DE817635C

DE817635C - Behandlungsstuhl, insbesondere fuer Bestrahlungszwecke

Info

Publication number: DE817635C
Application number: DED1027A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Dohmen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-02-17
Filing date: 1950-02-17
Publication date: 1951-10-18

Description

Die Erfindung betrifft einen Behandlungsstuhl, der insbesondere für Kurzweflen- und Solluxbehandlungen Verwendung finden soll.
Derartige Bestrahlungen machen sich nun für alle möglichen Körperteile nötig, z. B. für Hände, Arme, Schultern, Beine, Füße usw. Die bishervhierzu benutzten Behandlungsstühle boten alter dem Patienten meistens lediglich einen mehr oder weniger bequemen Sitz1 rund es waren meist zusätzliche, vbet helfsmäß ig zusammengestellte Vorrichtungen erforderlich, um die zu behandelnde Körperstelle in der gewünschten Lage zu halten.
Die Erfindung will hier Abhilfe schäften. Das angestrebte Ziel wird dadurch erreicht, daß ein an dem Behandlungsstuhl leicht umsetzbares Stützglied zur Unterstützung der Gliedmaßen in ~ versçhiedenen, Lagen vorgesehen wird. Dieses Stützglied besteht zweckmäßig aus einer mit einer winkeligen Auflage versehenen Tragstütze, die in beiderseits des Stuhles angeordneten senkrechten Schienen bzw. in waagerechten Führungen befestigt werden kann und so als Stütze für Arme und Hände bzw. Beine uhd Füße dient. Die Brauchbarkeit des Behandlungsstuhles wird weiter erhöht durch eine nach oben zu schmaler werdende Rückenlehne mit einer in an sich bekannter Weise einstellbaren Kopfstiitze, wodurch Schulter- und Rückenbehandlungen sowie Kopf-und Kehlkopfbehandlungen leichter durchführbar sind. Um den Patienten auf alle Fälle dem Fußboden gegenüber zu isolieren, ist außerdem noch eine zweckmäßig hochklappbare, isolieren ausgebildete Fußunterlage vorgesehen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. I zeigt eine Seitenansicht des Behandlungsstuhles mit senkrecht eingesetzterTragstütze, wobei das freie Ende der winkeligen Auflage auf die Lehne hin gerichtet ist; Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht des Behandlungsstuhles mit senkrecht eingesetzter Tragstütze, wobei das freie Ende der winkeligenAuflage von der Lehne weg gerichtet ist; Abb. 3 zeigt den Gegenstand der Abb. 2, wobei die Tragstütze für etwaige Achselhöhlenbehandlungen höher eingestellt ist; Abb. 4 zeigt eine Seitenansicht des Behandlungsstuhles mit waagerecht eingesetzter Tragstütze und mit heruntergeklappter Fußunterlage; Abb. 5 zeigt eine Vorderansicht des Behandlungsstuhles, aus der die nach oben schmaler werdende Rückenlehne ersichtlich ist.
IDer Behandlungsstuhl I besitzt eine nach oben zu schmaler werdende Rückenlehne 2. Zu beiden Seiten des Stuhles sind senkrechte Halteschienen 3 angeordnet, in denen die mit einer winkeligen Auflage 5 versehene Tragstütze 4, zweckmäßig einstellbar durch Steckstifte o. dgl., befestigt werden kann. In dieser Stellung (Abb. 1, 2, 3 und 5) dient die Tragstütze 4 mit ihrer Auflage 5 als Stütze für Arme und Hände. Ebenfalls an beiden Seiten des Stuhles I sind zzaagerechte Führungen 6 (Al>l). 5) vorgesehen, in welche die Tragstütze 4 eingeführt werden kann.
Auch hier ist eine Einstellt,arkeit vorgesehen. In dieser Lage dient Tragstütze 4 und Auflage 5 als Stütze für Füße und Beine. Die Rückenlehne 2 l>esitzt eine in aji sich bekannter Weise einstellbare Kopfstütze 7.
Schließlich ist noch vorsorglich eine zweckmäßig aufklappbare isolierend ausgebildete Fußunterlage 8 vorgesehen, um den Patienten gegenüber dem Fußboden zu isolieren.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Behandlungsstuhl, insbesondere für Bestrahlungszwecke, gekennzeichnet durch ein an dem ,Behandlungsstuhl (z) leicht umsetzbares Stützglied (4, 5) zur Unterstützung der Gliedmaßen in verschiedenen Lagen.
2. Behandlungsstuhl nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützglied für die Unterstützung der Gliedmaßeii eine mit einer winkeligen Auflage (5) versehene Tragstütze (4) vorgesehen ist, die in beiderseits des Behandlungsstuhles (I) angeordneten senkrechten Halteschienen (3) bzw. waagerechten Führungen (6) zweckmäßig einstellbar befestigt werden kann, derart, daß sie als Stütze für Arme und Hände bzw. Beine und Füße dient.
3. Behandlungsstuhl nach Ansl)rnch I und 2, gekennzeichnet durch eine nach ollen schmaler werdende Rückenlehne (2) mit in an sich bekannter Weise einstellharer Kopfstütze.
4. Behandlungsstuhl nach Anspruch 1, 2 und 3, gekennzeichnet durch eine hochklappl>are, isolierend ausgebildete Fußunterlage (8).