DE818170C

DE818170C - Uhrwerksunruhe

Info

Publication number: DE818170C
Application number: DEP32001A
Authority: DE
Inventors: Charles Fleck
Original assignee: BALANCIERS REUNIES SA
Current assignee: BALANCIERS REUNIES SA
Priority date: 1948-02-23
Filing date: 1949-01-20
Publication date: 1951-10-22

Description

Die vorliegende Erfindung hat eine Uhrwerksunruhe zum Gegenstand. Diese Unruhe ist dadurch gekennzeichnet, daB sie mindestens zwei Gruppen von mindestens je zwei Regulierschrauben aufweist. Diese letzteren können durch Gegeneinanderspannen festgestellt werden.
Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dar. Fig. i ist eine Draufsicht auf eine Uhrwerksunruhe, und Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Teilansicht. Die Unruhe i trägt vier Ausbalancierschrauben 2 und vier Gruppen von Regulierschrauben 3 und 4. Die Schrauben 2 erlauben das dynamische Balancieren der Unruhe und haben nichts zu tun mit seinem Trägheitsmoment. Die Schrauben 3 und 4 dagegen erlauben das Trägheitsmoment, d. h. die Schwingungsdauer der Unruhe zu modifizieren.
Eine dieser Gruppen ist in Fig. 2 dargestellt. Die Schraube 3, die Schlüsselschraube genannt wird, weist am unteren Ende ihres Kopfes einen Bund 5 auf, gegen den der Kopf der Schraube 4 gespannt wird. Wenn die Schrauben 3 und 4 tief eingeschraubt sind, liegt der Bund 5 in einer Ausnehmung 6, die zu diesem Zweck im Rand des Ringes der Unruhe vorgesehen ist. Der Kopf der Schraube 3 ist kegelstumpfförmig ausgebildet, während der Kopf der Schraube 4 zylindrisch ist.
Sobald die Unruhe mittels der Schrauben 2 ausbalanciert ist, wird die Regulierung durch die Gruppen der Schrauben 3 und 4 vorgenommen, indem die letzteren durch den Bund 5 derart gegeneinander gespannt werden, daß sie sich nicht von selbst herausschrauben können.
Die Gruppen der Regulierschrauben könnten auch je aus drei Schrauben bestehen, die sich aufeinander abstützen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Uhrwerksunruhe, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens zwei Gruppen von wenigstens je zwei Regulierschrauben aufweist und die letzteren durch Gegeneinanderspannen festgestellt werden können.
2. Uhrwerksunruhe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schraube jeder Gruppe einen Bund aufweist, der gegen den Kopf der anderen Schraube gespannt wird.
3. Uhrwerksunruhe nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der mit dem Bund versehenen Schraube kegelstumpfförmig und der Kopf der anderen Schraube zylindrisch ausgebildet ist. 4: Uhrwerksunruhe nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund am unteren Ende des Schraubenkopfes angeordnet und im Rand des Ringes der Unruhe eine Ausnehmung angeordnet ist, in die der Bund eintreten kann.