DE815771C - Waggonentladevorrichtung fuer Schuettgut - Google Patents

Waggonentladevorrichtung fuer Schuettgut

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Publication number
DE815771C
DE815771C DEP47436A DEP0047436A DE815771C DE 815771 C DE815771 C DE 815771C DE P47436 A DEP47436 A DE P47436A DE P0047436 A DEP0047436 A DE P0047436A DE 815771 C DE815771 C DE 815771C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boom
mouthpiece
suction
driven
turntable
Prior art date
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Expired
Application number
DEP47436A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Walder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Simon Corrugating Machinery Ltd
Original Assignee
Henry Simon Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henry Simon Ltd filed Critical Henry Simon Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE815771C publication Critical patent/DE815771C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/24Gas suction systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Waggonentladevorriditung für Schüttgut Korn wird üblicherweise aus den Anbaugebieten zu den Verbrauchsorten in Eisenbahnwagen befördert.
  • Derartige Wagen haben im allgemeinen ihre Türen mittig auf den einander gegenüberliegenden Seiten.
  • 7um Ausladen wird nach dem Öffnen der Türen ein Teil des Inhalts in Förderbehälter oder Mühlentrichter a!rgelassen, alsdann geschieht die weitere Entladung mittels mechanischer Schaufeln. Das Arbeiten mit derartigen Schaufeln ist verhältnismäßig hinderlich und unwirtschaftlich.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entladen von Transportmitteln, insbesondere Eisenbahnwaggons, die sauber und wirtschaftlich nach dem Offnen der Türen die vollständige Entleerung ausführt.
  • Nach der Erfindung wird auf jeder Seite des Eisenbahnwagens ein aus Röhren bestehender Ausleger herangebracht. Er besteht aus einem Rohr, das am einen Ende ein saugendes Mundstück, am anderen eine Gelenkverbindung aufweist, die mit einem Absaugkanal in Verbindung steht. Das Mundstück ist in den Wagen einführbar. Der Ausleger ist so gebaut, daß er in einem Gelenk gedreht und so gehandhabt werden kann, daß sein Mundstück durch die Tür und bis zu den äußersten Enden des Wagens geführt werden kann. Gemäß der Erfindung wird das Mundstück auf Räder gesetzt und ebenfalls schwenkbar mit dem Ausleger verbunden.
  • Nach einer Fortbildung der Erfindung wird das Auslegergelenk auf einem Drehtisch befestigt, der einen die Drehbewegung des Tisches antreibenden Motor trägt. Die Achsen des Drehtisches, des Absaugkanals und der Schwenkverbindung des Auslegers fallen zu- sammen. Der Drehtisch kann auf einem festen Träger senkrecht oder waagrecht seitlich des zu entleerenden Eisenbahnzuges angebracht werden.
  • Ferner betrifft die Erfindung einen Aufbau, nach welchem zwei drehbare Ausleger zur Entladung eines Wagens auf einem gemeinsamen Transportwagen befestigt sind, der drehbare Verbindungen an den Enden der Absaugkanäle aufweist und deren Absaugkanäle mit einem von außen zugeführten teleskopartig ausziehbaren Absaugrohr verbunden werden können.
  • Der Wagen kann auf Schienen laufen, so daß es möglich ist, die Ausleger an die gegenüberliegenden Seiten nebeneinander stehender Wagen zu bringen.
  • Nach einer Fortbildung der Erfindung wird jeder Ausleger aus zwei Teilen gebildet, die miteinander verbunden sind. Der eine Teil schwenkt um die Achse des Absaugkanals und wird durch einen Kraftantrieb gedreht; der andere mit ihm durch die Schwenkeinrichtung drehbar verbundene-Teil ist mit der Absaugdüse versehen. Er wird ebenfalls durch einen Kraftantrieb um seine Achse gedreht.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen erläutert.
  • Fig. 1 stellt einen Grundriß dar, Fig. 2 einen Aufriß und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1 und zeigt eine mit Saugluft arbeitende Wagenentladeeinrichtung, die entsprechend der Erfindung gebaut ist, Fig. 4 stellt einen Grundriß dar, Fig. 5 einen Aufriß und Fig. 6 eine Teilansicht nach der Linie 6-6 der Fig. 4 und zeigt eine andere Ausführungsform einer mit Saugluft arbeitenden Wagenentladeeinrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 7 ist eine Ansicht, Fig. 8 eine Seitenansicht und Fig. 9 eine weitere Seitenansicht. Sie zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung, Fig. 10 ist eine Ansicht der Schmalseite der Eisenbahnwagen und zeigt, wie die Erfindung an den verschiedenen Seiten der zu entleerenden Wagen angesetzt werden kann, Fig. II ist ein Grundriß zu Fig. 10.
  • In den Fig. I bis 3 ist mit a der Eisenbahnwagen bezeichnet, der mittels der Entladeeinrichtung entladen werden soll. Der Wagen wird bei b und c in seiner Mitte auf den einander gegenüberliegenden Seiten geöffnet.
  • Jeder Entlader sitzt auf einem Drehtisch d, der in dem Bett e läuft, und sich um eine senkrechte Achse dreht. Er wird über ein Getriebe von einem Motor f angetrieben, das in eine herumlaufende Zahnstange eingreift. Der Drehtisch trägt eine Rohrverbindung g und ein starres Auslegerrohr h, dessen äußeres Ende durch Stützarme i fest gegen den Tisch d abgestützt ist. Mit dem Auslegerrohr h ist das Zwischenrohr j verbunden, das einen kreisförmigen Querschnitt am einen und einen rechteckigen Querschnitt am anderen Ende aufweist, wo es mit dem Krümmer k verbunden ist, der auch rechteckigen Querschnitt hat. Der Krümmer k wird mittels einer Stützrolle m abgestützt.
  • Ein zweites Zwischenstück n leitet wieder von rechteckigem zu kreisförmigem Querschnitt über und sitzt zwischen dem Krümmer k und dem steifen Rohr stück o. Ein Kugelgelenk p verbindet das ansaugende Mundstück q, das ebenfalls auf Stützrollen r läuft, mit dem Ende des Rohres o. Eine weitere Stützrolle s ist außen am Rohrstück o vorgesehen. Durch die Fläche des Bettes e und des Drehtisches d geht mit gemeinsamer Achse der Absaugkanal t hindurch und verläuft nach abwärts. Er führt zu dem Sammelbehälter oder Kornsammler. Der Weg des Korns ist folgender: Vom Mundstück q wird es aus dem Wagen abgesaugt und geht durch die Rohre und deren Verbindungen p, o, n, k, j, h und g, von dort durch den Drehtisch und in das obere Ende des Absaugkanals t.
  • Es ist erkennbar, daß der gesamte Rohraufbau und insbesondere das Mundstück jede Drehbewegung des Auslegerrohres mitmacht, sobald der Drehtisch a gedreht wird und dabei bei richtiger Stellung des Wagens so bewegt wird, daß es durch die Schiebetür eintreten und zum Ende des Wagens vorrücken kann, wobei es das Korn aufnimmt. Fig. I zeigt einmal den schwenkbaren Ausleger innerhalb, das andere Mal in gestrichelter Darstellung außerhalb des Wagens. Der Krümmer k kann innen auswechselbare Verschleißplatten erhalten.
  • In Fig. I sind zwei Drehtische und dazugehörige Absaugrohre nebst Mundstücken gezeigt, von denen jedes für je ein Ende des Wagens bestimmt ist und die von entgegengesetzten Seiten durch die gegenüberliegenden Türen eingebracht werden. Sobald sich der Drehtisch langsam dreht, rückt jedes Absaugstück zu jeweils einem Ende des Wagens vor. Ein Arbeiter überwacht jedes Mundstück bei seinem Vorlauf im Wagen und hält durch einen Handschalter den Motor, der den Drehtisch dreht, hinsichtlich des Vorschubs unter seiner Kontrolle. Er kann also das Ausschwenken des Mundstückes so regeln, daß das Wagenende vollständig von Getreide befreit wird.
  • Die Drehtische sind auf festen Unterlagen befestigt, die an den verschiedenen Seiten des Eisenbahnwagens aufgestellt sind. Die Eisenbahnwagen a werden so abgestellt, daß die Absaugstücke q ohne Behinderung durch die Türöffnungen eingebracht und bis in die hinteren Enden des Wagens vorgeschoben werden können, wobei sie in Kehrhewegungen geführt werden.
  • Bei dem Aufbau nach Fig. 4, 5 und 6 drehen sich die Drehtische an Stelle um senkrechte Achsen wie sie in Fig. I gezeigt wurden, um waagrechte Achsen neben und über den Wagen a. Die horizontalen Achsen sind gegen die Wagenlängsrichtung etwas geneigt, so daß bei Drehung der Drehtische die Mundstücke durch die Wageneingänge bis zu den entgegengesetzten Seiten des Wagens vorgeführt werden können.
  • Das Triebwerk wird auf einer senkrechten Säule v an der Wagenlängsseite angebracht. Die beladenen Wagen werden zum Entladen dorthin abgestellt. Bei den Fig. 7 bis 11 sind die beiden drehbaren Ausleger 20 und 21 am Ende eines Verbindungsrohres 22 auf der Unterseite eines Fahrgestelles 23 befestigt, das auf Schienen 24 läuft. Diese verlaufen oberhalb der Eisenbahnwagen 25, dort wo die Wagen während des Entladens stehen.
  • Oberhalb der Schienen 24 und der Fahrgestelle 23 verläuft ein teleskopartig ausziehbares Absaugrohr 26, das soweit ausziehbar ist, daß über die Verzweigung 27 des Anschlußes 22 zu jedem Standort eines auf den Schienen 24 stehenden Fahrgestells 23 die Verbindung gewährleistet ist.
  • Zu jedem drehbaren Ausleger gehört ein oberer Arm 20, der über ein Gelenk mit dem Rohr 22, und ein unterer Arm 28, der über ein anderes Gelenk mit dem oberen Arm verbunden ist. Auch der untere Arm 28 führt über eine Drehverbindung zu dem Mundstück 29. Das untere Ende des Armes läuft auf einem Stützrad 30. Das Mundstück hat ebenfalls Stützräder 3I, damit es bei der Entladearbeit des Waggons besser gehandhabt werden kann.
  • Der obere Teil des Auslegers dreht sich in seinem Gelenk und ist durch ein Gestänge 32 mit dem Arm 33 verbunden, der von einem Motor 34 und einem Rädergetriebe betätigt werden kann. Fig. 8 zeigt die beiden äußersten Stellungen des Auslegers strichpunktiert.
  • Der untere Arm 28 des Auslegers wird durch eine elektrisch angetriebene Winde 35 in seinem Gelenk gedreht und ist mit ihr über ein Kabel 36 verbunden, das zu seinem Ende führt. Die Motorwinde kann durch einen Schalter betätigt werden, den der Arbeiter bedient, der den Arm 28, wie aus Fig. g hervorgeht, in die gewünschte Stellung führt. In der Mittelstellung wird das Ansaugrohr 29 dazu verwendet, die längs des Wagens verlaufenden Zwischenräume zu entleeren, in die zu Beginn des Entladevorganges durch das Öffnen der Türen, Korn aus den Wagen 25 fällt (s. hierzu Fig. IO).
  • Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß bei der Handhabung der oberen Arme 20 und 21 mittels eines elektrischen Motors 34 und der unteren Arme 28 mittels der elektrischen Winde 35 die Mundstücke 29 durch die Waggontüren eingeführt und bis in die entgegengesetzten Enden des Wagens gebracht werden können, so daß dieser vollständig entladen wird. Ein Arbeiter folgt dabei dem Mundstück, das er führt und wendet, um denWagen vom einen Ende zum anderen und von einer Seite zur andern vollständig zu entleeren.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zur Schüttgut-, insbesondere Getreideentladung aus Transportmitteln, vorzugsweise Eisenbahnwaggons, die in der Mitte ihrer Längsseiten einander gegenüberliegende Türen besitzen, gekennzeichnet durch je einen auf jeder Seite aufgestellten Rohrausleger (h, k, o bzw. 20, 28), der am einen Ende ein ansaugendes Mundstück (q, 29) trägt und am anderen mit einer Absaugleitung (t, 26) derart drehbar verbunden ist und dessen Drehvorrichtung (d, e, f) derart angetrieben wird, daß das Mundstück (q, 29) durch die Türen (b, c) in den Wagen (a, 25) gebracht und bis in deren hintere Ecken geführt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (q, 29) auf Rädern (r, 3I) läuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (q, 29) über ein Dreh- oder Kugelgelenk (p) mit dem Ausleger verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß um die gleiche Achse wie der Absaugkanal (t) die Drehvorrichtung des Auslegers (h) auf einem umlaufenden Drehtisch (d) befestigt ist, der von einem Motor (f) angetrieben wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch auf einer festen senkrechten oder waagrechten Auflage (e) umläuft.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei drehbare Ausleger auf einem gemeinsamen, auf Schienen laufenden Fahrgestell (23) angebracht sind und über eine teleskopartig ausziehbare Absaugleitung (26) mit dem Absaugkanal verbunden werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ausleger (20, 2I) des gleichen Fahrgestelles (23) jeweils an den einander gegenüberliegenden Seiten in einen Wagen eingeführt werden.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger aus zwei durch ein Gelenk miteinander verbundenen Teilen (20, 28) besteht und die Gelenke des Auslegerrohres durch Motorkraft angetrieben werden.
DEP47436A 1947-12-01 1949-06-30 Waggonentladevorrichtung fuer Schuettgut Expired DE815771C (de)

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DEP47436A Expired DE815771C (de) 1947-12-01 1949-06-30 Waggonentladevorrichtung fuer Schuettgut

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DE (1) DE815771C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091486B (de) * 1959-03-20 1960-10-20 Botsch Maschinenfabrik Und Eis Vorrichtung zum Entladen von Feldhaeckselwagen
WO2019238450A1 (de) * 2018-06-13 2019-12-19 Ejot Gmbh & Co. Kg Saugvorrichtung zum entleeren eines behälters

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