DE817649C - Schalldaempfende Bauweise - Google Patents

Schalldaempfende Bauweise

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DE817649C
DE817649C DEK730A DEK0000730A DE817649C DE 817649 C DE817649 C DE 817649C DE K730 A DEK730 A DE K730A DE K0000730 A DEK0000730 A DE K0000730A DE 817649 C DE817649 C DE 817649C
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DE
Germany
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sand
sound
cavities
absorbing construction
filled
Prior art date
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Expired
Application number
DEK730A
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English (en)
Inventor
Helmut Dipl-Ing Kaiser
Walter Dr-Ing Kuhl
Erwin Dr Meyer
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Individual
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/82Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to sound only
    • E04B1/84Sound-absorbing elements
    • E04B1/8404Sound-absorbing elements block-shaped
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/82Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to sound only
    • E04B1/84Sound-absorbing elements
    • E04B2001/8457Solid slabs or blocks
    • E04B2001/8476Solid slabs or blocks with acoustical cavities, with or without acoustical filling

Description

  • Die Verwendung von Sand in Baukonstruktionen zur Erhöhung des Wärme- oder Schallschutzes ist bekannt. Dabei werden aber, wie z. B. bei der Sandaufschüttung auf dem Blindboden von Holzbalkendecken oder bei der Sandschüttung zwischen Massivdecke und Estrich, große Flächen ohne Unterteilung mit Sand belegt. Es hat sich gezeigt, daß ein solches Vorgehen nur eine geringe Schalldämpfung bewirkt und insbesondere nicht die Fortleitung des Schalles längs des betreffenden Bauelementes verhindert. So kann Körperschall durch die Balken der Holzbalkendecke oder durch den Estrich bzw. die Massivdecke sehr gut übertragen werden. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, Bausteine oder Bauelemente zu verwenden, die genügend viele, voneinander getrennte kleine und geschlossene Hohlräume besitzen, die locker mit Sand oder ähnlichen Stoffen gefüllt werden. Es kommt dabei darauf an, daß der Sand ini Gebrauchszustand trocken ist. Die Abmessungen der Hohlräume sind zweckmäßig verschieden groß. Sie bleiben aber mindestens in zwei Richtungen nur von der Größenordnung der Wand- bzw. Deckendicke.
  • Zur Erläuterung mögen die Fig. i bis 5 dienen. Fig. i stellt eine Wand aus Hohlziegelsteinen dar, die in @Fig. 2 im Schnitt A-B nochmals gezeichnet ist. i sind dabei die Ziegelsteine, 2 der verbindende Mörtel und 3 die Füllung der Hohlräume mit Sand oder ähnlichen Stoffen. Wie dies Beispiel zeigt, sind die Abmessungen der Hohlräume in jeder Richtung von der Größenordnung der Wanddicke. Aber die Hohlräume können auch in einer Richtung durchgehend sein, d. h. nur in zwei Richtungen etwa ebenso dick wie die Wand selbst sein. Ein solches Beispiel ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. 4 ist dabei ein Stahlträger, 5 eine Betondecke; die Hohlräume 3 sind wieder mit Sand oder ähnlichen Stoffen locker gefüllt. 6 stellt eine eventuelle Armierung der Betondecke dar. Die Art der Füllung der Hohlräume geht aus Fig. 5 hervor. 8 sind z. B. Sandteilchen, Gummiteilchen, g Sägespäne oder Sägemehl. Für viele Zwecke genügt die Füllung mit Sand allein. Die Beimengung von nachgiebigen Materialien bewirkt eine erhöhte Dämpfung bei tiefen Frequenzen. Wie Versuche gezeigt haben, hat der Sand bei lockerer Schütturig ohne zusätzliche Pressung eine Schallgeschwindigkeit, die wesentlich unter der des Luftschalles bleibt und größenordnungsmäßig bei So m/s liegt. Eine Sandhöhe von rund io cm ist dann bei ioo Hz gerade eine viertel Wellenlänge groß und übt damit auf die darunter- oder danebenliegenden Flächen einen hohen dN-namischen Widerstand aus. Die Zahl der Hohlräume bzw. das gesamte Hohlraumvolumen soll mit dem Gewicht der Konstruktion wachsen. Eine Sandmenge von io7, des Gewichtes der Konstruktion hat eine beachtliche Schalldämpfung zur Folge. Als praktisches Beispiel sind die üblichen Hohlsteine sowohl für die Decken wie für Wände zu nennen, bei denen die Versuche gezeigt haben, daß sie mit Sand gefüllt eine außerordentlich hohe Körperschalldämmung haben. Längs einer Wand aus diesen Steinen wurden für mittlere Tonhöhen Dämmzahlen von 5 db je Meter und mehr gefunden, während bei urigefüllten Hohlsteinen oder bei Massiv steinen die entsprechenden Dämpfungen Bruchteile eines Dezibel betragen. Aber auch der Luftschalldurchgang durch eine in der angegebenen Weise mit Sand gedämpfte Wand oder Decke wird erheblich vermindert, einmal weil die Eigenfrequenzen gedämpft werden und außerdem, weil der unter dem Namen des Spuranpassungseffektes (Koinzidenzeffektes) bekanntgewordene Anteil am Schalldurchgang bei bestimmten Schallauftreffwinkeln erheblich vermindert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalldämpfende Bauweise unter -Verwendung von Hohlbausteinen, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Hohlräume mit Sand oder ähnlichen Stoffen lockerer Packung gefüllt werden.
  2. 2. Schalldämpfende Bauweise, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bauelementen für Wände und Decken geschlossene Hohlräume genügender Zahl angebracht werden, deren Abmessungen in mindestens zwei Richtungen von der Größenordnung der Wandstärke bzw. Deckenstärke sind, und die mit Sand oder ähnlichen Stoffen lockerer Packung gefüllt werden.
DEK730A 1949-11-27 1949-11-27 Schalldaempfende Bauweise Expired DE817649C (de)

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DE (1) DE817649C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3387421A (en) * 1965-06-30 1968-06-11 United Research & Dev Co Inc T Structural wall and the like
EP0001076A1 (de) * 1977-09-01 1979-03-21 Firma Heinrich Oltmanns Hohlblockstein

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3387421A (en) * 1965-06-30 1968-06-11 United Research & Dev Co Inc T Structural wall and the like
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