DE8200495U1 - Vorrichtung zur herstellung von oel-, wie schweroel- oder leichten heizoel-wasser-, insbesondere seewasser-emulsionen und von kohlenstaub-wasser-, insbesondere seewasser-suspensionen mit zur verbrennung geeigneter viskositaet zur einduesung in den heisswindstrom von hochoefen, brennstoffmischanlagen, heizkraftwerksanlagen u.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von oel-, wie schweroel- oder leichten heizoel-wasser-, insbesondere seewasser-emulsionen und von kohlenstaub-wasser-, insbesondere seewasser-suspensionen mit zur verbrennung geeigneter viskositaet zur einduesung in den heisswindstrom von hochoefen, brennstoffmischanlagen, heizkraftwerksanlagen u.dgl.Info
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von öl-, wie Schweröl- oder leichten Heizöl-Wasser-, insbesondere
Seewasser-Emulsionen und von Kohlenstaub-Wasser-, insbesondere Seewasser-Suspensionen mit zur Verbrennung geeigneter
Viskosität zur Eindüsung in den Heißwindstrom von Hochöfen, Brennstoffmischanlagen, Heizkraftwerksanlagen u.dgl.
Unter Suspensionen und Emulsionen als unter den Oberbegriff "Dispersionen" fallend sich Systeme zu verstehen, deren
eine Phase eine Flüssigkeit darstellt, während die andere Phase aus kleinen festen Teilchen (Suspensionen) oder aus
flüssigen Teilchen (Emulsionen) besteht, wobei im letzteren Fall die beiden nicht mischbaren flüssigen Phasen zunächst
getrennt vorliegen. Wegen der feinen Verteilung der dispersen Phase besitzt eine Dispersion in der Regel eine extrem
große Grenzflächenenergie mit der Folge, daß ein derartiges isothermes System bestrebt ist, seine freie Energie zu reduzieren,
was leicht zu einer Instabilität des Systems führt. Aus diesem Grunde ist es bekannt, derartige Systeme mittels
Dispergiermittel zu stabilisieren, die die Aufgabe haben, zum einen die Feststoffteilchen, die in einer Flüssigkeit
verteilt werden sollen, gut zu benetzen, und zum anderen die einmal getrennten Teilchen gegen Agglomeration zu schützen.
Vielfach ist dies mit einer einzigen Substanz nicht optimal erreichbar. Neben ionogenen Hilfsstoffen sind auch nichtionogene
Hilfsstoffe bekannt, wobei im letzteren Fall jeweils mit
Hilfe des HLB (hydrophile-lipophile-balance) abgeschätzt werden kann, welche nichtionogenen Tenside sich für bestimmte
Anwendungsgebiete eignen. So kommen z.B. für die Emulgierung
von Wasser in öl Tenside mit HLB-Werten zwischen 3 und 6 infrage.
Soll dagegen öl in Wasser emulgiert werden, so werden Tenside in einem HLB-Bereich zwischen 8 und 18 angewandt werden.
Sowohl für das Suspensieren als auch für das Emulgieren j. sind Einrichtungen bekannt, wie z.B. verschiedenartige Rühr-
werke und Maschinen, die nach dem Rotor-Stator-Prinzip arbeiten, sowie ferner Schüttel- und Schlagmaschinen, Vibratoren,
Mischpumpen, Ultraschallgeräte und die sogenannten Kolben-Homogenisatoren.
Besondere Schwierigkeiten ergeben sich jedoch bei der Herstellung von Schweröl/Wasser-Emulsionen/ die durch Verwendung
spezieller Katalysatoren überwunden werden konnten. Beim Einsatz von Schweröl in Kesseln und Motoren hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, wenn im Verbrennungsvorgang extrem kleine Wasserpartikel mit einem dünnen Mantel Schweröl umgeben und
von einer Eingangstemperatur am Brenner von 75°C unverzüglich auf eine Verbrennungstemperatur von 1200° bis 13000C aufgeheizt
werden. Die Wasserpartikel verwandeln sich dabei in überhitzten Dampf und die folgende Mikro-Explosion zerstäubt
das Schweröl in Mpleküle, wodurch eine bessere Verbrennung erreicht wird ("Öl + Wasser", Energie Jahrg. 31, Nr. 2,
Februar 1979).
Nach einem weiteren bekannten Verfahren zum Eindüsen einer
Schweröl-Wasser-Emulsion in Betriebshochöfen erfolgt eine Verbesserung
der Ölzerstäubung durch Veränderung der Konsistenz des Schweröls insofern, als durch den Zusatz von Wasser und
Additiven zum Öl eine erhebliche Verringerung der Teilchen-
größe erreicht werden konnte, nachdem die Überlegungen vorausgegangen
v;aren, eine Verringerung der Tröpfchengröße durch
eine bessere Zerstäubung mittels aus Kesselfeuerungen bekannten Druckzerstäuberbrennern zu erreichen, die jedoch als nicht
ausreichend angesehen worden war. Eine zeitbeständige Öl-Wasser-Emulsion wurde dann mit Homogenisatoren hergestellt, in
denen das öl bei Drücken von 90 bis 120 bar mit 3 bis 5% Wasser emulgiert wurde ("Eindüsen einer Schweröl-Wasser-Emulsion
in Betriebshochöfen", Thyssen Technische Berichte, Heft 2/78, Seiten 1 bis 6).
Zur Herstellung von langzeitbeständigen öl-, insbesondere Schweröl- oder leichten Heizöl-Wasser-Emulsionen oder Kohlenstaub-Wasser-Suspensionen
ist eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, bei der auf einem Traggestell zwei Mengendosierpumpen
mit Ansaugstutzen und Druckstutzen angeordnet sind, wobei die Druckstutzen der beiden Mengendosierpumpen in einer Zuführungsleitung
zu einer Dispergiereinrichtung zusammengeführt sind, die aus einem Gehäuse mit einem feststehenden konischen, mit
einer Verzahnung versehenen Außenring und mit einem sich in dem Außenring drehenden konischen, mit einer der Verzahnung
des Außenringes entsprechenden Verzahnung versehenen Drehkörper besteht, wobei durch die Konizität des Außenringes und
des Drehkörpers ein in Fließrichtung zum Austrittsquerschnitt hin sich verkleinernder, ringförmiger Mahlspalt ausgebildet
ist, der durch die in den einander gegenüberliegenden Wandflächen des Außenringes und des Drehkörpers durch die Verzahnungen
gebildeten kavernenartigen Vertiefungen begrenzt ist.
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Nachteilig ist bei dieser bekannten, mit zwei mittels Gleichstrom betriebenen Pumpen daß eine Änderung des Mischungsverhältnisses
der zu emulgierenden bzw. suspendierenden Phasen nur durch Veränderung der Umlaufgeschwindigkeiten der einzelnen
Pumpen möglich ist. Darüber hinaus ist ein Gleichstromantiieb
für die Pumpen sehr anfällig. Hinzu kommt, daß das Mischungsverhältnis der Ausgangsphasen nur mit einem relativ hohen
steuertechnischen Aufwand steuerbar ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die mit zwei Pumpen arbeitende bekannte Vorrichtung dahingehend zu verbessern,
daß ohne großen steuertechnischen Aufwand das Mischungsverhältnis der Ausgangsphasen einstellbar, haltbar und veränderbar
ist, ohne daß die Langzeitbeständigkeit der erhaltenen Emulsionen und Suspensionen beeinträchtigt wird, wobei gleichzeitig
eine hohe Wirtschaftlichkeit bei geringer Arbeitsleistung
erreicht werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung gemäß der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, die erfinQungsgemäß
durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist:
a) auf einem Traggestell ist eine vcn einem Drehstrommotor mit konstanten Drehzahlen angetriebene Mischpumpe, deren
Mischkairimer mit zwei Ansaugstutzen für die Zuführung der
zu emulgierenden oder zu suspensierenden Phasen und mit einem Druckstutzen verbunden ist und die mit einer über
einen Stelltrieb od.dgl. steuerbaren Einrichtung zur Veränderung der Durchflußquerschnitte der beiden Ansaugstutzen
für eine Mischungsverhältnisveränderung versehen ist und
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b) eine Dispergiereinrichtung angeordnet, die über eine Zuführur.rgsleitung mit dem Druckstutzen der Mischpumpe
verbunden ist;
c) die Dispergiereinrichtung besteht aus einem Gehäuse
mit einem feststehenden, konischen, mit einer Verzahnung versehenen Außenring und mit einem sich in dem
Außenring drehenden, konischen, mit einer der Verzahnung des Außenringes entsprechenden Verzahnung versehenen
Drehkörper, wobei durch die Konizität des Außenringes und des Drehkörpers ein in Fließrichtung zum Austrittsquerschnitt hin sich verkleinernder, ringförmiger Mahlspalt
ausgebildet ist, der durch die in den einander gegenüberliegenden Wandflächen des Außenringes und des
Drehkörpers durch die Verzahnungen gebildeten kavernenartigen Vertiefungen begrenzt ist.
Mit einer derart, ausgebildeten und nur mit einer einzigen
Mischpumpe arbeitenden Vorrichtung sind langzeitbeständige Öl-, insbesondere Schweröl- oder leichte Heizöl-Wasser-Emulsionen
oder Fohlensiaub-Wasser-Suspensionen herstellbar, die aufgrund ihrer hohen Langzeitbeständigkeit
nicht gleich einem Verbrauch zugeführt werden müssen, sondern eine Zwischenlagerung für eine längere Zeit erlauben,
ohne dabei sich zu entmischen, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, derartige Suspensionen und Emulsionen zu
jeder Zeit für einen entsprechenden Einsatz zur Verfügung zu haben. Besonders vorteilhaft ist, daß bei geringer Antriebsleistung
Emulsionen und Suspensionen mit der Vorrichtung hergestellt werden können, bei denen als wässrige Phase See-
-S-
wasser verwendet wird. Dies ist besonders vorteilhaft bei
der Anwendung der vorliegenden Erennstoff-Mischanlage für Antriebsaggregate,
die in Wasserfahrzeugen eingebaut sind und die somit in Verbindung mit einer Viskositätsüberwachung eine
einwandfreie Brennstoffabmischung erfordert. Hinzu kommt, daß
für das Erreichen einer hohen Langzeitbeständigkeit keine Zusätze
den Suspensionen und Emulsionen hinzugefügt werden müssen,
um die Stabilität der Emulsionen und Suspensionen aufrechtzuerhalten. Außerdem ist es nicht erforderlich,- daß
mit Hilfe von HL3-Werten abgeschätzt werden muß, welche nichtionogenen
Tenside oder ionogenen Hilfsstoffe verwendet werden müssen, um die beiden Phasen miteinander emulgieren oder
suspensieren zu könntn. Dabei ist es völlig unerheblich, ob
Wasser in öl oder Öl in Wasser emulgiert werden soll. Auch Emulsionen bestehend aus den Phasen Öl/Öl oder Öl/Kohlenstaub
oder aus Flüssigkeiten unterschiedlicher Viskosität sind in gleicher Weise mit gleich gutem Erfolg herstellbar.
Durch die Verwendung einer einzigen Mischpumpe , der die beiden zu emulgierenden oder suspensierenden Ausgangsphasen
zugeführt werden, ist eine hohe Wirtschaftlichkeit der Vorrichtung dadurch gegeben, daß mit geringeren Antriebsleistungen gearbeitet werden kann. Hinzu kommt noch, daß mit
dieser Mischpumpe ein einfaches Verändern der Mischungsverhältnisse
der Ausgangsphasen möglich ist. Ein Einhalten vorgegebener Mischungsverhältnisse und auch eine Änderung der
Mischungsverhältnisse ist ohne großen regeltechnischen Aufwand möglich. Hinzu kommt, daß eine Mischungsverhältniseinhaltung
oder -veränderung genauer durchführbar ist, als wenn
die beiden Ausgangsphasen gesondert über Pumpen angesogen und der Dispergiervorrichtung zugeführt werden. Außerdem
ist eine mit Drehstrom angetriebene Mischpumpe störunanfälliger
als gleichstrombetriebene Pumpen, so daß ein gleichmäßiger Betrieb der Vorrichtung mit der Folge,einwandfreie
Emulsionen bzw. Suspensionen zu erhalten, möglich ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften erfindungsgemäßen
Ausgestaltung sind auf dem Traggestell die Mischpumpe mit
den beiden Ansaugstutzen und den Druckstutzen, ein Äntriebsmotor und die Dispergiereinrichtung in Reihe hintereinanderliegend
angeordnet, wobei die Antriebswelle des Antriebsmotors gleichzeitig die Antriebswelle für die Dispergiereinrichtung
bildet und unter Zwischenschaltung eines Getriebes für eine Drehzahländerung mit der Antriebswelle der Mischpumpe
verbunden ist. Eine derart ausgebildete Vorrichtung weist eine kompakte, raumsparende Bauform auf, da die wesentlichen
Elemente, wie Mischpumpe und Dispergiereinrichtung von einem einzigen Antriebsmotor angetrieben werden,
wobei durch die hintereinanderliegende Anordnung der Mischpumpe,des
Antriebsmotors und der Dispergiereinrichtung nur eine einzige Antriebswelle erforderlich wird, wobei jedoch
zwischen Antriebsmotor und der Mischpumpe ein Getriebe vorgesehen sein muß, um die Drehzahl der Antriebswelle für die
Mischpumpe herabzusetzen, die gegenüber der Dispergiereinrichtung geringere Umlaufgeschwindigkeiten aufweist.
Bei der Herstellung der Suspensionen werden feste Phasen, wie Kohlenstaub, mit einem sehr hohen Feinheitsgrad
verwendet. Besonders vorteilhaft hat sich darüber hinaus
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auch noch gezeigt, daß mit der erfindungsgemäß ausgebildeten
Vorrichtung schwefelhaltige Schweröl-Wasser-Emulsionen erhal- i
ten werden, die über eine sehr lange Zeit stabil bleiben. | Standzeiten der Emulsionen und Suspensionen, die mit einer
derartig ausgebildeten Vorrichtung erhalten werden/ betragen mehrere Tage, und zwar auch dann, wenn als wässrige Phase
Seewasser für die Herstellung der Emulsionen und Suspensionen %
verwendet wird. Der erhaltene Emulsionsfeinheitsgrad beträgt f maximal 3μ und minimal 2μ bei hoher, gleichmäßiger Verteilung
der beiden Phasen.
Hinzu kommt noch, daß es sich überraschend gezeigt hat, daß die Ausbildung einer sehr großen und intensiven Wirbel- }:
säule im Bereich des Mahlspaltes der Dispergiereinrichtung dann erreicht werden kann, wenn jede kavernenartige Vertiefung
in den Wandflächen des Außenringes und des Drehkörpers der Dispergiereinrichtung einen elliptischen oder kreisförmigen
Querschnitt aufweist.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Herstellung von Emulsionen und Suspensionen an Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung in einer Vorderansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung in einer Seitenansicht,
Fig. 3 die Vorrichtung in einer Ansicnt von oben,
Fig. 4 die Mischpumpe mit der Stelleinrichtung zur
Veränderung des Mischungsverhältnisses der Ausgangsphasen in einer Seitenansicht t
F i g. 5 die Mischpumpe mit der Stelleinrichtung in einer Vorderansicht,
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F i g. 6 und 7 verschiedene Ausführungsformen der kavernenartigen Vertiefungen in dem Außenring und dem Drehkörper
der Dispergiereinrichtung in senkrechten Teil-Schnitten, Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung
in einer Seitenansicht.
Die Vorrichtung zur Herstellung von Suspensionen und
Emulsionen besteht aus einem Traggestell 10, auf dem eine Mischpumpe 220 ist, die mit zwei Ansaugstutzen 221, 221a
und einem Druckstutzen 222 versehen ist (Fig. 1 bis 3).
Die Mischpumpe 220, in deren Mischkammer 220a die beiden Ansaugstutzen 221, 221a münden, ist von einem Antriebsmotor
250 angetrieben, der als Drehstrommotor mit konstanten Drehzahlen ausgebildet ist.
Die Mischpumpe 220,in deren Mischkammer 220a über die
Ansaugstutzen 221, 221a die beiden zu emulgierenden oder zu suspensierenden Phasen zugeführt werden, ist mit einer bei
230 angedeuteten Einrichtung zur Veränderung der Durchflußqüerschnitte
der beiden Ansaugstutzen 221, 221a verbunden. Diese Einrichtung 230 steht wiederum mit einem Stelltrieb
odidgl. 231 in Verbindung, der von Hand oder elektromotorisch steuerbar ist. Darüber hinaus kann dieser Stelltrieb 231
auch programmgesteuert sein, wenn eine kontinuierliche Veränderung der Mischungsverhältnisse erforderlich werden sollten.
Zur Veränderung der Durchflußquerschnitte der beiden
Ansaugstutzen 221, 221a kann jeder dieser beiden Ansaugstutzen mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten
Steuerventil versehen sein. Beide Ventile sind dann über die Einrichtung 230 vermittels des Stelltriebes 231 steuerbar.
Der Druckstutzen 222 der Mischpumpe 220 steht über
eine Leitung 25 mit einer Dispergiereinrichtung 30 in Verbindung, deren Austrittsstutzen 32 in ein in an sich bekannter
Weise ausgebildetes und in der Zeichnung nicht dargestelltes Viskosimeter münden kann. Der Austrittsstutzen 32 der Dispergiereinrichtung
30 kann auch an eine Zuführungsleitung zu einem Vorratstank angeschlossen sein.
Die ebenfalls auf dem Traggestell 10 angeordnete Dispergiereinrichtung
30 besteht aus einem Gehäuse 33, in dessen Innenraum ein Außenring 34 feststehend angeordnet ist. In
dessen Innenraum wiederum ein Drehkörper 35 rotierend angetrieben ist. Zwischen den sich gegenüberliegenden Wandflächen
34a und 35a des Außenringes 34 und des Drehkörpers 35 ist ein ringförmiger Mahlspalt ausgebildet, der in Fig. 2 bei
36 angedeutet ist. Der Außenring 34 ist konisch verlaufend ausgebildet und mit einer Innenverzahnung versehen (Fig. 6
und 7).
Der sich in dem Außenring 34 drehende Drehkörper 35 ist ebenfalls konisch verlaufend ausgebildet und mit einer
der Verzahnung des Außenringes 34 entsprechenden Verzahnung versehen, wobei durch die Konizität des Außenringes 34
und des Drehkörpers 35 ein in Fließrichtung zum Austrittsquerschnitt hin sich verkleinernder ringförmiger Mahlspalt
3 6 sich ausbildet. Durch die in den einander gegenüberliegenden Wandflächen 34a, 35a des Außenringes 34 und des
Drehkörpers 35 vorgesehenen Verzahnungen sind kavernenartige Vertiefungen 134, 135 ausgebildet, die, wie die Fig.
und 7 zeigen, eine spezielle Querschnittsformgebung aufweisen können. Hier weisen die kavernenartigen Vertiefungen 134,135
elliptische oder kreisförmige Querschnitte mit der Folge auf, daß im ringförmigen Mahlspalt eine Wirbel- und Mischzone
ausgebildet wird, in der eine sehr intensive Verwirbelung und Mischung der beiden durch die Mischpumpe 220 zugeführten
Phasen erfolgt. Insbesondere durch diese spezielle Ausgestaltung der kavernenartigen Vertiefungen 134,135 in den Wandflächen
34a, 35a des Außenringes 34 und des Drehkörpers 35 der Dispergiereinrichtung 30 werden starke Wirbelströme erzeugt,
die zu einer innigen Vermischung, Verwirbelung und Verkleinerung der beiden Phasen führt, mit der Folge, daß
langzeitbeständige Emulsionen bzw. Suspensionen erhalten werden.
Die bei 42 abgezogene Emulsion bzw. Suspension kann sogleich in eine entsprechend in an sich bekannter Weise ausgebildete
Verbrennungskammer eingeleitet werden, ohne daß eine Zuführung der Emulsion bzw. Suspension unter hohem Druck
erforderlich ist.
Die gesamte Vorrichtung kann in ninem Gehäuse oder in
einem Teilgehäuse 200 untergebracht sein. Letzteres ist frontseitig vorgesehen und nimmt die erforderlichen Ein- und Ausschalter,
Meßgeräte und Kontroll- und Signalleuchten sowie Bedienungsknöpfe auf (Fig. 2).
Bei dem in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Herstellung von Suspensionen und Emulsionen
sind auf dem Traggestell 10 die Mischpumpe 220 mit den beiden Ansaugstutzen 221, 221a und dem Druckstutzen 222, der
Antriebsmotor 250 und die Dispergiereinrichtung 30 in Reihe hintereinanderliegend angeordnet, wobei die Antriebswelle251
des Antriebsmotors 250 gleichzeitig die Antriebswelle für die Dispergiereinrichtung 30 bildet. Die Antriebswelle 251
des Antriebsmotors 250 steht über ein Getriebe 240 £ür eine Drehzahländerung mit der Antriebswelle 225 der Mischpumpe
220 in Verbindung. Da die Dispergiereinrichtung 30 eine hohe Umlaufgeschwindigkeit aufweisen muß, während die
Mischpumpe 220 langsam laufend ist, muß das Getriebe 240 zwischen den Antriebsmotor 250 und die Mischpumpe 220 geschaltet
sein, damit d+e Mischpumpe 220 gegenüber der Dispergiereinrichtung
mit einer geringeren Drehzahl laufen kann. Vorzugsweise sind die Antriebswellen für den Antriebsotor
250, für dia Dispergiereinrichtung 30 und für die Mischpumpe 220 miteinander fluchtend, so daß aufgrund dieser Anordnung
der Mischpumpe des Antriebsmotors und der Dispergiereinrichtung eine Vorrichtung mit kompakter Eauart erhalten wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Herstellung von öl-, wie Schweröloder leichten Heizöl-Wasser-, insbesondere Seewasser-Emul-5
sionen und von Kohlenstaub-Wasser-, insbesondere Seewasser-Suspensionen mit zur Verbrennung geeigneter Viskosität zur
Eindüsung in den Heißwindstrom von Hochöfen, Brennstoffmischanlagen,
Heizkraftwerksanlagen u.dgl., gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
10 a) auf einem Traggestell (10) ist eine von einem Drehstrommotor
(250) mit konstanten Drehzahlen angetriebene Mischpumpe (220), deren Mischkammer (220a) mit zwei Ansaug-
stutzen (221,221a) für die Zuführung der ?u emulgierenden
oder zu suspensieren Phasen und mit einem Druckstutzen
(222) verbunden ist und die mit einer über einen Stelltrieb od,dgl. (231) steuerbaren Einrichtung (230) zur
Veränderung der Durchflußquerschnitte der beiden Ansaugstutzen (221,221a) für eine Mischung,Verhältnisveränderung
versehen ist i.nd
b) eine Dispergiereinrichtung (30) angeordnet ■ die über eine Zuführungsleitung (25) mit dem Druckstutzen (222)
der Mischpumpe (220) verbunden ist;
c) die Dispergiereinrichtung (30) besteht aus einem Gehäuse
(33) mit einem feststehenden, konischen, mit einer Verzahnung
versehenen Außenring (34) und mit einem sich in dem Außenring (34) drehenden, konischen, mit einer
der Verzahnung des Außenringes (34) entsprechenden Verzahnung versehenen Drehkörper (35), wobei durch die
Konizität des Außenringes (34) und des Drehkörpers (35) ein in Fließrichtung zum Austrittsquerschnitt hin sich
verkleinernder, ringförmiger Mahlspalt (36) ausgebildet ist, der durch die in den einander gegenüberliegenden
Wandflächen (34a,35a) des Außenringes (34) und des Drehkörpers (35) durch die Verzahnungen gebildeten
kavernenartigen Vertiefungen (134,135) begrenzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Traggestell (10) die Mischpumpe (220) mit den beiden Ansaugstutzen (221,221a) und dem Druckstutzen (222),
— 3 —
der Antriebsmotor (250) und die Dispergiereinrichtung (30) ft in Reihe hintereinanderliegend angeordnet sind, und daß
die Antriebswelle (251) des Antriebsmotors (250) einendseitig gleichzeitig die Antriebswelle für die Dispergiereinrichtung
(30) bildet und mit ihrem anderen Ende unter Zwischenschaltung eines Getriebes (240) für eine Drehzahländerung
mit der Antriebswelle (225) der Mischpumpe (220) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede kavernenartige Vertiefung (134,135) der Dispergiereinrichtung (30) in den Wandflächen (34a,35a) des
Außenringes (34) und des Drehkörpers (35) einen elliptischen oder kreisförmigen Querschnitt aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828200495U DE8200495U1 (de) | 1982-01-12 | 1982-01-12 | Vorrichtung zur herstellung von oel-, wie schweroel- oder leichten heizoel-wasser-, insbesondere seewasser-emulsionen und von kohlenstaub-wasser-, insbesondere seewasser-suspensionen mit zur verbrennung geeigneter viskositaet zur einduesung in den heisswindstrom von hochoefen, brennstoffmischanlagen, heizkraftwerksanlagen u.dgl. |
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DE19828200495U DE8200495U1 (de) | 1982-01-12 | 1982-01-12 | Vorrichtung zur herstellung von oel-, wie schweroel- oder leichten heizoel-wasser-, insbesondere seewasser-emulsionen und von kohlenstaub-wasser-, insbesondere seewasser-suspensionen mit zur verbrennung geeigneter viskositaet zur einduesung in den heisswindstrom von hochoefen, brennstoffmischanlagen, heizkraftwerksanlagen u.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8200495U1 true DE8200495U1 (de) | 1982-06-24 |
Family
ID=6735980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828200495U Expired DE8200495U1 (de) | 1982-01-12 | 1982-01-12 | Vorrichtung zur herstellung von oel-, wie schweroel- oder leichten heizoel-wasser-, insbesondere seewasser-emulsionen und von kohlenstaub-wasser-, insbesondere seewasser-suspensionen mit zur verbrennung geeigneter viskositaet zur einduesung in den heisswindstrom von hochoefen, brennstoffmischanlagen, heizkraftwerksanlagen u.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8200495U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4214226A1 (de) * | 1992-04-30 | 1993-11-04 | Keller Kg Wilhelm | Vorrichtung zum mischen von fluessigkeiten |
DE102005007175A1 (de) * | 2005-02-16 | 2006-08-17 | Knape, Sandra | Vorrichtung und Verfahren zum Homogenisieren |
-
1982
- 1982-01-12 DE DE19828200495U patent/DE8200495U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4214226A1 (de) * | 1992-04-30 | 1993-11-04 | Keller Kg Wilhelm | Vorrichtung zum mischen von fluessigkeiten |
DE102005007175A1 (de) * | 2005-02-16 | 2006-08-17 | Knape, Sandra | Vorrichtung und Verfahren zum Homogenisieren |
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