DE820349C - Wellenkupplung mit einem oder mehreren bolzenfoermigen elastischen Verbindungsgliedern - Google Patents

Wellenkupplung mit einem oder mehreren bolzenfoermigen elastischen Verbindungsgliedern

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DE820349C
DE820349C DEP12180A DEP0012180A DE820349C DE 820349 C DE820349 C DE 820349C DE P12180 A DEP12180 A DE P12180A DE P0012180 A DEP0012180 A DE P0012180A DE 820349 C DE820349 C DE 820349C
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DE
Germany
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bolt
coupling
connecting links
shaped elastic
elastic connecting
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Expired
Application number
DEP12180A
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English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Schwartz
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Klangfilm GmbH
Original Assignee
Klangfilm GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/60Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising pushing or pulling links attached to both parts
    • F16D3/62Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising pushing or pulling links attached to both parts the links or their attachments being elastic

Description

  • Wellenkupplung mit einem oder mehreren bolzenförmigen elastischen Verbindungsgliedern Es ist bekannt, Wellen nachgiebig zu kuppeln, indem z. B. Gummibolzen parallel zur Wellenachse liegen, die mit dem einen Ende an der einen Kupplungshälfte befestigt werden. Eine solche Anordnung hat gegenüber einer starren schon gewisse Vorteile, trotzdem genügt sie nicht allen Anforderungen, die bisweilen an solche Kupplungen in der Praxis gestellt werden. Die bekannte Kupplung arbeitet einerseits zu weich bei Winkelverdrehungen und andererseits zu hart, wenn die Wellen nicht genau koaxial liegen. Bei Geräten, '>ei denen es auf einen Synchronlauf ankommt und bei denen die koaxiale Lage der Wellen nicht immer möglich ist, wenn man nicht unnötigen Aufwand treiben will, genügt die bekannte Kupplung den praktischen Anforderungen nicht. Dies ist z. B. bei Tonfilmgeräten der Fall. Die Erfindung; zeigt einen Weg, wie eine elastische Kupplung auszubilden ist, damit sie auch weitergehenden Anforderungen genügt. Gemäß der Erfindung werden die bolzenförmigen Verbindungsglieder mit ihren Enden mit den Kupplungshälften so verbunden, daß sie mit ihrer Längsrichtung in einer Ebene liegen, auf welcher die Wellenachse senkrecht steht. Während hei der bekannten Anordnung die Verbindungsstellen der Bolzenenden an den Kupplungshälften genau gegenüber liegen, liegen diese Stellen bei der neuen Anordnung diametral gegenüber. Die vorteilhafte Wirkung beruht dabei darauf, daß die Gummibolzen bei Winkelverdrehung der Achse auf Zug bzw. Druck beansprucht werden und bei nicht koaxialen Wellen auf Biegung; im ersten Falle ist die Kupplung besonders hart und im zweiten Falle nachgiebig im Gegensatz zu der bekannten Anordnung, bei der die Verhältnisse-gerade umgekehrt liegen. Die Erfindung kann schon dadurch verwirklicht werden, daß ein einziges bolzenförmiges Verbindungsglied angebracht wird, jedoch ist es vorteilhaft, mehrere Glieder, z. B. drei, zu verwenden, die sich kranzartig um die Welle verteilen. Unter Umständen ist es vorteilhaft, die eine Kupplungshälfte von der anderen aus mit einer Führung zu versehen, die bei ungewöhnlichen Betriebszuständen, z. B. beim Anlaufen eine Überbeanspruchung begrenzt.
  • Die Erfindung und weitere Einzelheiten werden an Hand der Abb. i und 2 beispielsweise erläutert. In Abb. i trägt die eine Wellenhälfte Al die Kupplungsscheibe K1 und die andere Wellenhälfte A2 die Kupplungsscheibe K2. An Al liegt beispielsweise der Antrieb und an A2 das anzutreibende Gerät. Die beiden Kupplungsscheiben K1 und K2 sind über einen runden Gummibolzen B miteinander verbunden, und zwar erfindungsgemäß so, daß die Längsachse des Gummibolzens in einer Ebene liegt, auf der die Wellenachse senkrecht steht. Die Enden des Bolzens sind über ein Winkelstück W mit Kupplungsscheiben K1 und K2 verbunden; hierzu besitzen die Bolzen zweckmäßig eingelassene und mit dem Material fest verbundene Schrauben, über welche die Befestigung leicht hergestellt werden kann. Es können natürlich auch andere Befestigungsarten gewählt werden. Zur Führung der abgehenden Welle W2 ist ein Glied F vorgesehen, das an der Kupplungsscheibe K1 befestigt ist und über die Kupplungsscheibe K2 führend übergreift; derartig, daß beim normalen Betrieb die Kupplungsscheibe K2 frei. läuft, aber bei Überbeanspruchung durch das Führungsglied gehalten wird. Dieses Führungsglied besteht in einfacher Weise aus einer Trommel, die im Bereich der Kupplungsscheibe K2 gebogen ist, wobei die Kupplungsscheibe K2 an ihrem Umfang eine korrespondierende Wölbung aufweist, wie dies in der Abbildung dargestellt ist; es können aber auch einzelne Glieder, z. B. vier, verwendet werden, die entsprechend ausgebildet sind und über den Umfang symmetrisch verteilt werden. Eine solche Anordnung ist besonders dann von Vorteil, wenn fliegende Wellen benutzt werden oder, mit anderen Worten, eine Anordnung, bei der zwischen Antrieb und Gerät zwei Kupplungen gemäß der Erfindung eingeschaltet sind. Die beschriebene Führungsanordnung wird dann vorteilhaft an beiden Kupplungen angebracht. Eine solche Anordnung ist besonders dann nützlich, wenn Abweichungen in axialer Lage verhältnismäßig groß sind.
  • An Stelle eines einzigen Verbindungsgliedes können natürlich auch mehr verwendet werden, und in den meisten Fällen wird diese Ausbildung die vorteilhaftere Ausführungsform sein. In Abb. 2 ist eine solche Anordnung im Prinzip dargestellt, und zwar unter Betrachtung nur einer Kupplungshälfte. Es sind drei bolzenartige Verbindungsglieder B1, B2 und B3 vorgesehen, die sich nach Art eines gleichseitigen Dreiecks um die Achse A1 gruppieren. Mit der einen Kupplungsscheibe K1 sind diese Verbindungsglieder wiederum über die Winkelstücke W1, W2 und W3 verbunden, und zwar so, daß ein freies mit der anderen Kupplungshälfte zu verbindendes Ende einem durch die Winkelverbindung mit der Scheibe K1 besetztes Ende benachbart ist. Die Verbindung mit den freien Enden mit der zweiten Kupplungsscheibe, die hier nicht dargestellt ist, erfolgt in analoger Weise über entsprechende Winkelstücke. Die einzelnen Verbindungsglieder liegen damit wiederum mit ihrer Längsrichtung in Ebenen, welche die Wellenachse schneiden; dabei können die einzelnen Glieder alle praktisch in derselben Ebene liegen, es können natürlich auch noch mehr Verbindungsglieder in entsprechender Anordnung verwendet werden.
  • Die Form und Größe der Verbindungsglieder richtet sich im wesentlichen nach den Materialkonstanten und der gegebenen Kupplungsleistung. Als Material wird zweckmäßig synthetischer Kautschuk genommen und in der Form ein länglicher Stab oder Bogen mit vorzugsweise rundem Querschnitt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wellenkupplung mit einem oder mehreren bolzenförmigenelastischen Verbindungsgliedern, die mit ihren Enden mit den Kupplungshälften verbunden sind, insbesondere für Tonfilmgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verbindungsglieder (B, B1, B2, B3) mit den Kupplungshälften (K1, K2) so verbunden sind, daß sie in einer Ebene liegen, auf der die Wellenachse (Al, A2) senkrecht steht.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Verbindungsgliedern diese symmetrisch um die Wellenachse herum angeordnet sind (Abb. 2).
  3. 3. Kupplung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kupplungshälfte (K1) eine Führung (F) für die zweite (K2) besitzt, vorzugsweise dann, wenn zwei Kupplungen vorhanden sind, zwischen denen eine fliegende Welle liegt.
DEP12180A 1948-10-02 1948-10-02 Wellenkupplung mit einem oder mehreren bolzenfoermigen elastischen Verbindungsgliedern Expired DE820349C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20120308266A1 (en) * 2011-06-01 2012-12-06 Konica Minolta Business Technologies, Inc. Damper device and image forming apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20120308266A1 (en) * 2011-06-01 2012-12-06 Konica Minolta Business Technologies, Inc. Damper device and image forming apparatus
US8882601B2 (en) * 2011-06-01 2014-11-11 Konica Minolta Business Technologies, Inc. Damper device and image forming apparatus

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