DE8212286U1 - Rollenbahnrolle - Google Patents
RollenbahnrolleInfo
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- DE8212286U1 DE8212286U1 DE19828212286 DE8212286U DE8212286U1 DE 8212286 U1 DE8212286 U1 DE 8212286U1 DE 19828212286 DE19828212286 DE 19828212286 DE 8212286 U DE8212286 U DE 8212286U DE 8212286 U1 DE8212286 U1 DE 8212286U1
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- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf eine Röllenbahnrolle
der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art
Lagereinsätze und Rollenbahnrollen dieser Art sind aus der US-PS 3 934 951 bekannt. In den Lagereinsätzen
ist ein Kugellager untergebracht, mittels welchem der
Lagereinsatz unö die Rollenbahnrolle auf einer durchgehenden Welle leicht drehbar abgestützt sind. Im allgemeinen bestehen das Gehäuse des Lagereinsatzes und 6 τ zur Bildung der Rollenbahnrolle dienende Rohrabschnitt aus Kunststoff.
Lagereinsatz unö die Rollenbahnrolle auf einer durchgehenden Welle leicht drehbar abgestützt sind. Im allgemeinen bestehen das Gehäuse des Lagereinsatzes und 6 τ zur Bildung der Rollenbahnrolle dienende Rohrabschnitt aus Kunststoff.
Bei der bekannten Ausführungsform ist die zum
Einpressen bestimmte Außenumfangsflache glatt kreiszylindrisch ausgebildet. Damit der Lagereinsatz in dem Rohrabschnitt den erforderlichen festen Sitz aufweist, müssen der Außendurchmesser des Lagereinsatzes und der Innendurchmesser des Rohrabschnitts in einem genau bestimmten und nur ziemlich enge Toleranzen zulassenden ; Verhältnis zueinander stehen.
Einpressen bestimmte Außenumfangsflache glatt kreiszylindrisch ausgebildet. Damit der Lagereinsatz in dem Rohrabschnitt den erforderlichen festen Sitz aufweist, müssen der Außendurchmesser des Lagereinsatzes und der Innendurchmesser des Rohrabschnitts in einem genau bestimmten und nur ziemlich enge Toleranzen zulassenden ; Verhältnis zueinander stehen.
Besonders bei Kunststoffrohren ist es nicht immer
ganz leicht, diese Toleranzen einzuhalten. Das führt dazu daß erhebliche Anteile einer Liefermenge an Rohrabschnitt
als Ausschuß zu betrachten bzw. als ungeeignet zurückzuweisen sind oder aber «besonders ausgesuchte Rohrabschnitte
mit dem vorgegebenen engen Toleranzbereich bezogen werden müssen. Beides wirkt sich auf die Kosten natürlich
nachteiliq aus.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rollenbahnrolle der dem Oberbegriff entsprechenden Art so
auszugestalten, daß es auf die genaue Einhaltung eines engen Toleranzbereiches bei den Rohrabschnitten nicht ankommt.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Neuerung gelöst.
Die Anlage der Außenumfangsflache des Lagereinsatz
am Innenumfang des Rohrabschnitts erfolgt auf den Scheite der Rippen, die durch den durch das Einpressen sich ergebenden
Anlagedruck etwas verformt werden, wobei das dabei verdrängte Material in den Zwischenräumen zwischen
den Rippen Platz findet. Durch diesen Verformungsmechanismus ergibt sich über einen vergrößerten Toleranzbereich
des Innendurchmessers der Rohrabschnitt ein ausreichend fester Sitz des Lagereinsatzes in den Rohrabschnitten.
Die Außenumfangsflache des Lagereinsatzes ist
gewissermaßen radial nachgiebiger, während eine geschloss ne kreiszylindrische Außenumfangsflache bei Untermaß sogleich
zu einem losen Sitz, bei Obermaß zu übermäßigen Einpreßkräften und auch, wenn es sich um Rohrabschnitte
aus Kunststoff handelt, zu einer unzulässigen \erformung
des äußeren Endes der Rohrabschnitte führt.
Sowohl die Rohrabschnitte als auch die Lagereinsät können bei der Neuerung aus Kunststoff oder Metall besteh
Die Ansprüche 2 und 3 geben bevorzugte Ausführungs formen für den Querschnitt der Rippen wieder.
■ it ti«
Die Ausbildung als gleichseitiges Dreieck stellt einen guten Kompromiß zwischen Herstellbarkeit aus Kunststoff
und zur Erzielung einer erwünschten Nachgiebigkeit ausreichender Schlankheit der Rippe dar.
Die Rippen sollen dicht beieinander angeordnet sein. Nicht geeignet sind Ausführungsformen, bei denen
etwa nur drei Rippen über den Umfang verteilt sind. Dies ergibt keine ausreichende Festigkeit des Sitzes und führt
außerdem bei Kunststoff-Rohrabschnitten leicht dazu, daß diese unrund werden, was ihre Funktion in einer Rollenba
erheblich beeinträchtigt.
Zu bevorzugen ist die Ausgestaltung nach Anspruch bei welcher die Rippen mit den dem Umfang benachbarten
Ecken aneinanderstoßen, also überhaupt keinen Zwischenrau zwischen sich belassen.
Es hat sich herausgestellt, daß in der Praxis die in Anspruch 5 angegebene Bemessung der Rippen zweckmäßig
ist.
Als Material kommt gemäß Anspruch 6 Polyamid in Betracht, weil dies eine erhebliche Rückstellfähigkeit
aufweist und insbesondere beim Einpressen nicht so leicht "abgehobelt" wird. Die Scheitel der Rippen geben vielmehr
bei diesem Material bevorzugt unter seitlicher Verdrängur in die Zwischenräume nach.
Die Neuerung erstreckt sich auch auf eine Rollenbahnrolle, bei der der Innendurchmesser des Rohrabschnitt
gemäß Anspruch 7 angepaßt ist.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 8 ist vorteilhaft, daß, wenn Anlaufringe erforderlich sind, um das
seitliche Herablaufen einer Last von den Rollenbahnroller zu verhindern, keine besonderen Lagereinsätze mit angeformten
Anlaufringen erforderlich sind, sondern mit ein und demselben Lagereinsatz einmal Rollenbahnrollen ohne
Anlaufring, das andere Mal solche mit Anlaufring herstellbar sind. Dadurch werden erhebliche Formkosten eingespart.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer neuerunysgemäßen Rollenbahnrolle, teilweise im Längsschnitt;
Fig. 2 zeigt einen Teilquerschnitt in vergrößerten Maßstab, welcher den Anlagebereich erkennen läßt;
Fig. 3 zeigt eine Ansicht, teilweise im Längsschni des rechten Endes einer Rollenbahnrolle mit Anlaufring;
Fig. 4 und 5 zeigen entsprechende Ansichten weiterer Ausführungsformen.
Die in Fig. 1 dargestellte, als Ganzes mit 10 bezeichnete Rollenbahnrolle besteht aus einem Rohrabschnitt
aus Kunststoff und zwei in dessen Enden axial eingepreßter untereinander identischen Lagereinsätzen 2, mittels deren
die Rollenbahnrolle 10 auf einer durchgehenden Welle 3 drehbar abgestützt ist.
Jeder Lagereinsatz 2 besteht aus hartem Kunststoff und umfaßt einen Innenteil 4, welches über Kugeln 5 in
einem Außenteil 6 gelagert ist, welcher einen zylindrische Randbereich 7 aufweist, der mit dem Außenumfang des Rohrabschnitts
1 fluchtet und der an einem Bund 8 in einen büchsenartigen Teil 9 mit einer Außenumfangsflache 11 übe]
geht, die einen geringeren Durchmesser aufweist als d/O
Umfangsflache 7 und mit der der Lagereinsatz 2 in das Ende
des Rohrabschnitts 1 so eingepreßt ist, daß er ohne weite] Befestigungsmittel mit der erforderlichen Festigkeit festsitzt.
Der büchsenartige Teil weist innen über den Umfang verteilte Verstärkungsrippen 12 auf und besitzt auf seinem
Außenumfang achsparallele, sich über die Länge des büchsenartigen Teils 9 erstreckende Rippen 13, deren Querschnitt
der eines gleichseitigen Dreiecks ist, welches
mit einer Seite tangential zum Umfang des büchsenartigen Teils 9 angeordnet ist.
Die dem Umfang benachbarten Ecken einander benachbarter Rippen 13 stoßen unmittelbar aneinander, und durch:
die Gesamtheit dieser Ecken kann ein Fußkreis 15 gelegt werden, während die äußeren Ecken 16, d.h. die Spitzen ί
oder Scheitel der Rippen 13 auf einem Kopfkreis 17 liegen
Fuß- und Kopfkreis 15,17 und die kreiszylindrische Innenumfangsflache 18 sind in ihren Durchmessern aufeinander
bezogen, und zwar liegt die Innenumfangsflache 18
in ihrem Durchmesser zwischen den Durchmessern des Fußkreises 15 und des Kopfkreises 17. Von beiden wird ein
gewisser Abstand gewahrt, denn wenn der Durchmesser der Innenumfangsflache 18 genau auf dem Kopfkreis 17 liegt,
ist der Sitz zu lose, wenn er genau auf dem Fußkreis 15 liegt, zu fest. Es ergibt sich aber ein durch den Unterschied
des Durchmessers des Fußkreises 15 und des Kopfkreises 17 begrenzter Bereich, in welchem der Durchmesser
des Innenumfangs 18 des Rohrabschnitts 1 liegen kann, um einen guten Sitz zu ermöglichen.
Im unteren Bereich der Fig. 2 sind die Rippen im unverformten Zustand dargestellt, im oberen Bereich nach
dem Einpressen in den Rohrabschnitt 1, wobei dann die
Spitzen 13 der Rippen etwas zusammengedrückt sind.
Die Durchmesser der Rollenbahnrollen 10 liegen üblicherweise im Bereich von etwas 20 bis 80 mm. Bei eine
Ausführungsbeispiel mit einem Durchmesser der Rollenbahnrolle 10 von etwa 40 mm beträgt der Durchmesserunterschie
zwischen dem Fußkreis 15 und dem Kopfkreis 17 etwa 1 mm.
In Betracht kommen in der Praxis Durchmesserunterschiede von etwa 0,5 bis 2,0 mm.
Durch die die Welle 3 umgebende und an dieser fest·
gelegte Schraubendruckfeder 19 werden die Lager der Lager einsätze 2 einseitig in Anlage gehalten, um ein Klappern
der Rollenbahnrolle 10 zu verhindern.
In Fig. 3 ist eine Rcllenbahnrolle 20 dargestellt, bei der zwischen den Bund 8 des Lagereinsatzes 2 und das
rechte Ende des Rohrabschnittes 1 ein Anlaufring 21 einge spannt ist, der das seitliche Herablaufen von Lasten von
der Rollenbahnrolle 20 verhindern soll. Der Innendurchmesser des Anlaufrings 21 stimmt mit dem Außendurchmessei
des büchsenartigen Teils 9 so überein, daß der Anlaufrinc 21 leicht aufgeschoben werden kann. Er wird beim Einpres-f
sen des Lagereinsatzes 2 zwischen diesem und dem Ende des Rohrabschnitts 1 eingespannt. Der Lagereinsatz 2 ist
der gleiche wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1.
Bei der Rollenbahnrolle 30 nach Fig. 4 trägt der Lagereinsatz 2' einen Doppelzahnkranz 31, mittels dessen
die Rollenbahnrolle 30 antreibbar ist. Der Lagereinsatz sitzt mit seinem büchsenartigen Teil 9 unmittelbar in
einem Endstück 32 mit zylindrischer Innenumfangsflache 3
Der Rohrabschnitt 1 stützt sich in einem Falz 34 eines ;* Radialflanschs des Endstücks 32 ab. Es sind über den Um-ί
fang verteilte Rippen 35 am Außenumfang des zylindrische^ Teils des Endstücks 32 vorgesehen, die gegen den Innen- $
umfang des Rohrabschnitts 1 anliegen. Diese Ausführungs-ψ
form ist besonders für größere Durchmesser des Rohrab- ψ
Schnitts 1 vorgesehen.
Die Rollenbahnrolle 40 der Fig. 5 besitzt einen konischen Außenumfang. Der Lagereinsatz 2' ist in einen
Rohrabschnitt 1" eingepreßt, auf dessen Außenumfang topf-|
förmige Elemente 42,43 angeordnet sind, deren Außenumfan^f'
konisch zunimmt und mittels deren konische Rollenbahn- ;>,
rollen 40 beliebiger Länge zusammensetzbar sind. p
Claims (8)
1. Rollenbahnrolle aus einem Rohrabschnitt, in welchen ein Lagereinsatz mit einer im wesentlichen
zylindrischen Außenumfangsfläche eingepreßt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagereinsatz (2,2',2")
auf der Außenumfangsfläche (11) achsparallnie, in
Achsrichtung durchgehende, in ümfangsrichtung dicht
beieinander angeordnete Rippen (13) aufweist.
2. Rollenbahnrolle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (13) im Querschnitt
ein gleichschenkliges Dreieck mit tangentialer Grundfläche bilden.
3. Rollenbahnrolle nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (13) im Querschnitt
ein gleichseitiges Dreieck mit einer tangentialen Fläche bilden.
4. Rollenbahnrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (13)
mit den dem Umfang benachbarten Ecken (14) aneinanderstoßen.
5. Rollenbahnrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesserunterschied
zwischen Kopfkreis (17) und Fußkreis (15)
der Rippen (13) 0,5 bis 2,0 mm beträgt.
der Rippen (13) 0,5 bis 2,0 mm beträgt.
6. Rollenbahnrolle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die die
Rippen (13) aufweisende Außenumfangsfläche aus Polyamid
besteht.
7. Rollenbahnroile nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser
des Rohrabschnitts (1,1',1") zwischen dem vor dem Einpressen an dem freien Lagereinsatz (2,2",2") gemessenen
Durchmesser des Kopfkreises (17) und des Fußkreises (15) liegt.
8. Rollenbahnxolle nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem radialen
Bund (8) am äußeren Ende des Lagereinsatzes (2) und dem finde des Rohrabschnitts (1) ein Anlauf ring (21) eingespannt ist, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser der Außenumfangs fläche (11) des Lagereinsatzes (2)
entspricht.
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem radialen
Bund (8) am äußeren Ende des Lagereinsatzes (2) und dem finde des Rohrabschnitts (1) ein Anlauf ring (21) eingespannt ist, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser der Außenumfangs fläche (11) des Lagereinsatzes (2)
entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828212286 DE8212286U1 (de) | 1982-04-29 | 1982-04-29 | Rollenbahnrolle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828212286 DE8212286U1 (de) | 1982-04-29 | 1982-04-29 | Rollenbahnrolle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8212286U1 true DE8212286U1 (de) | 1984-09-20 |
Family
ID=6739556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828212286 Expired DE8212286U1 (de) | 1982-04-29 | 1982-04-29 | Rollenbahnrolle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8212286U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012008919U1 (de) * | 2012-09-18 | 2014-01-22 | Interroll-Holding Ag | Förderrolle mit Kopfelement |
-
1982
- 1982-04-29 DE DE19828212286 patent/DE8212286U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012008919U1 (de) * | 2012-09-18 | 2014-01-22 | Interroll-Holding Ag | Förderrolle mit Kopfelement |
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