DE817258C

DE817258C - Liftable and lowerable ship towing vehicle

Info

Publication number: DE817258C
Application number: DEP45033A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Neuhausen
Original assignee: Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Current assignee: Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Priority date: 1949-06-05
Filing date: 1949-06-05
Publication date: 1951-10-15

Description

Heb- und senkbarer Schiffsaufschleppwagen Die Erfindung betrifft einen heb>- und senkbaren Schiffsaufschleppwagen, dessen Oberwagen gegen den Unterwagen feststellbar ist.Liftable and Lowerable Ship Towing Car The invention relates to a liftable and lowerable ship towing vehicle, the upper carriage against the undercarriage is detectable.

Um reparaturbedürftige Schiffe auf der Helling auf die Stapel absetzen zu können, bedient man sich eines oder mehrerer, auf einer schrägen Aufschleppbahn mittels Seilwinde vierfahrbarer Aufschleppwagen. Diese sind Bekannterweise zweiteilig ausgebildet, wobei der Obervagen unter Zwischenschaltung eines Wälzlagers horizontal beweglich auf dem keilförmigen Unterwagen vierfahrbar ist. Das ;11isetiken des Schiffes auf die Stapel wird durch Nachlassen des Zugseiles bewirkt, wobei der Unterwagen unter dem festgesetzten Oberwagen hervorgleitet und der letztere eine senkrechte Bewegung nach unten vollführt. Derselbe Vorgang wiederholt sich in umgekehrter Weise beim Heben des Schiffes.To deposit ships in need of repair on the slipway on the pile To be able to do so, you can use one or more of them on an inclined towing track four-wheeled towing vehicle using a winch. As is known, these are in two parts formed, the upper carriage horizontal with the interposition of a roller bearing is movable on the wedge-shaped undercarriage. That; 11isetics of the ship on the stack is effected by slackening the pull rope, with the undercarriage slides out from under the fixed upper structure and the latter a vertical one Movement down. The same process is repeated in reverse when lifting the ship.

Die bisher bekannten Konstruktionen haben den Nachteil, daß die Verriegelung zwischen Ober- und Unterwagen nur in der Endstellung des Oberwagens wirksam werden kann. Bei dieser auf einen Punkt festgelegten Verriegelung ist man gezwungen, nach dem Anheben des Schiffes den Oberwagen so lange weiterzuheben, bis seine Endstellung erreicht ist und damit die Verriegelung wirksam werden kann. Es erweist sich aber als zwingende Notwendigkeit, beim Abheben des Schiffes von den Stapeln sofort nach erfolgtem Freiwerden der letzteren den Hubvorgang zu beenden und den .Aufschleppwagen zu verriegeln. Ein weiteres Anheben ist nicht zulässig, da die Höhenlage der einzelnen Wagen je nach Beschaffenheit des Schiffes recht verschieden sein muß.The previously known constructions have the disadvantage that the lock between the superstructure and the undercarriage are only effective in the end position of the superstructure can. With this locking system, which is fixed at one point, one is forced to follow the lifting of the ship to continue lifting the superstructure until its end position is reached and so that the locking can take effect. But it turns out as an imperative, immediately after lifting the ship from the stacks when the latter has become free to end the lifting process and the. Aufschleppwagen to lock. No further lifting is permitted because of the altitude of each Wagons must be quite different depending on the nature of the ship.

Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß der Oberwagen innerhalb seines Verschiebebereiches mittels einer Feststellvorrichtung in jeder beliebigen Stellung gegenüber dem Unterwagen verriegelbar ist. Zur Unterstützung der Absenkbewegung kann bei geschlossener Verriegelung mittels einer Längsspindel der Oberwagen von Hand bewegt werden.The invention avoids these disadvantages in that the upper carriage within its displacement range by means of a locking device in each any position relative to the undercarriage can be locked. For support the lowering movement can with the lock closed by means of a The longitudinal spindle of the superstructure can be moved by hand.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Aufschleppanlage in Seitenansicht, Abb. 2 einen Querschnitt durch das wasserseitige Ende eines Aufschleppwagens mit der Verriegelungsvorrichtung in Vorderansicht, Abb. 3 einen Längsschnitt nach der Linie 111-11I in Abb. 2, Abb.4 eine konstruktive Einzelheit der Verriegelungsvorrichtung in Draufsicht und im Schnitt, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 2 und Abb.6 eine andere Ausführung der Verriegelungsvorrichtung.In the drawing, two exemplary embodiments of the invention are shown, namely Fig. 1 shows a towing system in side view, Fig. 2 shows a cross section through the waterside end of a tow truck with the locking device in front view, Fig. 3, a longitudinal section along the line 111-11I in Fig. 2, Fig.4 a structural detail of the locking device in plan view and in section, Fig. 5 shows a section along the line V-V in Fig. 2 and Fig. 6 shows another design the locking device.

Auf dem keilförmigen Unterwagen i ist mittels der Wälzmittel 2, z. B. in Form von Kugeln, der Oberwagen 3 horizontal beweglich. Das Zugmittel 4 wird mit Hilfe einer Trommel 5 aufgewickelt. Mit dem Oberwagen 3 ist ein Rahmen 6 fest verbunden, der die Verriegelungseinrichtung trägt. Zwei Klemmbacken 7, 8 sind mit laschenartigen Ansätzen 7', 8' mittels eines Bolzens schwenkbar im Rahmen 6 gelagert. Die oberen Enden der Backen 7, 8 gleiten auf einer Spindel io, die mit zwei gegenläufigen Gewindeteilen 11, 12 versehen ist. Die Spindel io, die im Oberwagen quer zu dessen Längsachse gelagert ist, kann von außen mittels eines Handrades 13 o. dgl. bedient werden. Durch die Spindel io bewegt, greifen die unteren Enden der Klemmbacken 7, 8 zangenartig in Ausnehmungen 14 einer Spindelmutter 15 ein. Die Spindelmutter 15 läuft auf einer im Unterwagen i gelagerten Längsspindel 16, die mittels eines Handrades 17 o. dgl. von außen gedreht werden kann. Die Spindelmutter 15 wird mit ihrem unteren Ende auf einer Gleitschiene 18 geführt. In Abb. 6 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Verriegelungsvorrichtung dargestellt. Die im Unterwagen i angeordnete Längsspindel ist wiederum mit 16 bezeichnet; im Oberwagen 3 ist der die Klemmbacken 7, 8 tragende Rahmen 6 verlagert. Die Spindelmutter 15 besteht hierbei aus zwei Hälften 15', 15", die jeweils fest mit den unteren Enden der Klemmbacken 7, 8 verbunden sind und in geschlossener Stellung in das Gewinde der Längsspindel 16 eingreifen.On the wedge-shaped undercarriage i is by means of the rolling means 2, z. B. in the form of balls, the superstructure 3 movable horizontally. The traction means 4 is wound up with the aid of a drum 5. A frame 6 is fixed to the upper carriage 3 connected, which carries the locking device. Two jaws 7, 8 are with Tab-like lugs 7 ', 8' mounted pivotably in the frame 6 by means of a bolt. The upper ends of the jaws 7, 8 slide on a spindle io, which has two counter-rotating Threaded parts 11, 12 is provided. The spindle OK, the one in the superstructure across it Is mounted on the longitudinal axis, can be operated from the outside by means of a handwheel 13 or the like will. Moved by the spindle io, grip the lower ends of the clamping jaws 7, 8 like pliers into recesses 14 of a spindle nut 15. The spindle nut 15 runs on a longitudinal spindle 16 mounted in the undercarriage i, which is operated by means of a handwheel 17 or the like. Can be rotated from the outside. The spindle nut 15 is with its lower The end is guided on a slide rail 18. In Fig. 6 is another embodiment the locking device shown. The longitudinal spindle arranged in the undercarriage i is again designated by 16; in the upper carriage 3 is the jaws 7, 8 bearing Frame 6 relocated. The spindle nut 15 consists of two halves 15 ', 15 ", which are each firmly connected to the lower ends of the clamping jaws 7, 8 and in engage in the thread of the longitudinal spindle 16 in the closed position.

Die Verriegelungsvorrichtung wirkt folgendermaßen: Der entriegelte Oberwagen 3 wird zusammen mit dem Unterwagen i bis dicht unter das zu hebende Schiff gezogen. Der Oberwagen wird festgesetzt und der Unterwagen mittels der Seilwinde weiter unter den Oberwagen gezogen, wobei der letztere eine senkrechte Bewegung nach oben vollführt, und zwar so lange, bis das Schiff von allen Aufschleppwagen der Querschleppe getragen wird. Sodann wird im Falle des ersten Ausführungsbeispiels die Spindelmutter 15 mittels der im Unterwagen gelagerten Längsspindel 16 in die gleiche Höhe der mit dem Oberwagen verfahrenen Klemmbacken 7, 8 gebracht, derart, daß sich die Klemmbacken vor den Ausnehmungen 1 4 der Spindelcnutter befinden. Durch Drehen des Handrades 13 werden dann die Klemmbacken 7. 9 in die Ausnehmungen der Spindellnutter eilgeschwenkt und der Oberwagen in seiner Stellung festgehalten.The locking device works as follows: The unlocked Upper carriage 3 is together with the undercarriage i until just below the ship to be lifted drawn. The superstructure is fixed and the undercarriage by means of the cable winch pulled further under the superstructure, the latter making a vertical movement upstairs, until the ship is off all the towing vehicles the cross train is carried. Then in the case of the first embodiment the spindle nut 15 by means of the longitudinal spindle 16 mounted in the undercarriage the same height of the clamping jaws 7, 8 moved with the superstructure, in such a way that that the jaws are located in front of the recesses 1 4 of the Spindelcnutter. By Turning the handwheel 13 then the jaws 7. 9 into the recesses of the Spindle nut swiveled quickly and the superstructure held in place.

Die Ausführung nach Abb.6 hat den Vorteil, daß die Spindelmutterhälften 15', 15" direkt in das Gewinde der Spindel 16 eingreifen. Das besondere Einstellen der Spindelmutter j,5 auf die Klemmbacken 7, 8 fällt somit fort.The design according to Fig.6 has the advantage that the spindle nut halves 15 ', 15 "engage directly in the thread of the spindle 16. The special setting the spindle nut j, 5 on the clamping jaws 7, 8 is thus omitted.

Derselbe Vorgang wiederholt sich in umgekehrter Reihenfolge beim Entriegeln des Aufschleppwagens. Der verriegelte Oberwagen kann mittels der Gewindespindel 16, beispielsweise zur Unterstützung des Absenkvorganges, gegenüber dem Unterwagen bewegt werden. Ebenso kann vermittels der Längsspindel 16 der unbelastete verriegelte Oberwagen vor dem Heben oder Senken in jede beliebige Lage gebracht werden, uni den größtmöglichen Hub zu erreichen.The same process is repeated in reverse order when unlocking of the tow truck. The locked superstructure can by means of the threaded spindle 16, for example to support the lowering process, compared to the undercarriage be moved. Likewise, by means of the longitudinal spindle 16, the unloaded locked Upper structure can be brought into any position before lifting or lowering, uni to achieve the greatest possible stroke.

Claims

PATENT TO PECC11E: i. Liftable and lowerable clip-on lift truck, the superstructure of which can be moved horizontally relative to the wedge-shaped undercarriage, characterized in that the superstructure (3) can be locked within its displacement range by means of a locking device in any position relative to the undercarriage (i).

2. Ship towing vehicle according to claim i, characterized in that that the locking device consists of two clamping jaws (7, 8) in the upper carriage (3) are pivotably mounted (9 in Fig. 4) and in the undercarriage (i), preferably like tongs, Engage in recesses (14) of a spindle nut (15) or the like.

3. Sea ship tow car according to A1isprüchen i and 2, characterized in that the upper ends of the Clamp varnishes (7, 8) from one stored in the upper carriage (3) transversely to the DessellLängsaclise, with opposing threaded parts (i i, 12) provided spindle (io) are moved.

4. Schiffsaufschlepp-, vague according to claims 1 to 3, characterized in that that the locked upper carriage (3), for example to support the lowering process, can be moved by means of the longitudinal spindle (16) mounted in the undercarriage (i).

5. Ship towing vehicle according to claims i to: 4, characterized in that the spindle nut (15) is made in two parts and each half on the lower End of a clamping jaw (7 or 8) is attached in such a way that the nut jaws (i 5 ', 15 ") engage in the thread of the 1st spindle (16) in the closed state.