DE8201510U1 - Schalldämmende Wandverkleidung - Google Patents

Schalldämmende Wandverkleidung

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DE8201510U1
DE8201510U1 DE8201510U DE8201510DU DE8201510U1 DE 8201510 U1 DE8201510 U1 DE 8201510U1 DE 8201510 U DE8201510 U DE 8201510U DE 8201510D U DE8201510D U DE 8201510DU DE 8201510 U1 DE8201510 U1 DE 8201510U1
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Germany
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sound
wall cladding
spring
sound insulation
crosslinking
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Stankiewicz Schallschluck & Co KG Dr Alois GmbH
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Stankiewicz Schallschluck & Co KG Dr Alois GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/08Insulating elements, e.g. for sound insulation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
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    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2995/00Properties of moulding materials, reinforcements, fillers, preformed parts or moulds
    • B29K2995/0001Properties of moulding materials, reinforcements, fillers, preformed parts or moulds having particular acoustical properties
    • B29K2995/0002Properties of moulding materials, reinforcements, fillers, preformed parts or moulds having particular acoustical properties insulating

Description

Schal!dämmende Wandverkleidung
Die Erfindung betrifft eine schalldämmende Wandverkleidung bzw. eine Dämmplatte für Fahrzeuge, Maschinen od.dgl., bestehend aus einer der zu verkleidenden Wand zugeordneten Masse und einer Feder aus Schaum, z.B. Schaumgummi, Filz oder dgl., mit örtlich unterschied lichem Schalldämmvermögen.
Bekanntlich werden Flächen in Fahrzeugen od.dgl. mit schalldämraenden Wandverkleidungen versehen, um eine akustische Isolation zwischen zwei Räumen, beispiels weise zwischen dem Motorraum und der Fahrgastkabine, zu erreichen. Bei Untersuchungen zur Verminderung des Gesamtgewichtes des Fahrzeuges wurde festgestellt, daß gewisse Flächenbereiche akustisch wirksamer isolieren als andere, d.h. eine schalldämmende Wandverkleidung erfordern, die geringeres Schalldämmvermögen besitzt als an anderen Flächtnbereichen. Statt nun eine Wandverkleidung einheitlichen Schalldämmvermögens zu verwenden, ist es gemäß DE-OS 28 oo 914 bekannt, die Masse gezielt zu verteilen, d.h. eine schalldämmende Wand verkleidung unterschiedlicher Dicke zu schaffen. Die Schichten selbst bestehen dabei aus Stoffen einheitlicher Materialzusammensetzung, wobei das Aufbringen aer Wandverkleidung durch gezieltes stärkeres Auftragen oder durch mehrschichtiges oder mehrlagiges Aufbringen von Wandverkleidungsbahnen erreicht wird.
Nachteilig ist dabei, daß zum einen die schalldämmende Wandverkleidung örtlich unterschiedliche Dicke aufweist, um das örtlich unterschiedliche Schalldämmvermögen zu erreichen, und daß weiter kein einfacher einziger Ar beitsgang für die Fertigung der Wandverkleidung ausreicht,
Es ist Aufgabe der Erfindung ,eine schalldämmende Wandverkleidung zu schaffen, die bei örtlich unterschiedlichem Schalldämmvermögen auf einfache Weise mit möglichst gleichbleibender Dicke herstellbar ist.
r j Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Feder, z.B. der die Feder bildende Schaum mit einem Füllstoff versehen ist, und daß dem Schalldämmvermögen entsprechend örtlich unterschiedlicher Vernetzungsgrad vorliegt.
Vorzugsweise wird zur Vernetzung der Füllstoff mit einem Polyol als Vernetzungsmittel mit dem Schalldämmvermögen entsprechend örtlich unterschiedlichem Mischungs verhältnis vermischt.
Zwar ist es bei einigen Anwendungsfällen bekannt, die schalldämmende, aus Masse und Feder bestehende Wandver-C ° kleidung zusätzlich mit einer bitumenartigen Masse zu tränken, wodurch die an sich elastische Feder, die aus FilZj Schaumgummi oder dgl. besteht, zunehmend plastischen Charakter erhält, ohne daß die Elastizität ganz verlorengeht, d.h. daß die Feder, z.B. der Schaum nach
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gewisser Zeit wieder aufsieht.
Wird dagegen erfindungsgemäß der Schaum bzw. die Feder
mit einem Füllstoff versehen und eine nur teilweise 35
bzw. unterschiedliche Vernetzung erreicht, so sind über-
G 82 öl 510.4
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ίο
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raschenderweise die akustischen Eigenschaften, insbesondere die Schalldämmung abhängig vom Vernetzungsgrad unterschiedlich. Es ist daher bei der Herstellung einer schalldämmenden Wandverkleidung möglich, in einem einzigen Arbeitsgang die Vernetzung, insbesondere mittels Polyol als Vernetzungsmittel, so unterschiedlich zu steuern, daß die schalldämmende Wandverkleidung in gewissen Flächenbereichen gezielt anderes Schalldämmvermögen besitzt als in den übrigen Flächenbereichen* Dies wird insbesondere bei gleichbleibender Dicke erreicht. Die Wandverkleidungen können dabei sowohl in Form von Platinen, d.h. flächigen Bahnen als auch als Formteile hergestellt werden.
Unter Vernetzung ist die räumliche. Verknüpf ung von Polymerketten od.dgl. untereinander zu einem Netzpolymer od.dgl. zu verstehen. Diese Qqervernetzung ist auch Ur-
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s für die Härtung von Kunststoff ens Mit s tsi °snder Verzweigung der Ketten nimmt der sogenannte Vernetzungsgrad und damit die Härte des Endproduktes zu. Stoffe, die lineare Molekülketten von makromolekularen Stoffen mit reaktionsfähigen Zentren zur Bildung intermolekularer Brücken in Netzwerke dreidimensionaler Struktur überführen, werden als Vernetzungsmittel bzeichnet. Sie können entweder selbst als intermolekulare Brücken in das Netzwerk eingebaut werden oder eine direkte Vereinigung reaktionsfähiger Zentren von Kette zu Kette aktivieren.
Es ist zweckmäßig, zunächst empirisch festzustellen, an welchen Stellen eine schalldämmende Wandverkleidung höheres oder niedrigeres Schalldämmvermögen besitzen muß. Ausgehend davon, kann dann gezielt die Vernetzungsbehandlung bei der Serienfertigung solcher schalldämmender Wandverkleidungen durchgeführt werden.
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In der Zeichnung sind Ai'sfUhrungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 und 2 jeweils in unterschiedlicher Formgebung eine auf einem durch sin profiliertes Blech gebildeten Wandteil aufgebrachte schalldämmende Wandverkleidung» die auch als Dämmplatte bezeichnet werden kann.
Das den Wandteil 1 bildende Blech weist Profilierungen
auf, denen die als Formteil ausgebildete Wandverkleidung /-\ 3 folgt, wobei stets etwa gleiche Dicke der Wandverkleidung 3 beibehalten ist. Die Wandverkleidung 3 kann auf dem Blech aufgelegt oder auch, wie dargestellt, mittels eines Klebers 2 aufgeklebt sein.
Die Wandverkleidung 3 besteht, wie an sich bekannt, aus einer sogenannten Feder 4, 5, aus Schaum, Filz od.dgl. und einer eine Schwerschicht bildenden Masse 6 aus einem gefüllten Kunststoff.
Gemäß der Erfindung ist örtlich unterschiedliches Schalldämmvermögen durch örtlich unterschiedlichen Vernetzungsgrad der Feder 4, 5 erreicht.
) 25
Bei niedrigerem Vernetzungsgrad, d.h. geringerem Anteil eines Vernetzungsmittels, wie Polyol, im Füllstoff des Schaums wird eine weiche Feder 4 erreicht, während bei höherem Vernetzungsgrad durch höheren Anteil des Ver-
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netzungsmittels eine vergleichsweise härtere Feder 5 erreicht ist.
Es zeigt sich, daß der Vernetzungsgrad und damit das Schalldämmvermögen bei der Herstellung dar Wandverkleidung 3 praktisch stufenlos geändert werden kann, nämlich durch entsprechende Steuerung des Mischungsver-
hältnisses des Füllstoffes mit dem Vernetzungsmittel. Dabei ist bei im wesentlichen gleichbleibender Dicke und örtlich unterschiedlichem Schal 1 aainmvermögen lediglich ein einziger einfacher Arbeitsgang erforderlich.
10 Der Patentanwalt
Zusammenfassung Schalldämmende Wandverkleidung
Bei einer schalldämmenden Wandverkleidung (3) aus einer der zu verkleidenden Wand zugeordneten Masse und einer Feder (4, 5) aus Schaum, z.B. Schaumgummi, Filz od.dgl. mit örtlich unterschiedlichem Schal 1 dämmvermögen soll eine Herstellung der Wandverkleidung mit möglichst gleichbleibender Dicke auf einfache Weise ermöglicht sein, weshalb die Feder (4, 5) mit einem Füllstoff versehen und - dem unterschiedlichen Schalldämmvermögen entsprechend - ein örtlich unterschiedlicher Vernetzungsgrad vorgesehen ist.
Fig. 1.

Claims (3)

Dr. Alois Stankiewicz Schallschluck GmbH & Co, Kommanditgesellschaft 31ol Adelheidsdorf Ansprüche;
1. Schalldämmende Wandverkleidung (3) für Fahrzeuge, Maschinen od.dgl., bestehend aus einer der zu verkleidenden Wand zugeordneten Masse und einer Feder (4, 5) aus Schaum, Filz od.dgl., mit örtlich unterschiedlichem Schalldämmvermögen, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (4, 5) mit einem Füllstoff versehen ist und daß dem Schalldämmvermögen entsprechend örtlich unterschiedlicher Vernetzungsgrad vorliegt.
2. Schall dämmende Wandverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vernetzung der Füllstoffe mit einem Potyol als Vernetzungsmittel mit dem Schalldämmvermögen entsprechend örtlich unterschiedlichem Mischungsverhältnis vermischt ist.
• 1 ) » I » » ' » 11.1 1 > ·
U 0'2'Ol 5 Ιο.
3. Schalldämmende Wandverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandverkleidung (3) als Formteil ausgebildet ist.
DE8201510U Schalldämmende Wandverkleidung Expired DE8201510U1 (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8201510U1 true DE8201510U1 (de) 1982-09-02

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ID=1329628

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8201510U Expired DE8201510U1 (de) Schalldämmende Wandverkleidung

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DE (1) DE8201510U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3510932A1 (de) * 1985-03-26 1986-10-02 Dr. Alois Stankiewicz GmbH, 3101 Adelheidsdorf Adhaesives isolationssystem
US6152259A (en) * 1998-01-30 2000-11-28 Cww-Gerko Akustik Gmbh & Co., Kg Sound deadening laminate
DE19958663A1 (de) * 1999-12-06 2001-06-21 Stankiewicz Gmbh Leichte Schallisolation mit partieller Trittfestigkeit

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