DE8203272U1 - Beschlag zur Befestigung von Gurten - Google Patents
Beschlag zur Befestigung von GurtenInfo
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- DE8203272U1 DE8203272U1 DE19828203272 DE8203272U DE8203272U1 DE 8203272 U1 DE8203272 U1 DE 8203272U1 DE 19828203272 DE19828203272 DE 19828203272 DE 8203272 U DE8203272 U DE 8203272U DE 8203272 U1 DE8203272 U1 DE 8203272U1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P7/00—Securing or covering of load on vehicles
- B60P7/06—Securing of load
- B60P7/08—Securing to the vehicle floor or sides
- B60P7/0807—Attachment points
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Patentanwälte
Wenzel & Kalkoff
Postfach 2448
Ruhrstr. 26
5810 Witten/Ruhr
Wenzel & Kalkoff
Postfach 2448
Ruhrstr. 26
5810 Witten/Ruhr
Anmelderin: Brüggemann & Brand KG
Oberwengerner Str. 209 5802 Wetter Ruhr 4 10
Bezeichnung: Beschlag zur Befestigung von
Gurten
Die Erfindung betrifft einen Beschlag zur Befestigung von Gurten oder Gurtenden an einem Gegenstand mit
einem von dem Gurt umschlungenen Bügel. 20
Im einfachsten Fall besteht ein derartiger Beschlag aus einem kreisförmigen Ring, durch den der Gurt hindurch.-ge
zogen ist und der dann an einem Vorsprung, an einem Haken od. dgl. an dem jeweiligen Gegenstand
eingehängt wird. Vielseitiger verwendbar sind Beschläge, bei denen der kreisförmige Ring mit einem Haken versehen
ist, wodurch die Einhakmöglichkeiten an den jeweiligen Gegenständen vergrößert werden. Die genannten
Beschläge sind nur für geringe Belastungen geeignet,
da sie vornehmlich als einfache Drahtkonstruktionen ausgebildet sind.
Bei dem Transport von Gütern in Flugzeugen, auf Eisenbahnwaggons
sowie auf Lastkraftwagen werden in zunehmendem Maße Gurte in Verbindung mit Netzen eingesetzt,
die entweder von Ladefläche zu Ladefläche oder von dem
zu transportierenden Gilt zur Ladefläche gespannt werden.
Dabei treten Belastungen auf, die in ungünstigen Fällen
mehrere Tonnen betragen können. Die herkömmlichen Beschläge haben sich dabei als völlig ungeeignet erwiesen,
da sie sich unter den auftretenden Belastungen stark verformen, mit der Folge, daß aufgrund der dann ungünstigen
Krafteinleitung der Gurt zerreißt oder die Beschläge selbst brechen.
Es ist demnach Aufgabe der Erfindung,einen Beschlag zur
Befestigung von Gurten oder Gurtenden an einem Gegenstand vorzuschlagen, der hohen Belastungen wiedersteht,
leicht handhabbar ist und zu einer weitgehenden Gurtschonung beiträgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die freien Enden des Bügels an einer Platte befestigt sind,
an der ein Haken oder eine öse drehgelenkig befestigt ist.
Bei dem erfindungsgemaßen Beschlag rührt die hervorragende
Stabilität vor allen Dingen von der zentralen Platte her, die aufgrund ihrer geringen Abmessung im
Durchmesser und relativ großen Dicke so gut wie keinen Verformungen unterliegt. An ihr sind sowohl der Bügel
befestigt, an dem die Gurtkräfte angreifen, als'· auch ein Haken oder eine öse, mit deren Hilfe jeweils der
Beschlag an einem zu transportierenden Gegenstand oder an einer Ladefläche befestigt werden kann. Aufgrund
des Drehgelenkes zwischen dem Haken bzw. der öse und der Platte kann der jeweils durch den Bügel hindurchlaufende
Gurt beliebig ausgerichtet werden, ohne den Beschlag dafür lösen zu müssen* Auf diese Weise ist die
Handhabung sehr einfach; außerdem wird der jeweilige Gurt geschont, da ein flachliegender, nicht in sich
aufgedrehter Gurt weniger beschädigungsanfällig ist. 35
Die Befestigung des Bügels an der Platte geschieht durch einfaches Verschweißen. Abweichend davon kann jedoch
auch die Platte und der Bügel als integraler Bestand-
1 teil ausgebildet werden, was z.B. durch einen Schmiedevorgang herbeigeführt werden kann. Bei einem typischen
ρ zuisführungsbeispiel beträgt die Dicke des Bügels 12 mm
i bei einem Plattendurchmesser von 40 mm und einer Plat-
:! 5 tendicke von ca. 18 nun; die aus dem Bügel und der Platte
gebildete Einheit ist dabei ca. 53 mm hoch. Bei der
$ Auswahl eines entsprechenden Hakens oder einer öse vermag
ein derartiger Beschlag eine Last von 2000 dN ohne I bleibende Verformung zu übertragen bei einer Bruchei
10 last von 4000 dN.
jjj In bestimmten Fällen kann es vorteilhaft sein, daß
sj zwar eine frei Drehbarkeit des Bügels mit der Platte
1 gegenüber dem Haken bzw. der öse vorhanden ist, daß
15 diese freie Drehbarkeit jedoch bei auftretender Last behindert oder ganz aufgehoben wird. Für diese Fälle
ist es zweckmäßig, wenn innerhalb der drehgelenkigen Befestigung eine Kunststoffscheibe angeordnet ist, die
eine gewisse Weichheit besitzt. In unbelastetem Zu-20 stand des Beschlages ist dann eine freie Drehung möglich,
während bei Belastung die Kunststoffscheibe beispielsweise aus einem halbharten PVC zu hemmen beginnt. Für
I den Fall, daß diese Eigenschaft unerwünscht ist, kann
; die Kunststoffscheibe durch einen Hartkunststoff er-
25 setzt sein, der die Gleiteigenschaften unterstützt, also
f z.B. aus PTFE.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert;
darin ζigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Beschlages und
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung im Schnitt
der gelenkigen Befestigung zwischen dem Haken bzw. der öse und der Platte des
Beschlages.
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Bei dem in der Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist ein Haken 1 mit einer Platte 6 drehgelenkig verbunden, an der ein Bügel 2 angeschweißt ist. Tm
unteren Teil des Hakens 1 ist dessen Querschnittsform an dieser Stelle durch eine schraffierte Fläche dargestellt.
Außerdem ist der Haken 1 mit einer Sperre zum Verschließen des Hakenmaules versehen, die mit
leichter Vorspannung in der dargestellten Lage verharrt.
Die drehgelenkige Befestigung zwischen dem Haken 1 und der Platte 6 ist mit einer Mutter 3 gesichert, die als
Stoppmutter, also als Mutter mit einer Verdrehsicherung durch Reibschluß versehen ist. Stattdessen kann auch
eine Sicherung durch Kleben oder Formschluß, also z.B. durch einen Splint vorgesehen sein. Um auch eine Bewegung
des Hakens in Richtung auf die Platte 6 zu verhindern, kann auf der Unterseite der Platte an dem Haken
1 ein Anschlag oder ein Querstift vorhanden sein,- der
eine derartige Bewegung unterbindet ohne die Gelenkigkeit der Verbindung aufzuheben (nicht dargestellt).
Aus der Figur 2 ist zu erkennen, daß zwischen der Mutter 3 und der darunterliegenden Platte 6 noch eine
Druckscheibe 4 sowie eine Kunststoffscheibe 5 angeordnet
sind. Je nach Ausbildung der Kunststoffscheibe erleichtert oder behindert sie die Drehfähigkeit des
Hakens gegenüber dem restlichen Beschlag unter Last; bei einer harten, eine Gleitbewegung unterstützenden
Kunststoffscheibe 5 wird die Drehfähigkeit verbessert,
bei einer weicheren Kunststoffscheibe 5 beispielsweise aus weichem oder mittelhartem PVC wird die Drehfähigkeit
unter Last behindert. Die Druckscheibe 4 sorgt jeweils für eine gute Krafteinleitung von der Mutter 3
"" auf die Kunststoffscheibe 5. Für besonders hohe Anforderungen
an die Drehfähigkeit kann statt der Scheiben auch an dieser Stelle ein handelsübliches Axialkugellager
angeordnet sein, das auch unter extremer Last
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stets voll bewegungsfähig bleibt.
stets voll bewegungsfähig bleibt.
Ai:f der der Platte 6 abgewandten Seite des Bügels 2
ist ein in sich gerader Abschnitt vorhanden, der gerade so lang gewählt ist, wie die handelsüblichen Gurtbreiten.
Auf diese Weise wird der Gurt besonders stark geschont, da er im Bereich seiner normalen Last an allen
Stellen gleichmäßig an dem Bügel 2 anliegt und es daher nicht zu Spitzenlasten kommen kann. Eine besonders
günstige Ausbildung in statischer Hinsicht ergibt sich, wenn der in sich gerade Bereich des Bügels 2 annähernd
so lang gewählt ist, wie der Durchmesser der Platte 6. Es ergibt sich dann annähernd zwangsläufig, daß die
Verbindung zwischen dem Bügel 2 und der Platte 6 ausschließlich auf Scherung beansprucht wird, was die
beste Lastausnutzung für eine Schweißnaht ist. Im konkreten Anwendungsfall beträgt der in sich gerade Abschnitt
des Bügels 2 mindestens 25 oder 45 mm entsprechend den handelsüblichen Gurtbreiten.
Der vorangehend beschriebene Beschlag ist besonders für Gurte und deren Befestigung an Gegenständen oder
an einer Ladefläche geeignet. Selbstverständlich kann er auch zur Befestigung von Seilen oder Ketten-herangezogen
werden, solange es nicht zu einer überlastung kommt.
Claims (10)
1. Beschlag zur Befestigung von Gurten oder Gurt-
enden an einem Gegenstand mit einem von dem Gurt umschlungenen Bügel, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden des Bügels (2) an einer Platte (6) befestigt sind, an der ein Haken (1)
oder eine Öse drehgelenkig befestigt ist.
10
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zei
^hnet, daß die Platte (6) und der Bügel (2) miteinander verschweißt sind oder einen integralen
Bestandteil bilden.
5
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 'g e kennzeichnet,
daß die drehgelenkige Befestigung aus einem hakenseitigen bzw. ösenseitigen
durch die Platte (6) hindurchragenden Bolzen und aus einer auf sein Ende aufgeschraubten Mutter (3)
besteht.
4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen unterhalb der Platte
(6) einen Anschlag aufweist.
5. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Mutter (3) und der Platte (6) eine Kunststoffscheibe (5) oder eine Kunststoffscheibe (5) und
eine darüberliegende Druckscheibe (4) angeordnet sind.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 3 - 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mutter (3) gegenüber dem Bolzen gegen Verdrehen durch Form
schluß, Reibschluß oder durch Kleben gesichert ist.
7. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (2) auf der der Platte (6) abgewandten Seite über eine vorgegebene Länge in sich gerade
ist.
8. Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der in sich gerade Bereich des Bügels (2) etwa dem Durchmesser der Platte (6)
entspricht.
9. Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der in sich gerade Bereich
25 oder 45 mm lang ist.
10. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η 3^
zeichnet, daß statt der Kunststoffscheibe bzw. statt der Kunststoffscheibe und der darüberliegenden
Druckscheibe ein Axialkugellager vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828203272 DE8203272U1 (de) | 1982-02-08 | 1982-02-08 | Beschlag zur Befestigung von Gurten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828203272 DE8203272U1 (de) | 1982-02-08 | 1982-02-08 | Beschlag zur Befestigung von Gurten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8203272U1 true DE8203272U1 (de) | 1982-07-01 |
Family
ID=6736811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828203272 Expired DE8203272U1 (de) | 1982-02-08 | 1982-02-08 | Beschlag zur Befestigung von Gurten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8203272U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9312315U1 (de) * | 1993-08-18 | 1993-10-14 | Franz Miederhoff Ohg, 59846 Sundern | Befestigungshaken an Lkw-Planen |
-
1982
- 1982-02-08 DE DE19828203272 patent/DE8203272U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9312315U1 (de) * | 1993-08-18 | 1993-10-14 | Franz Miederhoff Ohg, 59846 Sundern | Befestigungshaken an Lkw-Planen |
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