wärmeverlust, und daher ist der Stromverbrauch gering. Ferner ist der
Träger der Heizwiderstände weder durch diese noch durch die an seinen Schuhen angebrachten
Kontakte noch auch durch die längs seiner beiden Hosenbeine verlegbaren isolierten
Anschlußleitungen der Heizwiderstände irgendwie in seiner freien Bewegung gehindert.
Auch kann er die Verbindung der Heizwiderstände mit der Stromquelle rasch und bequem
lediglich durch Aufstellen seiner Füße auf die an die Stromquelle angeschlossenem
leitenden Platten herstellen und durch Wiederabtreten von diesen ebenso schnell
und leicht nach Wunsch unterbrechen.
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Die Zeichnung veranschaulicht die Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise
in einer Ausführungsform. Abb. i zeigt in schematischer Darstellung die Schaltungsanordnung
der Einrichtung, und Abb.2 läßt die Benutzung der Einrichtung durch den Träger der
Heizwiderstände erkennen.
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Gemäß Abb. i ist an jedem der beiden Schuhe i und 2 in der elektrisch
nicht leitenden Sohle ein metallischer Kontakt 3 bzw. 4 vorgesehen, der aus einer
an der unte,reln Sohlenfläche freiliegenden Scheibe und einem die Sohle durchsetzenden
Stift sowie ;einer an der oberen Seite der Sohle aufruhenden, gegenüber dem Fuß
isolierten Platte besteht. An den zwei Schuhen ist ferner, vorzugsweise an der Rückseite,
je ein Druckknopf 5 bzw. 6 angebracht, der einerseits mit der im gleichen
Schuh an der Oberseite der Sohle liegenden Metallplatte in leitender Verbindung
steht und von dem andererseits eine isolierte Leitung 7 bzw. 8 ausgeht, .die an
dem an den Schuh sich anschließenden Hosenbein entlang läuft und .an diesem z. B.
durch Einnähen verlegt ist. Die beiden Leitungen .7 und 8 sind über den oberen Enden
der ,Hosenbeine, z. B. in der Hüft- oder Brustgegend, miteinander verbunden, so
daß zwischen den zwei Kontakten .3 und 4 ein fortlaufender Stromweg gebildet ist.
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In diesen Leitungsweg sind an den zu @erwärmenden Körperteilen elektrische
Heizwiderstände eingeschaltet. Gemäß Abb, i ist beispielsweise in den beiden Schuhen
i und 2 auf den Sohlen je ein elektrisch isollverter Heizwiderstand io bzw. i i
eingelegt, der mit dem eilten Ende an den metallischen Kontakt 3 bzw. 4 und mit
dem anderen Ende an den Druckknopf 5 bzw. 6 angeschlossen ist. Für die Stromzufuhr
zu den Heizwiderständen sind zwei elektrisch leitende, voneinander isolierte Platten
12 und 13, z. B. aus Metall, vorgesehen, die über Leitungen 14 und 15 mit einer
vom Aufstellort der Platten 12, 13 entfernten ,elektrischen Stromquelle, z. B. einer
Batterie. 16, verbunden sind. Nach Schließen der Druckknöpfe 5 und 6 kann der Träger
der Heizwiderstände diese dadurch, daß er seine Schuhe je auf eine der Platten 12
und 13 setzt oder davon entfernt, nach Belieben :ein- und ausschalten. -Es kamt
auch über den oberen Enden der Hosenbeine, z. B. in der Hüft- oder Brustgegend,
ein Schalter 17 vorgesehen sein, der nach Schließung der Druckknopfkontakte 5 und
6 die Ein- und Ausschaltung der Heizwiderstände von Hand unter Verbleiben der Füße
auf den Platten 12 und 13 gestattet. Die Druckknöpfe können auch durch Anschlußklemmen
oder andere elektrische Verbindungsmittel :ersetzt werden.
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Abb. 2 zeigt einen auf den Platten 12 und 13 stehenden Wachtposten,
der außer den in den Stiefeln liegenden Heizwiderständen i o und i i auch noch in
den Handschuhen 18 und i9 Heizwiderstände trägt. Die vier Heizwiderstände sind in
Reihenschaltung durch die Leitungen 7, 8, 2o an die in die Schuhsohlen eingebauten
Metallkontakte 3 und 4 angeschlossen, durch die sie mit den voneinander isolierten
Platten 12, 13 und -weiterhin mit der an anderer Stelle befindlichen Stromquelle
16 in Verbindung stehen. Die sämtlichen Widerstände sind auf die Spannung dieser
Stromquelle abgestimmt.
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Die Einrichtung nach der Erfindung kann im einzelnen auch eine von
dem Beispiel der Zeichnung abweichende Ausführungsform erhalten. Beispielsweise
kann man an der Kleidung des TYägers der Heiz-viderstände an leicht zugänglicher
Stelle !einen Schalter anbringen, der eine, wahlweise erfolgende Einschaltung mehrerer
an verschiedenen Körperstellen vorgesehener Widerstände oder die Regelung der Wärmewirkung
der einzelnen Widerstände :gestattet.