DE8208017U1 - Radspurlockerer zum anbau an landwirtschaftliche bodenbearbeitungsmaschinen - Google Patents

Radspurlockerer zum anbau an landwirtschaftliche bodenbearbeitungsmaschinen

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DE8208017U1
DE8208017U1 DE19828208017 DE8208017U DE8208017U1 DE 8208017 U1 DE8208017 U1 DE 8208017U1 DE 19828208017 DE19828208017 DE 19828208017 DE 8208017 U DE8208017 U DE 8208017U DE 8208017 U1 DE8208017 U1 DE 8208017U1
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Germany
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wheel
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eradicators
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wheel track
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HOWARD MACHINERY Ltd HARLESTON NORFOLK GB
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HOWARD MACHINERY Ltd HARLESTON NORFOLK GB
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Description

Howard Machinery Limited
Mendham Lane
Harleston, Norfolk England
1. März 1982
Anwaltsakte: 498.237
Radspurlockerer zum Anbau an landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschinen
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft einen Radspurlockerer, bestehend aus einem Stiel mit einem Erdlockerungswerkzeug zum Anbau unmittelbar hinter dem Schlepper an die vorlaufende Kante einer Bodenbearbeitungsmaschine.
Radspurlockerer dieses Typs sind in vielfacher Ausführung bekannt. Das Erdlockerungswerkzeug, in der Regel ein reißerscharartiger Lockerer arbeitet direkt in der Schlepperspur und reißt den vom Schlepperrad befahrenen Erdbalken wieder auf. Dabei ist nicht zu vermeiden, daß ein Teil des Erdbodens durch die Reißerschare nach außen gedrückt wird, so daß die Radspur trotz der Lockerung gemuldet bleibt.
Um dies zu vermeiden, sind Radspurlockerer bekannt geworden, die von benachbarten Stielen mit Pflugscharen flankiert sind, die helfen sollen, die von dem Schlepperrad nach außen gedrückte Erde wieder in die Radspur zurückzubewegen. Das ist eine konstruktiv aufwendige Lösung, zumal wenn die Spurlockerer einschließlich der seitlichen Pflugscharen infolge der speziellen Bodenverhältnisse mit automatischen Steinsicherungen ausgerüstet sein müssen.
Ein weiteres Problem der bekannten Radspurlockerer ergibt sich aus den beengten Platzverhältnissen, die normalerweise zwischen dem Schlepper und der schleppergezogenen Bodenbearbeitungsmaschine gegeben sind. Besondere Schwierigkeiten machen dabei die abgefederten Spurlockerer, die beim Auftreffen auf Steine nach hinten ausweichen und dabei entweder in ihrer Arbeitsstellung an den Reifen des vorlaufenden Schleppers oder in ihrer ausweichenden Position an die nachlaufenden Werkzeuge der Bodenbearbeitungsmaschine kommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Radspurlockerer des eingangs genannten Typs zu entwickeln, der such bei sehr beengten Platzverhältnissen zwischen Schlepper und nachlaufender Bodenbearbeitungsmaschine einsetzbar ist und eine gute, muldenfreie Lockerung des Bodens gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stiel des Radspurlockerers seitlich neben der Radspur angeordnet ist und daß das Erdlcckerungswerkzeug aus einem Winkelmesser mit einem vertikalen, neben der Radspur angeordneten und einem horizontalen, die Radspur untergrei-
fenden und den befahrenen Erdbalken anhebenden Messerblatt besteht.
Dabei sieht eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung vor, daß das vertikale Messerblatt ausgehend von seiner vorlaufenden, neben der Radspur angeordneten Kante mit seiner nachlaufenden Kante nach innen zur Radspur hin gestellt ist.
Der erfindungsgemäße Radspurlockerer ist problemlos auch bei beengten Platzverhältnissen zwischen Schlepper und nachlaufender Bodenbearbeitungsmaschine einzusetzen, da er funktionsbedingt neben der Radspur angeordnet ist und somit den beengten Platz zwischen dem Schlepperrad und der nachlaufenden Bodenbearbeitungsmaschine meidet.
Dies führt dazu, daß insbesondere auch mit einer vollautomatischen Steinsicherung abgefederte Radspurlockerer einsetzbar sind, ohne daß deren etwas raumaufwendigere Konstruktion z.B. den vorlaufenden Schlepperreifen berühren kann.
Die erfindungsgemäße Verwendung von einem Winkelmesser als Erdlockerungswerkzeug bringt weitere Vorteile, da das Winkelmesser mit einem horizontalen und einem vertikalen Mes«3erblatt ausgerüstet ist und somit sowohl horizontal als auch vertikal den befahrenen Erdbalken bewegen bzw. durcharbeiten kann. Bei entsprechender Schrägstellung der Messerblätter wird somit der befahrene Erdbalken sowohl angehoben und gelockert als auch seitlich in die Radspur zurückbewegt, so daß ein erfindungsgemäßer Radspurlockerer absolut muldenfrei arbeitet.
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Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die vorlaufende Kante des horizontalen Messerblattes ausgehend von ihrer Stielseite in Fahrtrichtung schräg nach hinten gestellt ist, so daß eventuell von der vorlaufenden Kante im Boden aufgenommenes Langgut sofort wieder von dem Erdlockerungswerkzeug abgestreift wird.
Besonders wirkungsvoll ist eine Ausführungsform der Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zwei Radspurlockerer der erfindungsgemäßen Art beidseitig einer Radspur mit aufeinander zu weisenden horizontalen Messerblättern angeordnet sind.
Nachfolgend werden zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Radspur lockerers,
Fig. 2 die Vorderansicht des Radspurlockerers gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 die Draufsicht auf die Erdlockerungswerkzeuge des Spurlockerers gemäß Fig. 1,
Fig. 4 die Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Radspurlockerers.
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Der in den Figuren 1-3 dargestellte Radspurlockerer besteht aus zwei Spurlockerern 5 und 6 des erfindungsgemäßen Typs, die beidseitig einer Radspur mit aufeinander zu weisenden horizontalen Messerblättern angeordnet sind. Die beiden Spurlockerer sind identisch ausgeführt, so daß die Beschreibung eines Spurlockerers für beide gilt.
Jeder Spurlockerer besteht aus dem Stiel 7 und dem Erdlockerungswerkzeug 8. Der Stiel 7 ist bei diesem Ausführungsbeispiel an dem vorderen Rahmenträger 9 einer schleppergezogenen Bodenbearbeitungsmaschine (nicht dargestellt) befestigt. Die Steckbohrungen 10 dienen zur Höheneinstellung des Erdlockerungswerkzeuges.
Das Erdlockerungswerkzeug 8 ist erfindungsgemäß als Winkelmesser ausgebildet mit einem vertikalen, neben der Radspur angeordneten Messerblatt 11 sowie einem horizontalen, die Radspur untergreifenden und den befahrenen Erdbalken anhebenden Messerblatt 12.
Wie aus Fig. 3 genauer ersichtlich, ist das vertikale Messerblatt ausgehend von seiner vorlaufenden, neben der Radspur angeordneten Kante 11a mit seiner nachlaufenden Kante 11b nach innen zur Radspur hin eingestellt.
Die vorlaufende Kante 12a des horizontalen Messerblattes ist ausgehend von ihrer Stielseite in Fahrtrichtung schräg nach hinten gestellt, damit eventuell im Boden aufgenommenes Langgut besser wieder abgestreift wird.
Bei dem in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Radspurlokkerer handelt es sich um eine feststehende Ausführung, wobei es jedoch zweckmäßig ist, daß der eine der beiden Befestigungsbolzen 13 als Scherbolzen ausgebildet ist, so daß bei größeren Widerständen im Erdboden das Messerblatt nach hinten ausweichen kann, so wie dies in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist.
Fig. 4 zeigt in der Seitenansicht eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Radspurlockerers mit einer automatisch arbeitenden Steinsicherung. Diese besteht im wesentlichen aus der Zugfeder 14, die mittels der Spindel 15 in ihrer Vorspannung veränderbar ist, und aus einem Messerträger 16, der schwenkbar um den Bolzen 17 an der endseitigen Stielplatte 18 angelenkt ist.
An dem Messerträger ist ein erfindungsgemäßes Winkelmesser 19 befestigt, wie dies bereits mit Bezug auf die Figuren 1 bis 3 genauer beschrieben ist.
Im Prinzip arbeitet der in Fig. 4 dargestellte Radspurlockerer genau so wie der in Fig. 1 bis 3 dargestellte, jedoch kann der in Fig. 4 dargestellte Radspurlockerer beim Aüftreffen des Winkelmessers 19 auf einen Stein oder ein sonstiges Hindernis im Boden automatisch gegen die Kraft der Zugfeder 14 nach hinten ausweichen, wie dies in Fig. 4 gestrichelt dargestellt ist. Nach dem Überfahren des Hindernisses stellt sich der Radspurlockerer gemäß Fig. 4 wieder in seine Arbeitslage zurück.

Claims (4)

Patentanwalt Dipl.-Ing. Gerd Lange D-4950 Minden/Westf. Howard Machinery Limited Mendham Lane Harleston, Norfolk 1. März 1982 England Anwaltsakte: 498.237 Radspurlockerer zum Anbau an landwirtschaftliche Bodenbearbeitungsmaschinen Ansprüche:
1. Radspurlockerer
bestehend aus einem Stiel mit einem Erdlockerungswerkzeug
zum Anbau unmittelbar hinter dem Schlepper an die vorlaufende Kante einer Bodenbearbeitungsmaschine, dadurch gekennzeichnet.
daß der Stiel (7) seitlich neben der Radspur angeordnet ist
und daß das Erdlockerungswerkzeug (8) aus einem Winkelmesser (11, 12, 19) mit einem vertikalen, neben der Radspur angeordneten und mit einem horizontalen, die Radspur untergreifenden und den befahrenen Erdbalken anhebenden Messerblatt (11 bzw. 12) besteht.
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2. Radspurlockerer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vertikale Messerblatt (11) ausgehend von seiner vorlaufenden, neben der Radspur angeordneten Kante (lla) mit seiner nachlaufenden Kante (Hb) nach innen zur Radspur hin gestellt ist.
3. Radspurlockerer nach Anspurch 1 oder 2, dadurch gekennze i chne t,
daß die vorlaufende Kante (12a) des horizontalen Messerblattes (12) ausgehend von ihrer Stielseite in Fahrtrichtung schräg nach hinten gestellt ist.
4. Radspurlockerer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Radspurlockerer beidseitig eine Radspur mit zwei aufeinander zu weisenden horizontalen Messerblättern (12) angeordnet sind.
DE19828208017 1982-03-20 1982-03-20 Radspurlockerer zum anbau an landwirtschaftliche bodenbearbeitungsmaschinen Expired DE8208017U1 (de)

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DE8208017U1 true DE8208017U1 (de) 1982-10-07

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ID=6738260

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DE (1) DE8208017U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010000218A1 (de) 2010-01-27 2011-07-28 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG, 49205 Halterungsanordnung

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DE102010000218A1 (de) 2010-01-27 2011-07-28 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG, 49205 Halterungsanordnung

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