DE820993C

DE820993C - Valve, especially high pressure cylinder valve

Info

Publication number: DE820993C
Application number: DEP15731A
Authority: DE
Inventors: Carl Esser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-11-15

Description

Ventil, insbesondere Hochdruckflaschenventil Es ist bei Ventilen, insbesondere bei Hochdruckventilen für Gasflaschen, bekannt, die Abdichtung der Ventilspindel durch ein Schlauchstück zu bewirken, welches beim öffnen des Ventils in axialer Richtung gestaucht wird. Das Schlauchstück wird beim Zusammenbau des Ventils mit Vorspannung eingesetzt. Wird das Ventil geschlossen, so verlängert sich der Schlauch wieder unter der Einwirkung dieser Vorspannung und vor allen Dingen infolge des Druckes des abzusperrenden Mediums, der auf der ganzen Fläche des tonnenförmig gestalteten Schlauchstückes voll zur Wirkung gelangt. Nur ganz vereinzelt konnte festgestellt werden, daß der Schlauch beim Schließen des Ventils der Bewegung des Ventilkörpers nicht folgte. Ein Ausblasen des Ventils war die Folge, wobei der Gummi gelegentlich in Brand geriet, wahrscheinlich infolge der hohen Reibung, die sich bei seiner Verschiebung gegenüber der Ventilspindel ergibt.Valve, especially high pressure cylinder valve It is important for valves especially with high pressure valves for gas bottles, known to seal the To effect valve spindle through a piece of hose, which when opening the valve is compressed in the axial direction. The hose piece is used when assembling the Valve inserted with preload. If the valve is closed, it is extended the hose again under the action of this pretension and above all else as a result of the pressure of the medium to be shut off, which over the entire surface of the barrel-shaped designed hose piece comes into full effect. Only very occasionally could be found that the hose when closing the valve of the movement of the Valve body did not follow. A blowout of the valve was the result, with the rubber Occasionally caught fire, probably as a result of the high friction that evolved results in its displacement with respect to the valve spindle.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Nachteil zu vermeiden. Das geschieht in einfacher Weise dadurch, daß das Schlauchstück zugfest mit dem Ventilkörper bzw. mit dem Ventilgehäuse verbunden wird. Zu diesem Zweck kann der Schlauch an seinen Enden durch einander hintergreifende Teile gesichert sein, wobei eine Reihe von Ausführungsmöglichkeiten und Kombinationen gegeben sind. Die Schlauchenden können aber auch durch Kleben oder Vulkanisieren zugfest mit den anschließenden Metallteilen verbunden sein. Auf diese Weise erhalten Ventile,der beschriebenen Art, die sich sonst durch eine vorzügliche Abdichtung und eine einfache und bequeme Handhabung auszeichnen, noch den weiteren Vorteil einer absoluten Betriebssicherheit. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i ein Ventil im Querschnitt, Fig. 2 bis 4 drei andere Ausführungsmöglichkeiten für den Gummischlauch, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der wesentlichen Teile des Ventils ebenfalls im Schnitt.The invention has set itself the task of avoiding this disadvantage. This is done in a simple manner in that the piece of hose is tensile with the Valve body or is connected to the valve housing. For this purpose, the Hose to be secured at its ends by parts engaging behind one another, with a number of design options and combinations are available. The hose ends but can also be made tensile strength by gluing or vulcanizing with the subsequent Be connected to metal parts. In this way valves get the one described Kind, which is otherwise characterized by an excellent seal and a simple and convenient Characteristic handling, yet another advantage of absolute operational safety. In the drawing shows an embodiment of the invention. It shows Fig. i a valve in cross section, Fig. 2 to 4 three other possible embodiments for the rubber hose, Fig. 5 shows a further embodiment of the essential parts of the Valve also in section.

In dem Gehäuse a des Hochdruckflaschenventils ist der Ventilkörper b angeordnet, der an der Sitzkante c abdichtet. Das offene Ventil wird in Richtung der Pfeile d durchströmt. Die Betätigung des Ventils erfolgt durch Drehen der Spindel f. Diese greift mit dem Gewinde g in die Verschlußschraube h ein. Der Ventilkörper b trägt einen zylindrischen Fortsatz i, der eine Öffnung des Metallringes k durchsetzt und mit einem Kopf min das untere Ende der Spindel f eingreift. ,Der Ring k wird durch die Schraube h fest angezogen und dichtet an der Kante n des Gehäuses a ab. Die Abdichtung zwischen dem Ventilkörper b, i und dem Metallring k wird durch den Schlauch o bewirkt, der zweckmäßig mit einer gewissen Vorspannung zwischen Ventilteller b und Metallring k eingesetzt ist. Beim Öffnen des Ventils verändert sich die Lage des Metallringes k nicht. Dagegen wird der Ventilteller b angehoben. Das hat eine Stauchung des Gummischlauches o zur Folge. Um zu verhindern, daß der Schlauch o bei der Schließung des Ventils dem Ventilkörper b nicht folgt, sich also von dem Ventilteller abhebt, wird er erfindungsgemäß zugfest mit dem Ventilkörper und zweckmäßig auch mit dem Ring k verbunden. Das kann in einfacher Weise durch Ankleben oder Anvulkanisieren der Stirnseiten des Schlauches o an den Metallteilen b bzw. k geschehen. Gemäß Fig. i, der Zeichnung sind die Aufnahmenuten der Metallteile b und k mit radial vorspringenden Leisten versehen, die in die Nuten p und q des Gummiringes o eingreifen. Es hat sich ergeben, daß auch bei dieser Ausführung das Zusammensetzen des Ventils keine Schwierigkeiten bereitet. Durch Verdrehen des Gummischlauches o gegenüber den Metallteilen b bzw. k gelingt es leicht, die Schlauchenden in die dargestellte Lage zu bringen. Dagegen muß schon eine erhebliche Zugkraft ausgeübt werden, wenn der Schlauch o durch einfaches Ziehen in axialer Richtung ohne gleichzeitiges Drehen von den Metallteilen b bzw. k getrennt werden soll. Beim Schließen des Ventils, also bei normaler Benutzung desselben, findet aber nur ein axialerZug ohne jedeVerdrehung der Teile gegeneinander statt. Bei der Ausführung des Schlauches entsprechend Fig.2 der Zeichnung sind an den Enden desselben Wülste r und s vorgesehen, die über den Mantel hinaus vorspringen. Ein solcher Schlauch wird in der gleichen Weise eingesetzt und gehalten wie bei der Ausführung nach Fig. i. Der Schlauch nach Fig. 3 weist an seinem einen Ende eine umlaufende Nut p auf, während er an seinem anderen Ende eine nach innen vorspringende Kante t trägt. Zur Aufnahme dieser Kante t ist eine entsprechende Ausdrehung am unteren Ende des Ventilkörperschaftes i vorgesehen. Bei der Ausbildung entsprechend Fig. 4 trägt der Schlauch o an seinem oberen Ende einen scheibenförmigen Ansatz qc, dessen Rand zwischen oder auf der Gehäusekante n und dem Ring k fest eingeklemmt wird. An seinem unteren Ende wird der Schlauch in gleicher Weise gehalten wie bei der Ausführung nach Fig. i.In the housing a of the high pressure cylinder valve, the valve body b is arranged, which seals on the seat edge c. The open valve is flowed through in the direction of arrows d. The valve is actuated by turning the spindle f, which engages with the thread g in the screw plug h. The valve body b carries a cylindrical extension i which penetrates an opening of the metal ring k and engages the lower end of the spindle f with a head min. The ring k is tightened by the screw h and seals against the edge n of the housing a . The seal between the valve body b, i and the metal ring k is brought about by the hose o, which is expediently inserted with a certain preload between the valve disk b and the metal ring k. When the valve is opened, the position of the metal ring k does not change. In contrast, the valve disk b is raised. This results in a compression of the rubber hose. In order to prevent the hose o from following the valve body b when the valve closes, that is to say lifts off from the valve disk, it is connected to the valve body in a tensile manner according to the invention and expediently also to the ring k. This can be done in a simple manner by gluing or vulcanizing the end faces of the hose o to the metal parts b and k. According to Fig. I, the drawing, the grooves of the metal parts b and k are provided with radially projecting strips which engage in the grooves p and q of the rubber ring o. It has been found that assembling the valve does not cause any difficulties in this embodiment either. By rotating the rubber hose o with respect to the metal parts b or k, it is easy to bring the hose ends into the position shown. On the other hand, a considerable tensile force has to be exerted if the hose o is to be separated from the metal parts b or k by simply pulling in the axial direction without simultaneous rotation. When the valve is closed, i.e. during normal use of the same, there is only an axial pull without any twisting of the parts with respect to one another. In the execution of the hose according to Figure 2 of the drawing, beads r and s are provided at the ends of the same, which protrude beyond the jacket. Such a hose is inserted and held in the same way as in the embodiment according to FIG. The tube according to FIG. 3 has a circumferential groove p at one end, while at its other end it has an inwardly projecting edge t. To accommodate this edge t, a corresponding recess is provided at the lower end of the valve body shaft i. In the embodiment according to FIG. 4, the tube o has a disk-shaped extension qc at its upper end, the edge of which is firmly clamped between or on the housing edge n and the ring k. At its lower end, the hose is held in the same way as in the embodiment according to FIG.

Gemäß Fig. 5 der Zeichnung ist der Schlauch o unten mit einem nach innen vorspringenden Kragen t versehen, der in eine Nut im Schaft i des Ventilkörpers eingreift. Der obere Kragen s dagegen ist nach außen gerichtet. Er ist zwischen dem Druckring k und einem Stützring v bzw. einer Gehäusestufe eingeklemmt. Bei der dargestellten Ausführungsform ruht der Stützring v seinerseits auf der stufenförmigen Ausdrehung w des Gehäuses. Der Schlauch o ist in seiner ursprünglichen Form, also ohne axiale Vorspannung dargestellt, um klarer erkennen zu können, daß er sich innen bei x etwas konisch nach oben erweitert. Er liegt also zunächst nur unten an der zylindrischen Spindel i des Ventilkörpers b an. Beim Zusammenbau des Ventils baucht sich der Schlauch o infolge der dabei erhaltenen Vorspannung etwas tonnenförmig auf. Diese Verformung wird beim Öffnen des Ventils, also beim Hochschrauben des Ventilkörpers b, wesentlich verstärkt, bis er sich gegebenenfalls bei y dicht schließend gegen die Wand des Gehäuses a legt. Außerdem wird der Schlauch o beim Öffnen des Ventils, und zwar insbesondere gegen Ende des Öffnungshubes, an seinem oberen Ende mit mehr oder minder hohem Druck gegen die Ventilspindel i gepreßt. Diese so gerichtete Verformung des Schlauches o ergibt sich einmal aus der bei der Stauchung entstehenden Tonnenform. Sie wird aber noch zusätzlich erzwungen durch den Stützring v, der die Verdrängung der Gummimasse nach außen begrenzt. Weiter unten bleibt dem Schlauch o infolge der Abschrägung an der Unterseite des Ringes v trotzdem die Möglichkeit, sich auf einem mehr oder minder großen Teil seiner Länge von der Ventilspindel i abzuheben. Der mittlere Teil des Schlauches hebt sich dabei gegebenenfalls so weit radial nach außen ab, daß der untere und der obere Teil der so gebildeten Ausstülpung mit den Innenflächen einander berühren. Diese Wirkung des Schlauches o wird auch erzielt, wenn der Ring v nicht im Gehäuse a bei w abgestützt ist. Auch wenn der Ring v unterhalb der Ausbauchung liegt, drückt er beim Öffnen des Ventils den Schlauch o gegen die Spindel i. Es kann auch oben und unten je ein Ring v vorgesehen sein.According to FIG. 5 of the drawing, the hose o is provided at the bottom with an inwardly projecting collar t which engages in a groove in the shaft i of the valve body. The upper collar s, on the other hand, is directed outwards. It is clamped between the pressure ring k and a support ring v or a housing step. In the embodiment shown, the support ring v in turn rests on the step-shaped recess w of the housing. The tube o is shown in its original form, that is, without axial pretensioning, in order to be able to see more clearly that it widens somewhat conically upwards at x on the inside. So it is initially only at the bottom of the cylindrical spindle i of the valve body b. When assembling the valve, the hose o bulges out somewhat in the shape of a barrel as a result of the pre-tensioning obtained. This deformation is significantly increased when the valve is opened, that is, when the valve body b is screwed up, until it comes to lie tightly against the wall of the housing a at y, if necessary. In addition, when the valve is opened, especially towards the end of the opening stroke, the hose o is pressed at its upper end with more or less high pressure against the valve spindle i. This deformation of the tube o directed in this way results on the one hand from the barrel shape resulting from the upsetting. But it is additionally enforced by the support ring v, which limits the displacement of the rubber compound to the outside. Further down, the hose o still has the possibility, due to the bevel on the underside of the ring v, to lift off a more or less large part of its length from the valve spindle i. The middle part of the tube is raised so far radially outward, if necessary, that the lower and the upper part of the protuberance thus formed touch one another with the inner surfaces. This effect of the hose o is also achieved when the ring v is not supported in the housing a at w. Even if the ring v lies below the bulge, it presses the hose o against the spindle i when the valve is opened. A ring v can also be provided above and below.

Die Praxis hat gezeigt, daß ein derartiges Ventil in geöffnetem Zustand selbst dann nicht entlang der Spindel i ausbläst, wenn der Schlauch o mehr oder minder stark beschädigt ist. Entlang der Außenseite des Schlauches ist ein Ausblasen unmöglich, weil er sich einmal mit dem mittleren Teil seines aufgebauchten Mantels dicht schließend an die Gehäusewand bei y anlegt, dann aber auch, weil der Kragen s zwischen den beiden Metallringen v und k dicht eingeklemmt ist. Durch das Innere des Schlauches o kann das hochgespannte Medium nicht entweichen, weil neben der Abdichtung durch den Kragen t am unteren Ende die Andrückung des Schlauchinneren in der Nähe des oberen Endes gegen die Ventilspindel i eine zweite Abdichtung bewirkt. Selbst wenn infolge Beschädigung des Schlauches o je eine der Dichtungsstellen an der Außen- und Innenseite des Schlauches o ausfallen sollte, so ist trotzdem infolge der noch verbleibenden beiden weiteren Dichtungsstellen ein Ausblasen unmöglich.Practice has shown that such a valve in the open state does not blow out along the spindle i even if the hose o is more or less severely damaged. Blowing out along the outside of the hose is impossible because the middle part of its bulging jacket rests tightly against the housing wall at y, but also because the collar s is tightly clamped between the two metal rings v and k. The highly stressed medium cannot escape through the interior of the tube o because, in addition to the seal by the collar t at the lower end, the pressure of the interior of the tube near the upper end against the valve spindle i causes a second seal. Even if one of the sealing points on the outside and inside of the tube o should fail as a result of damage to the tube o, blowing out is still impossible because of the two remaining sealing points.

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsformen; die zugfeste Sicherung der Schlauchenden an den anschließenden Metallteilen kann gegebenenfalls auch in irgendeiner anderen Form erfolgen.The invention is not limited to the illustrated embodiments; the tensile protection of the hose ends on the connecting metal parts if necessary also take place in some other form.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Valve, especially high pressure cylinder valve, in which the valve spindle is sealed by a piece of rubber tubing or the like. The like takes place, which is compressed when the valve is opened, characterized in that that the hose piece (o) at one or both ends with tensile strength to the valve body (b) or with the housing (k) is connected.

2. Valve according to claim i, characterized in that the tensile securing of the hose piece (o) is effected at its ends by parts (p, q) engaging behind one another.

3. Valve according to claims i and 2, characterized in that the hose piece (o) is provided with circumferential grooves (p, q) into which radially projecting parts of the valve disk (b) or valve housing (k) engage.

4. Valve according to claims i and 2, characterized in that the tube piece (o) is provided at its ends with radially projecting collars (r, s, t, u) .

5. Valve according to claim i, characterized in that the hose piece (o) is connected to the valve disc (b) or valve housing (k) in a tensile manner by gluing or vulcanizing.

6. Valve according to claims i and 4, characterized in that the collar (s) of the hose (o) between the metal ring (k) and an inner housing step or a support ring (v), which in turn is on a shoulder (w) of the valve housing (a) is supported.

7. Valve according to claim i, characterized in that the deformation of the hose (o) outwards at the barrel-shaped bulge of the same is limited by a ring (v) in order to displace the rubber compound inwards to achieve an additional seal with respect to the spindle (i ) of the valve body (b) . B. Valve according to claim 7, characterized in that the ring (v) is placed around the rubber hose (o) without any support on any metal parts. G. Valve according to Claims 6 and 7, characterized in that the ring (v) for limiting the hose deformation serves at the same time as a support ring for the collar (s) of the hose. ok Valve according to Claim i, characterized in that the interior (x) of the hose (o) widens slightly conically towards the top.