DE8202657U1 - Tuerdruecker - Google Patents

Tuerdruecker

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DE8202657U1
DE8202657U1 DE19828202657 DE8202657U DE8202657U1 DE 8202657 U1 DE8202657 U1 DE 8202657U1 DE 19828202657 DE19828202657 DE 19828202657 DE 8202657 U DE8202657 U DE 8202657U DE 8202657 U1 DE8202657 U1 DE 8202657U1
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DE
Germany
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handle
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polygonal
door
rosette
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DE19828202657
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Franz Schneider Brakel GmbH and Co KG
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Description

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Franz Schneider Brakel GmbH & Co., Nieheimer Str. 38,
3492 Brakel
Türdrücker
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Türdrücker, bestehend aus einem Schild, einer Rosette od.dgl. und einer daran drehbar gelagerten Handhabe mit einer einen Toleranzausgleich ermöglichenden Mehrkantausnehmung für einen Mehrkantstift.
Türdrücker der vorerwähnten Art sind an sich bekannt. So ist beispielsweise in dem DE-GM 19 98 032 ein Türdrücker beschrieben, bei dem die Handhabe im Bereich ihres Halses innerhalb des Schildes oder der Rosette von einem Gelenklager umgriffen ist.
Diese Konstruktion ermöglicht es, Toleranzen auszugleichen, die sich dadurch ergeben können, daß die Längsachse des Mehrkantstiftes nicht exakt senkrecht zur Anschlagebene des Schildes oder der Rosette od. dgl. steht.
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Nachteilig bei dieser Konstruktion ist, daß durch die taumelnde Lagerung der Handhabe im Schild od. dgl* keine präzise und saubera Führung der Handhabe erzielbar ist* Hinzu kommt, daß quer zur Längsachse von Mehrkantausnehmung und Mehrkantstift auf die Handhabe aufgebrachte Belastungen unmittelbar auf den Mehrkantstift und damit auf die vom Mehr- ( ) kantstift durchtretene Schloßnuß übertragen werden.
Da die Handhabe gegenüber der Anschlagebene des Schildes od.dgl. eine Schräglage einnehmen kann, besteht zusätzlich im Extremfall noch die Gefahr, daß ein derartiger Türdrücker in seiner Gesamtheit einen etwas unsoliden Eindruck macht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türdrücker der gattungsgemäßen Art so zu verbessern, daß zwar der Toleranzausgleich nach wie vor erhalten bleibt, daß aber die Handhabe selbst einwandfrei und exakt und hochbelastbar am Schild od.dgl. drehbar gelagert ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Türdrücker durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
a) der Handhabenhals ist auf einem zylindrischen Hohlzapfen des Schildes, der Rosette od.dgl. drehbar gelagert,
b) der Hohlzapfen ist von einem Formteil durchtreten, dessen in den Handhabenhals ragendes Ende über den Hohlzapfen hinaus vorsteht und im Handhabenhals verdrehsicher festgelegt ist,
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c) das Formteil ist in axialer Richtung fest mit der Handhabe verbunden,
d) das freie Ende des Formteiles weist einen Flansch auf, der rückseitig auf dem Schild, der Rosette od.dgl. aufliegt,
e) der Flansch ist an seinem Umfang mit einer bals ligen Verzahnung versehen,
f) auf den verzahnten Flansch ist eine mit der Mehrkantausnehmung ausgestattete, innen verzahnte Kappe aufgeschoben.
Durch diese Konstruktion wird erreicht, daß die Handhabe selbst gegenüber dem Schild, der Rosette od.dgl. einwandfrei und hochbelastbar gelagert ist und daß nach wie vor ein ToIeranzausgleich möglich ist, sofern die Längsachse eines Mehrkantstiftes, der eine Schloßnuß durchtritt, nicht exakt senkrecht zur Anschlagebene des Schildes, der Rosette od.dgl. verläuft, da die innen verzahnte Kappe gegenüber dem ballig ver- J zahnten Flansch des Formteiles in gewissen Grenzen pendeln kann. Der Toleranzausgleich ist somit vollkommen unabhängig von der Lagerung der Handhabe selbst·
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Un teranspruchen.
Xn den beigefügten Zeichnungen sind Ausführungsbeispie-Ie der Erfindung dargestellt, die im folgenden näher beschrieben werden.
Es zeigen:
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Fig. 1 einen Schnitt durch eine mit zwei erfindungsgemäßen Türdrückern versehene Tür im Schloßbereich,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Handhabenhalses im Schnitt,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch eine Tür mit zwei Türdrückern in deren Verbindungsbereich nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. 1 sind an einer Tür 1 zwei Türdrücker 2 angeschlagen, die jeweils aus einer nur teilweise dargestellten Handhabe 3 und einer Rosette 4 bestehen. Die Handhabe 3 ist an der Rosette 4 drehbar gelagert.
Die beiden Türdrücker 2 sind durch Verbindungsschrauben 5, welche die Rosetten 4 fest an die Oberflächen der Tür 1 anpressen, an der Tür 1 angeschlagen.
Die Rosette 4 eines Türdrückers 2 besteht aus einem Grundkörper 6 und einer Abdeckkappe 7. Der Grundkörper 6 ist mit einem zylindrischen Hohlzapfen 8 ausgestattet, auf dem der Handhabenhals 9 drehbar gelagert ist. Der Hohlzapfen 8 ist von einem Formteil 10 durchtreten, dessen in den Handhabenhals 9 hineinragendes Ende 11 über den zylindrischen Hohlzapfen 8 hinaus vorsteht und im Handhabenhals 9 verdrehsicher festgelegt ist. Die verdrehsichere Festlegung des Endes 11 des Formteiles 10 kann beispielsweise dadurch erfolgen,
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daß das besagte Ende 11 einen unrunden Querschnitt |
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des Handhabenhalses 9 eingreift.
Das freie Ende des Formteiles 10 weist einen Flansch 12 auf, dessen Rückseite 13 sich auf den Grundkörpe-G der Rosette 4 auflegt.
Das Formteil 10 ist durch eine Schraube 14 in axialer Richtung fest mit der Handhabe 3 verbunden.
Da, wie schon erwähnt, die Rückseite 13 des Flansches 12 des Formtwiles 10 auf der ihr zugewandten Seite des Grundkörpers 6 aufliegt, ist der Grundkörper 6
der Rosette 4 durch die axiale Festlegung des Formteiles 10 gegenüber der Handhabe 3 in axialer Richtung ebenfalls gegenüber der Handhabe 3 festgelegt. Die Handhabe 3 kann aber gegenüber dem Grundkörper der Rosette 4 frei gedreht werden. Dabei dreht sich selbstverständlich das Formteil 10 mit.
Der Flansch 12 des Formteiles 10 ist an seinem Umfang mit einer balligen Verzahnung 15 ausgestattet und auf den Flansch 12 ist eine Kappe 16 aufgesteckt, die mit einer Innenverzahnung 17 ausgestattet ist.
Die Kappe 16 ist in ihrer Mitte mit einer Mehrkantausnehmung 18 versehen, durch die ein Mehrkantstift 19 hindurchgeführt ist. Der Mehrkantstift 19 durchtritt bekannterweise die Schloßnuß eines Schlosses, welches innerhalb der Tür 1 angeordnet ist. Schloß und Schloßnuß sind, da bekannte Bauteile, in den Zeichnungen nicht dargestellt.
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Steht nun die Längsachse des Mehrkantstiftes 19 nicht exakt senkrecht zur Anschlagebene einer der Rosetten 4, so kann diese Abweichung durch Pendeln der Kappe 16 gegenüber dem Flansch 12 ausgeglichen warden. Durch diese.i Ausgleich wird die Lagerung der Handhabe 3 an der Rosette 4 in keiner Weise berührt.
Die Kappe 16 ist in dem Bereich, in dem sie mit der Innenverzahnung 17 versehen ist, mit einer umlaufenden Randkante 20 ausgestattet. Diese Randkante 20 hintergreift mehrere am Grundkörper 6 angeformte Rastnocken 21. Dadurch wird eine axiale Verschiebung der Kappe 16 aus der Verzahnung heraus vermieden.
Das Formteil 10 ist fluchtend mit der Mehrkantausnehmung 18 der Kappe 16 im Flanschbereich ebenfalls mit einer Mehrkantausnehmung 22 versehen. Die Flanken dieser Mehrkantausnehmung 22 sind mit konisch verlaufenden Führungsstegen 23 versehen, an die sich das freie Ende des Mehrkantstiftes 19 anlegt. Dadurch wird erreicht, daß der Mehrkantstift 19 sich in Längsrichtung gewissermaßen selbst ausrichtet, das heißt, die Eingrifftiefe des Mehrkantstiftes 19 in die beiden Türdrücker 2 ist auf beiden Seiten gleich, da ein axiales Wandern des Mehrkantstiftes 19 durch die besagten Führungsstege 23 verhindert wird.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist der Grundkörper 6 einer Rosette 4 mit Durchgangsbohrungen 24
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versehen, durch die Verbindungsschrauben 5 hindurchgeführt sind. Der Grundkörper 6 der anderen Rosette 4 ist hingegen mit Gewindebohrungen 25 versehen, in die die Befestigungsschrauben 5 eingeschraubt sind. Mit anderen Worten müssen hier zwei unterschiedlich geformte Grundkörper 6 verwendet werden.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist es hingegen auch möglich, beide Grundkörper 6 mit Durchgangsbohrungen 24 zu versehen und in eine dieser Durchgangsbohrungen 24 eine Gewindebuchse 26 einzusetzen, in die dann je eine Verbindungsschraube 5 eingeschraubt wird. Dabei ist is selbstverständlich notwendig, den Durchmesser der DurchgangsDohrungen 24 deutlich größer zu machen als den Außendu.-chmesser der Verbindungsschrauben 5.
FSB
Bezugszeichenliste
1 Tür
2 TUrdrücker
3 Handhabe
4 Rosette
5 Verbindungsschrauben
6 Grundkörper
7 Abdeckkappe
8 zylindrischer Hohlzapfen
9 Handhabenhals
10 Formteil
11 Ende
12 Flansch
13 Rückseite
14 Schraube
15 ballige Verzahnung
16 Kappe
17 Innenverzahnung
18 Mehrkantausnehmung
19 Mehrkantstift
20 Randkante
21 Rastnocken
22 Mehrkantausnehmung
23 Führungsstege
24 Durchgangsbohrungen
25 Gewindebohrungen

Claims (5)

  1. t j Patentanwalts
    PSB Dr. Loesenbeck (198O)
    Dipi.-ing. Stracke Dipl.-!ng. Lov.^b JBIIenbscker Sir. 164.4800 Bieiefeld
    P a Ii ο w 'fa ansprüche
    1« Türdrücker, bestehend aus einem Schild, einer Rosette od.dgl. und einer daran drehbar gelagerten Handhabe mit einer einen Toleranzausgleich ermöglichenden KVnrkantausnehmung für einen Mehrkantstift, gekennzeichnet durch folgende Merkmales
    a) der Handhabenhals (9) ist auf einem zylindrischen Hohlzapfen (8) des Schildes, der Rosette (4) od.dgl. drehbar gelagert,
    b) der Hohlzapfen (8) ist von einem Formteil (10) y-v durchtreten, dessen in den Handhabenhals (9)
    ragendes Ende (11) über den Hohlzapfen (8) hinaus vorsteht und im Handhabenhals (9) verdrehsicher festgelegt ist,
    c) das Formteil (10) ist in axialer Richtung mit der Handhabe (3) verbunden,
    d) das freie Ende des Formteiles (10) weist einen Flansch (12) auf, der rückseitig auf dem Schiid, der Rosnstte (4) od.dgl. aufliegt,
    e) der Flansch (12) ist an seinem Umfang mit einer balligen Verzahnung (15) versehen,
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    - FSB
    f) auf den verzahnten Flansch (12) ist eine mit der Mehrkantausnehmung (18) ausgestattete, innen verzahnte Kappe (16) aufgeschoben.
  2. 2. Türdrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (11) des Formteiles (10) einen unrunden Querschnitt aufweist und in eine entsprechend geformte Ausnehmung des Handhabenhalses (9) hineinragt.
  3. 3. Türdrücker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (10) durch eine Schraube (14) in axialer Richtung mit der Handhabe (3) verbunden ist·
  4. 4. Türdrücker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (16) mit einer umlaufenden Randkante (20) ausgestattet ist, die von mehreren, am Schild, der Rosette (4) od.dgl. angeordneten Rastnocken (21) hintergriffen ist.
  5. 5. Türdrücker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (10) im Bereich seines Fl: ^ches (12) eine mit der Mehrkantausnehmung (18) der Kappe (16) fluchtende Mehrkantausnehmung (22) aufweist, dtren Flanken mit konisch verlaufenden Führungsstsgen (23) ausgestattet sind.
DE19828202657 1982-02-03 1982-02-03 Tuerdruecker Expired DE8202657U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006008658A1 (de) * 2006-02-24 2007-09-20 Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg Befestigungsanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006008658A1 (de) * 2006-02-24 2007-09-20 Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg Befestigungsanordnung

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